Ich bin ehrlich, ich mag keine Kinder!

Guten Morgen,

ich mag keine Kinder - genauer gesagt keine Fremden Kinder in unserem Haus. Muss ich mich aber dafür rechtferigen?

Wir wohnen in einem sehr Kinderrreichen und wie man so gerne sagt "gut bürgerlichen" EFH und größer Wohngebiet bzw. Ortsteil. Im Durchschnitt haben die Familien "in unserer Strasse" 3-4 Kinder.

Es ist also viel Berwegung und Leben und die Rasselbanden verbringen dann auch gerne mal die Zeit zusammen im Haus. Ich habe nun meine Kinder als auch derren Freunde darauf angesprochen, dass ich das nicht mag. Der Garten ist groß genug und wenn sie wollen können sie ja alle in unser Gartenhaus oder in die Garagen gehen.

Kurzum, ich "warf" sie alle freundlich aber bestimmt heraus. Der Lärm, die Unruhe machen mich ganz nervös.

Nun habe ich bemerkt, dass mich zwei Mütter letzens "etwas schief" ansahen. Nicht das mich das großartig stört, doch es liegt doch alleine in meiner Entscheidung wer bei mir ein und aus geht oder?

Beste Grüße

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Ich hatte schon bei meinen Kindern und auch für Nachbars- und Freundeskinder immer ein offenes Haus - aaaaber - wann ICH es will und nicht wenn die anderen meinen, über meine Vorräte herfallen zu müssen.
Meine Kinder wussten, sie müssen fragen, wenn sie jemand mit in die Wohnung bringen wollen und wenn ich nein sagte, z.B. bei Essenszeiten, dann galt das auch.
Ich passte auch gerne auf Nachbarskinder auf, wenn die Mama zum Elternabend musste und der Papa noch nicht da war, verpflegte Kinder, die ohne Schlüssel vor verschlossener Tür standen und ähnliches - aber immer "Tag der offenen Tür" geht garnicht.
Der Garten ist bei uns auch groß, da kann durchtoben was will, allerdings nicht quer durch den Kräutergarten und kaputtgemacht sollte auch nichts werden. Klappte eigentlich meistens ganz gut, kleinere Dinge werden übersehen #cool
Ein Nachbarskind kam mal regelmäßig zum Essen abstauben, wenn meine Enkelin da war. Kam, aß ungefragt was vom Tisch - und verschwand wieder. Meine Enkelin bekam bei ihr daheim aber nicht mal ein Glas Wasser. Da hab ich sie beim nächsten "Essensbesuch" auch wieder freundlich aber bestimmt heimgeschickt.
Hat nicht allein was mit Lärm zu tun, sondern auch mit Dreck und dass ich bestimme, wer zu welcher Zeit in meiner Wohnung ist.
Also - lass die Mütter schief schauen, bei denen zuhause dürfen wahrscheinlich auch nicht die Kinder im Dutzend durch die Häuser ziehen, wenn doch - ihre Sache. LG Moni

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Lässt du deine Kinder nie bei anderen im Haus spielen?
Man kann Kindern auch sagen daß sie nicht durchs Haus rennen sollen und in ihren Zimmern spielen können auch ohne Lärm!?

Wenn du das allerdings gar nicht möchtest, dann würd ich meine Kinder auch nirgends anders mehr hinlassen, was allerdings sehr schade für die Kinder wäre.


lg

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Ich habe nichts gegen Kinderbesuch, solange es nicht täglich und nicht zuviele sind und sie sich zu benehmen wissen....dass es mal lauter wird wie gewohnt oder etwas Unordnung aufkommt, ist in der Toleranzspanne beachtet.
Mag nur keine unhorsamen Rabauken oder aufdringliche Kinder im Haus, was bisher aber nur hier oder da mal ein Einzelfall.

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Hier ziehen mein Jüngster und seine "Gang" von Haus zu Haus. Ich guck auch, dass sie möglichst draußen spielen oder eben RUHIG drinnen--toben sollen sie draußen.
Ich bin auch kein Fan von andererleuts Kindern, viele sagen nicht bitte und danke und den Tagesgruß oder mal tschüß sagen kriegen sie auch nicht auf die Reihe.
Da hoffe ich immer, dass sich meine Kinder woanders besser benehmen...
Eine Mutter schmeißt die Kids auch immer raus und da muss ich sagen, dass ich den Sohn hier auch nur noch ungern reinlasse--mal abgesehen davon, dass er mir unsympathisch ist, finde ich es ungerecht, dass diese Mutter ihren Sohn zwar überall mitschickt, aber die Bande nicht bei sich zu Hause haben will.

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Es kommt darauf an, finde ich.

Man kann schon einmal sagen, dass man jetzt gern seine Ruhe hätte, Besuch gerade unpassend ist und die Kids doch bitte draußen spielen sollen.
Generell aber keine fremden Kinder im Haus spielen lassen geht mMn nicht, außer die eigenen Kinder dürfen auch nirgends rein. Aber das wäre natürlich die ganzen Wintermonate und Regentage doch sehr traurig und einsam für die Kinder.

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Hallo,

dein Haus, deine Regeln! Wenn es dir zu trübselig ist, dann raus mit denen! So sehe ich das auch.

Es kommt auch immer darauf an, wie viele Kinder ins Haus möchten und tatsächlich auch welche Kinder!

Ich halte mich für gastfreundlich und verwehre normalerweise keinen Tür, aber hier fällt keine Horde (4-5 Jungs im Alter von 8-10) ein. Da gibt es ein klares Nein.

Verabreden sich meine Kinder gezielt, steht Haus und Vorrat immer offen.

Wir haben haben hier auch ein Kind in der Nachbarschaft, das wird nachmittags „raus geschmissen“, kommt klingeln und möchte immer rein. Mein Kind war dort bisher noch nie im Haus.

Ansonsten ist es hier gut geregelt, ist man nicht verabredet, triffen sich die Jungs auf dem Spielplatz, entweder kicken alle zusammen oder machen etwas anderes, aber immer draußen. Da geht es zu keinem rein.
Es kam schon mal vor, dass die Meute durstig bei uns geklingelt hat, da gab es für jeden Wasser, aber tatsächlich vor der Haustür.

Wenn du über die Blicke der anderen Mütter stehen kannst, ausgewählte Verabredungen bei euch im Haus spielen dürfen, dann ist doch alles gut. Kann dich echt verstehen.

VG

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Um Himmelswillen, mein Satzbau ist beim Schreiben vom Handy aus echt unterirdisch. Die Autokorrektur tut ihr Übriges dazu! Sorry!

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Dein Haus, deine Regeln. Ich persönlich hat überhaupt kein Problem damit. Wir haben selber 4 Kinder und viel Besuch.

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Jein ich denke auch Deine Kinder haben ein gewisses "Recht" wen einladen zu dürfen, oder? Vielleicht solltet ihr zwischen einer Horde und keinen Kindern einen Mittelweg finden? Spielen sie denn immer bei Euch? Dann würde ich die Bande auch mal bitten woanders hinzugehen oder wenn jemand im Haus krank ist oder in Ruhe arbeiten muss und das nicht möglich ist. Aber ich würde sowas mit meinen Kindern besprechen, so dass es für alle funktioniert. Bestimmte Nachmittage die nicht gehen/max. Anzahl an Kindern/...

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Moin!

Ehrlich gesagt finde ich persönlich es reichlich asozial, wenn die Brut und deren Gefolge im Hause nicht geduldet werden weil zu laut und unruhig. Aber dann hinaus in den Garten gejagt werden.

Schön schick Fußball spielen und Trampolin springen und das am besten mit ganz viel Geschrei und Gejohle. Sind ja nur die Nachbarn, die das hinzunehmen haben, was man selber nicht hören will. Weil das ja kein Kinderlärm sondern Zukunftsmusik ist.

Spielplätze werden nicht mehr gebaut oder frequentiert, schade eigentlich.

Mit Gruß
vom Klos,
der seine eigenen und die Nachbarskinder nun bald groß hat und darüber eigentlich ein bisschen froh ist.