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Ihr habt doch bestimmt bald Elternabend, da würde ich das ansprechen. Bei uns wurde klar gesagt, das die Eltern ein Auge auf die HA haben sollen, was Umfang und Dauer angeht. Das geht natürlich nur, wenn man weiß, was auf ist. Bei uns gab es Einträge im HA-Heft ab dem ersten Tag. Es wurde mit Symbolen gearbeitet, der Rest von der Tafel abgepinselt. Das können auch Schulanfänger. Wie sonst hätten wir oder der Hort sonst kontrollieren sollen.
Wurde doch etwas vergessen, wurde das am nächsten Tag zu Hause nachgeholt, aber doch bitte nicht in der für die Kinder dringend notwendigen Pause. Egal ob als erzieherische Massnahme gedacht oder nicht, Pause ist und bleibt Pause.

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Ich bin da ganz deiner Meinung, wenn nämlich nirgends etwas steht was auf ist woher soll man wissen ob das Kind alles gemacht hat als Kontrolle! Und ein 1. Klässler vergisst vor lauter Aufregung auch mal was zu erzählen!

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Du antwortest wohl auch nur auf Kommentare, welche dir in den Kram passen? Solche Mütter wie du, braucht jede Lehrerin. Das Kind ist kaum 2 Wochen in der Schule und du stellst die Kompetenz einer studierten Pädagogin in Frage, weil sie "neu an der Schule ist". Ihre Regel ist vollkommen sinnvoll und in Ordnung.
Gerade am Anfang darf man vergessene Hausaufgaben nicht durchgehen lassen. Ebenso muss man die Eigenverantwortlichkeit der Kinder fördern und ein vergessenes Arbeitsblatt hat nun mal Konsequenzen!
Übrigens, wenn ich mir deine Visitenkarte anschaue, komme ich zu dem Entschluss, dass dir ein paar gestrichene Pausen zu Gunsten des Lernstoffes auch ganz gut getan hätten, bei deiner gruseligen Rechtschreibung.

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Ich bin der Meinung eine Pause dient zur Erholung und das die Kids essen und trinken können. Meiner Meinung nach sollte eine pädagogische Fachkraft sollte das wissen und ggf zu anderen Maßnahmen greifen.

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Ist okay, dann merken sie es sich vielleicht besser.

Und: Sitzt ein Kind jeden Tag in der Pause drin wird die Lehrerin schon das Gespräch mit den Eltern suchen.

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Die Pause geht stundenlang?

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Nein, Pause ist 15 Minuten lang! Darf aber ein Kind nicht in die Pause so sitzt es stundenlang im Klassensaal!

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Hi,
So was in der zweiten Woche in der ersten Klasse finde ich ganz schön heftig. Meine Tochter hatte so eine Lehrerin in der zweiten Klasse - gerne auch entsprechend Strafarbeiten und auch anstelle des Sportunterrichts. Die in der ersten hat das eher umgekehrt gemacht - wer sie geärgert hatte, musste in der Pause drin bleiben und hat dann schon teilweise Hausaufgaben gemacht. Fand ich auch blöd. Zumal ein Nachbarsjunge dabei war, der halt recht viel Bewegung braucht, wo ich mir immer nur gedacht hab, dass ich ihn 5-mal um die Schule rennen lassen und dann 20 Liegestütze machen lassen würde...

Es haben ja einige geantwortet, sie würden das für ein durchdachtes Konzept halten, andere, am Anfang der ersten Klasse könne das ja noch gar nicht so viel sein, so richtig Unterricht sei noch nicht. Ich glaube, dass das extrem unterschiedlich ist. Und ja, in der zweiten Woche sollte es noch nicht so heftig sein, aber manche Lehrer machen das halt. Und nachdem du schreibst, dass dein Kind durchaus viel auf hat, scheint mir das eher eine heftigere Variante zu sein.
Ja, ich hab Lehrer kennen gelernt, die Konzepte hatten, aber auch welche, die Regeln aufgestellt haben und die neue Regeln fanden, wenn die anderen nicht so funktioniert haben - schwierig wenn man ein Kind hat, das versucht alle Regeln einzuhalten, von denen die Lehrerin längst vergessen hat, dass sie sie mal aufgestellt hat. ....
Was ich damit sagen will: kann sein, dass sich jemand da ein Konzept überlegt hat, kann aber auch sein, dass jemand irgendetwas ausprobiert.
Ich finde, in der zweiten Woche sollte es noch harmlos zugehen und die Kinder sollten ihre Pausen haben.
Und wenn tatsächlich etwa die Hälfte der Kinder die Hausaufgaben nicht hat, dann vermute ich eher, dass die Lehrerin das gesagt hat, als die Hälfte der Klasse nicht da war (zB schon zum Reli-Unterricht) oder dass sie gesagt hat, es sei freiwillig und es aber später doch verlangt. Die eine Lehrerin meiner Tochter hat nie Hausaufgaben mitgegeben, wenn ein Kind krank war (die vernünftig klingende Begründung war, dass das Kind nd sich ausruhen solle), man musste als Elterteil persönlich in die Schule kommen, um zumindest einen Teil gesagt zu bekommen. Das Problem dabei war nur, dass sie die Kinder nachträglich dafür nieder gamacht hat, wenn sie die Sachen nicht hatten. Nur mal so als Beispiel. Ich weiß, dass es auch andere Lehrer gibt - mein Sohn hat fast durchgehend tolle Erfahrungen, aber bei meiner Tochter hab ich auch sehr viel Schlimmes erlebt.
Und bei euch klingt das für mich eher nach einer schlimmen Variante.

Wenn es schlimmer wird, würde ich auch nicht lange fackeln und zügig die Direktorin einschalten Ich war damals bei meiner Tochter viel zu zaghaft (erstes Kind halt). Hab mich immer von allen beschwichtigen lassen. Bei meinem Sohn hab ich jetzt gesehen, dass es mit einer anderen Lehrerin auch ganz anders sein kann. Bin mal gespannt; im Vergleich zu meiner Tochter ist er weit im Stoff zurück. Aber dafür war bei meiner Tochter in der vierten Klasse nicht mehr viel Neues, nur Wiederholen.

Viele Grüße

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Ich finde es unmöglich, einem Kind die Pause zu rauben.

Wenn ein Kind schon in der zweiten Woche mehrfach dadurch auffällt, dass die Hausaufgaben nicht gemacht sind, dann würde ich die Eltern zum Gespräch bitten.

Bei uns in der Schule wäre euer Vorgehen nicht möglich, weil die Kinder ein Recht auf ihre Pause haben.
Gerade die Schüler, denen die Pause verwehrt werden würde, sind ja häufig die Schüler, die sie am nötigsten brauchen!

In der Oberschule, in der ich arbeite, hat eine Lehrerin tatsächlich mal einem auffälligen Jungen das Fußballspielen verboten in der Pause. Was ok wäre, wenn er eine Bewegungsalternative gefunden hätte. Das ging so gar nicht, ohne seine Fußballpause war der Junge in den folgenden Stunden noch viel schwieriger, weil er sich kaum noch unter Kontrolle halten konnte. Erst als wir mit ihm Lösungen gefunden haben, dass er sich wieder richtig austoben kann, wurde es besser.

Manche Lehrer denken nur daran, ein Kind zu bestrafen und nicht darüber nach, wie sie am Problem arbeiten könnten. In so einem Fall würde ich immer das Gespräch suchen.

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Hallo,
seit ich hier immer wieder solche traurigen Geschichten lesen muss, bin ich gar nicht mehr in diesem Forumsteil unterwegs. Mir tun diese Kinder, die in ihrer zweiten (!!!) Schulwoche mit so wenig pädagogischem Fingerspitzengefühl gemaßregelt werden, einfach nur leid. Mir tun auch diese "Lehrer" leid, die selbst so eine Härte in sich spüren müssen, dass ihnen anscheinend keine liebevollere und kindgerechtere Lösung des "Problems" einfällt.
Die naheliegendsten Lehrergedanken, wenn die Hälfte der Klasse die Hausaufgaben vergisst, sind doch:" Oh, das war wohl zu viel!" Oder "Huch, ich schalte mal einen Gang runter!" oder "Ich muss aufpassen, die Kinder scheinen überfordert." Dann spreche ich mit den Schülern, gebe als Sofortmaßnahme weniger auf und beobachte, was passiert und ob es sich bessert. So ein Vorgehen verstehe ich eigentlich unter dem Credo jedes Bildungsplans, wonach man in der Schule auf die Bedürfnisse der SCHÜLER! und nicht auf die Bedürfnisse der LehrerIn eingeht. Einfach traurig, dass hochmotivierte und fröhliche Kinder bereits in ihrer zweiten Schulwoche bestraft werden und das nicht zu knapp. So wird bestimmt der Grundstock für weitere Jahre des fröhlichen und neugierigen Lernens gelegt. Bestimmt!

Seufzende Grüße

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Hallo!

Ich finde es etwas hart, gleich solche Maßnahmen aufzufahren. Die Kinder gehen seit einer Woche in die Schule, die müssen sich doch erst einmal an den Ablauf und alles gewöhnen. Natürlich müssen sie ihre Aufgaben machen, aber wenn das in der ersten Woche noch nicht so 100%ig klappt, muss man sie auch nicht gleich bestrafen. Vielleicht wäre eine kleine Notiz im Aufgabenheft oder in der Postmappe angebrachter, damit die Eltern Bescheid wissen.
Wer hat Dir denn erzählt, dass die Kinder Hausaufgaben in der Pause nachmachen müssen?Hast Du die Info von der Lehrerin selbst, oder hat Dein Kind das erzählt. Dann würde ich noch einmal bei der Lehrerin nachhaken. Kinder empfinden viele Dinge anders, als sie tatsächlich sind. Und dann wird so etwas schon einmal falsch oder unvollständig den Eltern erzählt. Vielleicht hatte ein Kind eine kleine Aufgabe vergessen und die Lehrerin hat nur gesagt, sie soll es noch schnell fertig machen. Und es ist schon ein Unterschied, ob die Kinder die ganze Pause in der Klasse sitzen oder lediglich 2 Minuten länger als der Rest.

Bei uns gäbe es so etwas aber trotzdem nicht. Die Klassenlehrerin unseres Sohnes, der jetzt die 3. Woche in der Schule ist, sieht den Bewegungsdrang der Kinder. Die Kids haben auch bisher immer nur in einem Fach (Mathe oder Deutsch) etwas auf, und die Hausaufgaben dauern zumindest bei unserem Sohn nie länger als ein paar Minuten (er kann sich allerdings gut konzentrieren und ist auch recht clever, andere Kids brauchen vielleicht länger, aber sicher nicht länger als 15 Minuten). Sie sollen sich erst einmal daran gewöhnen, überhaupt zuhause noch etwas zu tun.
Außerdem sorgt seine Klassenlehrerin für ausreichend Bewegung zwischen den Stunden. Sie lässt die Kids nach jeder Stunde (also auch nach der kleinen Pause, in der die Kids normalerweise im Klassenzimmer bleiben oder nur kurz auf die Toilette gehen) einmal um die Schule rennen, damit sie ihren Bewegungsdrang ausleben können. Und wenn sie merkt, dass ein Kind schon vor der Frühstückspause Hunger hat, lässt sie die Kinder auch schon einmal zwischendurch ins Brot beißen.
Und bei unserer Tochter war es in der ersten Klasse ähnlich. Auch da gab es immer nur in einem Fach Hausaufgaben (Mo und Mi in Mathe, Di und Do in Deutsch), für die unsere Tochter auch selten länger als 10 Minuten gebraucht hat. In der Pause nacharbeiten gab es auch bei ihr nicht, eher mussten die Kids das dann am Wochenende machen.

LG