Hilfe, Note nicht gerecht!

Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und habe gleich eine Frage. Bin fix und fertig.
Mein Sohn geht in die 2. Klasse und er hat bisher die ganzen Tests immer sehr gut abgeschnitten. Sowohl wir als Eltern und mein Kind haben gedacht, dass er in Mathe und in Deutsch 2 er bringt. Leider war das nicht so, er hat 3 er gebracht. Wir waren sehr entschäuscht natürlich. Wie kommt die Note 3 zustande, wenn er, immer seine Hausaufgaben gemacht hat, sehr gut lesen kann, Gedichte auswendig vortragen hat...
Ich muss auch sagen, das ich 2mal eine Auseinandersetzung hatte mit seine Klassenlehrerin, weil er ihn mal demütigt hatte. Kann das der Grund sein, weil sie ihn auf den Kicker hat? Was kann ich tun, bitte hilft mir, wie kann ich vorgehen?

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Oh Gott, mir tut Dein Kind leid. Wie kann man denn "sehr enttäuscht" sein, wenn ein Grundschulkind eine 3 bringt??

Wenn es Dich interessiert, fragst Du die Lehrerin, ob sie Dir die Einzelnoten erläutern könnte.

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Bitte vesteht mich nicht falsch, ich bin nicht von meinem Kind enttäuscht, sondern von den Lehrern, die ihm nicht die gerechte Noten gegeben haben

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Da wird es noch schwieriger... ich hoffe du hast das deinem Kind nicht so gesagt... lass es dir doch erstmal nach den Ferien in Ruhe erklären ehe gleich die anderen Schule sind...

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Ich denke auch... Fahr mal runter.....

Ich würde mir die Noten ggf. beim nächsten Elternsprechtag erklären lassen, aber vorwurfsfrei. Einfach um es zu verstehen, und ggf dem Kind zu helfen. Bei uns zählten zB auch mündliche Leistungen, Vollständigkeit der Unterichtsmaterialien etc. Mit in die Note...

Aber vor allem, mach dir und deinem Kind nicht so einen Stress...

Und ach ja, machen kannst du gar nichts, eine Nichtversetzung wäre ein Verwltungsakt, da könntest du Widerspruch einlegen und ggg klagen, bei einzelnen Noten geht das so einfach nicht.

LG
Frauke

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Wie war seine Mitarbeit?

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Sein Mitarbeit war auch gut, bloß, dass er etwas langsamer ist bei manchen Aufgaben

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Das ist aber ein Widerspruch - entweder er arbeitet gut mit - das heißt aber auch, dass er Aufgaben in der vorgegebenen Zeit erledigt, und zwar richtig - oder er ist eben zu langsam, dann arbeitet er aber eben nicht gut mit, weil er ja nicht fertig wird, in der vorgegebenen Zeit.

Bei uns ist es gerade andersrum - wir haben fest damit gerechnet, dass unsere Tochter (3. Klasse) in Mathe eine 3 im Zeugnis hat, da sie in den Arbeiten ne 2-3 und ne 3-4 hatte. In den Kurztestst allerdings ne 1- und ne 2+ (diese zählen aber nicht so viel, wie eine Arbeit). Sie hat aber im Zeugnis in Mathe eine 2, weil sie offenbar sehr gut mitarbeitet und auch mündlich fix ist und alles verstanden hat.
So steht das auch in der Beurteilung.
Also nicht nur die reinen Noten aus den Arbeiten sind maßgebend, sondern eben auch doch sehr der allgemeine Eindruck und die (richtige) Mitarbeit.

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Ein Frischling ... und ein Thema mit Zündstoff .. ein Schelm der böses denkt ...

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Sagt ein "Junger Hüpfer"- na, Du musst es ja wissen #augen!

Das Thema ist m.E. völlig konventionell, Noten eben zum Schuljahres-Ende (=Zeugnisse). Erstens sieht "Zündstoff" hier bei urbia anders aus ;-) und zweitens sollte man nicht Jeden, der sich hier gleich mit einer Frage neu anmeldet, als Fake "abstempeln".

Viele Grüße,

Kathrin

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Ich hoffe fast es ist ein Fake wenn nicht verstehe ich den Lehrermangel immer mehr .. die haben es auch nicht leicht mit Eltern wie dir.. ich finde Note 3 auch allerhand .. was soll aus dem Kinde nur werden ?!? 😂

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Wie die 3en Zustande kamen, kann dir nur der Lehrer erläutern. Es gibt dazu noch Mitarbeit und Heftführung.....sowie mündliche Noten für Gedicht , Projekte und Referate.

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Das ist ja dass, was ich nicht verstehe, Heftführung immer gut, Gedichte vortragen immer sehr gut.

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Mündlich mitmachen was auch bedeutet den Unterricht positiv mitgestalten überwiegt vieles meine 9 Jährige hat schriftlich Alles 1 auch Buch vorstellung usw aber sie meldet sich nicht so oft freiwillig daher ist es ne 2 auf Zeugniss was ja völlig ok ist.Der Lehrer muss die gesamt Leistung beurteilen

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Da Eltern selten im Unterricht dabei sind, kann von denen immer sehr schwierig beurteilt werden, wie die Mitarbeit in den Stunden selber wirklich ist. Mündliche Mitarbeit zählt immer noch am meisten für die Note. Ansonsten Lehrkraft ansprechen, sie möge doch bitte anhand ihrer Aufzeichnungen erläutern wie die Note zustande gekommen ist.

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Du bist in der zweiten Klasse fix und fertig, weil dein Kind Dreien hat? Wie wird das dann erst in der Vierten? #schock

Woher weißt du, dass die Mitarbeit gut war? Hat das die Lehrerin bestätigt? Es gibt zig Dinge, die dir gar nicht bewusst sind, die eine Note aber durchaus beeinflussen können. Beispiel Gedicht: Reines Auswendigkönnen ist die halbe Miete aber nicht die ganze. Auch der Vortrag an sich, ob es flüssig, in der passenden Geschwindigkeit und mit Betonung ist, zählt.

Wenn es dir so wichtig ist, bleibt dir nur, mit der Klassenlehrerin zu sprechen. Auseinandersetzungen zwischen euch beiden sollten mit den Noten nichts zu tun haben. Kein Lehrer vergibt Zeugnisnoten willkürlich, er muss sie ja im Zweifelsfall belegen können.

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"Kein Lehrer vergibt Zeugnisnoten willkürlich, er muss sie ja im Zweifelsfall belegen können."

Im Zweifel kann ein Lehrer die immer "belegen"...

Es ist ja niemand im Unterricht dabei, der beurteilen kann, wie sich das Kind dort verhält, und es gibt durchaus Lehrer, die unliebsamen Schülern ungerechtfertigt schlechte Note geben.
Das war früher schon so und das wird heute nicht anders sein.

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Klar kann passieren...

Mein Sohn hat nach der 2. Klasse die Schule gewechselt, weil es einfach gar nicht mehr ging (hier rede ich bestimmt nicht über eine 2 oder eine 3..)

Seit wir an der alten Schule einen Förderantrag stellen wollten (Felix hat eine Hörschwäche), ging es rapide bergab - eines meiner Highlights war die Aussage der Klassenlehrin, wenn die häusliche Unterstüzung fehlt, müsse man halt nen Förderantrag stellen... Es endete in der Mitteilung dass Felix nicht versetzt worden sei (aus sozial emotionalen Gründen, fachlich hätte er das Klassenziel erreicht). Wir haben mit Widerspruch „gedroht“ , die Klassenkonferenz wurde wiederholt, Felix wurde versetzt... Neue Schule - neue Klasse (aber die nach Versetzung, keine Wiederholung), neues Zeugnis... 3 Dreien, Rest Zweien, Förderantrag ist durch, Felix bekommt sonderpädagogische Unterstützung (einmal die Woche für 3 Stunden) und es läuft.

Aber das war doch ne andere Hausnummer als ne 2 oder ne 3 - in diesem Fall würde ich jederzeit wieder mein Kind verteidigen (denn NEIN - auch Lehrer sind keine Götter), aber deswegen muss ich nicht für jeden Firlefanz ein Fass aufmachen... Im Zweifelsfall sag ich meinen Kindern nach wie vor, dass sie an sich arbeiten sollen - und ggf. auch selbst ihrer Lehrer fragen sollen, woran es liegt, und was sie tun können, um auf ne 2 zu kommen (um im anfänglichen Beispiel zu bleiben). Meiner Tochter (kommt jetzt in die 5 also auf die weiterführende Schule hab ich erklärt, dass jetzt die Karten eh neu gemischt werden. Sie hat sich beschwert, dass ihre Grundschullehrerin gesagt habe, sie melde sich nicht, obwohl sie sich doch soooo oft meldet... Keine Ahnung - ich saß nicht daneben. Im Zweifelsfall ist es aber sogar möglich, dass sie in der Schublade war, weil sie erst in der vierten angefangen hat, über ihren Schatten zu springen und sich zu melden. Also hab ich ihr erklärt - NEUE SCHULE NEUES GLÜCK - wenn sie sich da von Anfang an meldet, hat sie die Chance, dass der Lehrer das auch wahr nimmt...

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Jaja, immer sind die Lehrer schuld an allem und alles unter einer 1 ist ein Weltuntergang.

Fahr nen Gang runter, dein Kind wird es überleben. Wenn es deinem Kind übrigens ebenfalls an der Rechtschreibung mangelt wie dir, dann wird die Note schon gerechtfertigt sein. Nimm es mir nicht übel, dass ich hier jetzt auf der Orthographie herumhacke, aber ich bin das Kind einer Deutschlehrerin, habe selbst bereits als Aushilfskraft in einer Schule gearbeitet und es sind meist die Eltern, die selbst nicht ganz so viel auf dem Kasten haben, die ihre Kinder als kleine Intelligenzbestien sehen.

Du hast ein ganz normales Durchschnittskind, nach einer 3 auf dem Zeugnis der zweiten Klasse kräht irgendwann kein Hahn mehr.

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Das ist ganz schön frech, was du da schreibst. Erziehunssache sage ich da nur!
Wo sind denn meine Rechtschreibfehler?
Wenn überhaubt, sind es bestimmt Tippfehler und keine Rechtschreibfehler.
Wenn du es genau wissen willst, ja ich war nicht die ganz die Intelligenteste, habe dennoch meinen Realabschluss mit 2 absolviert. Also bleib mal auf dem Teppich!

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Dann bleib du bitte ebenfalls auf dem Teppich und schikanier dein Kind nicht, weil es nicht immer Einsen nachhause bringt. Entschuldige bitte, aber so eine Einstellung ist katastrophal für die Entwicklung eines Kindes und dient nicht gerade dazu einen vernünftigen Menschen heranzuziehen.

Ich könnte dir übrigens alle Fehler ankreuzen, wenn du es wünscht. Das geht über Tippfehler hinaus. Setz dich mit deinem Nachwuchs zusammen und lernt was das Zeug hält, dann bringt er auch deine Wunschnoten mit.

Ansonsten einfach mal die Ursache bei sich selbst, bzw. dem Kind und nicht beim Lehrer suchen. Die wenigsten Lehrkräfte bewerten tatsächlich unfair und diejenigen machen das auch nicht lange ohne aufzufliegen. Lehrer haben studiert und müssen sich an einen vorgegebenen Lehrplan halten. Wenn die Leistung nicht stimmt, dann wird halt niedriger bewertet. Das muss nicht per se heißen, dass das Kind dumm oder faul ist, nur, dass es kein Einserschüler ist.

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Mit der Lehrerin sprechen und sie fragen.

Ansonsten: Du hast die typisch eingeschränkte Sichtweise eines Elternteils, die nicht den professionellen Blick auf das Kind hat und sich wundert, dass ihr Kind nicht überall der Überflieger ist.