25

Ich hätte das Kind nach anderen Verwandten oder Vertrauenspersonen gefragt und dahin gebracht. Dass sie dich dafür, dass du sie mitgeschleppt hast, auch noch anpöbelt, dafür hätte sie einen gepflegten Einlauf von mir bekommen.

Ich würde aber auch nicht zögern, dem Kind zu sagen, dass du es magst und sie gerne euer Gast sein darf, aber dass Absprachen zuverlässig sein müssen und sie vorher anrufen muss, wenn sie etwas am Plan ändern wollen und man sowas gemeinsam entscheidet. Und ich würde sie auch aufhetzen, dass sie einen Schlüssel dabei haben sollte.

LG

26

Ich würd mich im öffentlichen Raum verabreden, also z.B. von bis in einem bestimmten SChwimmbad oder auf einem bestimmten Spielplatz. Da bleiben die Eltern für ihr Kind verantwortlich und gut.

Die Verantwortung für ein Kind würde ich nicht übernehmen, wenn im Falle eines Falles die Eltern nicht erreichbar sind (was ja wohl auch noch so geplant war) und ich das Kind nicht wieder loswerde.

Weder würde ich den Leuten mein Kind anvertrauen noch jemals wieder ihr Kind bei uns aufnehmen.

27

Wie alt ist deine Tochter? Hat sie schon eine Meinung zu dem Thema?

In einer ähnlichen Situation war es meiner Tochter nämlich sehr recht, dass der Kontakt weniger wurde. Dann brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen.

Am Anfang war alles gut, aber es wurde ganz schnell echt schräg und meine Tochter hat erst was gesagt, als ich sie gefragt habe, weil das Mädel sie schon unter Druck gesetzt hat.

28

Hallo
Sie wird Ende des Sommers 10. Sie hat schon vor dieser Sache längst erkannt dass das Verhalten der anderen Mutter nicht so toll ist und selbst überlegt was wir machen könnten.
An der Freundschaft selbst liegt ihr wirklich viel. Sie kommt zwar eigentlich mit jedem gut klar, aber wirklich intensive Freundschaften mit den gleichen Interessen sind in der letzten Zeit eher schwierig. Die meisten haben komplett andere Dinge im Kopf als sie.

LG

35

Mit 10 Jahren kann sie schon viel verstehen.
Ich würde mir mit ihr zusammen überlegen in welchem "Rahmen" Besuche noch möglich sind.

Nicht einfach, die Frage ist ja, wie viel DU bereit bist zu geben.
Wenn du da klar bist, kannst du Rahmenbedingungen bestimmen.

32

Hallo
Danke für alle Antworten, Meinungen und Denkanstöße! So kann und wird es nicht weitergehen. Aber so gut wie die beiden sich verstehen und Interessen teilen, würde ich mich schon freuen den Kontakt halten zu können. Sich verstehen ist das eine, aber meine Tochter hat einfach Interessen die nicht unbedingt viele in ihrem Alter haben. So eine Freundschaft findet sich dann doch eher selten.
Ich habe jetzt jedenfalls noch ein paar Ideen, werde nochmal sehr deutliche Worte an die Mutter bringen und hoffe wir finden einen Weg.

LG

34

Dann wünsche ich euch, dass alles klappt und eine Besserung Eintritt.

Ich kann nachvollziehen, dass solche Eltern nervig sind und hätte da auch wenig Lust drauf.
Aber letztendlich leiden unter einem Kontaktabbruch vor allem die Kinder.
Und du schreibst ja, dass deiner Tochter die Freundschaft etwas bedeutet, daher wäre für mich ein Abbruch keine Option.

Aber eine Änderung des Verhaltens sollte unbedingt kommuniziert werden, das ist wirklich eine Frechheit. Ich hoffe für deine Tochter und deren Freundin, dass ihr einen guten Weg findet.

Liebe Grüße Christina

36

Hallo,

ich habe meine Einstellung solchen Eltern gegenüber nach drei Kindern radikal geändert. Am Anfang dachte ich auch, ich müsste jede Freundschaft meiner Kinder unterstützen und bin ein paarmal total ausgenutzt worden.

Irgendwann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sich das nicht lohnt - diese Leute werden sich nicht ändern, es ist nicht meine Aufgabe, sie zu "erziehen" und auf Dauer würde es mich extrem stressen. Gerade sowas mit "Kinder aussetzen und Stunden später als vereinbart abholen" hatten wir auch - da war der Ofen für mich dauerhaft aus. Ich bin keine Kita.

Ich habe auch irgendwann kapiert, dass es keine "Notlagen" sind - die Leute sind einfach Ausnutzer. Bei "minderschweren" Fällen habe ich einfach den Erwachsenenkontakt eingeschränkt. Ich bin jemand, der normal ziemlich kontaktfreudig ist und Leute beim Abholen auf jeden Fall auf einen Kaffee einlädt ... das habe ich dann weggelassen. Irgendwann kam die Message auch an.

GLG
Miss Mary

37

HI,
ich steh da generell drüber und die Eltern der anderen Kinder sind mir relativ egal. Wenn ich Pläne habe, dann kommunizier ich die auch und zwar deutlich. Ich will dir gar keinen Vorwurf machen, aber wenn ein Kind nicht abgeholt wird, rufe ich die Eltern an.
Aber, wie schon gesagt, wenn die Kinder nett sind, sind mir die Eltern egal.

VG

39

Hallo
ich hab das Problem auch. Aber wir wohnen direkt nebeneinander. Mir sind die Leute einfach unsympatisch bzw der Opa ist extrem komisch. Meine Tochter geht mit dem Enkel der Nachbarn in die selbe Klasse.

Ich geh denen ausem weg so gut es geht die Kids dürfen miteinander spielen auf dem Spielplatz der direkt hinter unseren Häusern ist aber nicht bei denen im Garten oder im Haus.
Das mag befremdlich sein aber ich habs 2 Jahre versucht mit Kontakt aber von Anfang an wars komisch und der Opa legt ein komisches Verhalten gegenüber meinen Mädels an den Tag und ich fühl mich einfach nicht wohl.
Mal sehen wie sich das entwickelt

Meine devise ist ignorieren und gut ist

Lg rose