Schulempfehlung Bayern

Hallo, ich hab mal eine Frage zum Übertritt in Bayern.
Unser Kind hat zwar erst nächstes Jahr den Übertritt, trotzdem frage ich mich gerade, ob die Schule an den Notendurchschnitt gebunden ist, oder ob sie trotz schlechterem Notenschnitt eine gymnasiale Empfehlung aussprechen kann.
Danke!

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Soweit ich das hier immer gelesen habe, ist das in Bayern tatsächlich NUR vom Notendurchschnitt abhängig

LG,
Natalia

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Hallo,

auf welche Schule dein Kind nach der Grundschule in Bayern gehen kann, steht im Übertrittszeugnis der 4. Klasse (gibt es Anfang Mai). Dies ergibt sich tatsächlich rein aus dem Schnitt der Fächer Mathe, Deutsch, HSU. Für den Besuch eines Gymnasiums braucht dein Kind einen Schnitt von 2,33 oder besser, eine Realschule kann es bis zu einem Schnitt von 2,66 besuchen. Eine dem Schnitt nicht entsprechende Empfehlung kann eine Schule oder ein Lehrer nicht aussprechen.
Es gibt aber die Möglichkeit, wenn der Schnitt nicht reicht, eine Aufnahmeprüfung an der gewünschten Schulart zu machen....

Grüße

Mian

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Wie schon geschrieben wurde, zählt allein der Notendurchschnitt der drei Hauptfächer.

Den einzigen Handlungsspielraum gibt es, wenn das Kind beim Probeunterricht zweimal die Note 4 erreicht. In diesem Fall dürfen die Eltern entscheiden, ob es das Gymnasium (der die Realschule) besuchen soll oder nicht. Wie sinnvoll das dann ist, ist natürlich eine andere Sache.

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Bayern: Zahlen, Daten, Fakten also bis 1,66 und nicht schlechter

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1,66 ist aber falsch.

In Bayern kann man mit einem Durschnitt bis 2,33 zum Gymnasium.

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Es gilt die Durchschnittsnote von Mathe, Deutsch, HSU.
2,66 = Realschule
2,33 = Gymnasium
in jeder Schule kann man aber mit einem schlechteren Schnitt einen Probeunterricht von 3 Tagen machen in Mathe und Deutsch.
Für die Realschule reichen da 2x eine 4,
für das Gymnasium weiß ich nicht (soweit kommen wir nicht;-))
Der Probeunterricht hat es aber in sich.... lt. Realschulleitung 1/2 Std. Unterricht, dann Probe, 1/2 Std. Unterricht, dann Probe, usw....
Ob das so sinnvoll ist, weiß ich nicht, denn die Kids sollen dann ja auch die 5. Klasse in dieser Schule überstehen.....im Gymi wird dann nach einem halben Jahr eh aussortiert....die schlechteren Schüler wechseln dann meist in die Realschule.

LG#winke
Die letztjährigen Proben kann man sich im Netz runterladen....zum üben...

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Danke für die Infos.
Mein Sohn hat eine Jahrgangsstufe übersprungen und ich habe etwas Angst, da die ersten Anzeichen von Langeweile wieder da sind. Hab Angst, dass sich das auf die Noten auswirkt.

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Von einem Probeunterricht würde ich zum Wohle der Vernunft und Realität abraten:
1. die meisten scheitern daran
2. an Privatschulen gleich zweimal
3. wer es mit normalen 2,33 nicht auf´s Gym schafft und bei einem Probeunterricht das Glück haben sollte, wird nicht lange dort bestehen.
Scheitern ja schon viele 2,0 / 2,33 Bewerber binnen der ersten 3 Jahre...

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Nicht zwangsweise. Hat das Kind einen Schnitt der schlechter als 2,33 ist, dann bekommt es keine Empfehlung fürs gymi. Dann muss es zum probeunterricht ...

Es gibt aber Fälle, in denen Kinder zb 2,33 haben, also die Noten fürs gymi, und dennoch die Empfehlung für die Realschule bekommen, weil die Lehrkraft zb das Lernverhalten des Kindes kennt oder dergleichen. Aber natürlich zählt der nds und das Kind kann mit dieser Empfehlung ohne probeunterricht aufs gymi