Handy (kein Smartphone) für 7 jährige?

Hallo!

Meine Tochter ist immer öfter alleine unterwegs. Nicht,weil sie muss, sondern weil sie es gerne möchte.

Zum Kindergarten alkeine laufen ,Freunde treffen , Spielplatz, zur Oma,Bäcker einkaufen usw.möchte sie alles alleine machen.

Beim Spielplatz konnten wir uns so einigen das sie 5 Minuten vor mir los saust und ich dann hinter her. Stundenlang alleine rum laufen soll sie dann doch nicht.

Bisher haben wir für kleine Wege
,Walky Talky genutzt aber da sie ihren Radius erweitert, ist die erreichbarkeit für den Notfall nicht gegeben.

Sie wird 6 im Juni und ich überlege ihr ein einfaches simples Handy zu holen falls sie sich mal verspätet, verletzt usw.das sie mich oder ihre Oma anrufen kann.

Manche sagen ich übertreibe,andere sagen direkt smartphone mit Ortungsgetöns (wenn schon den schon) ,andere lassen ihre Kinder keinen Millimeter aus den Augen und würden die Kinder nie alleine lassen.

Wie ist das bei euch geregelt?

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7 wird die im Juni. Jetzt ist sie 6.

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Ich verstehe den Gedanken, das jedes Kind jederzeit ein Handy dabei haben sollte einfach nicht. Ich bin mit 7 Jahren von morgens bis abends mit meint Freunden im Dorf unterwegs gewesen am Wochenende und keiner unserer Eltern wusste je, wo genau wir waren. Und es machte Ihnen auch nichts aus. Ein kurzes "ich geh mit xy spielen" oder "ich bin bei yz" reichte unseren Eltern aus. Zur Not rief man bei den Freunden zu hause die Eltern da, das msn später kommt und fertig. Warum ist das heute nicht mehr möglich?

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" Ich bin mit 7 Jahren von morgens bis abends mit meint Freunden im Dorf unterwegs gewesen am Wochenende und keiner unserer Eltern wusste je, wo genau wir waren. "
#pro#pro#pro
Ich finde das toll! Meine Kindheit war ähnlich.
Schade, dass heutzutage die Mütter so überängstlich sind.

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Du redest jetzt von dir...wie handhabst du das denn mit deinem Sohn?

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Mein Kind würde übrigens ein Handy eher verlieren oder irgendwo liegen lassen anstatt es zu benutzen. Ins Spiel vertieft würde er es vollkommen vergessen.

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Da seit einem Jahr Geldbörse wie auch Walky Talky zurück kommen samt Kind ,vertraue ich ihr da.

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Unsere Tochter (fast 11) hat ihr Handy die halbe Zeit nicht an, und will es nachmittags nicht mit nach draußen nehmen, weil es in keine Hosen- oder Jackentasche passt. ;-)

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Hallo!

Die Frage die ich mir stelle (Und mein Sohn wird 9) ist - wohin mit dem Handy? Beim Einkaufen etc. kommt es in die Tasche/Rucksack, aber auf dem Spielplatz? Da stört es und bleibt ggf. liegen...
Meine Freundin wohnt eher ländlich und da haben die Kinder diese Uhren (Nicht alles sind wohl gut), mit denen man telefonieren kann - und das auch nur mit bestimmten Nummern. Finde ich für den Zweck( kurz Bescheid geben so man ist) eine gute Sache und kann auch nicht verloren gehen. Außerdem fällt somit Surfen, spielen etc. weg.

Für euch eine vielleicht eine Alternative. LG Jenny

Und wir leben in 2018, mit dem Verkehr in 2018, mit dem Zeitplan den man 2018 nunmal hat und den (presenteren) Gefahren von 2018 - und nicht im damals, wo alles besser war 😉

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Danke. Interessant mit den Uhren. Ihre Geldbörse und Walky Talky hat sie in einer Gürteltasche, da stört es auch nicht auf den Spielplatz.

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Die Gefahren und der Verkehr sind nun nicht größer geworden als vor 25 Jahren. Nur wird einem durch die bessere und ständig präsente Bericht Erstattung der Eindruck vermittelt, es gäbe mehr gefahren als damals. Dabei ist eher das Gegenteil der Fall.

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Meine hat ein Tastenhandy bekommen, als sie Wege zurücklegte, die nicht ganz kinderfreundlich waren und niemand mitgehen konnte. Also auch keine anderen Kinder.

Für abgesprochene Wege mit Uhrzeitplanung brauchte sie noch kein Handy.
Bei Verspätung bin ich los oder dort wo sie ankommen sollte, meldete sich.

Handy gab es dann für die Wege, wo kein Telefon bereit stand und ein "ich geh mal los" nichts gebracht hätte.
Mit meiner Zeit kann man das nicht vergleichen, da es damals noch mehrere Telefonzellen gab. Allein im Ort, wie ich erfahren habe /bzw. dort, wo ich aufgewachsen bin, als auch an Bahnhöfen und in der Nähe von Bushaltestellen.

Gäbe es diese noch, würde ich ihr eine Telefonkarte oder Münzen mitgeben. Gibt es aber nicht mehr.

Für diese Fälle hat sie das Handy bekommen.
Zum Bäcker, zu Freunden geht sie auch heute noch ohne Handy los. Das klappt mit Absprachen gut. Im Zweifel kann sie von Freunden aus telefonieren. Bei Bäcker (oder sonstiges Einkaufen) sprechen wir die Strecke ab und ich weiß inzwischen wie lange ich "kalkulieren" kann. Mit Zeitpuffer.

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So ähnlich ist es bei uns auch. Ja an ein simples Tastenhandy mit den wichtigsten Nummern auf Tastenbelegung dachte ich auch.

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Du meinst, eine noch 5Jährige guckt dann auf die Uhr "Ooooh, ich hätte schon vor 12 Minuten zuhause sein sollen" und ruft dich dann an? Hoffentlich kann sie telefonieren und sich gleichzeitig auf ihren Weg, Autos, Radfahrer, andere Leute konzentrieren.

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Wir reden von einer 7Jährigen und sie soll nicht unterwegs telefonieren, sondern für den Notfall erreichbar sein 😉

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Welche 7 jährige ist unterwegs erreichbar? Die kinder spielen und brauchen für kurze Wege kein Telefon. Ich halte das für absolüberflüssig. In einem Notfall denkt übrigens auch kein einziges Kind darqn, die Eltern anzurufen. Denn Kinder lebrn im Augenblick und kommen gar nicht auf den Gedanken, in einer Notfall Situation irgendwen anzurufen.

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ich finde es schon fahrlässig was du machst, ein Kind indem Alter sollte nicht alleine unterwegs sein, mit Freunden ok, aber nicht alleine, Dinge die da gefährlich sind kann kein Handy verhindern.

Wenn ein Kind in der Siedlung mit anderen Kindern spielt ist es ok.
kurze Wege sind auch ok, wenn der Verkehr da ruhig ist.

Aber das Kind so alleine zu lassen, das es sich verspäten könnte ist nicht ok.

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Das ist hier völlig üblich. Kinder ab 5-6 treffen sich auf dem Spielplatz und gehen irgendwann, wenn die anderen auch gehen, nach Hause - auch mal alleine. Je nach Wohnort sehe ich da überhaupt kein Problem. Wir waren früher im Wald unterwegs oder am Bach, haben Höhlen gebaut und Staudämme. Einen Teil des Wegs sind wir gemeinsam gegangen, den Rest alleine. VG

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Also ernsthaft, Du glaubst, es sei fahrlässig, wenn man 7 jährige mit Freunden allein spielen läßt? Wie traurig!
Hier in unserer Gegend (am Rand von einem großen Ballungsgebiet) wären Deine Kinder kleine Exoten. Hier spielen sie draußen ohne Eltern seit sie Vorschulkinder sind.

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Ich finde ein Handy überflüssig. Das wird beim spielen irgendwo abgelegt und liegt dort, bis sie fertig gespielt haben. Erreichbar ist sie so auch nicht. Im Zweifelsfall verliert sie es oder größere Kinder klauen es.
Ich würde mein Kind immer so weit und lange weg gehen lassen, wie ich es ihr zutraue und sicher sein kann, dass sie auch wieder rechtzeitig nach Hause kommt.
Eine 5 jährige würde ich nicht stundenlang allein draußen spielen lassen.
Bei einem Grundschulkind hätte ich damit kein Problem, wenn ich in etwa wüßte, wo und mit wem sie spielt. Aber ein Handy bräuchte ich dazu nicht.

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Hallo,

ich würde mir da keine großen Gedanken machen, sondern es einfach mal ausprobieren.
Meine Tochter bekam zur Einschulung ein Tastenhandy mit Prepaidkarte. Ist doch keine große Investition.

Als ich Kind war, hatte ich immer 30 Pfennig in der Tasche, und hätte von einer Telefonzelle aus zu Hause anrufen können - davon gab's in meiner Kindheit jede Menge, jetzt nicht mehr.

Viele Grüße
H.

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Ich hatte nicht msl Geld für eine Telefonzelle dabei. Wozu auch? Wir sträunerzen den ganzen Tag im Dorf oder bei Freunden rum. Unseren Eltern zu sagen, wo wir jetzt gerade waren, war völlig sinnlos, da wir dort nicht lange blieben uns spontan msl hier mal da waren. Überall, im Wald, auf dem Feld, bei der Kläranlage, auf dem Schulhof, auf 2 verschiedenen Spielplätzen, bei dem eintn freund im Garten, dann bei dem Nächten im kinderzimmer, dann wieder durch den Ort. Was hätte es meinen Eltern genutzt, zu wissen, wo ich mich in diesem Moment aufhalte, wenn ich 10 Minuten später wieder ganz woanders war? Unsere Eltern habrn uns einfach mschrn lassen. Einzige Bedingung war, zu hause zu sein, wenn die Straßen Laternen angingen. Sie wussten, wir waren mit 2-5 Freunden unterwegs und das reichte Ihnen.

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So eine Kindheit hatte ich auch, ach, war das schön. Soviel Abenteuer!

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