Schuleingangsuntersuchung

Muss man den Fordeungen der Schulaerztin bei der Schuleingangsuntersuchung eigentlich nachkommen?
Also bei unserem Sohn wurden angeblich Auffälligkeiten in der Feinmotorik festgestellt, wir sollen beim Kinderarzt vorstellig werden und Mabnahmen ergreifen.
Diese Schulaerztin war während der ganzen Zeit sowas von unfreundlich, das Ich schon darüber nachgedacht habe, mich über diese Frau zu beschweren.
Ich und Der Kindergarten sehen keine Auffälligkeiten in der Feinmotorik.
Auch bei den U Untersuchungen immer alles prima.
Was würde uns erwarten, falls wir nicht zum Kinderarzt gehen?
Hatte jemand von euch schonmal ähnliche Erfahrungen?

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Hi,
ich habe keine Erfahrung damit, ABER: mich würde interessieren, warum du nicht einfach nochmal zum Kinderarzt gest und das prüfen lässt? Wenn NICHTS ist, ist es o.k., wenn doch kleine Auffälligkeiten gefunden werden, ist das ebenfalls o.k., weil du dann was dagegen unternehmen kannst.

Was hast du also zu verlieren? WO liegt das Problem, mal kurz beim KA deswegen vorstellig zu werden??

VG
Gael

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Hallo,
da spricht nichts dagegen nochmal zum Kinderarzt zu gehen.
Aber mich interessiert es einfach, ob man diesen Empfehlungen der Schulärztin nachkommen muss.Falls ja und man geht nicht hin, was wäre dann?

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Also: wenn du sowieso zum KA gehst (was ich, wäre ich an deiner Stelle, machen würde, einfach zur eigenen Beruhigung) stellt sich die Frage doch gar nicht#kratz.

Ansonsten musst du, um eine 100% richtige Auskunft zu erhalten, bei eurem zuständigen Gesundheitsamt anrufen und fragen, würde ich sagen.

VG
Gael

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Hi,
Du wirst nicht überprüft werden.

Unsere Einschulungsärztin setzt 2 von 3 Kindern, auf Förderunterricht Sport, wenn da ich genug teilnehmen, wird es nämlich gestrichen. Und da Bewegung nicht schadet, werden davon ein Drittel der Eltern ihre Kids auch schicken.

Rede nochmal mit dem Kindergarten, und wenn alles unauffällig ist, ist doch gut. Du kannst aber trotzdem mit ihm puzzeln, Perlen aufziehen, viele Sachen ausschneiden, kneten, malen, Lego bauen.

Und diese Einschulungsärztinnen sind wohl alle ziemlich schroff, ob das ein Einstellungskriterium ist?

Alles gute Claudia

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Danke, für die schnelle Antwort.
Bin auch der Meinung, das es keine Pflicht gibt die Empfehlungen umsetzen.
Hatte mir schon Sorgen gemacht, das man dann vom Jugendamt besuch bekommen würde.

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Haha dein letzter Absatz ist richtig genial.

Daumen hoch :)

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Gar nichts erwartet Dich, schon gar nicht meldet sich irgendein Jugendamt.

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Wenn du dem Kinderarzt vertraust, kannst du das dort ja mal ansprechen.
Der Kinderarzt meiner Tochter fragt dann meist, wie ich es einschätze, damals wie es die Erzieherinnen / jetzt Lehrer einschätzen und zusammen mit seinen eigenen Beobachtungen entscheiden, ob was gemacht werden müsste oder nicht. Wenn ja, was.

Einfach so, weil jemand in einer Einmal-Situation was sagt, schreibt er nichts auf.
Er schreibt nur Maßnahmen auf, wenn diese mit den Eltern besprochen sind und sich die Einmal-Situation mit seinen Beobachtungen und/oder denen von Erzieherinnen/Lehrern/Eltern decken.

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Ja, dieser Aufforderung solltest du nachkommen. Sonst kannst du dir viel Stress und Ärger einhandeln (evt. Besuch vom Jugendamt oder ähnliches).

Und wenn alles okay ist, ist das ja auch kein Problem.

Ich wurde mit meinem Sohn zum Augenarzt geschickt. Die Durchführung des Sehtest war -gelinge gesagt- eine Katastrophe, da die Frau selber keine Ahnung hatte, was sie meinem Sohn sagen sollte. So wie die es erklärt hat, hätte ich auch falsche Sachen gesagt.
Wie auch immer, der Augenarzt fragte mich dann: "Was wollen sie hier?." Ich sagte: "Ihren Stempel auf diesem Schreiben." und habe ihn das Blatt zum Gesundheitsamt hingelegt. Er hat schief geschaut und unterschrieben.

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------Sonst kannst du dir viel Stress und Ärger einhandeln (evt. Besuch vom Jugendamt oder ähnliches).--

Warum macht man jemanden Angst, in dem man behauptet, dass wegen sowas das Jugenamt vor der Tür steht?

Welche Art Stress oder Ärger sollte man denn bekommen?

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Warum erzählst du Sachen, die nicht stimmen????

Ich kenne genug, die genau wegen solchen "Kleinigkeiten" Besuch vom Jugendamt bekommen haben.

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Ich denke es passiert gar nichts, aber was spricht dagegen es nochmals anzusprechen und zu beobachten. Es geht um Dein Kind, dass den best möglichsten Start in die Schule haben soll. Oder einfach auch ohne Kinderarzt Beschäftigungen anbieten die die Feinmotorik fördern. Bei so leichten "Auffälligkeiten" weiß man nie was wäre wenn und vieles verwächst sich auch so, aber es schadet doch auch nicht es abzuklären. Da will ja keiner was operieren und heutzutage verschreibt ein Kinderarzt ja auch nicht einfach so Ergotherapie.

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Hi,
ich frage mich immer, warum in der ersten Klasse so viel auffällt....Kinder sehen und hören schlecht, können keinen Stift ordentlich halten, haben Sprachprobleme, etc. etc.

Sie hat Dich drauf hingeweisen, also solltest du es evtl. novh als mit dem Doc und Kindergarten nachprüfen, um einfach sicher zu gehen.

lg
lisa

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Bei kleinen Kindern kann das Gehirn Fehler beim sehen extrem ausgleichen. Die Fähigkeit verschwindet mit zunehmendem Alter. Die Sehtests bei den U Untersuchen sind nicht mal ansatzweise in der Lage irgendwas fest zu stellen.
Eine Mittelohrentzündung reicht aus um das Gehör zu schädigen. Zu Hause ist es meistens ruhiger, die meisten sehen ihre Kinder an, wenn sie mit ihren Kindern reden. Auch hier können Kinder ausgleichen, sie lernen teilweise unterstützend Lippenlesen.
Zu den Sprachproblen es gibt zu entspannte Kinderärzte, das ist dann alles noch im Rahmen ist
Stifthaltung ist einfach: es gibt Kinder welche einfach nicht malen.

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klar für alles eine logische Antwort....

Darum sollte man parallel zu U - Untersuchungen zum Augenarzt gegen, der Kinderart ist nämlich kein Augenart, kein zahnarzt, kein Logopäde.....
aber bei vielen Eltern sind sie immer noch Götter in weiss.

Gehst du nicht auch regelmässig zum Zahnarzt, obwohl nichts ist....oder zu voruntersuchungen...

merkwürdig, das eine lehrerin vieles sofort entdeckt, obwohl sie die kinder nur beobachtet, was die Eltern nicht sehen wollen/können

lg
lisa

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Ich kann nur sagen, dass die Damen bei den Einschulungsuntersuchungen immer sehr, sehr nett sind und gut mit Kindern umgehen können, in dieser HInsicht kann ich Deine Erfahrung nicht teilen.

Ich denke, es macht einen Unterschied, ob man als Mutter schaut, ein Kind in einer Gruppe hat oder dafür ausgebildet wurde und Erfahrung damit hat, in einer gezielten Einzelsituation festzustellen, ob ein Kind irgendwo gefördert werden könnte.

Deshalb würde ich an Deiner Stelle abklären lassen, ob an dem Verdacht etwas dran ist und nicht ob ich Sanktionen bekomme, wenn ich es ignoriere.

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Bei uns hieß es, unsere damals gerade 4-jährige Tochter hätte noch Probleme mit der Sprache und bräuchte Logopädie.
Ich rief bei der Kinderärztin an und dort hieß es, vor der U9 würde in diese Richtung nichts gemacht. Auf die U9 mussten wir dann 10 Monate warten. Dort fiel dann auch noch eine gewisse Auffälligkeit mit der Sprache auf und wir bekamen ein Logopädie-Rezept. Als wir dann mit der Therapie begannen, war diese Auffälligkeit weg, nur lispelte meine Tochter noch. Jetzt ist sie in der Schule, lispelt immer noch, und es interessiert absolut niemanden!
Es gab auch keine Nachuntersuchung, obwohl ihr Asthma immer schwerer wurde und sie eine Wachstumsstörung bekam und jetzt mit 110cm wirklich sehr klein ist (erst im August 6 geworden). Ich habe den Eindruck, dass diese "Schuleingangsuntersuchung" absolut der Witz war. Wie will man bei einer gerade 4-Jährigen beurteilen, ob sie mit 6 Jahren Probleme in der Schule haben wird?

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Uns steht die schuleingangsuntersuchung nächsten Donnerstag bevor. Mein Sohn ist 5 1/2 Jahre alt. Wieso ist bei eich die Untersuchung so früh? Im August geht für ihn die schule los, im Kindergarten wurde mit schon vor einem 3/4 Jahr gesagt, er könnte Logopädie gebrauchen..Unser Kinderarzt meinte immer "das verwächst sich noch", doch ich habe schon eine Logopädin, die im Kindergarten arbeitet darauf schauen lassen und sie ließ einen vorläufigen Bericht anfertigen. Da unser Kinderarzt vor der u9 eh nichts gemacht hätte, bin ich zum hno arzt für ein reZepter zur Logopädie. Nun macht er seit September Logopädie. Erst um Oktober bei der u9 hätte unser Kinderarzt Logopädie empfohlen. Das wäre aber zu knapp geworden mit der Einschulung. Denn man kann 3 Verordnungen über heute 10 Stunden bekommen. Hätten wir erst jetzt mit Logopädie angefangen, wäre es bis zur Einschulung knapp geworden. Und ab der Einschulung sollte er sich auf die schule konzentrieren, das ist schon Umstellung genug. Dazwischen noch Logopädie und sonstige Termine wird einfach zu viel. Deshalb bin ich froh, frühzeitige Förderung schon angefangen zu haben. Im Kindergarten wird schon einiges empfohlen und ich versuche die Empfehlungen dort so gut es geht umzusetzen.

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Wir sind in Baden-Württemberg. Da ist mittlerweile die Schuleingangsuntersuchung im Jahr vor Beginn der Vorschule. Bei uns war das Anfang Oktober, bei Anderen erst im Frühjahr. Da In BW der Stichtag der 30. September ist, ist mein Kind ein Muss-Kind und war im August erst 4 geworden. Ich finde diese Regelung sehr fraglich, weil später niemand mehr nach den Kindern schaut. Habe mehrfach vor den Sommerferien versucht, die Schulärztin zu erreichen, da die Kleine sehr klein und krank war und ich mir nicht sicher war, ob sie den Schulstart körperlich überhaupt schaffen konnte. Aber niemand fühlte sich zuständig, da ja mit Anfang 4 alles in Ordnung war!

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