Vorhaut klebt noch teilweise an Eichel fest...

Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage: Unser Sohn ist 7 Jahre alt und wir wissen nicht so recht, ob es noch "normal" ist, wenn ein Teil der Vorhaut an der Eichel festklebt. Ich werde wohl mal einen Termin beim Kinderarzt machen aber wollte schon mal hören, wie Eure Erfahrungen sind.

Der Großteil ist schon abgelöst aber ein Stückchen klebt schon längere Zeit fest. Wie sagen ihm immer, dass er beim Duschen oder Baden die Vorhaut zurückziehen soll aber bisher löst sich der Rest nicht.

Muss das denn schon komplett der Fall sein oder kann sich das noch hnziehen?

LG Brownie

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Hallo Brownie,

das Vorhautproblem hatte unser 10-jähriger Sohn auch ziemlich lang - seit etwa einem Jahr hat es sich sozusagen von selbst erledigt mit der bereits von dir erwähnten Methode beim Duschen & Baden. Hat sich aber auch lange hingezogen; hierzu haben wir auch mit der Kinderärztin gesprochen, die uns zur Geduld und stetigem "Üben" beim Duschen bzw. Baden geraten hat. Erst wenn knapp vor Einsetzen der Pubertät das Problem noch bestehen sollte, empfahl sie, über eine Vorhaut-OP nachzudenken.

LG deichbrise

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danke für die Antwort. Mir war auch so, dass ich das mal irgendwo gelesen habe, dass sich das bis in die Pubertät ziehen kann.

Hab aber auch echt unterschiedliches gehört.

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Ich denke, ein bisschen Geduld solltet ihr schon noch haben. Ein Gespräch mit dem Kinderarzt wird aber nicht schaden; ist immer besser, als unterschiedliche Meinungen abzuwägen.

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das kann sich bis in die pupertaet rein ziehen.

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Mit 7 ist es noch kein Problem. Geht ihr nicht zu den U-Untersuchungen? Da wird das eigentlich immer nachgeschaut.
Wenn es in ca. 3 Jahren noch nicht OK ist, dann kann ein Urologe das ohne OP ganz einfach richten. Es wird da eine betäubende Salbe aufgetragen und nach dem Einwirken die Vorhaut einfach gelöst. Das Kind spürt dabei nichts.
Ansonsten gibt es auch Salben zur Selbstbehandlung, die man sich vom KiA verschreiben lassen kann. Ich würde es einfach bei der nächsten U-Untersuchung ansprehcen.

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Es gibt eine tolle Salbe dafür, hat bei meinem Neffen gut geholfen, weiß nur leider nicht mehr

wie die heisst. Sollte gut helfen.

Frag deinen KIA darum.

MfG Kelly

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Ist normal. Bei meinem Sohn sollte mit 5 geschmeichelt werden, aber mit 10 ist alles gelöst. Zwischendurch hielt sich diese eine Stelle zwischen 6 und 8 Jahren, aber auch das gab sich von alleine.

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Geschippelt, nicht geschmeichelt.

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Hallo brownie,

die Verklebung der Vorhaut ist ganz natürlich, und das kann sich sogar noch sehr weit hinziehen, bis weit in die Pubertät hinein (so der Junge dann sein bestes Stück noch nicht als "Spielzeug" entdeckt hat, und eventuellen Verklebungen damit den Rest gegeben hat).

Es ist schon fast erstaunlich, dass sich mit 7 fast alles schon gelöst hat. Denn natürlicherweise dürfte das alles noch fest verklebt und die Vorhautöffnung auch noch ganz eng sein, ohne dass das ein Grund zur Besorgnis wäre.

Leider wird von den Ärzten immer noch vielfach das "magische Datum" der Einschulung als Fixpunkt für die Fälligkeit einer OP herangezogen, falls bis dahin der "Kleine" der Kleinen noch nicht "funktioniert" wie beim Erwachsenen.

Ein hahnebüchener Schwachsinn, denn die Natur kennt kein Einschulungsdatum. Es ist ein reiner Fixpunkt zugunsten der Ärzte, denn in der Regel löst sich eben genau im Grundschulalter das meiste. Aber dann haben die Doc's ja nichts mehr abzurechnen. Und außerdem muss man einem Grundschüler durchaus erklären, warum man an dessen intimsten Teil rumschneiden will, obwohl er doch überhaupt keine Probleme damit hat. Darauf haben die wenigsten Ärzte (und leider auch Eltern) Bock.

Einer Bekannten hat ein Doc übrigens letztens allen Ernstes auf die Frage, was wäre, wenn der Junge jetzt ein Jahr später eingeschult wird, geantwortet: "Dann hätten wir noch was Zeit". So aber sei die OP JETZT SOFORT unumgänglich.

Einen deutlicheren Beweis für offensichtlichen Schwachsinn gibt es wohl nicht. Und so ist es mit allen Vorhäuten, die unbedingt schon zur Einschulung operiert werden sollen. Schwachsinn!!

Vergesst den Gedanken an eine OP bitte ganz. Der Penis eures Sohnes entwickelt sich völlig natürlich. Da muss keiner das Skalpell wetzen, irgendwas gewaltsam losreißen oder sonstwas. Die Ablösung ist ein hormoneller Prozess, der nicht beschleunigt werden kann und muss. Man zieht ja auch nicht am Kind, damit es schneller wächst.

Also, lehnt euch zurück und lasst das "beste Stück" ganz in Ruhe.

Ein hygienisches Problem ist das übrigens auch nicht.

a) bildet ein Kind "da" noch überhaupt keine Stoffe, die künstlicher Entfernung bedürften (der Penis eines Kindes ist quasi "selbstreinigend") und
b) ist der Teil ja noch fest mit der Eichel verbunden, da kommt also nichts drunter.

Also alles gut.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

LG

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Wir sind da auch relativ entspannt. :-)

Wollten ja nur wissen ob das in dem Alter noch okay ist weil ich es nicht genau wusste. Man ist halt so unterschiedliches

Unsere Kinderärztin hatte vor einem Jahr auch noch gemeint dass das noch im Rahmen und völlig okay wäre.

Zur U Untersuchung gehen wir natürlich. Jedoch gibt es diese Jahr ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr die heißen jetzt glaub ich j Untersuchung.

Die finden meines Erachtens aber auch nicht mehr in kurzen Abständen statt. Zumindest weiß ich gar nicht wann die nächste ist. In unserem uref steht dazu nämlich nichts

Bisher haben wir immer Post von der Krankenkasse bekommen wenn die nächste U anstand die natürlich auch im Heft selbst steht aber die anderen und J Untersuchungen müsste ich jetzt nicht wann die nächste wäre

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Sorry, an einigen Stellen ist die Spracherkennung etwas daneben gegangen. Hoffe trotzdem was gemeint ist

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Hallo!

Mach dir keine Sorgen.

Bei mir hatte sich die letzte Verklebung erst mit ca 15 Jahren gelöst.
Es war noch ein kleines Stück (ca 1cm) der Vorhaut am hinterem ende der Eichel (Kranzfurche) verklebt.

Machte mir Sorgen, da es eher wie angewachsen aussah.
Aber irgendwann beim baden, löste sich beim waschen der Rest und ich konnte
die Vorhaut das erste Mal komplett zurückschieben.
Meiner Meinung nach, wird immer viel zu oft und zu schnell, nach Ärzten gerufen.