Problem in der OGS

naja kann er denn nicht nur Dienstag und Donnerstag in der Betreuung bleiben bis 14Uhr und an den anderen Tagen nach Schulschluss heim, die 2 Tage sollten ja machbar sein für ihn.

Hallo!

Meine Tochter muss 3 Mal in der Woche bis 16:00 in die Nachmittagsbetreuung unserer Grundschule, und wir sind mit der Betreuung alles andere als zufrieden. Allerdings haben wir leider keine andere Wahl, da ich arbeite (eigentlich brauchen wir sogar mehr Betreuung, die decken wir durch eine Tagesmutter noch ab).

Und aus unserer Situation heraus würde ich meine Tochter, wenn ich deine Arbeitszeiten hätte, an diesen Tagen die entsprechende Zeit alleine zu hause lassen, das halte ich für vertretbar (v.A. wenn der Große Bruder um 13:20 auch heim kommt). Schlechter als in der Nachmittagsbetreuung kann es dem Kind daheim auch nicht gehen.
(Meine Tochter kann auch alleine daheim malen, dafür brauch ich keine Betreuung. Und wenn sie in der Zeit vor dem Fernseher sitzt und KiKa schaut, halte ich das auch nicht für bedenklicher als sich in der Zeit in der Betreuung zu langweilen, weil die Damen mit den Kids leider nicht raus gehen, in die Pausenhalle dürfen die Kids nicht, weil dort in der Zeit bereits geputzt wird.) Wie gesagt, für 2 Mal in der Woche 2 Stunden würde ich das machen, allerdings sind es bei uns 3 Mal in der Woche 4 Stunden - das wäre mir dann doch zu viel (wäre sicher für die Kleine auch nicht gut). Ich überlege jetzt allerdings, ob ich eine Nachbarin (hat einen Sohn, der die gleiche Schule besucht, der ist allerdings ein Jahr älter) frage, ob sie die Betreuung an diesen 3 Tagen übernimmt. Das wäre meine Lösung für das Problem, aber vielleicht gibt es bei Euch ja auch einen Nachbarn, der daheim ist und gut mit den Kindern umgehen kann?

LG

Hallo

Dein Sohn ist fast 7 Jahre alt.

Wo siehst Du das Problem wenn er bis sein Bruder kommt allein zuhause ist.
Hast du ihn noch nie allein gelassen?
Sowas übt man doch.

Sprich mit Deinem Sohn darüber un d frag ihn was er davon hält.

Probier es eine Woche aus und dann wirst du sehen wie es läuft.

Ich denke, ich würde mein Kind da auch raus nehmen... Schade das man es ihm so schwer macht

Wie sicher ist er denn wenn er alleien zuhause ist? Und wie sicher ist er alleine auf dem Schulweg? Das könnt ihr ja üben, wenn er es will wird es sicherlich schnell klappen. Ich würde ihm ein Handy organisieren wo er dich anrufen kann im Notfall bzw. er ruft von zuhause kurz an das er da ist.

Die Lösung mit dem Klassenkammeraden finde ich auch nicht verkehrt, wo ist das Problem einfach mal zu fragen? Ich habe letztes Jahr eine Kindergarten Freundin von meinem Sohn zwei Wochen lang jeden Tag mitgenommen weil die Mama im Ulraub und der Papa arbeiten war. Obwohl ich noch zwei kleine Kinder dazu hab, war für mich aber nie das Problem... Fragen kostet nix.

Alternativ würde mir noch die Nachbarschaft einfallen, habt ihr da irgendwo gute verhältnisse? Wo er vielleicht mal hin könnte oder wo er zumindest klingeln könnte wenn was ist oder er was braucht?

Nimm ihn raus und probiert es zu Hause.

Wie lang ist der Schulweg und wie lange wäre er allein zu Hause?

Mein Sohn ist 7, ihm würde ich das zutrauen.

Viele Grüße

Julia

habt Ihr keine verlässliche Grundschule mit fixer Betreuung bis 13 Uhr?
oder heisst es bei euch Stundenplan oder GTS und sonst kein angebot?

Erstklässler haben ja oft schon um 11.10h aus -- da wäre es bis 14h tatsächlich zu lange...

Von der betreuten heimlaufen, dann wäre es ja bestimmt schon fast halb 2, - dann müsste er nur eine halbe stunde überbrücken...

Hallo,

ich würde erstmal versuchen, mit der OGS zu sprechen und ihnen Eure Sicht der Dinge erläutern.

Außerdem würde ich mit Eurem Sohn sprechen und ihm sagen, dass ihr mit der OGS redet, dass er aber auch seinen Beitrag leisten muss, sprich' sich gefälligst irgendwelchen Mist verkneifen soll.

Die sollen ihn während der Hausaufgaben separat setzen, dann kann er keinem was wegnehmen oder deswegen beschuldigt werden und keine anderen Kinder ablenken.

Ihr seht das momentan sehr einseitig, dass die OGS Eurem armen Sohn was will, weil sie ihn teilweise zu Unrecht beschuldigen. Aber den Ruf, ständig Mist zu bauen, hat er sich zuerst mal selbst erarbeitet.

Und das Problem, dass er dazu tendiert, schafft Ihr nicht aus der Welt, indem Ihr ihm ausweicht, indem Ihr Euren Sohn aus der OGS nehmt. Bei der nächsten Gelegenheit, wo er sich einfügen muss, geht das Thema von vorne los.
In der Klasse scheint Ihr ja bisher Glück zu haben, nur bei einer anderen Lehrerin oder in der weiterführenden Schule kann das schnell genauso laufen wie in der OGS.

Ich kann Euch ja verstehen. Unser Sohn (6) ist auch so ein Kind, was einerseits gerne Mist baut, aber tödlich beleidigt ist, wenn man ihn falsch beschuldigt, weil er es mal nicht war.
Aber auch solche Kinder müssen lernen, dass ihr Handeln Konsequenzen hat, und dass man eben schnell mal falsch beschuldigt wird, wenn man häufig Blödsinn macht.

Als erstes würde ich probieren, mit der OGS abzumachen, dass sie sich mit Beschuldigungen zurück nehmen, wenn sie nicht gesehen haben, was passiert ist und den Aussagen anderer Kinder nicht blind glauben, und dass Euer Sohn im Gegenzug verspricht, sich besser zu benehmen. Am besten holt Ihr Deinen Sohn bei dem Gespräch mit der OGS später dazu.

Wenn das nicht funktioniert, würde ich mich anderweitig umsehen. Vielleicht kann ja auch jemand Euren Sohn über Mittag betreuen, den Ihr dafür bezahlt.
Mit anderen Kindern würde ich ihn nicht mit schicken, wenn Ihr die Eltern nicht sehr gut kennt. Wir kennen hier solche Fälle aus dem Bekanntenkreis, und da sind die "Betreuer" irgendwann schon genervt, wenn sie monatelang oder jahrelang regelmäßig ein fremdes Kind mitbetreuen müssen (sagen aber häufig nichts, weil sie wissen, dass die anderen Eltern auf sie angewiesen sind).

LG

Heike

Hallo,

wenn es mein Kind wäre und es nur um 2 Tage in der Woche geht, würde ich entweder versuchen die Großeltern ins Boot zu holen (für meine Eltern oder meine Schwiegermutter wären 10km nicht zu weit) oder ich würde ihn durch eine Tagesmutter/Babysitter betreuen lassen.

Alternativ dazu nochmal die Arbeitszeiten überdenken, vielleicht ergibt sich da noch eine Möglichkeit.

Ich würde ihn auf keinen Fall in der OGS lassen, wenn Schule so negativ belastet ist, nehmt ihr ihm jetzt schon die Chance auf eine erfolgreiche Schullaufbahn.

Liebe Grüße
Grizzy

hallo!
an 2 tagen sollte er sich zusammenreißen und zeigen, dass er sich in der betreuung benehmen kann und an den anderen tagen bist du ja zu hause.
ist die toilette bei euch draußen, oder warum war dein sohn nach dem toilettengang draußen? muss er nicht erst bescheid geben, wenn er raus möchte? das könnte schon wie "er will abhauen" interpretiert werden.
wenn die betreuerin schon schwierigkeiten mit ihm hat, würde ich mich als mutter eines freundes hüten und deinen sohn verpflichtend 1 x pro woche mitnehmen, da hätte ich keine lust zu.
ich denke, du solltest ein ernstes gespräch suchen mit der betreuung und vielleicht auch zusammen mit deinem sohn, damit ihr zu dritt dinge klären könnt ("a. ist nicht immer der buhmann" und im gegenzug wird a. sich große mühe geben).
lg & alles gute