aufgabenverständnis

Liebe Hanna...
Danke für deine Antwort.
Ich weiß garnicht direkt wo ich anfangen soll. Unserer Sohn geht auf eine Flexschule und er wiederholt die erste Klasse nochmal. Aber nicht nur er, sondern von 11 Kindern wiederholen 9 man die Klasse. Die haben im ersten Jahr eine Lehrerin mit bornout. Die hat immer gesagt das alles in Ordnung war und das war es nicht. Wir waren dann fast jede Woche zur Schule und haben verlangt das die Kindern( nach einem halben Jahr) getestet werden. Und die Kinder konnten alle garnichts. Dann haben sie zwei andere Lehrer bekommen, aber die haben so eine Art an sich gehabt, so das bei den Kindern kaum was hängen geblieben ist. Jetzt seid August letztes Jahr geht es berg auf. Sie haben eine tolle Lehrerin und unser Sohn hat in dem halben Jahr, rechnen - lesen - schreiben gelernt. Aber er soll Schwierigkeiten haben bei der aufgabenverständnis. Man erklärt ihm die Aufgabe und dann weiß er meistens nicht so richtig was er machen soll. Andersrum ist es wieder, das er ein Arbeitsblatt bekommt und alles mit links macht. Die Lehrerin freut sich und ein paar Tage später kann er es wieder nicht. Wir haben ihn testen lassen auf awvs, hörtest, Sehtest, alles war in Ordnung. Zu Hause macht er alles, erkläre es ihm auch nur einmal.

Mmmmhhhh, das ist schwierig...

Meine Älteste war vor 4 Jahren auch mal in einer Flex-Klasse. Ich war und bin vom Flex-System begeistert.

Leider habe ich damals erlebt, was man alles Schlechtes daraus machen kann. Das war sowas von gruselig. Und ich nach nur wenigen Monaten über mein Kind, was ich dachte zu kennen, so dermaßen widersprüchliche Aussagen...

Es wurde nahezu nur das Schlechte am Kind gesehen!

Dass von 11 Kindern 9 wiederholen sollen, ist aus meiner Sicht echt quatsch. Haben denn die 2.Klässler auch alle wiederholt? Da hätten bei mir sämtliche Alarmglocken geläutet. Und zwar nicht wegen der einen Lehrerin, sondern wegen der ganzen Schule!

In der ersten Klasse müssen sie bis 20 rechnen und lesen können. Das war es. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das 9 von 11 Kindern nicht ausreichend können (also Durchschnitt, nicht perfekt).

Da scheint eher im Gesamtzusammenhang was im Argen zu liegen. Hatte die Schule dieses Jahr Kindermangel? Wollte man aufs Verrecken die 1. Klasse voll bekommen? Braucht die Schule noch einen Sonderpädagogen und dafür soundsoviele Diagnosekinder?

Wenn dein Kind viele Aufgaben "einfach so" löst und zu Hause gar keine Probleme in die Richtung hat (einmal erklären), dann würde ich die Aussage der Lehrerin an so einer Wurschtelschule mehr als nur kritisch hinterfragen!

Allein die Tatsache, dass ihr schon so viel habt testen lassen! Bei vielen, viel zu vielen Ärzten findet sich dann schon eine passende Diagnose. Oft genug muss ADHS dafür herhalten! Ich würde dieses "Versuchskaninchendasein" deines Sohnes sofort beenden, im Zweifelsfall mit einem Schulwechsel!