Stress 3. Klasse Grundschule...wie mit Lehrerin umgehen?

So, jetzt muss ich auch mal. Mein Jüngster geht in die 3. Klasse Grundschule in Bayern.
An sich ist die Schule (klein auf dem Dorf) sehr streng und rühmt sich auch damit das die Kinder die ans Gymi gehen können NIE Probleme haben, will sagen das Niveu ist rel. hoch.

Die Lehrerin in der 1.+2. Klasse hat schon viel verlangt, aber es hat sich im Rahmen gehalten, allerdings ging ohne meine Unterstützung gar nichts, sonst wäre er einfach überfordert gewesen.

Nun ist die Lehrerin in der 3. Klasse sehr penibel und genau und erwartet auch eine gewisse Leistung von den Kinder. Soweit so gut. Mein Sohn ist leider in der Klasse sehr zurückhaltend und fragt auch nie nach. Jetzt kam es schon öfter vor das Hausaufgaben nicht vollständig hatte oder seine Unterlagen wohl daheim vergessen hat. Sofort wurde ich per Mail informiert und konnte so immer hinterher sein, ich fand das sehr gut. Nun kam heute eine Mail, er hätte die Probe (ich habe unterschrieben) nicht komplett verbessert und SOO ginge es gar nicht weiter und sie hätte keine Lust mehr auf die Schlamperei, fühlt dich nicht ernst genommen und und und - sie war sichtlich gefrustet und hat mir vorgeworfen das es mir wohl egal sei und ich sie nicht unterstützen würde.

Das hat bei mir ein großes Fragezeichen hervorgerufen. Ich unterstütze meine drei Kinder am Nachmittag IMMER bei den Hausis. Teilweise (gerade der Jüngere hat keine Lust zur Zeit auf Schule) dauern die Hausis 3 Stunden!! Dazu gehört natürlich auch selbstständig arbeiten, lernen, für den nächsten Tag vorbereiten. Und ja, ich kontrolliere nicht jeden Tag alle Hausis oder Hefte sondern verlasse mich auch auf "ja, ich habe alles gemacht".

Sie droht damit das sich sich nicht mehr um ihn kümmern würde, weil er ja eh keinen Bock hat und seine Aufgaben als nicht gemacht ansieht wenn irgendwas nicht so ist wie sie erwartet.

Puh, ich war ganz schön geschockt, beim letzten Elterngespräch war alles in bester Ordung und das ist erst 6 Wochen her.

Sehe ich den schlampigen Sohn vor lauter Mama nicht mehr? Ich bin rel. streng, er muss auch öfter mal was noch mal machen wenn ich es zu schlampig finde, andererseits ist Hausaufgabe eigentlich nicht Elternpflicht, oder?!

Ich muss meinen Sohn immer öfter motivieren in die Schule zu gehen, er fühlt sich nicht ernst genommen, überfordert und von ihr missverstanden. Er ist kein aufmüpfiger und die letzte Lehrerin ist auch gut mit ihm zurecht gekommen.

Wir haben einen Gesprächstermin am Mittwoch, möchte eigentlich nur wissen ob ich wirklich so daneben liegen kann. Mag mich mit ihr auch nicht streiten, sondern will eine Lösung finden.

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Puh, das klingt anstrengend!

Zitat: "Nun kam heute eine Mail, er hätte die Probe (ich habe unterschrieben) nicht komplett verbessert und SOO ginge es gar nicht weiter und sie hätte keine Lust mehr auf die Schlamperei, fühlt dich nicht ernst genommen und und und - sie war sichtlich gefrustet und hat mir vorgeworfen das es mir wohl egal sei und ich sie nicht unterstützen würde."

Erläutere der Lehrerin genau wie hier, was Du tust, um Deinen Sohn zu unterstützen, und auch, dass Dein Sohn sich - so wie Du es wahrnimmst - bemüht, aber eben einfach auch demotiviert ist, wenn das nicht gesehen wird, und sich überfordert fühlt. Versuche mit ihr an einem Strang zu ziehen: Was macht er gut, wo hakt es, welche Ideen hat sie, welche Unterstützung erhofft sie von Dir?

Wenn ich lese, dass Du zum Teil drei Stunden mit ihm an den Hausaufgaben sitzt: Das ist viel zu viel!

Strenge Grundschule hin oder her: Eine Lehrerin muss bei einem Drittklässler eben auch sehen, wo dessen Möglichkeiten vielleicht aufhören - nicht jedes Grundschulkind ist fürs Gymnasium geschaffen, und auch mit Kindern, die z. B. schlampig arbeiten, sollte eine Lehrerin umgehen können.

Dein Sohn muss mit der Zeit natürlich auch lernen, dass er selbst für seine Sachen verantwortlich ist, und da eben auch mal Kritik oder schlechte Benotungen rauskommen - aber das ist natürlich schwer, wenn die Motivation so abhanden kommt.

Versuche, möglichst sachlich und ruhig in das Gespräch reinzugehen - ich wünsche Dir alles Gute dabei!

LG

Anja

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Ich gebe dir grundsätzlich recht, nur, erläutern würde ich erst einmal gar nichts.
Die Lehrerin sollte zuerst einmal Ihre Mail erläutern...
Sie muss ja eine sehr genaue Vorstellung haben, wie das Alles zu funktionieren habe.
Warum sollte die Mutter sich jetzt detailliert rechtfertigen?

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Ja, da habe ich mich etwas blöd ausgedrückt: Natürlich ist erst mal die Lehrerin dran! Und die von Dir gestellte Frage an die gute Frau finde ich wirklich gut.

LG

Anja

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Mit Streng und viel erwarten meine ich auch so etwas: Deutschtest über Grammatik etc. (wird zwar angedeutet, aber nicht angekündigt).

Normal hatte er in Deutsch immer eine Note 2, nun kam er mit einer 5 nach Hause.

Punkte gab es 61 - er hatte 30! (also wohl knapp eine 5, aber egal, stand nichts dabei).

Kommentar war dabei gestanden...*Tja, XX wenn du 30 min. lang nichts tust und nur zuschaust wie deine Klassenkameraden arbeiten dann kannst du auch nichts besseres erwarten* ...diesen Kommentar fand ich eh schon grenzwertig.

Mein Sohn meinte nur, er hat gearbeitet, aber er wußte teilweise einfach nicht was gemeint war. Durchschnittsnote lag bei 3,6 bei dieser Probe.

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Sorry, aber du kannst die Schuld nicht nur der Lerhrerin zuschieben. Was sie erwartet an Arbeitsauffassung und Organisation der Schulsachen und Arbeiten ist doch o.k..

Der Kommtentar unter der Arbeit doch ok., er beleidigt und demütigt dein kind nicht. Na gut, das "Tja" hätte sie nicht schreiben brauchen, das klingt recht herablassend, aber der Rest entspricht doch der Wahrheit, für die Lehrerin sah es so aus. als tue er nichts, in den Kopf deines Sohnes kann sie nun mal nicht gucken und hellsehen auch nicht.

Statt jetzt die Lehrerin plattmachen zu wollen, überlege mal, ob es nicht an deinem Kind liegt. Also, wenn mein Kind ungeübt (weil nicht angekündigt) eine 5 in einer Arbeit schreibt und auch oft bis zu 3 Std. an den Hausaufgaben sitzt, dann denke ich, versteht er den Unterrichtsstoff inder Schule wohl nicht sehr gut. D.h. für mich, er hat Probleme.

DA würde ich ansetzen, auch im Gespräch mit der Lehrerin. Diese muß und kann sich übrigens nicht mit deinem Sohn so lange beschäftigen, sie hat eine Klasse zu unterrichten, also ca. 30 Kinder

Sprich auch nochmal mit deinem Sohn, ich glaube, der ist derzeit recht unmotiviert, weil von der Lehrerin immer wieder eine negative Rückmeldung kommt,. Mach ihm klar, dass nur ER selber es ändern kann und wenn er einfach aus Unlust oder Frust über dei Lehrerin was vergisst, dann muß er habt mit schlechteren Noten rechnen.

Ganz ehrlich, ich würde ihn einfach mal machen lassen, zuhause zwar die Hausaufgaben kontrollieren, aber so stehen lassen, wenn er z.B. nen Fehler nicht korrigieren will. Er ist mit (fast) 9 alt genug um selbstständig zu arbeiten und sollte mal die Folgen (schlechte(re) Noten) merken.
Und beobachte das wirklich mal, wieviel er ohne deine Hilfe zuhause schafft/versteht, vielleicht tut er sich schwer mit dem Unterrichtsstoff; in der 3.Klasse wird ganz schön "angezogen" was die Schweirigkeit und das Tempo angeht.

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Vielleicht kommen meine Texte hier zu chaotisch rüber.

Über die 5 rege ich mich nicht auf (selber Schuld, irgendwas konnte er wohl nicht umsetzen) den Kommentar drunter hätte sie sich zwar auf die Art und Weise sparen können, aber auch noch erträglich.

Schlimm fand ich ihre Mail an mich, nicht so sehr die Mail sondern die Formulierung. z.B. das sie seit Monaten versucht sein Arbeitsverhalten in geregelte Bahnen zu lenken (am 24. 11. hatten wir Elterngespräch, da war alles in Ordung und sie hat sich für meine Zusammenarbeit bedankt), sie behauptet keine Unterstützung von unserer Seite zu bekommen und sie behauptet sogar das ich Ihre Unterrichtsregeln missachten würde und ich wohl meine Gründe dafür habe...(wie soll ich das verstehen, ich halte immer Kontakt zu ihr und versuche gemeinsam mit ihr und meinem Sohn Versäumnisse zu vermeiden bzw. aufzuarbeiten).

Die Mail hätte ich noch über mich ergehen lassen, aber was sie zu meinem Sohn gesagt hat fand ich grenzüberschreitend: Das Thema XX ist für mich abs sofrot gestorben, du brauchst gar nicht mehr in die Schule kommen, deine Hausaufgaben nehme ich nicht mehr an. Er braucht sich an nichts mehr beteiligen, denn sie wird ihn ignorieren.

Zeitgleich zerreist sie vor der Klasse ein Arbeitsblatt das er gerade fertig gemacht hat, nicht weil es schlampig war, sondern weil sein Name nicht draufstand.

Das geht für mich eben GAR NICHT!! Ich bemühe mich und ich sehe natürlich seine Defizite (schlampiges Arbeitsverhalten, reist sich nicht um Hausaufgaben, geht nicht gern in die Schule). Andererseits lernt er eigentlich sehr schnell und seit der 2. Klasse auch selbständig auf Proben und Co - vielleicht sollte ich sagen IN der 2. Klasse, seit der 3. hat es sich gewandelt.

Ich habe es auch auf die Umstellung, Mehranforderung etc. geschrieben und versucht zu unterstützen, 3 Stunden sitzt er ja nicht jeden Tag dran (habe ich vorher schon mal erklärt) ABER sie erwartet rel. viel neben den Hausaufgaben - selbst. wiederholen, Wochenplan, erarbeiten von Unterrichtsvertiefungen (sorry, so extrem hat das meine Tochter in der 7. Klasse nicht!).

Ach ja, die Lehrerin der 1.+2. Klasse meinte immer das XX absolut Gymnasialniveau hat, er ist redegewandt, kann sich gut benehmen etc, seine Schlampigkeit und der zeitweise unwille zu lerne stünde ihm im Weg. Klar kann sich in der 3.+4. noch viel ändern, aber doch nicht so (übrigens bin ich kein Gymifan - gerade in Bayern nicht!).

Hausaufgaben muss er natürlich allein machen, meine Jungs sitzen meist am Küchentisch und wenn Fragen da sind, stehe ich zur Verfügung. Oder ich gucke gemeinsam mit ihnen im Internet nach Erklärungen/Definitionen etc. das muss ich schon täglich machen (wird von den Eltern erwartet).

Ich stand bis jetzt auch hinter ihr, habe sie unterstützt (gut, evtl. nur meine Meinung)
und erwarte generell von meinen Kindern eine gewisse selbständige Schulleistung etc. darauf arbeite ich seit Schulbeginn mit ihm hin, es wurde auch besser (siehe 24.11) und wir waren alle drei zufrieden....was seit gestern bzw. vorgestern los ist - ein grosses Fragezeichen für mich!!!

Es sind übrigens nur 22 Kinder in der Klasse, kein einziges Kind mit schwierigem Hintergrund oder sprachlichen Barrieren. Wir leben hier auf dem Dorf, soziale Brennpunkte gibt es in dem Sinn nicht.

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>>Sehe ich den schlampigen Sohn vor lauter Mama nicht mehr?<<
Hallo,

so wird es sein. Dein Sohn sollte sich in der 3. Klasse schon selbst organisieren können, meinst Du nicht? Ich habe das von meinem Kind erwartet. Falls nicht mehr im Argen liegt, würde ich das Gespräch abwarten und dann überlegen, wie es weiter geht.

LG

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DAS erwarte ich auch (funktioniert bei den 2 Großen auch), nachdem aber bis zu den Herbstferien viel aufgelaufen war, habe ich angefangen wieder stärker zu kontrollieren und auch zu hinterfragen, danach lief es besser.

Aber wohl nicht so wie ich gedacht hatte, sonst würde ich ja nicht solche Mails von der Lehrerin bekommen...seine Leistungen sind auch gesunken.

Ich weiß nicht woran es liegt, bei uns zuhause ist nicht viel neues passiert, er bekommt unsere Unterstützung etc. aber er mag gar nicht mehr in die Schule gehen und weint seit 2 Tagen weil ich ihn natürlich nicht zuhause lasse...

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aber dann wären doch die vorwürfe der lehrerin ja noch mehr daneben, als sie eh schon sind, oder? wenn sich 3.klässler schon so toll selber organisieren können, dann kann man doch direkt das kind zur schnecke machen und nicht die mutter.

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Ich finde das Verhalten der Lehrerin sehr unpassend und unprofessionell. Sie ist zwar auch nur ein Mensch, aber gerade bei einer Mail hätte sie eventuellen Frust anders abbauen können.

Nicht jedes Kind kann gleich gut sein. Nicht jedes Kind kommt mit allem gleich gut klar.
Auch die 30 Minuten "rumsitzen"... Sie weiß doch gar nicht, was war. Vielleicht hatte er wirklich keine Lust (wobei dann die Frage ist, warum), vielleicht hatte er einen Blackout.
Die Art der Lehrerin führt jetzt auch nicht gerade dazu, dass du unvoreingenommen in das Gespräch gehst, immerhin griff sie dich ja schon an.
Es kann ja sein, dass du "nicht richtig" unterstützt oder forderst, aber gleich mal zu unterstelle, es wäre dir egal, geht gar nicht.

Für solche Gespräche habe ich mal einen sehr guten Tipp von einer Psychologin erhalten. Die Frage: "wie genau meinen Sie das?"

Damit musst du nicht schlagfertig sein, greifst niemanden an und gibst den Ball bei solch Unterstellungen erst einmal zurück.

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Mein Nullbockkind, macht auch nur unter zwang sein schulkram, diesen glücklicherweise sehr flink, Aber ich schaue jeden Tag nach Hausaufgaben, achte darauf das er alles berichtigt wenn etwas im Test falsch war(sofern das geht, teilweise fehlen hier die Aufgaben) Er packt selbstständig den Ranzen aber ich frage nach ob zb. Musik eingepackt ist.

"und sie hätte keine Lust mehr auf die Schlamperei, fühlt dich nicht ernst genommen und und und - sie war sichtlich gefrustet und hat mir vorgeworfen das es mir wohl egal sei und ich sie nicht unterstützen würde"

Den Text würde ich noch mal persönlich mit der Lehrkraft durchgehen, aber ohne Kind daneben
lg

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hallo,

ich würde mir erstmal anhören, was die lehrerin genau erwartet von DIR. ich habe auch 3 kinder, 2 davon sind auf dem gymnasium und der jüngste kommt nach den sommerferien in die schule. ich kontrolliere auch nicht immer die hausaufgaben und wenn mal wieder übertrieben wurde mit der schlamperei, dann bekommen die kinder den ärger und nicht ich. ich werde dann höchstens in kenntnis darüber gesetzt. dann mache ich natürlich auch ordentlich dampf und kontrolliere wieder engmaschiger.

lg

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Hi!

Kannst Du zu dem Gespräch Deinen Mann mitnehmen? Wenn die Dame schon so drauf ist, würde ich kein Gespräch mehr alleine führen. Unsere "Lieblingslehrerin" hat sich kaum an Asbprachen gehalten, Dinge im nachhinein verdreht usw. Da ist man froh, wenn noch weitere Ohren mitgehört haben.

Nicht jeder Mensch ist super organisiert, penibel und gut in der Schule - das sollte eine Lehrerin wissen. Schließlich ist auch nicht jeder Lehrer pädagogisch gut ausgebildet und kann mit Eltern kommunizieren - das sieht man ja an ihr.....

LG,
Hermiene

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Der ist morgen und übermorgen leider beruflich weg und ich muss ja meinen Sohn mitnehmen zu dem Gespräch, mal sehen wie es morgen läuft...habe mir jetzt einen Notizzettel gemacht wie kurz vor der Uniprüfung *lach*

Notfalls rufe ich am Freitag bei der zuständigen Beratungslehrerin an.

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Hallo,

das einzige, das mir auffällt, ist die von Dir unterschriebene Klassenarbeitskorrektur, die unvollständig war. Klassenarbeiten gehe ich mit den Kindern nochmal komplett durch, damit sie die einzelnen Fehler auch verstehen und nicht nochmal machen. War das die Deutsch"probe", die er mangelhaft geschrieben hatte? Er sagt selber, dass er viel gar nicht verstanden hat. Also wäre das für mich ein Grund gewesen mit ihm das Thema nochmal zu wiederholen. Dazu muss ich sagen, dass unsere Kinder noch nie eine 5 mitgebracht haben. Und zusätzlich hatte er doch wohl mehrfach seine Arbeitsmaterialien nicht mit in der Schule. Dann pack doch einfach nochmal den Tornister mit ihm zusammen. Vielleicht fehlt ihm einfach noch etwas Selbständigkeit. Besser er lernt es jetzt mit Dir zusammen, als das er deshalb ständig Probleme in der Schule hat.

Aber immer nur den Fehler bei der Lehrerin suchen halte ich nicht für gut. Ich kann vielleicht deshalb nicht gut mitreden, da ich keinen Maulkontakt/Telefonkontakt mit der Schule habe....

Liebe Grüße Andrea

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Puh, normal suche ich sicherlich den Fehler nicht bei den Lehrern, ich finde es schon gut was in der Schule geleistet wird. Nur diese Schule bzw. die Lehrer sind manchmal echt schwierig.

In der 1. + 2. Klasse war er zwar auch schlampelig, aber er hat es sehr gut hinbekommen, nur jetzt happert es plötzlich extrem. Ich habe es einfach auch die Mehranforderung und den Lehrerwechsel geschoben. Aber heute ist so viel passiert...

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Danke für eure Antworten, ich lese mir gleich alles in Ruhe durch. Habe nur gerade meine Kinder von der Schule eingesammelt und was mir mein Jüngster heute erzählt hat, macht mich soooo wütend. Muss jetzt echt erst mal tief durchatmen.

Heute hat er ja seine verbesserte (unvollständige) Probe abgegeben, ausserdem hat er wohl seine Englischunterlagen vergessen und das Sprachbuch nicht gefunden.

Daraufhin meinte sie zu ihm * Das Thema XX (sein Name) sei für sie erledigt, er braucht gar nicht mehr in die Schule kommen. Sie würde auch seine Hausis nicht mehr annehmen.*
Einen Aufsatz den er abgegen musste und seinen Namen vergessen hat drauf zu schreiben, hat sie zerknüllt und in den Müll geschmissen. Die anderen die was vergessen hatten hat sie nur ermahnt.

Angeblich ist er das einzige Kind das so schlampig wäre und die Sachen immer vergisst.

Werde jetzt erst mal ein Gesprächstermin unter 4 Augen ohne Kind (das wäre morgen mit Kind, als Leistungsbesprechung) erbitten und dann mal gucken was sie dazu sagt. Boahhh, ich weiß noch gar nicht wie ich mich morgen verhalten soll, hoffentlich rege ich mich nicht so extrem auf das ich Anfang zu heulen (vor Wut).

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Oh je.
Das klingt nicht gut, selbst wenn man das persönliche empfinden weglässt.

Ich würde auch ohne Kind mit der Lehrerin sprechen und ich würde erst einmal den Vorfall nicht schildern, sondern sie schildern lassen. Ich wuerde versuchen zuerst einmal eine passive Stellung einzunehmen, damit sie erzählen muss.
Dann hast du nicht schon gleich eine Konfrontation aus der nur dein Kind als Verlierer hervorgeht.

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Das ist vielleicht die richtige Strategie - aber ich will mich auch nicht rechtfertigen müssen.

Vor allem scheint sie sich persönlich von meinem Sohn angegriffen zu fühlen durch sein Verhalten.

Habe ihr jetzt nur kurz eine Mail geschrieben, das ich es sinnvoller fände zuerst ohne Kind zu sprechen, mehr nicht.

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