Hallo,
mein Großer ist 7 und geht in die erste Klasse. Er kennt aus dem Kindergarten auch einige Kinder, mit denen er befreundet ist. Er ist sehr kontaktfreudig und hat sich auch schnell mit anderen Kindern angefreundet, die er vorher nicht kannte. So, nun zum Problem:
Nachmittagsverabredungen sind echt schwierig. Ein Teil der Kinder ist im Hort und kann sich nicht verabreden, andere sind in der Mittagsbetreuung, die kommen dann zwar früher heim, müssen dann noch Hausaufgaben machen und dann eben noch am Abend Sportverein oder so. Da lohnt sich dann auch kein kurzer Besuch zwischendurch. Ein Kind geht direkt nach der Schule heim so wie mein Sohn auch und den hat er die Woche nun zwei Mal gefragt aber der hat schon so viele Termine, dass es erst nächste Woche klappt. Immerhin hat er nächste Woche eine Verabredung.
Ist das bei euch auch so schwierig? Das gibt es doch nicht. Habe ihn auch schon auf den Spielplatz geschickt als das Wetter besser war,um zu schauen, ob jemand zum Spielen da ist aber es war niemand da, den er kannte.
Ist das bei euch auch so?
Gruß Lilia
Freunde treffen schwierig
Ich denke, das spielt sich noch ein. Meine Tochter war selber die ersten beiden Schuljahre in der Betreuung und dann war die Zeit bei uns natürlich auch knapp.
Viele Kinder sind dann ab der 3. Klasse nicht mehr in die Betreuung gegangen.
Warum meldest Du Deinen Sohn nicht auch in einen Sportverein, bei den Pfadfindern o.ä. an , also bei einer regelmäßigen Veranstaltung, wo auch seine Schulfreunde sind?
Bei den guten Freunden hat man dann auch mit der Zeit die Tage raus, an denen es gut passt und Tage an denen es nicht geht.
Bei uns in der Betreuung durften die Betreuungskinder auch in regelmäßigen Abständen ein Gastkind einladen, weil sie es schwerer hatten, sich am Nachmittag mit Freunden zu verabreden. Nach der Betreuung habe ich dann immer meine Tochter und Gastkind abgeholt, so dass sie noch ein bisschen bei uns spielen konnten. Vielleicht gibt es die Möglichkeit bei Euch auch?
u
das ist für mich normal.
Da nicht mehr alle Mütter Nachmittags zu Hause sind, um die Kinder selber zu betreuen, müssen die Kinder in den Hort/Mittagsbetreuung.
Und wenn jedes Kind nur zwei Termine hat wird es schon schwer, genau das mit den passenden Kinder zu koordinieren, das diese auch noch Lust haben.
Dann kommen noch Logo, Krankengym, viele Hausaufgaben, Einkauftermine, keine Lust, blödes Wetter, etc. dazu.....das heißt ja nicht, das die Kinder über die Hobbys verplant sind....
Wir hatten eine Lehrerin, da war 1. Std. Hausaufgaben in der 1./2. Klasse für gute Schüler normal....unsere haben danach Pause gemacht und haben auch gerne zu Hause gesandelt.
lg
lisa
Hallo.
Ich stelle es mir in der Tat schwierig vor, dass sich Kinder, die direkt nach der Schule nach Hause gehen, noch verabreden, weil die meisten eben länger betreut werden und/oder ihre Nachmittagsaktivtäten haben.
Bei uns ist es so, dass die wenigstens Kinder nur bis mittags in der Schule sind.
Die meisten nehmen die offene Ganztagsschule in Anspruch und sind so nach Mittagessen und Hausaufgaben bis 16:00 Uhr entweder in AGs oder im freien Spiel mit ihren Freunden zusammen.
Oder sie gehen in einen Hort und spielen eben dort nach Mittagessen und Hausaufgaben bis mindestens 16:00 Uhr mit ihren Freunden (in unserem Hort kann man abholen, wann man möchte und es gibt keine AGs, so dass die Kinder nach ihren "Pflichten" miteinander spielen, was ja auch einer Verabredung gleichkommt).
Meine Tochter geht in den Hort ... sie hat diverse Nachmittagstermine, so dass ich sie nach Bedarf abhole ... an freien Nachmittagen verabredet sie sich, oft auch spontan (wird mir beim Abholen mitgeteilt oder ich werde angerufen) und entweder geht sie vom Hort irgendwohin mit oder ich nehme ein Kind mit. Bei uns hat es die Schule auch so gelöst, dass die Hort-Kinder in einer Klasse sind und sich so genau daraus die festen Freundschaften und damit Verabredungen ergeben haben.
Ich kann mich noch erinnern, dass der beste Freund meiner kleinen Schwester auch in den Hort ging, obwohl es gar nicht nötig war, weil es ein Au-Pair Zuhause gab, er aber so mit seinen Freunden auch Nachmittags zusammen war.
Je nachdem wie es bei Euch mit der Betreuung geregelt ist (und inwieweit Betreuungsplätze zur Verfügung stehen), würde ich empfehlen, dass Dein Sohn auch in den Hort oder in die Mittagsbetreuung geht, auch wenn es an sich nicht nötig ist, um so mit seinen Klassenkameraden auch außerhalb des normalen Schulvormittags auch Zeit mit seinen Freunden zu verbringen.
LG
Hallo Lilia,
ich würde tippen, dass du irgendwo im Westdeutschland wohnst.
Bei uns sind es exakt zwei Kinder, die nicht einen Hort besuchen. Der hort hat nämlich eine Sozialisationsfunktion. Meine Kinder gehen manchmal nicht in den Hort, weil sie müsssn aber weil sie auf diese Art und Weise eben ihre Freunde treffen können. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich Dir es eben empfehlen. Solche große Anzahl an Spielpartnern kann man dem Kind sonst nicht bieten.
hallo!
ihr könntet ein hortkind direkt mittags mitnehmen. dann essen, hausaufgaben und um 5 (oder wann auch immer) wird das kind abgeholt.
oder am wochenende?
oder nur mal für 1-2 stunden? besser als nichts!
vg
Hallo,
also bei uns ist das auch so schwierig. und in der weiterführenden Schule wird es noch schwieriger. da heißt es dann v.a. Treffen in den Ferien zu organisieren. zum Glück haben unsere beiden Mädels die wichtigste Streit- und Spielpartnerin mit sich zu Hause 
.
bei uns ging das übrigens schon im Kindergarten los, weil eine beste Freundin genau die Tage verplant hatte, die unsre Kleine nachmittags komplett frei hatte. wir haben treffen trotzdem immer wieder hinbekommen, aber nicht so häufig. leider sind bei uns in absoluter Nähe auch keine Freunde wohnhaft.
lg
Huhu,
das ist bei uns auch so gewesen. Wir hatten es dann so gemacht, dass es einen festen Tag gab, an dem er sich mit einem Freund getroffen hat. Dessen Mutter hat an diesem Tag gearbeitet und der Junge kam deswegen nach der Nachmittagsbetreuung immer mit zu uns.
Verabredungen mit anderen Freunden klappten fast nur am Wochenende. Auch mein Sohn hat 2x pro Woche Sport und wenn die anderen Kinder an anderen Tagen im Verein sind, ist es wirklich sehr schwierig.
Jetzt in der 4. Klasse ist es ganz anders. Mein Sohn ist viel selbständiger. Er geht alleine nach der Betreuung nach Hause und ruft einfach bei seinen Freunden an. Auch wenn es schon 16 Uhr ist, fährt er einfach mal kurz rüber oder ein Kind kommt noch vorbei. Das klappt dann ganz spontan oder eben auch mal nicht. Ansonsten gibt es auch viele Übernachtungsbesuche von Fr auf Sa.
LG
Hanna
Wen dein Kind sich langweilt dann bewegt dich und such ein Hobby für ihn wo er Freunde treffen kann.
Ausgleich zur Schule ist sehr wichtig, meine Kinder haben volles Programm sowie ihre Freunde auch und sie treffen sich direkt nach der Schule machen gemeinsam Hausaufgaben, spielen und gehen Hinterher zusammen zum Sport was bestens funktioniert wenn man zusammen Sport macht.
Wir haben sogar feste Tage wo bestimmte Kinder zu uns kommen nach Schule ,Kindergarten bzw Tage wo Kinder mit zu Freunden gehen.
Mein Sohn macht schon 3x die Woche Sport, also 2x Fußball und 1x Turnen aber da wird trainier und nicht gespielt. Es ging mir um Spieleverabredungen. Beides geht abends erst um 17.30 los, wir müssen 10 min vorher hier weg, wohnen zentral. Also davor wäre noch massig Heit zum Verabreden. Darum ging es mir.
Ach so und beides macht er schon länger und keiner aus der Klasse ist in seinem Verein.
Hallo,
mein Sohn war auch nie im Hort oder in der Mittagsbetreuung......Wenn er sich mit einem Kind verabredet hatte.....haben wir es gleich nach Schulschluss mitgenommen. Die Mutter hat es dann vorher abgemeldet und so hat das Kind bei uns gegessen und die Jungs haben zusammen bei uns Hausaufgaben gemacht.....war nie ein Problem.
LG Kerstin
bei uns genauso 