HB in der 1. Klasse / bekommen eure Kindern andere Aufgaben

Hallo zusammen,

Bei der einschulungsuntersuchung wurde uns wegen den Verdacht auf HB ein IQ Test empfohlen. Das Testergebnis hat diesen Verdacht letzte Woche bestätigt....
So Elterngespräxh haben wir erst fürs nächste Jahr bekommen, deswegen wollte ich hier mal nachhören, ob hier jemand Erfahrungen hat.
Haben eure Kinder andere Aufgaben erhalten / wie wurden sie zusätzlich gefördert?
Unserer ist in der Schule in Mathe restlos unterfordert.

Freue mich über eure Erfahrungen!

Danke und Gruß

2

Hallo,

wäre es mein Kind, hätte ich diesen HB Test nicht gemacht, es wäre ganz normal eingeschult worden und wir hätten geschaut, wie sich alles entwickelt. Dieser Affenzirkus mit der HB, die ja nun inzwischen jedes 3. Kind hat, ist einfach unglaublich. Alle anderen Kinder, die keine HB haben, haben LRS, Dyskalkulie, ADHS oder was auch immer...#kratz

6

hypersensibilität ist auch grad sehr beliebt. :-D
nur "normales kind" geht gar nicht. werden die überhaupt noch an den regelschulen angenommen?

7

Entschuldige, ich bin so schusselig :-(
Es ist doch wirklich traurig, daß keiner mehr ein normales lebendiges, aktives oder auch schüchternes, zurückhaltendes Kind hat. Ich weiß nicht, ob das alles so ne tolle Entwicklung ist #schwitz

weitere Kommentare laden
1

Bei uns geht es prinzipiell nicht nach IQ. Jedes Kind wird individuell gefördert. Der IQ ist dabei egal. In Mathe war es bei meinem Sohn insbesondere am Anfang immer so, dass er extra Aufgaben/schwerere Aufgaben bekommen hat, in Deutsch hingegen hat er die abgespeckte Version bekommen.

3

Hallo,

bei unserem ist es so, dass die Lehrerin extra Aufgaben für ihn hat.Zurzeit ist er aber noch etwas trödelig, sodass er sie noch nicht bekommen hat. Er muss, wie alle anderen, sich auch noch in die Strukturen einleben und mit allen Abläufen/Anforderungen (auch an das Soziale) klar kommen.

Das fordert ihn. Deshalb ist er zurzeit meiner Meinung nach nicht unterfordert.

Die Lehrwerke hier sind alle mit Aufgaben für schnellere/bessere Schüler ergänzt. Dazu gibt es bei Bedarf Forderunterricht.
Also, bisher alles gut.
LG, der Mops

4

Mein Sohn war in der ersten Klasse unterfordert und hat schnell Aufgaben aus der zweiten Klasse bekommen - da haben aber nicht wir was gesagt, sondern die Lehrerin hat das von sich aus gesehen. Ob er hochbegabt ist oder nicht, hat mich in dem Moment überhaupt nicht interessiert.

Um ein Kind in der Schule fordern zu können, braucht man keinen IQ-Test; viele Lehrer versuchen so gut wie möglich, die unterschiedlichen Lernfortschritte der Kinder zu berücksichtigen - ich wünsche Euch, dass Eurer Sohn Lust an der Schule behält!

LG

Anja

29

ja.... und dann gibt es viele lehrer, die versuchen dass kinder in einer klasse so wenig lernunterschiede wie möglich haben. weil die unterschiede arbeit machen.

so zb die lehrerin meiner tochter..... die zu meiner tochter meinte, als diese am Dienstag den Wochenplan fertiggerechnet hatte: " sie solle doch gefälligst nicht so schnell rechnen. da fühlen sich dann die anderen kinder schlecht, und sie müsse dann noch was anderes für sie raussuchen".

beste grüsse a

36

Ja, diese Lehrer gibt es sicher auch, aber da hilft es auch nicht, denen was von Hochbegabung zu erzählen.

Dass die Te sich Gedanken macht, kann ich nachvollziehen, aber er hat ja noch frs kein Gespräch mit der Lehrerin stattgefunden ...

5

Hi,

unser Dritter war in der ersten Klasse recht auffällig, hat rumgealtbert etc ... Ihm war schlicht und ergreifend langweilig, hat die Hausaufgaben schon in der Schule gemacht, während sie besprochen wurden, Arbeitshefte waren um Weihnachten rum alle voll .... Relativ schnell kam diese ganze Schulmaschinerie ins Rollen und er wurde auch getestet, das Ergebnis hat uns nicht überrascht, er ist ein schlaues Kerlchen. Wie seine Lehrerin reagiert hat? Mit Kleinhalten und "Du machst genau das, was alle anderen machen und zwar in genau der Zeit" .... viele Wochen später hatten wir dann wenigstens durchgesetzt, dass er, wenn Stillarbeit ist (und sie macht viel Stillarbeit bzw. lässt die Kinder viele Arbeitsblätter machen) und er mit seinen Sachen fertig ist, dass er dann lesen darf. Ist jetzt in der 2. KLasse immer noch so. Nur wird er jetzt mehr von ihr "gezwiebelt" - Schreibschriftblätter muss er z.T. 4 oder 5mal schreiben, bis sie ihr gut genug sind.

Lage Rede, kurzer Sinn: zusätzliche Förderung bekam er nicht ... dafür lernt er hier zuhaus mit seinen beiden älteren Geschwistern Englisch- Latein und Griechischvokabeln ...

LG

20

achso ab Klasse 3 gibt es hier einen abeitsplan mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen den die Kinder selbstständig erarbeiten so gibt es für niemanden über oder Unterforderung.

10

Mein Neffe hat eine Inselbegabung in Mathe, das merkte man ohne IQ-Test sehr schnell.

Er bekam in der ersten Klasse Aufgaben aus der dritten und sollte auch die Hausaufgaben aus den Büchern der höheren Klassen machen.

15

Sohn1 damals (2006) nicht, Sohn3 bekam in der ersten Klasse ein Zweitklässlerarbeitsheft. Jetzt in der zweiten Klasse hat er aber auf andere Aufgaben gerade auch keine Lust.

18

Bei uns (inzwischen aber schon 3.Klasse) bekommen alle schnelleren Schüler entsprechende Zusatzaufgaben bzw. gibt es die Aufgaben in Mathe in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und die Kinder können wohl selbst wählen, welche sie bearbeiten wollen.

Es gibt auch Knobelhefter, die sie bearbeiten können, sofern feststeht, dass der normale Stoff verstanden wurde und kein weiterer Vertiefungsbedarf mehr besteht.

Wie gesagt, dafür ist aber keine Hochbegabung erforderlich.

Normalerweise sollte ein guter Lehrer schon erkennen, wenn ein Kind unterfordert ist und entsprechend reagieren.

Falls das gar nicht der Fall sein sollte und Du feststellst, dass sich bei deinem Kind ein Leidensdruck aufbaut, es vermehrt stört oder sehr viele Flüchtigkeitsfehler macht, würde ich das schon vorsichtig ansprechen.

Ansonsten sehen wir eben auch zu, dass viel außerhalb des Unterrichts abgefangen wird, was z.B. Besuche in Museen, Vorlesungen, Bibliothek etc. sind.

Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass etwa die Hälfte der Kinder in der 1.Klasse nicht wirklich gefordert sind.

19

Unser Kind wurde nie getestet aber es beherrscht den ganzen Stoff der 1Klasse in Deutsch und Mathe, beim Elterngespräch stand die Frage springen lassen im Raum aber da weder wir noch die Lehrerin etwas davon hält , gibt es jetzt Lernstoff der 2 Klasse zusätzlich zum Unterricht, sie darf auch Kindern helfen usw.