4. Klasse Rechtschreibung?

Mein 4. Klässler hat ebenfalls nach Anlauttabelle schreiben gelernt (er konnte vorher nicht lesen und nicht schreiben!)

Und er ist im Rechtschreiben richtig gut. Wenn er was falsch schreibt, dann sind das zu 99% Schusselfehler, wie kleingeschriebene Nomen oder er vergisst einfach mal einen Buchstaben. Er schafft es aber durchaus auch, einen kompletten Aufsatz ohne einen einzigen Rechtschreibfehler zu schreiben, wir können uns also nicht beschweren!

Ich muss dazu sagen, dass er sehr viel liest und das trägt vermutlich einen großen Teil dazu bei.

lg

Mein Sohn hat auch mit der Anlauttabelle gelernt und ist jetzt in der 4. Klasse.Es gibt eigentlich gar keine Rechtschreibfehler mehr, ganz selten mal Groß -und Kleinschreibung.Komma klappt jetzt auch schon recht gut.
LG

Hallo,

Ich glaube nicht, dass es bei deinem Sohn an der Methodik in der ersten Klasse liegt.

Du schreibst ja, dass er in Diktaten ganz gut ist, das heißt, er kennt die Rechtschreibegeln.

Es scheint ihm aber noch Probleme zu machen, sich gleichzeitig auf zwei komplexe Themen zu konzentrieren: das Verfassen eines eigenen Textes und das Richtig Schreiben.

Das ist zwar nicht besonders toll, weil es sein kann, dass er durch die Rechtschreibfehler im Aufsatz ein halbe Note schlechter ist als er es wäre, wenn nur der Inhalt gewertet würde, aber das ist durchaus nichts Ungewoehnliches, das einem Kopfzerbrechen bereiten muesste. Ich würde sagen, dass sich das spätestens in der 7./8. Klasse von selbst erledigt.

LG
Delfinchen

Finde ich jetzt auch nicht so ungewöhnlich, gerade bei Groß- und Kleinschreibung in freien Texten war mein Sohn in der 4. Klasse noch sehr schludrig, während andere Aufgaben gut waren. Jetzt in der 8. tritt das Problem noch in Sachfächern auf, nicht aber in Deutsch - da reißt er sich zusammen.

Liebe Grüße
Anja

Jepp.
Spannende Aufsätze mit schwacher Rechtschreibung. Und zwar die Mehrheit der Klasse, so dass die Lehrerin, die Aufsätze immer erst auf einen Block schreiben lässt, sie dann auf Rechtschreibung korrigiert und anschließend nochmal ins Arbeitsheft übertragen lässt, damit die Rechtschreibung nicht vom eigentlichen Aufsatz ablenkt. Erst dann korrigiert sie den eigentlichen Aufsatz.
Viel Lesen hilft leider nicht bei der Rechtschreibung, da es beim Lesen um den Inhalt geht, und nicht um das Schriftbild, sprich ganz andere Hirnbereiche aktiviert sind.

Fühl' dich also nicht allein, und ja, natürlich hängt das auch mit der heutigen Lehrmethode zusammen. Wir waren nämlich auch nicht schlauer, aber wir konnten definitiv besser schreiben.
d.
P.S. Musste einfach antworten, dass es auch hier Eltern von Kindern gibt, die keine Rechtschreib-Überflieger sind. Übrigens kenne ich VIELE Eltern bzw. Kinder mit genau dem gleichen Problem.

Hallo,

oje, die Rechtschreibung
Mein Jüngster ist auch in der 4.Klasse und hat mit Anlauttabelle schreiben gelernt. Die Regeln hat er prinzipiell verstanden und setzt sie daheim auch gut um, er liest sich seine Sachen noch 1-2x durch und findet seine Fehler. Aber in der Schule ... ... entweder nimmt er sich die Zeit nicht richtig oder er hat keine Zeit mehr, keine Ahnung, aber die Rechtschreibung ist nicht gut!

Er liest gut, viel, schnell und verstehend, also am Lesen liegt es bei ihm definitiv nicht!

Aber ich hab Hoffnung: er hat ja zwei ältere Brüder, die beide nicht nach Anlauttabelle gelernt haben, ebenso massig Bücher verschlungen haben und auch in der Grundschule in Rechtschreibung schlecht waren - und dann auf einen Schlag in der 5.Klasse die Rechtschreibung beherrscht haben - warum? Keine Ahnung

LG Claudia

Danke für eure Antworten. Am Lesen kann es nicht liegen, denn das tut er viel und gerne....