2. Klasse: Test`s, Diktate, KA, Buchvorstellungen...!

Guten Morgen,

gestern war der 1. Elternabend 4!! lange Stunden...
Da wurde uns mitgeteilt dass in diesem Schuljahr 8 Diktate, 2 größere Rechtschreibtest, dann je 2-3 Tests fürs Leseverständnis und Geschwindigkeit kommen werden und dazu 1 Buchvorstellung im 2. Halbjahr!
Mathe sind ebenfalls 8 große Tests und zwischendurch immer mal kleinere auf Zeit vorgesehen sind...
All das nach Abzug der Ferien, den ganzen Ausflügen mit und ohne Schüler und den beweglichen Ferientagen...ICH persönlich finde das sehr ambitioniert, all das in der Zeit die den Schülern dann bleibt? Oder bin ich "empfindlich"?
All das für die 2. Klasse? Versteht mich nicht falsch, die Kinder sollen und müssen etwas lernen keine Frage, aber mit all den Tests, Arbeiten, Buchvorstellung (die von Anfang an auch entsprechend benotet werden) finde ich es fast übertrieben #gruebel

Jetzt eure Meinungen, Erfahrungen!!! Habe ich einen "verklärten" Blick was meine eigene Grundschulzeit angeht oder hat das Niveau und Tempo tatsächlich soo angezogen?

Glg

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Ich kann mich nicht dran erinnern, dass meine Tochter letztes Jahr im 2. Schuljahr 8 Diktate geschrieben hat #rofl

Aber bei Urbia darfst du sowieso nicht fragen. Wenn dein Kind 8 schreibt, dann schreiben die anderen mindestens 10.. usw. #schein

Ich finde es schon sehr extrem, was du dort beschreibst..zumal viele Kinder in der 2. Klasse nicht mal richtig lesen/schreiben können #schwitz

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Danke dir für deine Antwort..die nicht in die "jetzt stellt euch mal nicht so an" Kategorie fällt :-p

das scheint der übliche Umgang hier zu sein #augen

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Wenn man sich nur in seiner Meinung bestätigt fühlen möchte, sollte man besser nicht in einem öffentlichen Forum nachfragen.

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1

Da frage ich mich doch immer wieder, WANN Eltern endlich kapieren, daß Schule kein Kindergarten mehr ist #kratz

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Ich sagte doch, dass es klar ist dass die Kids etwas lernen sollen und müssen...#kratz

Aber danke für deine Antwort #winke

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Hallo,

ja, das ist heute normal und ja, bei uns früher war es entspannter.

Die Kinder haben auch mehr Hausaufgaben als wir früher. Unsere Tochter hat in der 1. Klasse schon täglich bis zu 45 Minuten an den Hausaufgaben gesessen. Jetzt in der 3. Klasse ist es bis zu einer Stunde, und unsere Tochter befindet sich, was die Geschwindigkeit angeht, im Mittelfeld der Klasse. (Ja, man darf in der 1. Klasse nach 30 Minuten und in der 3. Klasse nach 45 Minuten abbrechen, aber woher die Kinder dann den Stoff können sollen, weiß der Geier.)
Ich habe in der ersten Klasse vielleicht 15 Minuten Hausaufgaben gemacht.

Es werden schon Referate verlangt usw.

Und dann wundert man sich, dass heutzutage schon die Grundschulkinder gestresst sind. #augen

Dazu kommt, dass bei Sachen wie Referate oder Buchbesprechungen, zumindest bei unserer Tochter in der Klasse, nicht richtig erklärt wird, wie man das macht. Da dürfen sich die Eltern als Hilfslehrer betätigen und wehe dem, der Eltern hat, die das nicht können oder wollen.
Anderweitig wird auch viel mehr erwartet, dass die Eltern den Kindern helfen, als bei uns früher.

Aber in der Öffentlichkeit wird immer gejammert, dass die Kinder aus ungebildeten Elternhäusern weniger Chancen auf einen guten Schulabschluss haben. Woher das wohl kommt... #aerger

LG

Heike

5

Hallo,

Wo kommt ihr denn her?

Meine Kinder und ich finden die Grundschulzeit sehr entspannt.
Hausaufgaben sind im normalen Rahmen und auch sonst, können wir uns nicht beschweren.

Gruss

25

War bei meinen Beiden in der Grundschule auch, obwohl schätzungsweise genauso viele Test/u.a. wie bei der TE gemacht wurde.
Buchvorstellung und Referate wurden von ihnen gerne gemacht, da gab es auch ne kurze (schriftl. Anleitung.

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4

Hallo,

Mein Sohn ist auch gerade in die 2. Klasse gekommen und ja, bei uns ist das auch so.
Zusätzlich hat er noch zwei Gedichte zu lernen.

Ich finde das alles im normalen Rahmen und habe keine Bedenken.

Gruss

6

Huhu,

ja, das ist leider tatsächlich Alltag. Aber von den ganzen "kleineren" Tests bekommen wir zu Hause gar nichts groß mit. Die werden halt irgendwann mit Benotung zum Abzeichnen mitgebracht. Wann sie geschrieben wurden, erfahre ich im Normalfall gar nicht.

Quasi, wann immer ein Thema soweit durch ist oder auch zwischendurch, um zu sehen, ob es halbwegs verstanden wurde, wird ein "Test" geschrieben. Nichts Wildes...

Heute schreiben sie bei unserer Tochter (7) in der dritten Klasse eine Mathearbeit, von der wir beide nichts wussten #schwitz Habe ich gestern gegen 22 Uhr von einer befreundeten Mutter nebenbei erfahren #schock Jut, dann ist das halt so... Entweder sie kann es, oder wir sehen eben, wo sie noch Übungsbedarf hat.

Da muss man einfach die Kirche im Dorf lassen. Es geht darum, eine Lernstandskontrolle zu haben und nicht, eine 1 nach der anderen durch ständiges Üben zu Hause zu schreiben. Trotzdem...ich weiß genau, wie du dich fühlst. Das klingt erstmal total erschreckend! #liebdrueck

LG
Jenx

7

Hallo!

Ist bei uns ähnlich: insgesamt für das Schuljahr 13 Mathe-Tests (davon 4 Klassenarbeiten mit Noten), wöchentlich ein Englisch-Diktat (zweisprachige Schule). In Deutsch ebenfalls 2 Klassenarbeiten und ab und an ein Test-Diktat. Kommenden Montag dann ein Test in Science. Mehr wissen wir noch nicht. Die bisherigen Tests waren allerdings nicht so wild. Wenn das Kind immer gut mitkommt, sollte es eigentlich kein Problem sein.
Zusätzlich gibt es bei uns einen Lesepass: für je 15-Minuten lautes Vorlesen bekommt sie von mir eine Unterschrift. Ist der Pass voll, gibt es von der Lehrerin eine Tierpostkarte. Das motiviert sehr!

Erinnere ich mich an meine Schulzeit, war das alles noch viel lockerer...

Viele Spaß beim Lernen und LG

Tokee21

8

4 Klassenarbeiten pro Halbjahr sind nichts ungewöhnliches. Du kannst im Schulgesetz eures Bundeslandes nachlesen, was für Primarstufe vorgesehen ist.

Tests können so häufig geschrieben werden, wie die Lehrer es für nötig erachten. Sie müssen auch nicht angekündigt werden. Für euch wäre es auch besser gewesen, wenn sie den Mund gehalten hätte bzgl. der Anzahl. Jetzt gehen die Eltern wieder los und machen sich unnötig einen Kopf um Dinge, die normalerweise vorher gar nicht kommuniziert werden müssen und von denen die Kinder noch nichts wissen. Heute drehen die Eltern i. d. R. durch und glauben, ihre Kinder noch mehr triezen und antreiben zu müssen wegen der schriftlichen Abfragen. Ein Test beinhaltet aber nur den gerade durchgenommen Lerninhalt, oft nur der letzten 1-2 Wochen. Und wenn die Kinder nicht komplett geschlafen oder die Eltern mit vollem Elan die HA miterledigt haben, dürfte das kein Problem sein.

Zumal es für stille Kinder oder bei großen Klassen ein Vorteil ist, schriftlich abzufragen. Wie oft kommt der einzelne Schüler zum Antworten bei manchmal an die 30 Mitschülern? . Ruhige Kinder gehen dabei oft ganz unter.

Wenn sich Eltern weniger verrückt machen würden oder erst dann, wenn es wirklich ein Problem gibt mit dem Lernpensum, dann ginge es allen Beteiligten besser.

Vor 35 Jahren war das bei uns auch nicht anders. 31 Schüler in der Klasse, 6-8 Klassenarbeiten, div.. schriftl. Tests, HA wurden einfach erledigt, ohne dass Mama und Papa gleich mit beschäftigt waren, meine Eltern oder die der Klassenkameraden hielten sich aus allem weitestgehend heraus bzw. wussten meist erst nach Vorlage der Klassenarbeit, was überhaupt gerade durchgenommen wurde. Wenn es Probleme gab, bekam jemand Nachhilfe oder man lernte mal gemeinsam. Der Witz ist, dass - ganz genau weiß ich es nicht mehr - vielleicht 5-6 von 31 Schülern zur Hauptschule wechselten. Wir hatten kürzlich wieder ein Klassentreffen. Von einem Hartz4 Empfänger aus der Klasse wusste keiner zu berichten. Es gibt Anwälte, Dipl. Psychologen, einen Politiker in Berlin, Beamte, selbst. Unternehmensberater, div. kaufm. Angestellte, Handwerker, Lehrer......... Und trotzdem ist heute das Bildungsniveau geringer als damals sagen meine Lehrerkollegen. Vielleicht muss deshalb mehr Druck gemacht werden????

Macht euch doch mal locker und zerbrecht euch nicht dauernd den Kopf bevor überhaupt irgend etwas negativ aufgefallen ist, das euer Kind betrifft.

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Hallo,

das darf man alles nicht so ernst sehen.

Das Pensum ist völlig normal; so ein Test oder eine Klausur dauert immer nur ein paar Minuten und man weiß danach, wo noch Lücken sind. Durchaus sinnvoll.
Buchvorstellungen werden hier von den Kindern sehr geliebt - und sie hängen sich da immer richtig rein, aber eigentlich um ihren Klassenkameraden ihr derzeitiges Lieblingsbuch näher zu bringen, nicht um der Note Willen.

Wenn die Kinder daran gewohnt sind, ist es einfach Alltag für sie und Stress oder Prüfungsangst baut sich gar nicht erst auf.

Vor allem sollte man als Eltern den Kindern nicht zeigen, dass man das für stressig hält.

Und das war in meiner GS-Zeit nicht anders; nur dass niemand sich darüber aufgeregt hat, sondern es wurde von allen als völlig normal empfunden. Ich hatte trotzdem sehr viel Freizeit und habe meine GS-Zeit sehr genossen.

Meinem Sohn geht es ähnlich, auch wenn ich mir manchmal anhören muss, wie doof die Schule ist. Das sind dann aber meistens Kommentare, die er Kumpels "nachplappert", deren Eltern jede Woche bei den Lehren auf der Matte stehen, um über den Schulstress zu jammern.

LG

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Hallo,

8 Diktate? Unsere schreiben jede 2. Woche eines, nächste Woche ist Nummer 3 dran ....

Mathe wird nicht angekündigt, um den Kindern den Streß zu nehmen ...