Moin,
aus purer Neugier starte ich eine Umfrage.
In letzter Zeit haben meine beiden Schulkinder mehrfach erzählt, dass MitschülerInnen mit Hausaufgaben aufgeflogen sind, die offensichtlich von den Eltern gemacht worden waren.
Nun frage ich mich, ob das üblicher ist, als ich bisher dachte.
Also: Bitte klicken, sieht ja keiner, wer es war.
LG Helga
Helft ihr bei Hausaufgaben?
Habt ihr in diesem Schuljahr geholfen?
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Hey,
ich kann gar nicht helfen, da Niklas die HA in der Betreuung macht. Die Damen sind super. Sie geben kleine Hilfestellung wenn die Aufgabe nicht richtig verstanden wurde. Auch halten sie Rücksprache mit den Lehrern, wenn auffällt das ein Kind das Thema noch gar nicht verstanden hat.
Ich schaue sie mir zu Hause zwar an, aber würde nie etwas korrigieren oder meinen Sohn dazu nötigen.
LG
Tanja
3
Danke für deinen Hinweis.
>>Sie geben kleine Hilfestellung wenn die Aufgabe nicht richtig verstanden wurde.<<
Diesen Aspekt habe ich leider vergessen.
33
So ist es hier auch.
Zuhause würde ich auch nur die Aufgabe erklären, mehr aber nicht.
LG
Hanna
2
Was meinst Du denn mit Helfen?
Ich sitze ab und zu daneben, wenn er sie macht (1. KLasse). Am Anfang immer, jetzt nur noch, wenn er das verlangt (kommt immer seltener vor).
Wenn er eine Frage hat, dann helfe ich natürlich. Ich schreibe allerdings nichts in seine Unterlagen. Ganz am Anfang habe ich mal seine Hand beim Schreiben geführt. Da hatte er so eine verkrampfte Handhaltung, dass er einfach nicht mehr konnte.
Ansonsten macht er seine Sachen aber alleine. Ich weise ihn auf Rechtschreibfehler hin (die Lehrerin möchte das). Und ich helfe auch schon mal beim Ausschneiden, wenn er es nicht hinbekommt. (eher selten inzwischen)
Ich denke, das ist für die 1. Klasse normal. Er ist generell sehr selbständig, ich denke ich kann mich mehr und mehr zurückziehen.
Grüße
ballroomy
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es kommt sehr drauf an, was man unter "helfen" versteht.
mein sohn hat grosse konzentrationsprobleme.... dh ich "helfe" bereits indem ich dabeisitze u mir alle möglichen tricks einfallen lasse, damit er dabei bleibt. ebenso "helfe" ich, indem ich oftmals den wortfluss mitspreche....
er hat probleme mit der graphomotorik.... dh seine hand ermüdet schnell wenn er viel ausmalen muss.... da habe ich letztes jahr ein paar mal mit ausgemalt (ich hasse sowieso ausmalbilder.... und empfinde ausmalbilder als verdummung.... demnach helfe ich da eher aus überzeugung).
ausserdem "helfe" ich oft, indem ich ihren kram aus dem ranzen hole.... (das vor allem auch deswegen, dass ich mal in die hefte u co gucken kann)
Ich "helfe" ausserdem indem ich auf fehler hinweise, bzw suchen lasse..... und korrigieren lasse. dieses fehler nicht korrigieren geht mir sowas von auf den senkel.
(beide Kinder haben ein stark optisches gedächtnis.... da ist nicht-korrigieren eher kontraproduktiv)
ich "helfe" ausserdem, indem ich motiviere auch den grössten bockmist oder den einfachsten und langweiligsten kram zu erledigen. das ist m.e. eine der schwierigsten aufgaben. Übungen, die sinn machen sehen meine kinder ja noch halbwegs ein.... sind die übungen allerdings so schwachsinnig, dass sich sowohl kindern als auch eltern jede sinnhaftigkeit entzieht.... fällt es schon schwer.
ich würde allerdings nicht auf die idee kommen, die sachen für die kinder zu rechnen, zu schreiben oder sonstiges....
Ich kann das ja schon.... u meine kinder sollen es ja üben.
grüsse a
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Ich helfe weiter, wenn ich gefragt werde. Das kann mal sein "Mama, ist das richtig geschrieben?" oder "Ich verstehe die Aufgabe nicht, kannst Du das erklären?"
Wenn ich mir die Hausaufgaben ansehe und sehe einen Fehler, dann bitte ich drum, sich das ganze nochmal anzusehen, weil da ein Fehler drinsteckt. Ich gebe dann meist einen groben Tip, aber letztendlich muss der Fehler dann dann schon selbst gefunden werden. Oder ich sage schon mal, dass sich z.B. in einem Aufsatz der Satz nicht anhört und das er das doch anders formulieren sollte. Da helfe ich dann auch schon mal weiter.
Dann höre ich noch Vokabeln ab, das klappt einfach besser, als wenn mein Sohn sich damit alleine hinsetzt oder nur über Phase 6 lernt. Davon kann er die Aussprache ja immer noch nicht....
Aber komplett die Hausaufgaben machen, ne, bestimmt nicht....
LG
Martina75
6
Ich hab schon bei Malaufgaben geholfen, also AUSMALEN.. nicht multiplizieren 
Weil meine Kinder sowas total hassen und das Ausmalen bei einigen Aufgaben wirklich übertrieben ist.
Ansonsten machen meine Kids die HA komplett selber ,dürfen mich aber jederzeit um Rat fragen.
lg
7
Hm, so richtig kann ich gar nichts ankreuzen.
Generell werden Hausaufgaben ja in der Schule gemacht.
Wenn er sie doch mal zu Hause macht, klappt es eigentlich meistens auch ohne Hilfe. Falls es mal hakt, beantworte ich seine Fragen, gebe Denkanstöße oder weise darauf hin, sich etwas nochmal genauer anzuschauen.
Bis jetzt hat es jedenfalls immer so gereicht - er ist aber auch erst 2. Klasse.
Ines
P.S.: Okay, bei der Gestaltung eines Plakates oder beim Herbarium habe ich dann doch etwas mehr unter die Arme gegriffen , aber eher so im gestalterischen Teil.
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Wie bei den anderen Antworten würde ich sagen es gibt Helfen und Helfen...
Vorsagen und so tue ich bestimmt nicht. Allerdings, wenn eine Aufgabe nicht verstanden wird oder die Frage kommt "ist das richtig so?" springe ich schon ein und erkläre worum es geht. Allerdings müssen sie selber auf die Antwort kommen.
Was ich nicht tue ist darauf bestehen, daß alles in Deutsch z.B. fehlerfrei geschrieben wird. Wenn meine Herren nicht darauf kommen oder sich quer stellen, dann beibt es falsch geschrieben. Das war aber auch der Wunsch der Klassenlehrerin (wir sind 1. Klasse), da sie nur so sehen kann, wie die Kinder stehen. Alles andere wäre ja irgendwie unsinnig, da es ja nicht darum geht, was ich kann, sondern was die Kinder können.
9
Nachtrag
Ich seh schon, meine Fragen decken nicht alles ab.
Mir ging es darum, ob ihr Aufgaben übernehmt, die eindeutig die Kinder bekommen haben: schreiben, rechnen, Fragen beantworten, ausschneiden, aufkleben, ausmalen...
Wenn ihr eure Kinder unterstützt, verfließen die Grenzen - wo zieht ihr sie?
Sagt ihr dann schon mal vor? Helft bei den Formalien? Über nehmt ganze Teile?
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Hi,
meine Kids hatten in der 1./2. Klasse eine Lehrerin, die 70% des Lehrinhaltes als Hausaufgaben aufgegeben hat.....mal mit weniger mal mit gar keiner Erklärung.
Da war man als Mutter schon gefragt und gefordert....außer man lässt die Kinder dumm stehen.
Jetzt in der 3. Klasse haben sie endich eine "echte" Lehrerin bekommen, die viel Stoff in der Schule erarbeitet und Hausaufgaben eher als Wiederholung, Themenvertiefung ansieht.
Vieles steht und fällt mit einer qualifizierten Lehrerin, wie stark eine Mutter im Thema Hausaufgaben involviert ist.
Naja auch wie fit, konzentriert das Kind ist.
LG
Lisa
P.S. Ich bin keine Mutter, die das Referat für ihr Kind macht ABER ich erkläre den logischen Aufbau und erkläre den Sinn eines Referates, um die Kinder auf mehr Ideen und eine bessere Gliederung zu führen.
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Hallo, mein Sohn ist in der ersten Klasse. Seine Hausaufgaben macht er alleine in der Hortbetreuung. Dort wird nicht auf Fehler kontrolliert, nur Hilfestellung gegeben, wenn er die Fragestellung nicht verstanden hat und SELBST nachfragt.
Zuhause kontrolliere ich seine Hausaufgaben und lasse ihn Fehler suchen / nochmal Aufgabenstellung und Antwort überprüfen und natürlich verbessern. Hat er sehr schlampig geschrieben, muss er es nochmal schreiben. Das versteht er aber und tut es auch mit nur geringem Protest. Er macht eigentlich gern Hausaufgaben.
Ich habe noch nichts für ihn ausgemalt oder Ähnliches und werde es auch nicht tun. Ich muss auch Sachen tun, auf die ich keine Lust habe. Ausmalbilder sind bei uns schon auch wichtig, da er Ränder nur als gedankliche "Stütze" ansieht und nicht als Begrenzung Nun ja, er wird wohl eher kein Goldschmied werden ....
Ach doch, ich radiere schon mal für ihn .... er ist einfach so grobmotorisch
Ich finde es toll, wie er alles meistert.
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Ich finde die Antwortmöglichkeiten deiner Umfrage nicht so gut gewählt....unter helfen verstehe ich nämlich nicht dem Kind Dinge vorzusagen oder gar etwas für das Kind zu rechnen oder zu schreiben. Helfen bedeutet für mich, dem Kind wenn es dies braucht, eine Hilfestellung zu geben. Es auch mal aufzufordern sich eine Aufgabe nochmal anzuschaun um den Fehler selber zu finden. Meiner macht seine HA eigentlich auch vorwiegend im Hort, wenn er mal was zuhause macht, dann möchte er eigentlich oft das ich mir die HA nochmal anschaue und ihn auf eventuelle Fehler hinweise. Betonung liegt hier aber auf hinweisen, ich sage ihm nicht die richtige Lösung, die muss er schon alleine finden.