Schulwechsel, ja oder nein?

Hallo zusammen!

Wir sind gerade mitten im Projekt Hausbau und werden (wenn alles planmäßig läuft) im Herbst einziehen. (ca November)

Allerdings werden wir um die 15 km weg wohnen von unserem derzeitigen Wohnort.

Jetzt stellt sich die Frage ob ich meinem Sohn einen erneuten Schulwechsel zumuten soll oder nicht.

Er kommt im Herbst in die 4. Klasse und musste von der 2. auf die 3. Klasse schon innerhalb des Ortes die Schule wechseln (wegen Sprengel, alle Bemühungen ihn auf der Schule zu lassen scheiterten)

Würde er jetzt wechseln hätte er also drei verschiedene Schulen in der Grundschulzeit besucht. Ausserdem ist die 4. Klasse ja ziemlich wichtig, wegen Übertritt... (er will aufs Gymnasium) Ich hab irgendwie Angst dass ihn das aus der Bahn wirft (auch wenn er ein total offenes Kind ist, das schnell neue Freundschaften schließt) Aber immerhin würde er dann eben schon ein paar Kinder kennen die evtl auch aufs Gymnasium wechseln.

Andererseits müsste ich dann ca ein dreiviertel Jahr jeden Tag um die 30 km fahren um ihn zur Schule zu bringen und wieder abzuholen. Stell ich mir problematisch vor, wenn meine Elternzeit im Februar vorbei ist und ich wieder arbeiten gehe...

Wie würdet ihr entscheiden?
Er selber würde lieber auf der jetzigen Schule bleiben, kennt aber weder die "neue" Schule noch Schüler die dorthin gehen. (Ich wollte mit ihm vorher sowieso nochmal die Schule anschauen, damit er sich überhaupt ein Bild machen kann)

lg
Claudia

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Ich persönlich finde 15 km nicht weit und wann GENAU ihr wirklich umzieht weißt du noch nicht
Es ist ja nur noch ein Schuljahr, und dann sozusagen auch noch das wichtigste GS Jahr und da würde ich dem Kind kein Wechsel an tuen wollen
Gibt es ein Busverbindung zwischen eurem neuen Wohnort und dem Ort der Schule?

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Wenn ihr eich entscheidet so zu planen, sollte für euch das geringste sein !!!! Über so geringe zeit das kind 15 km zu fahren ! Die frage würde sich für mich nocht nicht mal stellen!

3

Würde das Fahren denn auch klappen, wenn du selbst wieder arbeiten musst? Also könnte Oma/Opa/Papa mit unterstützen oder gibt es einen Bus zum neuen Wohnort?

Falls ja, dann würde ich ihn auf der alten Schule lassen und dann direkt ins Gymnasium wechseln. Hört sich stressfreier an :).

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Mmh...also entweder in unserem Schullandkreis ist immer alles anders, aber:
Bei uns gibt es bei weiterführenden Schulen keine Sprengelpflicht mehr. Jedes Kind entscheidet mit seinen Eltern zusammen, wo es auf welche Schule geht. Und das ist dann sehr wild und bunt gemischt.
Du kannst deinen Sohn zwar in diesen dortigen Gym anmelden und es versuchen, aber ob er dort auch genommen wird, steht in den Sternen.
Schon allein aus diesen Gründen würde ich definitiv KEINEN weiteren Wechsel in der Grundschulzeit durchführen. Er hat in seiner alten Grundschule ein stabiles Umfeld und fühlt sich dort offenbar wohl. Und auf die Idee eines Gymnasiums kämst du nicht, wenn er nicht gute bis sehr gute Noten hätte. Also scheint das ja zu stimmen. Nur nimmst du ihm sein komplettes soziales Umfeld. Der Umzug ist schon ein Schlag, aber so würde er seine Freunde ja noch wenigstens in der Schule sehen.

5

Hallo,

in der 4. ein ganz klares "NEIN". Lasst euren Sohn in Ruhe die Grundschule zu Ende machen und belastet ihn in der 4. nicht noch mit nem Wechsel.

Für das eine Schuljahr würde ich in den sauren Apfel beißen und die 15 km fahren.

In den weiterführenden Schulen werden die Kinder sowieso neu sortiert, da fällts gar nicht auf, wenn ein Kind auf einer Grundschule weiter weg war.

lg

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Rechnet der Bauträger, oder IHR mit November? -- bei uns im Neubaugebiet gibt es keinen, der nicht mindestens 3-5 Monate Verzögerung hat ... im Herbst/Winter trocknet euch der Estrich viel zu langsam --

Dann habt Ihr bestimmt Eure Mietwohnung noch einen Monat länger? --- also könnt Ihr das Ummelden bis dahin rauszögern... --- dann erst den Wechselantrag Schulbezirk abgeben, BIs der bearbeitet ist, vergeht noch einmal Zeit und dann ist es Februar ....

Für das Schluß Halb-Jahr schmeisst Euch kein Schulamt in der vierten Klasse aus der aktuellen Schule .... und dann kannst Du die paar Monate Fahren ja überbrücken ... das geht schon....

Ich würde alles dafür tun, dass Dein Sohn in der alten Schule bleibt ...

7

Hallo,

ich würde auf keinen Fall die Schule wechseln, überbrücke die Zeit und fahre ihn.

Der Anspruch in der 4.Klasse ist schon enorm, zumindest bei uns in Bayern. Da es ja Anfang Mai schon das Übertrittzeugnis gibt, werden permanent Proben geschrieben. das bedeutet Stress für die Kinder.

Du darfst auch nicht vergessen, dass der Umzug sicherlich für alle Beteiligten auch anstrengend wird und du sicherlich nicht immer Zeit für deinen Sohn hast. Schon aus diesem Grund würde ich einen Schulwechsel vermeiden.

Lass ihn die Grundschule in Ruhe zu Ende bringen, im Gymnasium werden die Karten eh wieder neu gemischt und er wird schnell neue Freundschaften schließen.

Viele Grüße
sunshine

8

Hallo Claudia, nein würde ich persönlich nicht.

Du müsstest ihn ja ab September auch 15 km fahren wenn er die Schule wechseln soll .... Fahren denn keine Busse? Mit 10/11 Jahren ist er doch auch in der Lage zumindest eine Fahrt mit dem Bus zu machen.

VG B