Erfahrung mit Eignungsprfung

Hallo,
mein Sohn geht in die 4. Klasse in Sachsen. Er wird zum Halbjahr die Empfehlung für die Oberschule bekommen. Ich habe ihn bereits an einer Schule angemeldet. Jetzt meinte er, dass er gern an dem Test für das Gymnasium teilnehmen möchte.

Er ist kein schlechter Schüler und verpasst die Empfehlung nur knapp (2,3).

Hat jemand in irgendeiner Weise Erfahrung mit dieser Prüfung? Mich würde interessieren von welcher Art die Aufgaben sind.

Ich weiß das der Test Ma, D, Su umfasst und insgesamt 60 min dauert, ich finde das ist vorallem eine Herausforderung an das Konzentrationsvermögen.
Gruß

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Hallo,
ja mein Sohn hatte dies auch. In Thüringen wird dies aber als Probeunterricht durchgeführt.
Fremde Schule, fremde Lehrer und dies auch alles in einer anderen Stadt.
Er hat diesen Probeunterricht nicht bestanden.
Der Wille zum Gym war trotzdem noch gegeben.
Unser Anwalt hat dann wegen Formfehlern doch die Tür zum Gym öffnen können.
Fürs Kind die größte Freude. ABER nicht nur erolgreich.
Ein Schuljahr hat er wiederholt, jetzt ist er im . Schuljahr und ein Schüler mit einem 3 er Durchschnitt.

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Hallo,

Erfahrung habe ich leider bzw. zum Glück keine, aber uns wurde es am Übertrittselternabend alles ausführlich erklärt.

Hier in Bayern dauert der Probeunterricht 3 Tage, es müssen schriftliche Prüfungen in Deutsch (Aufsatz, Rechtschreibung, Formale Sprachkompetenz bzw. Grammatik, Fragen zum Textverständnis) und Mathe (Formales Rechnen, Lösen von Sachaufgaben, Geometrie) abgelegt werden, am 3. Tag sind dann die mündlichen Prüfungen.
Die gesamten Prüfungsaufgaben werden in Bayern einheitlich gestellt.

Hört sich für mich ziemlich heftig an.

Das Kultusministerium stellt Musteraufgaben im Internet zur Verfügung, mit denen die Kinder sich vorbereiten können.

Vielleicht gibt es bei euch in Sachsen etwas ähnliches?

Ich habe noch folgendes für Sachsen gefunden:
"Die Bildungsempfehlung für das Gymnasium kann auch noch am Ende des Schuljahres erteilt werden, wenn eine so deutliche Leistungssteigerung gezeigt wird, dass die Voraussetzungen dafür erfüllt sind."

Wenn er die Empfehlung nur knapp verpasst hat, kann er es vielleicht noch ohne die Eignungsprüfung schaffen, wenn er die Motivation dafür hat?

LG

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Gut das wir sowas hier nicht haben.

Hier werden auch gute Schüler so angenommen. Es wird ein Gespräch geführt und gut ist. Danach entscheidet die Schule ob sie eine Zusage geben oder nicht und fertig. Gute Schüler werden ermutigt den Schritt zu tun.

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Hallo,

wie definierst du denn "gute" Schüler?

Wenn man von den Noten ausgeht, ist ein "guter" Schüler ein 2er-Schüler und bekommt in der Regel sowieso eine Gymnasialempfehlung.

Individuelle Gespräche finde ich persönlich gut, weil Noten meiner Meinung nach nur bedingt aussagekräftig sind. Der Nachteil ist, dass es "willkürlicher" ist als mit einer einheitlichen Aufnahmeprüfung.

In welchem Bundesland wohnt ihr?

LG

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das kann ich nicht verstehen, davon mal abgesehen das mit diesem Schnitt es hier nie möglich wäre auch nur zu dem Test eingeladen zu werden, würde mein Kind mit dem Schnitt die Oberschule oder Gesamtschule besuchen.

Zum Abi gibt es noch mehr möglichkeiten und darin würde ich mein Kind bestärken.
lg

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Mit welchen Noten wird man denn direkt zum Gymnasium zugelassen? 2? 2,2?

Und bei welchen Noten darf man keinesfalls mehr zum Test? Bei 2,4 auf alle Fälle, das habe ich verstanden. Wo ist aber die Grenze?

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Angebot und Nachfrage bestimmen hier ( Barnim)zumindest Klassenstufe 5) die Zugangsnoten und mit Schnitt 1,4 ist es hier schon ein Problem, ab Klase 7 sieht es etwas anders aus.
lg

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So ein Eignungstest ist schon anstrengend, ich würde eine Teilnahme von verschiedenen Faktoren abhängig machen:
Weshalb möchte Dein Sohn aufs Gymnasium? Wo sind seine Schwächen? Traust Du ihm Leistungdbereitschaft zu? Und ist er ein "Test-Typ?" Wie würde er damit umgehen, wenn es nicht klappt?

Liebe Grüße
Anja