Hallo,
meine Tochter weint bei den Hausaufgaben. Nicht immer. Es gibt Phasen, da läuft es besser und es klappt alles, ohne weinen. Dann wieder gibt es Phasen - wie im Moment - da weint sie. Ich bin ratlos und gestresst, denn sie ist schon in der dritten Klasse und ich hatte zeitweise die Hoffnung, dass es besser wird - aber ich habe die Hoffnung schon wieder aufgegeben. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder TIpps für uns.
- sie war nie ein weinerliches Kind und weint auch sonst eigentlich selten bis nie
- sie ist in der Schule eine gute, fleissige Schülerin und weint dort nie
- sie schreibt gute, bis mittelgute Noten ohne jemals dafür zu lernen
- ich darf ihr auf keinen Fall bei den HAs helfen, sie will es alleine machen
- oftmals sind die HAs nicht besonders schwierig, sie ist nicht damit überfordert
- wenn sie mit einer Sache nicht weiterkommt, dann fängt sie sofort an zu schluchzen, bis es dann im lauten Weinen endet und sie die HAs abbrechen muss
Ich weiss echt nicht, wie lange ich diese teilweise tägliche Heulerei noch aushalten kann.
Eltern, mit weinenden Kinder, wie verhaltet ihr euch? Ich habe versucht mit ihr darüber zu sprechen, aber sie macht dann komplett dicht. Was kann ich noch tun?
Wer hat Kinder, die bei den Hausaufgaben weinen? Bitte um Austausch!
Für mich hört sich das einfach so an das sie es gewöhnt ist eigentlich alles gut zu verstehen und gute Noten zu schreiben
Klappt mal nicht etwas SOFORT scheint sie enttäuscht zu sein
Meine Tochter (17) hat zwar nie geweint aber von ihr kenne ich diesen Perfektionismus auch, sie hat zB. jetzt in einem Nebenfach eine Arbeit zurück bekommen mit einer 1,2. Sie hat lediglich einen Flüchtigkeitsfehler gemacht und deshalb "nur" die 1,2
Anstatt sich über die Note (und darüber das es im Zeugnis eine 1 gibt) zu freuen sieht sie nur die Flüchtigkeitsfehler und den Fakt das sie hätte besser sein können
Ich sag ihr schon ein lebenlang das sie sich nicht in alles reinsteigern soll und sich nicht daran stören soll wenn mal etwas nicht so klappt wie sie will
Je älter sie wurde desto besser wurde es aber einen gewissen Perfektionismus wird sie wohl immer haben
Versuch mal mit ihr zu reden außerhalb von einer Situation wo sie geweint hat und bringe vlt. Beispiele von dir rein und erwähne auch das es überhaupt nicht schlimm ist mal etwas nicht auf Anhieb zu können
LG
Hallo,
sie mag von den Hausaufgaben an sich nicht überfordert sein, aber vielleicht vom Alltag?
Sprich mit deinem Kinderarzt darüber und hört auf, euch zu quälen.
Auch wenn es zwischendrin wieder besser läuft, kann es wieder schlimmer werden. Glaub mir, besprich dich bitte mit einem Fachmann.
Grüße
Hallo,
das hilft Euch zwar nicht unbedingt weiter, aber unsere Tochter (2. Klasse) heult und jammert nur mir die Ohren voll, wenn sie mal zu Hause Hausaufgaben macht. In der OGS läuft das problemlos.
Ich habe den Verdacht, dass sie eher Aufmerksamkeit will, als dass das wirklich etwas mit den Aufgaben zu tun hat. Ich soll auch ständig antanzen und ihr helfen, obwohl sie sehr gut in der Schule ist, und die Sachen eigentlich größtenteils alleine kann.
Nur, was man dagegen tun kann, habe ich auch noch nicht heraus gefunden...
LG
Heike
meiner weint vor Wut, weil er keinen Bock auf diese lahme Zeug hat. Dagegen bin ich schon immun. entweder macht er es oder er bekommt die Förderschule angeboten
lg
Hallo,
Wir hatten ein ähnliches Problem.
Allerdings schon im Kindergarten. Meine Tochter hatte eine Phase,
In der sie jeden Mittag, nachdem ich sie vom Kindergarten abgeholt habe, geheult hat.
Es gab keinen Grund, sie war einfach nur fertig!
Der Druck musste irgendwie raus und geholfen hat nur viel kuscheln!
Vielleicht ist es bei deiner Tochter ähnlich, dass sie sich selbst zuviel Druck macht.
Der Perfektionismus spielt bestimmt noch mit rein.
Alles Gute euch und starke Nerven ????