Eingeschränkte Gymnasialempfehlung wegen Mitarbeit

Hallo,
wir haben gestern von der Lehrerin unser Tochter erfahren, dass sie eine Realschulempfehlung bekommt mit eingeschränkter Empfehlung für das Gymnasium. Anna hatte in der gesamten Grundschulzeit nur Einsen und Zweien. Muss nie groß lernen.
Die Begründung der Lehrerin (die Anna erst seit den Sommerferien kennt): Sie macht zu wenig im Unterricht mit. Sie spräche zu leise. Daher könnte sie sich auf dem Gymnasium niemals durchsetzen.
Kann das wirklich sein? Gibt es auf dem Gymnasium keine stillen Kinder? Das ist doch Quatsch, oder? Wie seht Ihr das?

Grüße utsie

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Völliger Unsinn. Auch auf dem Gymnasium gibt es natürlich Kinder, die sehr ruhig sind. Außerdem kann deine Tochter in zwei Jahren völlig das Gegenteil sein. Melde sie auf dem Gymnasium an.

LG

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Bei uns waren SoMi (sonstige Mitarbeit, also alles, außer Arbeiten, Tests) bis zu 50 % der Note. Das kann aus einer zwei sehr schnell eine vier machen.

lg

2

Leider doch.

Auf den weiterführenden Schulen macht Mitarbeit etc. nen erheblichen Teil der Note aus...

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Hallo,

wenn sie sich nicht mehr langweilt, macht sie vielleicht auch öfter mit. ;-)

LG

5

Hallo,

wenn es um die Mitarbeit gegangen wäre, hätte ich wohl kein Abitur #schein

Wenn Du meinst, sie packt es und wenn sie das auch möchte, dann lass sie aufs Gymnasium.

GLG

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Hallo,

ich finde so eine Aussage völligen Quatsch. Als ob an der Realschule Mitarbeit keine Rolle spielen würde! Wenn deine Tochter ohne viel Aufwand nur 1er und 2er hat ist sie doch fürs Gymnasium geeignet. Oder möchte sie selbst das nicht. Das spielt dabei für mich eine größere Rolle, ob sie aufs Gymnasium möchte. Neben der Mitarbeit zählen am Gymnasium bei uns natürlich auch Schulaufgaben, Exen und Abfragen. Wer nicht ausreichend mitarbeitet, damit der Lehrer eine mündliche Note bilden kann, wird eben zusätzlich abgefragt. Es wird auch Kindern mit Behinderung, Rechtschreib- oder Rechenschwäche der Besuch eines Gymnasiums ermöglicht, wieso sollte man das dann einem schüchternen (intelligenten) Kind verwehren.

Abhilfe für zu leises Sprechen hat bei meiner Tochter z.B. das Theaterspielen geschaffen.

LG bluehorse

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Hallo,

wir sind zwar noch nicht so weit, erst nächstes Jahr. Wir haben aber jetzt schon entschieden, daß er auf die Stadtteilschule gehen wird, wenn er keine klare Gymnasialempfehlung bekommen wird. Und selbst wenn, wollen wir noch mal kritisch überlegen, ob er dort nicht besser aufgehoben ist. Habt ihr vielleicht auch die Möglichkeit, sie auf eine Gesamt- oder wie die jetzt auch immer heißen mögen - schule zu schicken ?
Wir haben es in den letzten 2 Jahren bei drei!! Kindern aus dem Freundes- und Bekanntenkreis mitbekommen, daß sie vom Gymnasium runter und auf eine andere Schule mußten - es war für alle drei unglaublich nervenaufreibend, teilweise richtiggehend erniedrigend und für das Selbstbewußtsein der Kinder schlicht eine Katastrophe. Ich würde es mir reiflich überlegen. Gymnasium ist nicht Grundschule

!!!! Das ist ganz was anderes und vor allem kann sie ja, wenn sie merkt, daß es ihr super leicht fällt und sie große Lust hat, auch nach dem Realschulabschluß auf einer anderen Schule ihr ABI machen. Ich habe meines z.B. mit 25 nachgeholt #freu (das hatte zwar andere Gründe, aber es geht und ich fand es sogar total klasse so)

Also, vielleicht könnt ihr Euch irgendwie mit Eltern von Gymnasialkindern kurzschließen und Infos und Erfahrungen einholen ?

Auf jeden Fall wünsch ich Euch alles Gute und drück die Daumen, daß ihr die richtige Entscheidung trefft (wobei man ja meist erst hinterher weiß, ob es richtig war ) :-p

LG Grith

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Super! Verbreite deine Meinung hier mal ein wenig! Ich glaube nämlich oft, ich stehe hier mit meiner Meinung allein da (siehe Thread von gestern zum gleichen Thema).

Aber langsam glaube ich: Wer seine Kinder quälen will und eben alles besser weiß: Nur zu!

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Ich teile deine Meinung, aber nur eingeschränkt ;-).

Ich war selbst in den ersten Jahren eine "stille" Schülerin und habe mündlich kaum mitgearbeitet, weil ich zu schüchtern war. Trotzdem hatte ich an der Grundschule einen Einser-Schnitt, ohne etwas dafür zu tun und bin mühelos durch Gymnasium und Studium gekommen.
Ich bin froh, dass ich trozdem auf das Gymnasium gehen "durfte" und dass deswegen weder meine Eltern noch die Lehrer an mir gezweifelt haben. Nach ein paar Jahren habe ich mich auch von alleine komplett geändert.

LG

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Sowas habe ich echt noch nicht gehört. Schick sie auf Gymnasium, wenn sie möchte

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Na klar gibt es ruhige Schüler auf dem Gymnasium jedoch fällt meinem das auf die Füße.

Aber da er auch noch Asperger ist verhält er sich sowieso "anders" ? Nach meiner Info nicht mehr (zur zeit Tickfrei) Er meldet sich nie, scheint abwesend, fällt nie auf, Note in den Kopfnoten immer 3 wegen fehlender Mitarbeit(melden , mitdiskutieren...)
Würde er nicht im Klassenbuch stehen würde nicht mal auffallen wenn er nicht anwesend ist.