Wieviel Mathehausaufgaben für einen Tag (2.Sj),ist das nicht zuviel?

Hallo ,

Ich habe 2 Probleme und brauche eure Meinung :

1.

Meine Tochter (8) in der 2.Klasse hat täglich viele Mathehausaufgaben auf (finde ich) .

Wie viel haben eure so auf ? Wie viele einzelne Aufgaben ?

Mara sollte die letzten Tage immer eine ganze Seite aus dem Mathebuch machen , waren einzeln immer so zwischen 60 und 70 Aufgaben , teilweise mit Zahlenstrahl dazu malen.

Findet ihr das viel ?

Am Freitag waren es so viele Aufgaben ( Mathe , Deutsch , Sachkunde , Diktat üben ) das wir es über das ganze Wochenende verteilt haben .
Das kann aber ja nicht Sinn der Sache sein oder?

2. Ich wurde heute angesprochen , das Mara sehr langsam sei in Mathe . Sie braucht unheimlich lange , auch zu Hause .
Mir fällt das schon seit längerem auf , es gab auch schon mehrere Gespräche mit der Klassenlehrerin .Die darin aber "noch" kein Problem sieht.

Sie versteht die Aufgaben und rechnet auch zum Großteil richtig , kleine Flüchtigkeitsfehler , mehr nicht.Aber es dauert immer eine Ewigkeit . So lange das sie währenddessen die Lust daran verliert , unkonzentriert wird , sich ablenken läßt .

Sie rechnet auch immer noch mit den Fingern , das sei laut Lehrerin aber kein Problem und verliert sich irgendwann von alleine.

Ansonsten ist sie gut in der Schule , in allen anderen Fächer fluppt es , nur in Mathe nicht.

Mir wurde heute gesagt , ich solle die Aufgaben schreiben damit sie sie nur noch ausrechnen braucht . Ok , das kann man mal machen , aber jetzt immer?

Was kann ich tun ? Ich hab Angst das man sie irgendwie unter Druck setzt oder so .

Wie lange dürfen 2.Klässler für die gesamten Hausaufgaben brauchen?

Bin dankbar für jede Antwort !

lg Jolin

1

Liebe Jolin,

wir hatten in der 2. und 3. Klasse auch so eine Mathelehrerin. Mitunter saß mein Kind bis zu 3 Stunden an den Hausaufgaben. Am Ende haben wir es geschluckt. Folgende Stadien haben wir durchlaufen:

1. nettes Gespräch mit der Lehrerin = ergebnislos
2. Gespräch zwischen Elternbeirat und Lehrerin = ergebnislos
3. Einladung der Lehrerin zum Elternabend

Da haben sich dann zwei Fronten Eltern aufgebaut. Die "mein Kind muss mit allen Mitteln aufs Gymnasium Front" hat glaubhaft versichert, dass ihre Kinder nie länger als 30 Minuten brauchen (konnte beim besten Willen nicht sein) und eher mehr Aufgaben gefordert. Wir standen dann doof da. Aussage der Mathelehrerin dann "natürlich können Sie die Hausaufgaben jederzeit mit einer Nachricht an mich abbrechen, aber wundern Sie sich dann nicht, was dabei herauskommt".

Liebe Grüße
Miss Mary

2

Hi, bei uns hieß es in Klasse 2, dass die Kinder höchsten 45 Minuten HA machen sollen. Also 45 Minuten arbeiten, Trödel- und Hampelei abgezogen.

Ich würde

1. das Gespräch mit der Lehrerin suchen (eventuell über den Elternvertreter Eurer Klasse, falls es nicht nur Euch so geht)

2. mit ihr vereinbaren, dass Dein Kind nach 45 Minuten aufhört, egal ob sie alle Aufgaben erledigt hat oder nicht.

Drei Stunden HA macht meine Große im Gymn nicht mal.

VG

Tattel

3

Bei uns (Niedersachsen) ist es verboten am Freitag Hausaufgaben aufzugeben!

Nicht mal mein 3.Klässler hat ständig eine ganze Seite auf! Mal ja, aber das kommt viell. 1-3x im Monat vor

Ich kann mir vorstellen, das die Klasse vielleicht hinterher hängt mit dem Stoff und die Lehrerin nun so versucht es "nachzuholen"?

Wenn das Gespräch mit der Lehrerin nichts bringt, würde ich einen Elternstamtisch einberufen und mich umhören ob es anderen Kids auch so geht und wenn ja, dann muß ein Elternabend her!

Bye grizu99

10

Hallo ,

vielen Dank erstmal .

Das Gespräch mit der Lehrerin werde ich auf jeden Fall führen .

Mir hat diese aber schon gesagt , das viele Kinder der Klasse sehr weit wären und voranpreschen was den Stoff angeht .

Deswegen die vielen Aufgaben damit diese Kinder "gefüttert" werden .
Ich denke sie differenziert da nicht richtig zwischen denen die schnell sind und welchen die eben länger brauchen .
Es kann ja nicht sein das die langsameren mithalten müssen .

lg

4

Hallo,

das war bei meinem Sohn auch so in der 2. Klasse.
Natürlich nicht täglich aber es gab Tage da hatten sie auch soviele Aufgaben und noch mehr.
Mein Mann hat sie mal gezählt...genau kann ich es nicht mehr sagen.
Wie lange die Kinder für ihre Hausaufgaben brauchen weiß ich nicht genau aber ich denke mal daß es schon bis zu einer Std. dauern kann?!#gruebel
Wer hat denn gesagt daß Du die Aufgaben schreiben sollst? Die Lehrerin? Da wäre ich sonst ganz vorsichtig.
LG Z.

11

Hallo ,

ja das mit den Hausaufgaben hat die Lehrerin mir vorgeschlagen damit sie Zeit spart und nur noch die Lösungen aufschreiben braucht.

lg

5

Mittwochs und über das Wochenende bekommt die Klasse meines Sohnes (7 Jahre, 2. Klasse) gar keine Hausauaufgegeben (in keinem Fach) auf.
In Mathematik wird gerade das Subtrahieren zweistelliger Zahlen ohne Zehnerübergang durchgenommen. Als Hausaufgaben werden von der Lehrerin nie mehr als eine komplexe Aufgabe aus dem Arbeitsheft aufgegeben. Bsp: Nr. 4 a, b und c mit nicht mehr als je 5 Aufgaben, also insgesamt höchstens 15 Rechenaufgaben.
60-70 Aufgaben bzw. komplette Seiten als Hausaufgaben aufzugeben, ist eindeutig zu viel. Desweiteren geht die Lehrerin deiner Tochter auch gar nicht auf das unterschiedliche Leistungsvermögen der einzelnen Kinder ein.

Viele Eltern wissen gar nicht, welche Rechte ihnen nach Landesrecht überhaupt zustehen. An deiner Stelle würde ich dies im Elternbeirat thematisieren bzw. an diesen herantreten. Dieses hohe Pensum an Hausaufgaben stößt sicher auch bei anderen Eltern auf Kritik.

6

Hallo,

selbst wenn ich hier mal wieder mit meiner Meinung alleine da stehe, wurde ja schließlich nach Meinungen gefragt. Ich denke das es mal wieder nur Polemik, was soll`s.

Vom Lehrer gibt es Hausaufgaben für die Schüler auf, welche in 45 Minuten (entsprechend dem durchschnittlich Leistungsstand der Klasse) zu schaffen sind. Wenn dieses dann 60 Aufgaben sind, dann ist das die Norm. Da mein Kind unter dem Leistungsstand der Klasse steht braucht er dafür ungefähr eine Stunde.

Mein Kind bekommt dann zusätzliche Übungsaufgaben (mehrer Übungshefte: Mathe, Deutsch und Sachkunde), je 1-2 Seiten (waren auch schonmal 120 Aufgaben ca.1-2 Stunden). Abends wird dann noch 30 Minuten gelesen. Am Wochenende macht er 4-6 Stunden Übungsaufgaben.

Desweiteren hat er einmal die Woche Therapie ( Ergo).

In den Ferien hat er jeden Tag eine Stunde Training (Nachhilfe=Privatschule), dort wird die Konzentratzion oder das Lesen gefördert, das bezahlen wir selber.

Wir machen das deshalb, damit unser Kind nicht an Anschluß verliert und möglicher Weise das Schuljahr wiederholen muß. Bei der zweiten Wiederholung wird das Kind auf die Förderschule (früher: SONDERSCHULE) abgeschoben.

Im übrigen haben wir das Pensum zurückgefahren! Vorher hatte unser Kind , zweimal Wöchentlich Ergo, zweimal Wöchtlich Konzentrationstraining, einmal Logo und zusätzlich Übungsaufgaben und das schon seid 2,5 Jahren.
Soviel zu meinem Kind,da sich unterdessen sich der Norm annähert.

Nun zu deiner Tochter:

Ich denke das du die Leistungsfähigkeit deines Kindes mal Prüfen lassen sollest. Eine medizinische Diagnostik im Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) ist nicht verkehrt.
Konzentrationstraining wäre eine geeignete (sofortige) Hilfe für deine Tochter, das machen auch Ergotherapeuten auf Rezept, vereinbare doch ein Termin beim Kinderarzt.

Ich denke nicht das du dein Kind zu sehr unter Druck setzt, die können mehr Aushalten als du denken kannst. Aber ich glaube das du als Elternteil nicht die geeignete Person bist, das sollest du lieber Therapeuten und ausgebildete Hauslehrer überlassen.

PS:

Auf den Beitrag wurde nach Meinungen gefragt und um Antwort gebeten, dieses ist eine davon. Wie schon oben angesprochen ist das mal wieder reine Polemik, daher tangiert es mich äußerst peripher wie Ihr über mein Kind denkt #bla! #winke

LG

Plato#cool

8

#schock

Ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht ob ich lachen oder weinen soll?!

Schon allein dieser Satz von dir, ist der Hammer:
daher tangiert es mich äußerst peripher wie Ihr über mein Kind denkt !

Ich denke gar nichts über dein Kind, es tut mir einfach leid. Was ich über dich denke, behalte ich für mich, da es dich ja nicht tangiert:-p.

Krass

Ach so, was mich trotzdem noch interessieren würde: Wie steht euer Kind zu diesem "Programm"?

12

#zitter Hi Again #zitter

Wie bereits erwähnte, reine Polemik. Oder meinst du das dein Beitrag in irgendeiner Form pädagogisch Wertvoll war?#nanana

Nun zu dir....#huepf

-Dummheit, Ehrgeiz und Eigennutz sind des Despotismus Waffengefährten, Aberwitz und Eitelkeit seine Leiblakeien, Feigheit ist sein Schuhputzer und Niedertracht der Hofpoet.:-p

- Ein Dummkopf findet immer einen andern Dummkopf, der ihn lobt.#huepf

-Wer etwas auf der Welt erwerben will, muss überhaupt auf die Dummheit der Menschen rechnen; wer auf ihre Vernunft rechnet, ist verloren.#aha

Plato#cool

7

Hallo Jolin,
hier findest Du die Richtwerte für NRW für die Hausaufgabenlänge:
http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/Erlasse/12-31Nr1.pdf
Demnach sollten die Hausaufgaben (insgesamt!) in der zweiten Klasse 30 Minuten pro Tag dauern. Sicherlich sind das Durchschnittswerte, so dass Deine Tochter auch schon mal länger brauchen dürfte, wenn sie, wie Du sagst, extrem langesam ist.
LG
rain

9

Hallo.

Hier sollten die HA nur 30 Minuten dauern. Kind hat aber auch eine Lehrerin, die sehr darauf achtet, die sehr auf die lernschwachen bzw. langsamen Kinder achtet (was auch ok ist).

Ich würde einfach mal das Gespräch mit ihr suchen. Ich finde es zuviel für die 2. Klasse und das deine Tochter irgendwann abschaltet bzw. schon Panik bekommt ist für mich verständlich. Im übrigen muß und kann nicht jedes Kind in jedem Fach supertoll sein. Also laß dich nicht stressen.

LG Blade

13

Hallo,

bei uns gibt es leider oft Mathehausaufgaben in der Art "arbeite 30 Minuten im Übungsheft".
Gute Schüler schaffen viel in 30 Minuten, üben daher viel und werden immer besser. Schlechte oder langsame Schüler schaffen im Verhältnis wenig, üben daher weniger und fallen im Vergleich immer weiter ab.

Eure Lösung gefällt mir daher viel besser, langsame Schüler üben trotzdem genauso viel wie die guten Schüler, sitzen aber nicht so lange an den Aufgaben wie es sein müsste, weil die Eltern ihnen bei dem langweiligen Schreibkram helfen dürfen.

Wenn dein Kind jetzt kein grundsätzliches Problem mit dem Schreiben hat, könnt ihr so verhindern, dass es den Anschluss verliert und trotzdem nicht stundenlang an den Aufgaben sitzt.

Warum ist dein Kind denn so langsam (im Vergleich zur Klasse), habt ihr da schon eine Idee woran das liegen könnte und wie ihr das beheben könnt?

LG

14

Hallo ,

nein , wir haben keine Idee woran es liegen könnte .Sind da noch auf Ursachenvorschung .

Ich weiß das ihre Lehrerin viel schreit , ob das Mara einschüchtert ? Ich weiß es nicht .

Zudem denke ich das sie mit dem Stoff hinterherhängen .

Das Mathebuch hat über 100 Seiten und die sind zum Halbjahr erst bei Seite 30 .

lg