Klassenzusammenstellung!?

Hallo!

Unser Sohn wird im September eingeschult und wir haben uns letztes Jahr nach einigen Überlegungen bewusst für die Grundschule in unserem Stadtteil entschieden. Es ist so, das wir uns vor knapp 3 Jahren in diesem Stadtteil ein Haus gekauft haben. Wir wussten schon vorher, das dieser Stadtteil bekannt ist für seinen recht hohen Anteil an Migranten und auch sozial schwächeren Familien (es gibt einige Sozialbau-Wohnsiedlungen). Unser Haus liegt allerdings im allerdings im alten Bezirk, hier ist die Struktur noch etwas anders.

Nun gut, die Schule ist für unseren Sohn fußläufig in 5 Minuten zu erreichen, sie ist eine sehr moderne Grundschule. Sie wird bisher noch von der Frau des Bürgermeisters geleitet und hat sich dadurch einige "Privilegien" gesichert.

Am meisten hat uns aber angesprochen das sie eine Klasse mit der Montessoripädagogik haben. Wir haben unseren Großen mit als erstes dort angemeldet.

Leider gab/ gibt es nicht genügend Plätze dort für die wohl große Zahl der Anmeldungen. Obwohl sie schon eine zweite Klasse eingerichtet haben für das kommende Schuljahr.

Wir haben vor etwa 4 Wochen dann erfahren das unser Sohn leider nicht in die Montessoriklasse aufgenommen wird, sondern zu einer Klassenlehrerin kommt, die mir bisher am wenigsten von allen auffiel bzw. überhaupt nichts gesagt hat. Ein Mädchen aus seiner Kita (eigentlich sogar seine beste Freundin) welches aus einem anderen Stadtteil kommt und sich erst im NACHHINEIN angemeldet hat ist aber dort reingekommen. Darüber waren wir schon sehr enttäuscht und irgendwie auch verärgert. Natürlich wäre die Klassenverteilung nach bestem Fachwissen der Lehrer erfolgt, welche sich die Kinder zuvor bei drei Terminen ("Schnupperunterricht",etc.) angeschaut haben und außerdem haben die Lehrer mit den Erziehern gesprochen. (Hier weiß ich das unsere Kita-Leitung sich dafür ausgesprochen hat das unser Sohn am besten in der Montessoriklasse aufgehoben sei).

Also, wie gesagt, jetzt kommt er in eine normale Klasse bei einer Lehrerin die mir (bisher) gar nicht zusagt. Es geht ein weiteres Mädchen aus seiner Kita mit ihm in die Klasse (ich weiß das auch ihre Eltern enttäuscht sind daß sie vom anderen Mädchen getrennt wurde u. vorallem sollte auch sie in die M.-Klasse) mit der er aber bisher kaum zu tun hatte. Sonst kennt er niemanden. Undheute kam dann auch noch seine persönliche Einladung zur Einschulung mit der Namensliste seiner Mitschüler. Es ist eine gemischte erste und zweite Klasse und die Anzahl der Kinder beträgt 24. Als ich mir die Namen durchlas beklomm mich ein bedrückendes Gefühl. Von diesen 24 Kindern tragen nur 2 (maximal 3) Kinder einen deutschen Namen. Diese 2 Kinder sind unsere beiden aus der Kita. Villeicht sind noch 3vrussische/ polnische Namen dabei, die anderen mit Sicherheit türkischer Herkunft. Für mich ist es absolut kein Problem wenn diese Kinder mit meinem Sohn in einer Klasse sind. Aber ich finde es schon komisch das so wenige Kinder mit deutschen Namen in die Klasse gehen. Natürlich kommt es ja auch ganz darauf an, wie gut integriert die Kinder/ Familien sind. Aber ich habe nun Ängste, vielleicht größtenteils auf Vorurteilen beruhend, wie z.B. die Sprachproblematik (vielleicht nicht so ausgeprägt durch diese Delfintests in den letzten Jahren) aber auch die kulturellen und sozialen Unterschiede in überwiegender Mehrheit.

Ich/ Wir versuchen natürlich unsere Gedanken von unserem Sohn fernzuhalten, damit er weiter mit Freude auf seine Einschulung/ Schulzeit blickt und unvoreingenommen da ran geht.

Meine Frage wäre nun (auch an die welche schon Schulkinder haben), wie sieht bei euch die Klassenstruktur aus? Empfindet ihr unsere als "normal"? Könnt ihr meine Ängste durch eure Erfahrung reduzieren? Und wie man weiter vorgehen könnte wenn man nicht einverstanden ist mit der Klasse seines Sohnes?

Ich hoffe auf nette Antworten, ich bin wirklich verunsichert!

LG

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Hallo

wie es wird kann dir keiner sagen ;-)
denn auch trotz ausländischer Namen können supernette Kinder dabei sein, die deutsch sprechen und super integriert sind
und in rein deutschen Klassen kann gemobbt werden, schon um Markensachen gehen ect.

ich hatte schon Mal einiges zu solchen Klassenkonstellationen geschrieben, auch das es gerade im Schulsystem ein Vorteil sein kann,
nur das mit den Privatkontakten manchmal schwierig ist

übrigens haben wir einen super ausländischen polnisch angehauchten Namen, dank des Urgroßvaters des Schwiegervaters
aber sind tiefste Bayern ( wir alle ) und das schon mehrere Generationen ;-)


Grüße Silly

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Unser Nachname ist auch nicht deutsch sondern indischer Herkunft. Vielleicht liegt es ja auch daran#kratz Wir sind allerdings keinesfalls indischen Ursprungs sondern der Name ist nur angeheiratet. Daher weiß ich schon das es so etwas gibt, aber in unserem Fall gehe ich davon aus (schon allein durch das Wohnumfeld) das diese Kinder überwiegend tatsächlich aus Migrantenfamilien stammen.
Ich habe ja auch geschrieben das es sicher auch auf die Integration ankommt.
Aber ich finde es trotzdem einen krassen Schnitt am Ausländeranteil in der Klasse. Und wie du schreibst "nur das mit den Privatkontakten manchmal schwierig ist"---wie soll das dann werden wenn ich nicht erkennen kann das auch nur ein Junge deutsch ist bzw. die Namen lassen vermuten das es sich bei allen Jungs um Türken/ Moslems handelt. Wir sind ehrlich gesagt eine recht alternative Ökofamilie. Damit ist ja unser Sohn von vornherein der Außenseiter. Mir macht das Angst.

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Hallo

die Kinder in den Klassen verstehen sich sehr gut, finden tolle Freunde, werden eine Klassengemeinschaft
leider ist es oft so, daß man zu den Migrationsfamilien nicht so den Kontakt bekommt, wie man es gerne möchte
Schreibe von meinen Erfahrungen
mit türkischen, persischen, irakischen, iranischen Familien sind private Kontakte oft nicht realisierbar - bleiben mehr unter sich, haben Hemmungen wiel sie nicht so gut deutsch sprechen, Angst vor einem Vergleich der Wohnungen
tja und mit den Familien aus Russland, Polen ist teilweise auch schwer ran zu kommen
z.b. Treffen Nachmittags sind meist möglich, wenn sie draußen statt finden, oder bei Dir - Euch zu Hause - aber Einladungen zu sich kommen selten .....

In der Schule, in unserem Schulsystem ist dieser Migrationsanteil für ein deutsches Kind, zumindest bei uns, durchaus ein Vorteil was den Übertritt, die Beziehung zum Lehrer, die Mitarbeit usw. angeht - einfach weil es einfacher und unkomplizierter ist, und der Lehrer froh wenn jemand einfach antworten kann

meine Tochter kommt im September in die Schule, wir haben einen sehr hohen Ausländeranteil / Migrationsanteil in den Grundschulklassen
und wir haben uns sogar für die Ganztagsklasse entscheiden, wo der Ausländer / Migrationsanteil nochmals höher sein wird - da sind eventuell nur 5 deutsche Kinder oder so -
aber mich schreckt das nicht

ich habe ein nettes, offenes, schlaues Kind das immer Freunde gefunden hat und bisher sehr beliebt war ........... ich lasse es einfach auf mich zu kommen und mache dann das Beste daraus


Grüße Silly

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ich bin ganz ehrlich, auch wenn ich dafür hier geschlachtet werde. mein kind würde ich deffinitiv in keine klasse geben wo über 80% ausländeranteil ist!.... im leben nicht!

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Hast du schon ein Schulkind? Wie hoch ist denn bei euch der Ausländeranteil? Und was würdest du in unserer Situation tun? Abwarten, oder das Gespräch suchen mit der Lehrerin/ Schulleitung, oder direkt einen Schulwechsel in Betracht ziehen? So wie ich am Tag der Zuteilung der Klassenlehrerinnen mitbekommen habe gibt es sehr wohl Klassen in denen mehr deutsche Kinder sind...

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Hallo!

Ich bin auch ehrlich, ich würde mein Kind auch nicht gerne in einer Klasse mit so hohem Ausländeranteil sehen, sprich ich würde an eine andere Schule gehen.
Wir haben in unserer Klasse kein Kind mit Migrationshintergrund (so sagt man ja so schön) und auf Schulfesten uä ist mir bis jetzt erste eine türkischstämmige Familie augefallen. Die sind ua auch mit im Fußballverein und wirklich sehr nett soweit ich das bis jetzt beurteilen kann.

In meiner eigenen Grundschulklasse hatten wir ca. 7 (von 25) ausländische Kinder, 2 Italiener, 3 Jugoslawen, 2 Rumäninnen.
Das war aus meiner Sicht vollkommen ok.

Grüße
Nicole

6

Hallo!

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, da ihr beim Kauf des Hauses ja Bescheid wußtet über die Gegend, dass Euch auch klar war, dass die GRundschule eben nicht nur für die Ecke der "besseren Struktur" zuständig ist, oder?
Von daher hättet ihr es meiner Meinung nach ja von Anfang an in Kauf genommen, dass euer Kind in eben so eine Klassenkonstellation kommt.
Oder wovon seid ihr ausgegangen?

Grüße
Sabrina

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Hallo!
Natürlich war uns die Umgebungsstruktur bekannt. Und genau so etwas wie jetzt scheinbar eingetroffen ist hatten wir auch zunächst "befürchtet".
Wir hatten damals darüber nachgedacht und haben uns dennoch für den Hauskauf hier entschieden (schon allein weil wir das Haus günstig von privat erwerben konnten). Wir haben dann darüber nachgedacht unseren Sohn in der Grundschule des benachbarten Stadtteils anzumelden, wo er bisher auch die Kita besuchte, wir bis dato gewohnt hatten und wo schon mein Mann zur Schule ging. Die beiden Grundschulen kooperieren miteinander. Und die Schule hier ist die größere, die besser ausgestattete, wie gesagt, geleitet von der Frau des Bürgermeisters, und eben MIT Montessoriklasse(n). Bei den Anmeldungsgesprächen haben wir uns dahin gehend aber auch erkundigt. Wir wollten genau wissen wie sich die Klassen zusammen setzen, wieviele Ausländer etc. SO kam das bei uns aber nie rüber wie es jetzt ist, sonst hätten wir doch die andere Schule gewählt. Da hieß es noch "Ausländeranteil ca.45% aber es würde auf eine gut gemischte Struktur geachtet" etc. Steht doch im Gegenspruch zu dem was uns jetzt mitgeteilt wurde. Soviel dazu!

8

Hallo

zur Schule kann ich dir nichts schreiben da Aaron ja nun auch jetzt erst in die Schule kommt.
Allerdings war er in einem Kindergarten dessen Anteil an Migranten ( überwiegend türkischen Ursprunges) 70% ausmachte. In Aarons Gruppe sogar noch mehr, neben ihm gab es noch ein weiters Kind mit deutschen Wurzeln.
Ich habe ihn nach einem Jahr herausgenommen und wir sind as der Gegend nach 20 Jahren weggezogen.
Gründe dafür war hohes Aggresionspotienzial, Aaron kam mindestens 2 mal die Woche mit Bisswunden, blaues Auge, Platzwunde, angebrochener Zeh und div Kleinkram nach Hause. Fast sämtliche christlichen Feiertage wurden " abgeschafft" also kein Laternenbasteln und Umzug, keine Weihnachtsfeier, kein Eier suche usw. Erzieherinnen hatten resigniert und verwarten nur noch. Aktivitäten auserhalb des Kindergarten gab es nicht...entweder waren die Kinder nicht witterungsbeding angezogen oder die Erzieher wollten nicht weil die Sprachbarierre zu groß war. Bedingt durch den hohen Anteil lernten die Kinder auch recht langsam Deutsch , sie sprachen untereinander halt türkisch.
Alles in allem , niemals wieder

Zottel

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Wie Du schon sagtest: Im Grunde genommen bedeutet die Herkunft der Kinder nix.

In der Klasse meines Grossen sind 5 Kinder mit Migrationsshintergrund. Alle 5 gehören zu den Klassenbesten und sind toll. In der Klasse (wie vermutlich in jeder) sind ein paar Stänkerköppe und das sind 'Urdeutsche' (wie nennt man eigentlich Deutsche, deren Migrationshintergrund mehr als 100 Jahre zurückliegt?) mit eher finanzstarkem Hintergrund (ich hasse das Wort 'sozialschwach' - nur weil eine Familie wenig Geld hat, heisst das noch nicht das sie im sozialen Bereich schwach ist).

Blödmänner sind Herkunftsunabhängig. Von daher kann es eine tolle Klasse sein oder eine doofe. Genauso die Lehrerin. Nur weil sie bei der Elternschaft keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, kann sie für die Kinder die beste Lehrerin sein, die man sich denken kann. Schliesslich soll sie Kinder beeindrucken, nicht Eltern.

Grüsse
BiDi

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Hallo,

das ist sicher unglücklich gelaufen.

Aber wenn ihr die Montessori-Pädagogik so gut findet, könntet ihr euren Sohn doch auch in eine richtige Montessori-Schule schicken?

Bei uns wird bei der Zusammensetzung der Grundschulklassen auch ab und an auf Religionszugehörigkeit geachtet, weil der Religionsunterricht leichter zu planen ist (manchmal kommen ja auch Pfarrer in die Schulen), wenn alle Kinder in einer Klasse katholisch/ evangelisch/ bekenntnislos&anderes sind.
So braucht man die Klassen dann für den Religionsunterricht nicht in Gruppen teilen, was bedeutet, dass jede Klasse zu einem anderen Zeitpunkt Religion haben kann und nicht aus den x 1. Klassen y Religionskurse gebildet werden müssen. Wenn Unterricht ausfällt oder vertreten werden muss, ist das auch einfacher zu handhaben.

Ist euer Kind vielleicht für den Ethikunterricht angemeldet und daher mit den "Ausländer"kinder in einer Klasse? Oder haben die bei euch beispielsweise auch Islamunterricht?

Nur, weil Namen "ausländisch" klingen, heißt das nicht, dass die Kinder schlechter deutsch sprechen als Deutsche Kinder. Ich hatte schon viele Deutsche, bei denen ich mich für ihre Sprachkenntnisse geschämt habe und einige mit fremdländischem Namen, die wirklich gute Deutschkenntnisse hatten wenn nicht gar Deutsche waren.

Ob die Schulleitung die Klassenzusammensetzung nochmal ändert, weiß ich nicht, nett fragen und die Beweggründe erläutern kann man aber ja mal. Aber wie gesagt, oft sind es auch organisatorische Gründe wie Religionsunterricht.

LG,
delfinchen

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Mein Sohn wird mit 28 Kindern in eine Klasse kommen von denen 24 Migrantenkinder sind, na ja seine Freunde kommen alle in eine Klasse wo dieses Jahr nicht ein einziges deutsches Kind ist. Na egal in den Kernfächern werden die Ausländer von den deutsch sprechenden Kindern getrennt und bekommen Förderunterricht, es ist wohl auch ein türkischer Lehrer in der Klasse der den Kindern übersetzt. Wir waren leider nicht bei Elternabend und wissen so noch nicht genau wie das ablaufen wird. Wir haben uns aber für das nächste Jahr für verschiedene Privatschulen angemeldet, wenn die Schule so schlimm wird wie wir fürchen wollen wir wenn möglich wechseln.

LG
visilo

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Hi.
Warte doch erstmal den ersten Elternabend ab, dann wirst Du ja viele der Eltern kennenlernen...
Ein ehemaliges Tageskind kam auch in eine Klasse, wo Namen wie "Meier" oder "Schmidt" eher die Ausnahme waren - die Klasse gilt in der Stufe übrigens als Musterklasse... Weil die im Stoff schneller sind, gut zusammenarbeiten usw:-p
In der Klasse meines Rumpels (jetzt 3.Klasse) sind es eher die Kinder mit deutschem Namen, die "auffallen" (nur mal so am Rande erzählt...).
So kann es gehen!
Daher: Erstmal abwarten, Eltern kennenlernen und dann weitersehen - kann sein, daß Du positiv überrascht wirst!
Lg, Locke
(P.S: Mein Mann stammt aus Polen, der Nachname wurde zwar eingedeutscht bei der Einbürgerung, aber wer sich auskennt, erkennt die Herkunft;-))

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Hallo,
du hast zwar schon einige Antworten bekommen, doch ich möchte dir gerne auch noch schreiben. Denn ich hatte bei meiner Tochter auch so ein "Glück". Meine Tochter war letztes Jahr in die Schule gekommen. Es gab 3 erste Klassen und man konnte dann in einer Liste nachsehen, in welche Klasse das eigene Kind kommt. Zwei der ersten Klassen waren gut gemischt möchte ich mal sagen. Aber meine Tochter mußte dann in eine Klasse kommen, die aus 18 Kindern bestand, wovon 15 Kinder Ausländer sind, sprich Hauptanteil Türken, dann noch Russen und Polen. Ich war extrem "begeistert"! Es gab dann auch noch einen Elternabend; der fand vor den Sommerferien statt, an dem man entsprechendes Infomaterial bekam und damit man sich vorab schon ein wenig kennenlernen konnte. Von den 18 Eltern tauchten nur 8 auf. Ich meine, das Kind kommt zum ersten Mal in die Schule, da sollte man sich doch mal ein wenig für das Kind und den Schulstart interessieren. Der erste Schultag sah dann auch dementsprechend aus. Einige Eltern tauchten irgendwann vormittags auf, weil sie ja nicht wußten, wie das Procedere am ersten Tag sein sollte. September sollte es dann einen ersten Elternabend geben, da tauchten ebenfalls nur 8 Eltern auf und der zweite Elternabend im 2. Halbjahr fand dann schon gar nicht mehr statt mangels Interesse. Viele türkische Eltern ließen sich von älteren Kindern begleiten, weil sie gar kein Deutsch beherrschen und die Lehrerin gar nicht verstehen konnten. Meine Tochter hatte ständig Blessuren, wurde gemobbt von ihren ausländischen Klassenkameraden oder bedroht, gewisse Dinge herauszugeben (z.B. ein Topmodel-Bleistift o.ä.). Meiner Tochter habe ich beigebracht, wenn etwas nicht in Ordnung ist, sich selbständig Hilfe zu holen. Sie ist sogar eigenhändig zur Direktorin gestiefelt, weil sie sich dort Hilfe erhofft hat, doch das wurde dann immer so abgetan, daß das doch gar nicht sein könne. Meine Tochter wurde immer komischer und dann habe ich das Gespräch mit der Lehrerin gesucht, die auch nur alles schönredete. Auf einer Festivität der Schule ist meine Tochter dann auch angegangen worden und dann ist mir der Kragen geplatzt und ich habe die Direktorin zur Rede gestellt. Doch anstatt die Sache mit mir zu bereden, wandte sie sich lieber an meine Tochter und meinte zu ihr (in meinem Beisein!), sie solle doch mal ganz genau überlegen, ob das denn sein könne!!! Hallo, da waren Zeugen dabei!!! Ich hatte oft den Eindruck, das die Ausländer an dieser Schule sich alles herausnehmen können, so, als hätte die Schulleitung und Lehrer Angst vor Auseinandersetzung mit denen und wir Deutsche sollten mal schön still sein. Ich weiß, das hört sich jetzt sehr merkwürdig an, aber es ist genauso, wie soll ich es denn anders ausdrücken. Lange Rede, kurzer Sinn: anfangs dachte ich, ok, gib dem Ganzen eine Chance, doch nach der Erfahrung nach diesem einen Jahr, würde ich sagen: never ever again. Ich habe meine Tochter kurzerhand an einer anderen Grundschule angemeldet, in die sie nun nach den Sommerferien geht. Das mag sich nun blöd anhören, aber sie geht dann künftig auf eine Schule mit 95 % deutschen Kindern und wenigen Ausländern und wenn Ausländer, dann aus bildungsstarken Familien. Auf diese Schule gehen Kinder wohlhabender Familien. Wir waren bereits auf dem Sommerfest und es war dort so angenehm und sie war bereits zum Probeunterricht in ihrer zukünftigen Klasse. In diese Klasse gehen auch ein paar Kinder, die sie bereits aus dem Kindergarten kannte. Und die Eltern sind Eltern, die sich interessieren und engagieren wollen. Ganz ehrlich: mein Bauch wollte meine Tochter letztes Jahr dort anmelden und dann habe ich mich bequatschen lassen und meine Tochter auf diese andere Schule geschickt.
Ich würde dir einfach raten: hör auf dein Bauchgefühl! Wenn du dich jetzt schon nicht wohlfühlst bei diesem Gedanken, dann mach es anders. Wie gesagt, hätte ich auf meinen Bauch gehört ...
Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, doch wollte ich dir von meinen Erfahrungen berichten. Ich würde es nie mehr wieder tun! Es war Horror!
Liebe Grüße und einen schönen Start in die neue Woche!
Ashaka