Ablehnung Wunschgrundschule - Widerspruch!!

Hallo zusammen!

Mein Sohn wird nächstes Jahr eingeschult.

Wir hatten am 12.11. den Anmeldungstermin an der Wunschgrundschule von meinem Sohn (alle aus dem Kindergarten gehen da hin, sind schließlich seine Freunde).
Jetzt haben wir den Bescheid bekommen, dass die Schule angeblich voll ist. Vorallem ist es komisch, am 12.11. waren wir da und der Brief ist vom 15.11. !!!!! Und gestern habe ich noch angerufen, bvor der Brief da war und die sagte zu mir, vor dem 3.12. dürfen die keine Auskunft geben. KOMISCH!

Ich werde nächste Woche zusammen mit meinem Sohn zum Anwalt gehen und Widerspruch einlegen.

Ich finde es richtig traurig, dass man Freunde einfach so auseinander reißen muss.

Mein Sohn war sehr sehr traurig darüber, als ich ihm es sagen musste. Er sagt jetzt auch immer zu mir, Mama wann gehen wir zum Anwalt wegen der Schule, ich möchte doch mit meinen Freunden zusammen sein!

Ich habe gestern richtig geweint und mein Sohn auch!

Was haltet ihr von der ganzen Sache!!!

lg eine traurige Mama mit ihrem sehr traurigen Sohn.

P.S. Den Weg muss ich auch noch die nächsten 3 Jahre fahren, weil meine Tochter auch noch im Kindergarten ist. Und Ganztagsbetreuung brauchen wir auch nicht!

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Hallo,

na da hast Du ja alles gegeben damit Du Deinem Sohn die Schule in die er vielleicht gehen "muss" vermiest.

Ich kann verstehen das Du nicht grade glücklich bist das es mit der Wunschschule nicht geklappt hat.
Das mit dem Datum ist doch ein bisschen merkwürdig, wird sich auf Nachfrage sicher aufklären.

Ich bin ehrlich ich verstehe es immer nicht das so viele Eltern so viel wert darauf legen das ihre Kinder mit den ganzen Kindergarten Freunden in eine Klasse kommen.
Meine Tochter kannte nur ein Mädchen aus dem Kindergarten (und mit dem war sie nicht befreundet) als sie in die Vorschule kam.

Dein Sohn wird neue Kinder kennen lernen. Es werden neue Freundschaften entstehen, richtig gute Freundschaften werden halten andre werden sich verlaufen. Wie es im Leben eben so ist.

LG Dore

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Hallo!
Ich weiß zwar nicht, aus welchem Bundesland du kommst, jedoch kann ich dir die Lage aus NRW mal darstellen:
Der Schulträger legt die Zügigkeit einer Grundschule fest, d.h. einzügig, zweizügig, dreizügig... d.h. er entscheidet über die Aufnahmekapazität.
Zwar gibt es derzeit keine Schulbezirke mehr, jedoch wird ab 30 Anmeldungen pro Klasse abgelehnt. Und dann zählen eben solche Dinge wie Geschwisterkinder, Konfession (bei konfessionsgebundenen Schulen), Wohnort etc.
Wenn ihr nun weiter entfernt von der Wunschgrundschule wohnt, dann ist ganz klar, dass ihr zuerst abgelehnt werdet, es sei denn, dein Kind wird im "Bezirk" betreut und du könntest gar keine andere Schule anfahren. Dafür müsstest du das aber nachweisen.
Ansonsten wird der Widerspruch leider vergeblich sein.

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Hallöchen,

ich würde da auch kein Drama machen, wenn es sich "nur" um die Freunde handelt. Meine Maus geht mit Ihrer alten Kitafreundin in eine Klasse und in denselben Hort. Die Freundschaft war vielleicht für die ersten 2-3 wichtig.

Und nun?

Jeder hat seinen eigenen kleinen Freundeskreis. Sie spielen noch ab und an zusammen, aber so richtig "dicke" sind die beiden sich nicht mehr.

Die Schule muss auch in erster Linie die Kinder aufnehmen, die aus dem Einzugsgebiet kommen, Geschwisterkinder etc. pp! Da seit Ihr auf der Liste wohl etwas weit unten angekommen.

Poch bloß nicht vor Deinem Sohn weiter darauf rum, sonst verdirbst Du ihm total die Vorfreude. In anderen Schulen sind auch tolle Kinder, die Freunde werden können. Das ist bestimmt auch für Dein Sohn kein Hindernis. Das schafft er schon - haben wir doch alle mal geschafft ! ;-)

LG Sabine

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Oh man - die Rechtsschreibfehler baute ich als Ausdruck meiner Individualität ein. Vorher durchlesen wäre gut gewesen ... :-)

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Mir sagte einmal eine Lehrerin, dass es nicht von Vorteil sei, dass sich zu viele Kinder in einer Klasse bereits vorher aus dem Kindergarten kannten bzw. die dicksten Freunde sind. Diese Gruppen bilden dann in der Klasse eine eingeschworene Gemeinschaft, die weder Anderen "Einlass" gewährt, noch sind diese Kinder weniger aufgeschlossen, neue Freundschaften innerhalb der Klasse zu knüpfen.

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Hallo,

meine Tochter kam auch nicht mit den Kindern mit denen sie das letzte Jahr im Kiga war in die Schule. Aber sie kannte viele Kinder aus ihrer Klasse weil sie alle in der Nachbarschaft wohnen.

Und auch das sie jetzt neue Freunde in der Schule hat und auch "andere" (also ihre Freunde aus dem Kiga) ist etwas schönes.

Wenn Du zum Anwalt willst weil Du dir daraus erhoffst, dass die Schule euch doch noch aufnimmt finde ich o.k., allerdings das Du deinen Sohn da mit hereinziehst nicht, da es für deinen Sohn dann nur um so schlimmer ist, wenn er doch nicht in die Schule kann.

Bestärke deinen Sohn lieber, dass auch in der anderen Schule nette Kinder sind, die auch in naher Umgebung wohnen und seine Freunde aus dem Kiga kann er ja auch weiterhin treffen.

Und das die Schule erst ab dem 03.12. Auskunft geben darf, finde ich nicht ungewöhnlich. So kann die Schule davon ausgehen, dass bis dahin alle den Brief erhalten haben bevor irgendwelche mündlichen "Gerüchte" umgehen.

LG janamausi

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Hallo,

also wenn es nur wegen den Freunden ist, würde ich mir den Weg zum RA ersparen. Max kam in die Ganztagsklasse und alle anderen in die andere Schulen. Er kannte niemand, klar war es schwer am Anfang, aber bereits vor den Herbstferien war das schon kein Thema mehr. Er hat jetzt seine Freunde und alles ist gut.
Macht euch doch darüber mal keine Kopf - das wird schon!

LG bea+max

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Also die Art der Grundschule finde ich zwar auch seltsam aber das du sie gleich verklagen willst nur weil 2 Freunde nicht zusammen in eine SChule kommen das finde ich kindisch von dir. Erwachsen sein lernt dein Sohn doch nicht wenn er immer nur das bekommt was er will.
Ela

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Ich kann Deinen Ärger hier verstehen.
Für meine Tochter war es das Tollste als der Bescheid kam in dem stand dass sie mit ihren besten Freundinnen in eine Klasse kommt.
Sie war sooo glücklich, die Vorfreude auf die Schule war grenzenlos.
Es brauchte NULL Eingewöhnungszeit, denn durch die Kinder mit denen sie in der Kita zusammen war, war es einfach schon "heimisch". Die anderen Kinder wurden gleich mit ins Herz geschlossen. Da wurde keiner ausgegrenzt.

Ich würde versuchen was Du kannst damit Dein Sohn in diese Schule kann, aber NICHT VOR DEM JUNGEN ein Drama drausmachen und ihn darauf vorbereiten dass er vielleicht in eine andere Schule gehen wird.

Umso besser wird er damit klar kommen. Nur, wenn Du jetzt vor ihm so ein Trara machst, dann wirst Du ihm vielleicht echt die Freude an der Schule total vermiesen.

Sei ein "Profi" und regel diese Angelenheiten während Dein Kind in der Kita ist und lass seine Seele frei von diesen Sorgen.

Mona

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Ich kann kaum glauben, daß sich ein Mensch wirklich derartig ungeschickt anstellen kann - ist denn das alles Dein Ernst?! Du HEULST vor Deinem Sohn, bloß weil die "Wunschgrundschule" keinen Platz mehr hat? Und er von seinen Freunden getrennt wird?! Bist Du Dir eigentlich dessen bewusst, was für ein miserables Vorbild Du abgibst? Du solltest Dich schämen! Anstatt Deinen Sohn zu bestärken und ihn zu ermutigen und zu sagen: Du, macht nix, in der anderen Schule lernst Du bestimmt auch ganz schnell neue Freunde kennen führst Du Dich schlimmer auf als ein kleines Kind und erzählst ihm, ihr würdet zum Anwalt gehen?! Ist das Deine Art, mit Frustrationen umzugehen? Prost Mahlzeit, das kann ja lustig werden für Deinen Sohn in der Schule!
Erstens: "Wunschgrundschulen" gibt's nun mal in den meisten Fällen nicht. Da wird nach Sprengeln eingeteilt, basta. Zweitens: mein Sohn kam auch völlig alleine (ohne irgendeinen Kiga-Freund) in die Schule, und das hat ihm nur gut getan. Schließlich ist die Schule eine komplett neuer Lebensabschnitt, da ist es nur von Vorteil aus alten Mustern auszubrechen. Übrigens: ich kenne viele Fälle wo Kinder mit ihren Kiga-Freunden in die Schule kamen und die Kinder dann innerhalb kürzester Zeit überhaut nichts mehr miteinander zu tun hatten - die haben sich ganz schnell neu formiert. Und DIEJENIGEN, die wirklich nur mit ihren "alten" Kiga-Freunden abhingen waren sehr rasch Aussenseiter, ängstlich und gehemmt. Kurzum: wie kann man nur so ein Gedöns aufführen wegen so einer Kleinigkeit! Viel Spaß beim Anwalt. Der lacht Dir wahrscheinlich (hoffentlich!) ins Gesicht.

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Hallo,
danke für Deinen Beirtrag, ich habe mir genau dasselbe gedacht, als ich den Text gelesen habe. Die Mutter macht mit ihrem Verhalten bei ihrem Sohn viel mehr kaputt als eine Schulbeginn ohne Kindergartenfreunde. Es ist wirklich schrecklich, was manche Eltern den Kindern unter dem Deckmantel "Ich beschütze Dich" antun.
Viele Grüsse Leah

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stimme dir zu. zumal es ja auch WUNSCHgrundschule heißt und dieser Wunsch ja nicht unbedingt erfüllt werden muss. das kann viele Gründe haben.
Jetzt zum Anwalt zu gehen finde ich auch kindisch.zumal kann er da sowieso nichts machen.