Darf Tochter nach der Geburt nicht sehen

Guten Abend alle zusammen
Seit Monaten mache ich mir Gedanken zur Geburt meiner Tochter.
Ich gebe zuerst mal ein Einblick in die Vorgeschichte.
Die Mutter des Kindes ist eine gute Freundin mit der ich nicht zusammen bin. Es war mehr oder weniger eine Affäre. Leider ist es dazu gekommen, dass sie schwanger wurde.
Von der Schwangerschaft habe ich auch erst in der 19.ssw erfahren was mich echt geschockt hat. Meine ersten Gedanken waren, dass ich das Kind nicht haben möchte und ich habe auf sie eingeredet das Kind nicht zu bekommen. Anfangs wollte sie das Kind auch nicht. Doch nach dem die Ultraschallbilder gemacht wurden hat sie ihre Meinung geändert. Leider war ich zu dem Zeitpunkt echt überfordert mit der Tatsache, dass ich Vater werde, dass ich zuviel verlangt habe und grenzen nicht respektiert habe. Also wurde ich auf alle Messengern blockiert mit dem Hinweis, dass ich mich beim Jugendamt melden soll. Leider hat es sehr viel Überwindung gekostet um genau zu sagen ein Monat. Ich hatte paar Gespräche mit dem Jugendamt und ich habe auch die letzten 2 Monate die grenzen der Mutter respektiert und mich weder gemeldet noch sonst etwas getan was Stress auslösen konnte. Ich würde auch gerne Kontakt zu meiner Tochter haben. Die werdende Mutter akzeptiert die vaterschsftsanerkennunh. Doch ist sie noch nicht bereit weiter mit mir Kontakt zu haben. Dies geht so weit, dass ich weder bei der Geburt dabei sein darf. Was ich auch verstehen kann und respektiere. Was mich aber mehr stört. Ich darf mein Kind wohl auch nicht nach der Geburt sehen. Ich fühle mich damit wie vom Lkw überfahren. Der Vorschlag der werdenden Mutter war. Sie schickt mir Bilder von meiner Tochter und informiert mich über die Geburt wenn sie sich bereit dazu fühlt.

Im Vorfeld vor dem Streit war es ihr wichtig, dass ich an der Geburt meiner Tochter teil habe und nicht ausgeschlossen werde.
Momentan passiert aber das Gegenteil. Ich darf weder an der namenfindung Teil haben. Noch möchte sie unterstützen von mit für die Ausstattung für das Kind. Ich würde gerne helfen und ich will auch für mein kind als Vater da sein. Leider weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.

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lies bitte mal im Schwangerschaftsforum und Babyforum Beiträger Hochschwangeren und frischen Müttern....

Da wird vorab schonmal das Wochenbett und die Zeit mit dem Kind heilig gesprochen und dermassen übertrieben im Viereck gedacht, dass nichtmal die Oma kommen darf usw... -- dann verstehst du vielleicht zusätzlich auch noch, wie Hochschwangere und frische Mamas hormongesteuert so ticken. Um sie generell zu verstehen, weil Du so aussen vor bis, solltest Du Dir mal ein Bild von solchen frischen Müttern machen. - - ist als aussenstehender wohl echt interessant -- ich sage dazu zu mehr als 50% wohl "nicht zurechnungsfähig" (sorry, nicht abwertend gemeint, - das sind die Hormone).

Wenn Du Dir Verständnis für junge Mütter, - und auch verlassene junge Mütter angelesen hast, dann wirst Du vielleicht auch in Deinem Verhalten und Deinem Mindset genug Stoff finden, um einerseits richtig zu reagieren und anderseits sie vielleicht auch zu verstehen.

Nur mal so als Tip. -- ich glaube, Männer wissen gar nicht so, was da so in Frauen abgeht ... und einer wie Du, der so ganz aussen vor ist und das tägliche nicht mitbekommt, der ist noch mehr aussen vor .... ---- deshalb rate ich dir, dich bisschen reinzulesen und reinzufühlen ... -- könnten dir im Umgang mit ihr helfen....

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Hallo.

Mal abgesehen davon, dass ich Dein Schwangeren- und Wochenbett-Bashing ganz furchtbar finde ... und urbia ganz sicher, was das Verhalten von Schwangeren und Wochenbettlerinnen anbelangt, kein Spiegel der Gesellschaft ist ... zum Glück ... sehe ich das Verhalten der Kindsmutter nicht in Schwangerschafts- und Wochenbetthormonen begründet ...

... selbst ohne hormonelle Verwirrungen hat der TE ja nun reichlich Gründe und Verletzungen geliefert, ihn nie wieder in ihr Leben zu lassen ... und soweit geht die Kindsmutter ja noch nicht einmal ... sie bittet jetzt lediglich um etwas Abstand, Respekt, Zeit zum Durchschnaufen und Raum zum Atmen.

Gruß
sisein

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Hallo.

Du solltest endlich Verständnis für die werdende Mutter aufbringen und ihr wirklich zeigen, dass Du sie und ihre Grenzen respektierst ...

... Du hast Dich seit Bekanntwerden der Schwangerschaft ganz übel benommen ... schlimmer geht kaum ...

... und hast im Moment wirklich sämtliche Rechte verwirkt, irgendetwas zu wollen.

Du kannst froh sein, dass Dich die Kindsmutter die Vaterschaft anerkennen lässt ... und somit klar ist, dass Dich die Kindsmutter nicht auf Dauer ausschließen wird/können wird.

Gib ihr jetzt bitte die Zeit, die sie benötigt ... respektiere, dass sie sich derweil lieber von hinten als von vorne sieht ... und respektiere, dass sie im Moment nicht möchte, dass Du die Chance hast, irgendetwas wieder gut zu machen ... sie will keine Unterstützung, kein Geld ... nichts.

Du hast ihr schon die halbe Schwangerschaft zur Hölle gemacht ... jetzt lass wie wenigstens bei der Geburt und im Wochenbett in Ruhe, so dass sie wenigstens diese Zeit noch genießen kann.

Gruß
sisein

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Bis zur 19.ssw wusste ich nicht einmal von meinem Glück. Kann man mich in der Hinsicht nicht verstehen, dass der ein oder andere auf solche Nachrichten überfordert reagieren kann?

Mir ist klar; dass ich da etwas falsch gemacht habe und ich gestehe es auch ein und versuche so objektiv wie es nur für mich möglich ist auf die Thematik einzugehen. Leider habe ich auch vatergefühle und meine Tochter wird genau so ein Teil von mir sein wie von ihr. Das spreche ich ihr auch nicht ab.
Deshalb habe ich mich die letzten 2 Monate zurück gehalten und hatte den Kontakt mit dem Jugendamt. Aber irgendwann muss man doch auch sowas beiseite legen.
Die Mutter hat das Kind treten gespürt oder sie ist mit dem Kind auch wenn es noch in ihr ist. Aber ich habe davon noch nichts gehabt.
Ich wünsche niemanden diesen Kummer Angst zu haben, dass man im späteren Verlauf nichts von seinem Kind mitbekommt oder weniger als das nötigste.

Auch will ich sagen, dass ich mir keine rechte verwirkt habe. Das hat auch später die Mutter nicht zu entscheiden. Sondern ein Richter. Ich möchte aber den Weg übers Gericht nicht gehen und die vaterschaft gibt sie mit. Aus welchen Gründen auch immer. Letzten Endes werde ich gerne unterhalt für mein Kind zahlen. Mir ist das wohl meiner werdenden Tochter wichtig.

Aber was kann meine Familie für meine Reaktion? Meine Mutter und mein Vater werden zum zweiten Mal Oma und Opa. Sie wollen meine Tochter auch gerne nach der Geburt sehen. Genau so wie meine Schwester. Man muss für mich kein Mitleid haben. Aber ich habe meine Denkweise sehr schnell geändert.

Ich bin kein schlechter Mensch. Ich bin weder psychisch auffällig noch bin ich jemals straffällig gewesen.
Nur möchte ich meine Tochter in einem normalen Umfeld sehen. Ich möchte nicht vom Jugendamt beobachtet werden wärend ich sie auf dem Arm habe oder wärend ich ihr beim schlafen zugucken.
Ich möchte nicht, dass sie jede zweite Woche wieder vom neuen anfängt zu fremdeln. Der Gedanke daran alleine macht mich schon fertig.
Das letzte was ich will ist alles durch ein Gericht zu regeln.
Mir irgendwelche rechte abzuerkennen finde ich deshalb unfair von ihnen und die Mutter wird mir das auch nicht können.
Ich werde grenzen respektieren. Ich möchte aber auch das man mich versteht und ich werde das gemeinsame sorgerecht durchsetzen ob freiwillig oder nicht.

Ich wünschte mir nur gerne Ratschläge und keine Vorwürfe.

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So, dann wollen wir mal ...

"Bis zur 19.ssw wusste ich nicht einmal von meinem Glück. Kann man mich in der Hinsicht nicht verstehen, dass der ein oder andere auf solche Nachrichten überfordert reagieren kann?"

Nein, mit der Forderung einer Abtreibung zu reagieren, ist das Mieseste, was man bringen kann ... zumal ja nun wirklich jedem bekannt sein sollte, dass eine Abtreibung nach Woche 12 eh nur noch in Ausnahmefällen möglich ist.

Und Deine 180 Grad-Wendung danach, wo Du dann nur noch over the top warst, war sicher auch nicht hilfreich, um wieder Vertrauen zu Dir aufzubauen ...

... und was meinst Du, was Du für die Kindsmutter nach Eurer langen Freundschaft für eine Enttäuschung gewesen sein musst ... das steckt man nicht so einfach weg; vor allem nicht, wenn eine Schwangerschaft gerade das ganze Leben durcheinanderwirbelt.

"Mir ist klar; dass ich da etwas falsch gemacht habe und ich gestehe es auch ein und versuche so objektiv wie es nur für mich möglich ist auf die Thematik einzugehen."

Nein, das tust Du nicht ... hier und im weiteren Verlauf lese ich nur "ICH, ICH, ICH ... "

"Ich wünsche niemanden diesen Kummer Angst zu haben, dass man im späteren Verlauf nichts von seinem Kind mitbekommt oder weniger als das nötigste."

Wenn Du jetzt weiter Gas gibst, wird genau das passieren ... lass der Kindsmutter endlich Luft!

"Auch will ich sagen, dass ich mir keine rechte verwirkt habe. Das hat auch später die Mutter nicht zu entscheiden. Sondern ein Richter."

Oh ho ... gleich mal ne subtile Drohung in den Raum geworfen ...

"und die vaterschaft gibt sie mit. Aus welchen Gründen auch immer."

Weil sie offensichtlich das Richtige tun möchte ... sie übernimmt Verantwortung ... und dazu gehört auch, sich in Zukunft mit Dir rumschlagen zu müssen.

"Letzten Endes werde ich gerne unterhalt für mein Kind zahlen."

Na ja, und wenn Du es nicht gerne tut, wird dann eben Dir ein Richter sagen, was Du zu tun hast ...

"Aber was kann meine Familie für meine Reaktion? Meine Mutter und mein Vater werden zum zweiten Mal Oma und Opa. Sie wollen meine Tochter auch gerne nach der Geburt sehen. Genau so wie meine Schwester."

Bitte lass zumindest Deine Familie erst einmal außen vor ...

"Ich bin kein schlechter Mensch. Ich bin weder psychisch auffällig noch bin ich jemals straffällig gewesen."

Das hat auch niemand behauptet ... Du hast Dich einfach nur wie ein Jerk verhalten und bei der Kindsmutter im Moment offensichtlich verschissen bis zur Steinzeit ...

... und gerade deswegen musst Du Dich diplomatisch verhalten und nicht mit der Brechstange ... sie sitzt am längeren Hebel.

"Nur möchte ich meine Tochter in einem normalen Umfeld sehen. Ich möchte nicht vom Jugendamt beobachtet werden wärend ich sie auf dem Arm habe oder wärend ich ihr beim schlafen zugucken."

Von begleiteten Umgang war doch bis dato noch gar nicht die Rede ...

"Ich möchte nicht, dass sie jede zweite Woche wieder vom neuen anfängt zu fremdeln. Der Gedanke daran alleine macht mich schon fertig."

Auch das sind ungelegte Eier ...

"Das letzte was ich will ist alles durch ein Gericht zu regeln.
Mir irgendwelche rechte abzuerkennen finde ich deshalb unfair von ihnen und die Mutter wird mir das auch nicht können."

Und wieder drohst Du ... ich hoffe, dass Dich die Kindsmutter durchschaut hat ... denn so ein netter Typ, wie Du vorgibst, bist Du offensichtlich nicht.

"Ich werde grenzen respektieren."

Dein Wort in Gottes Ohr ...

"Ich möchte aber auch das man mich versteht und ich werde das gemeinsame sorgerecht durchsetzen ob freiwillig oder nicht."

Alles klar ... jetzt zeigst Du Dein wahres Gesicht.

"Ich wünschte mir nur gerne Ratschläge und keine Vorwürfe."

Ratschläge habe ich Dir gegeben ... aber die kommen gegen Dein "ICH, ICH, ICH ... " offensichtlich nicht an ...

Keinen Gruß ... und der Kindsmutter würde ich raten, ganz weit weg zu ziehen ...

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Sicher das du der Vater bist?

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Ich bin mir da schon sicher. Wir waren auch lange Zeit befreundet (6 Jahre). Zeitlich würde das hinhauen und ich denke nach der Reaktion hätte sie kein Grund mir etwas vorzumachen.

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Mach lieber einen Vaterschaftstest. Sicher ist sicher 😅 Immerhin geht es hier um einen Batzen Geld!

Du hättest ja auch nicht gedacht, dass sie schwanger wird.... hat sie die Pille genommen und die hat versagt oder wie? Ich bin zwar eine Frau, aber ich weiß von genügend Damen, die einem Mann gerne mal ein Kindchen untergeschoben haben.... und es kann theoretisch auch sein, dass du es nicht bist!

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Nur mal zum Verständnis, hier schreibt Dir eine frisch gebackene Mama, meine Kleine ist 5 Wochen alt:
Klar ist man in der Schwangerschaft und in Zeiten von Geburt und Wochenbett enorm hormongesteuert, wie der erste Kommentator so treffend hinwies. Niemals im Leben unterliegt man in so kurzer Zeit so krasser Hormonumstellung wie zu dieser Zeit, Wechseljahre oder Pubertät können da nicht mithalten. Umso ausgelieferter und verletzlicher fühlt man sich.
Du möchtest bei der Geburt dabei sein?
Ganz ehrlich, hier braucht die Mutter jemand, der sie unterstützt und begleitet. Der die Schreie erträgt und Mut macht. Ich hätte während der Geburt meiner Tochter mit Sicherheit keinen Ex-Freund, Ex-Affaire oder sonstigen Liebhaber gewollt, dieses Erlebnis, was wundervoll ist, aber auch mit extremen Schmerzen und Tränen einhergeht ist nur machbar bin jemand, dem man 100pro vertraut.
Und dazu zählst Du für die Kindsmutter nun mal nicht.
Auch im Wochenbett - man fühlt sich unfit, vieles tut weh, sieht entsprechend aus und Besuch ist einfach anstrengend (ich hatte die ersten 3 Wochen jeden Tag ein Besuch) - die ersten 4-6 Wochen kein Bock auf Besuch von einer Ex-Affaire, der über Sorgerecht und vor Gericht gehen und Besuch Schwiegereltern etc streiten will!

Die Kindsmutter hat ohne zu diskutieren die Vaterschaftsanerkennung zugesichert. Und mit dem Jugendamt einen Streitmediator eingeschaltet, der die Interessen des Kindes (nicht der Mutter!) die Spielregeln für die ersten Jahre aufstellen wird.

Finde ich absolut fair. Andere Mütter würden es Dir viel schwerer machen nach den Drohungen und Drangsalierungen von Dir in den letzten Wochen.
Lass die Kindsmutter mal Luft holen.

Nicht nur Dein Leben wird von der Schwangerschaft durcheinander gewirbelt. Ihres auch. Und sie braucht jetzt ihre Kraft (und davon hat man nicht viel am Ende der Schwangerschaft!) für sich.
Du bist der Vater, Du wirst am Leben Deiner Tochter teilhaben. Auch wenn Du anfangs laut gebrüllt hast, dass Du die nicht willst.

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Nochmal zum verständniss. Ich verlange nicht bei der Geburt zu sein. Ich will meine Tochter aber auch nicht erst 2.Wochen nach der Geburt durch ein Foto zum ersten mal sehen. Das muss man doch auch als Mutter verstehen können? Zum anderen war ich und die Mutter vor der ganzen Geschichte 6 Jahre befreundet. Klar ist das keine Basis dafür, dass ich Anrecht habe irgendwo bei zu sein. Aber ich will mich nicht überall aufdrängen.

Auch habe ich mich dran gehalten und die letzten 2 Monate zurück gezogen und nichts von mir gegeben. Das Mütter die alleine gelassen werden oder allgemein Mütter eine andere Sichtweise auf meine Situation haben ist klar. Deswegen versuche ich alles so subjektiv darzulegen wie es geht und dazu gehören meine Fehltritte und auch Dinge die ich einhalte auch, wenn es mir schwer fällt.
Ich möchte auch klar stellen.
Das das Thema mit dem Abbruch 2 Monate zurückliegt. Das war in der 18-19.ssw. Es ist möglich in der Niederlande bis zur 22.ssw abzubrechen ohne spezielle Gründe zu haben.
Aber ich möchte auf dieses Thema nicht weiter eingehen. Das ist wohl mehr als ausgelutscht.

Ich werde die Mutter die nächsten Wochen in Ruhe lassen und wohl alles andere mit dem Jugendamt bereden. Mir ist es nunmal wichtig alles in voraus abzuklären als am Ende da zu stehen und von allem ausgeschlossen zu werden.

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Nur mal zum Thema, du willst das vorher klären und nicht hinterher ausgeschlossen werden. Das wirst du anfangs so oder so wahrscheinlich. Die Kindesmutter ist zu verletzt, um „normale“ Vereinbarungen treffen zu können. Das geschieht mit der Zeit und wahrscheinlich musst du dich nach 2 Wochen mit einem Foto zufrieden geben. Du spielt grad weder im Leben der Mutter noch des Kindes eine Rolle. Das wird sich aber nur ändern, wenn du SIE den ersten Schritt machen lässt.
Und alle vorher getroffenen Vereinbarungen bringen dir auch nichts. Wenn die Abmachungs ist, dass du nach 5 Tagen ein Foto kriegst und sie hält sich nicht dran, was ist dann? Dann musst du es genau so hinnehmen und wirst sie trotzdem nicht kontaktieren. Wie jemand hier schon ganz richtig angemerkt hat: sie sitzt am längeren Hebel und sie gibt das Tempo vor. Daher helfen dir auch Absprachen zum Umgang jetzt nicht.
Auch wenn es schwer ist, auszuhalten, du kannst jetzt gar nichts klären.

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Hey!
Dass du dich auf sehr dünnes Eis begeben hast, sollte dir nun klar geworden sein.

Ich bin gerade in der 37.ssw, lebe in geordneten Verhältnissen, das Kind ist geplant- im Grunde alles super. Aber auch ich finde die Situation emotional sehr anstrengend und auch belastend. Bei der KM finde ich noch viel mehr Stressoren, mit denen sie zu kämpfen hat.
Wenn ich nun daran denke, dass der KV von mir in dieser sensiblen Situation eine Abtreibung verlangt hätte- das könnte ich wohl auch nicht so wegstecken. Hast du dir mal ein US-Bild aus der Zeit angeschaut? Mein Sohn war schon in der 14.ssw ein kleiner Mensch- mit Fingern, Rippen, einem Kopf, Beinen.. und hat im Ultraschall nach der Nabelschnur gegriffen. Nun. Da stellt man sich eine Abtreibung in der 20.ssw grausam vor.

Ich kann es nachvollziehen,dass die km sich nun zurückzieht- wohl aus Selbstschutz. Was nun in dir vorgeht, weiß sie ja nicht. Vor ein paar Wochen hast du immerhin verlangt, dass sie ihr Kind umbringt, zu dem sie schon eine Bindung hatte.
Sieh es positiv, dass sie sich nun sehr kooperativ zeigt. Ich nehme an, sie möchte sich nun erstmal schützen und die Schwangerschaft überstehen. Begleiteter Umgang ist für sie wohl auch nur eine gute Möglichkeit, um eine Bindung zwischen Vater und Tochter entstehen zu lassen und durch das JA geschützt zu werden. Eigentlich ein guter Schachzug.

Du solltest dich wirklich umfangreich entschuldigen. Du wirkst nicht, als wärst du auf den Kopf gefallen- also wirst du mit dem Feedback hier auch etwas anfangen können. Mach etwas draus!
Ggf. könntest du einen aufrichtigen Brief schreiben, Vorteil, den könnte deine Schwester gegenlesen und du korrigieren. Die km wiederum entscheidet, wann sie ihn liest.
Ist vielleicht etwas besser als eine WhatsApp.

Ich würde nun auch erstmal kleine Brötchen backen. Deine Rechte sind deine Rechte- die wird dir niemand wegnehmen. Aber ich würde sie an deiner Stelle nicht lautstark einfordern, sondern auf geordnete Gespräche im Sinne der km warten. Alles zu seiner Zeit.
Deine Familienangehörigen würde ich vertrösten. Kennen die die km überhaupt? In diese Richtung würde ich gar keine Forderungen stellen.

Liebe Grüße
Schoko

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Sorry für den Kommentar aber ließ dir meine Kommentare durch.
Ich habe mich bei der KM entschuldigt und ich äußere mich bei ihr genau wie bei euch; dass ich bereue was ich gesagt habe. Nichtsdestotrotz waren ihre Gedanken bevor sie ein US- Bild hatte auch, dass man es weg machen soll. Ich habe es ihr nicht aufgedrängt. Ich habe ihr nur gesagt; sie soll es sich gut überlegen, da wir kein paar sind und sie mich Die Zeit bevor sie rausgefunden hat das sie schwanger war also ca von der 4-19 ssw. ignoriert hat. Ist es verwerflich, dass ich dann mit so jemanden kein Kind haben will? Ich stehe jetzt heute trotzdem dazu ich werde mich um unser kind kümmern in der Zukunft. Deswegen bitte ich euch echt ließt euch was ich schreibe uneingenommen vor. Wie bereits gesagt. Ich bin ein normaler man. Ich trinke und rauche nicht. War weder psychisch noch strafrechtlich jemals auffällig. Ich habe in der Vergangenheit ein gutes Elternhaus mit einer guten Erziehung genossen. Ich bin also wirklich vernünftig mit vernünftigen Ansätzen Themen zu klären. Ich nehme mit also das recht zu sagen, dass mir kein Gericht in Deutschland ein gem.sorgerecht widersprechen würde.

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Dann hast du meinen Kommentar nicht richtig gelesen. Der war eigentlich recht wohlwollend formuliert. Und ich habe auch geschrieben, dass dir dieses Recht niemand nehmen wird. ABER ich würde erstmal ohne die Forderung auf die Mutter zugehen, da ich davon ausgehe, dass sie da ohnehin keine Probleme machen wird.
Andernfalls hätte ich Angst, dass du sie verschreckst oder weiter wegstößt.

In dem Brief oder Gespräch würde ich ihr sagen, dass ich nachgedacht hätte und ihr die Situation spiegeln, sich in sie hineinversetzen, um klar zu machen, dass du wirklich nachgedacht hast.
Nicht bloß "ich bereue alles, es tut mir leid." sagen.

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Hallo ☺

Erstmal finde ich es gut das du deine Fehler einsiehst und versuchst jetzt das beste daraus zu machen! Ich denke das richtige wäre jetzt wirklich die Wünsche der Mutter zu respektieren aber ich würde ihr an deiner Stelle offen und ehrlich sagen was du fühlst und was du dir für die Zukunft wünschst ohne sie zu bedrängen oder zu beschuldigen. Dann würde ich ihr die Zeit geben die sie braucht wenn sie nicht total daneben ist ( und das ist sie nicht so wie du von ihr sprichst ) dann wird sie sich deine Tochter sehen lassen weil jede normale Mutter nur das beste für ihr Kind will und ein Kind nunmal auch einen Papa braucht 😊
Ich hoffe sehr für euch das ihr euch gut zusammen raufen könnt und das gemeinsam hinbekommt.
Liebe Grüße 🤗

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Ich danke dir für deine lieben Worte.
Wir werden heute beim Jugendamt ein Gespräch führen und ich werd ihr da nochmal sagen, dass sie auf mich zählen kann und ich nur vorbei komme wenn sie mich ruft und weder meine Eltern noch meine Schwester sie kontaktieren oder vor der Wohnung sein werden ohne das sie es nicht möchte. Ich habe ihr übrigens vorgeschlagen meine Eltern kennenzulernen. Um ihr die Angst zu nehmen, falls ich in Zukunft irgendwann unsere Tochter bekomme dass sie sich Gedanken macht bei wem sie jetzt eigentlich ist. Ich würde die Mutter auch überall mit einbeziehen. Vielleicht sollte ich das auch erwähnen. Aber letzten Endes müsste sie mich auch mit einbeziehen, weil zurzeit habe ich wenig Möglichkeiten ohne rechte 😄.

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Sie muss dich erstmal gar nicht einbeziehen. Wie du so schlau sagst, im Zweifelsfall läuft das über ein Gericht. Und wenn du weiter so machst, kommst du diesem Punkt immer näher.
Du bist beim Schreiben schon so aufdringlich, ich will mir kaum vorstellen, wie es in echt ist.
Du legst seitenweise dar, was du alles tust, dabei wäre nur eins wichtig: dass du erstmal nichts tust. Nichtmal mit der Vaterschaftsanerkennung würde ich jetzt so einen Druck machen, dass das vor der Geburt sein muss. Die Kindsmutter hat weiß Gott andere Sorgen und je mehr Sorgen du ihr machst, desto schwieriger wird die Situation.
Natürlich hört ihr auf zu schreiben, wenn sie das will. Aber warum schreibst du überhaupt mit ihr? Das is ne rhetorische Frage, ich kenne die Antwort. Lass es einfach.
Du findest es JETZT schade, dass du die Tritte im Bauch nicht mitkriegst - du wirst noch viel mehr nicht mitkriegen und das ist nun mal so bei nicht zusammen lebenden Eltern. Glaubst du, dass andere Männer, die von der Schwangeren Frau getrennt leben, die Tritte mitbekommen? Glaubst du, dass die Schwangere sie einlädt, um mal die Hand drauf zu halten?
Und bezüglich Umgang klären: da gibt es noch nichts zu klären, weil das Kind noch nicht geboren ist. Gedulde dich. Und komm nicht wieder mit „sie muss auf dich zugehen“. Die Aussage stimmt, aber du willst sie zu dir ranziehen, da ist null Freiwilligkeit möglich.

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Grüß dich.
Ich habe jetzt nicht alle Antworten genau durchgelesen, aber vielleicht hilft dir dieser standpunkt:

Ja, du hast Rechte. Diese Rechte notfalls auch per Gericht durchzusetzen ist auch dein gutes Recht.

Jetzt mal angenommen, du machst das, bekommst was du magst, und vor allem, zu dem Zeitpunkt, den du magst. Bzw du überredest die Mutter, das so zu machen. Du kannst schon ganz früh eine Bindung anfangen aufzubauen, du siehst deine Kleine regelmäßig, passt soweit. Für dich supi, fürs Kindswohl auch.

Jetzt kommt ein Aber.... Was würde bzw. Könnte die Mutter dann machen? Sie ist verletzt, angepisst, sauer (ob die Gründe dafür gegeben sind oder nicht, ist jetzt für dieses Szenario nebensächlich). Das Kind wird vielleicht gestillt. Stillkinder werden im Normalfall nicht alleine zum Vater gegeben, da man die Mutter nicht zwingen kann, abzupumpen oder dem Kind pulvernahrung anzurichten,da es dann auch oft zu saugverwirrung seitens des Kindes kommen kann, dann nimmt es die Flasche auch nicht. Zur Mutter nach Hause, kannst du aber auch nicht erzwingen. Also dovh Umgang im JA. Nun könnte die Mutter halt immer dann stillen, wenn Umgang ist. Und wenn die Mutter dabei alleine sein will, wird dem wahrscheinlich auch stattgegeben. Bei 4 Stunden (anfangs) Umgang, davon 2 Stunden (realistisch, meine jüngste hat dann teilweise auch länger getrunken) ist Stillzeit... Das ist doch scheiße. Und nur der Anfang! Das Kind wird älter. Es kann dann auch irgendwann ohne Mutter zu dir. Erst mal einen halben Tag, später einen Ganzen und dann auch übers Wochenende. Dazwischen liegen aber Tage ohne dich. Was, wenn die Mutter dem Kind sagt: Der Papa wollte dich eigentlich gar nicht. Der wollte dass ich dich weg mache.
Das ist nicht fair. Es entspräche auch nicht dem Kindswohl. Aber theoretisch könnte sie es tun. Das Kind wird älter, und je älter das Kind wird, desto mehr wird auch darauf geachtet was es sagt. Wenn das Kind mit 9jahren sagt, zum Papa will ich nicht, kann dem auch vom Gericht stattgegeben werden. Oder der Umgang wird wieder mit Begleitung festgelegt.

Ich will damit sagen, sei vorsichtig. Nicht für dich, nicht für die Mutter. Nur fürs Kind. Wenn die Mutter sich auf Dauer zu verletzt, zu bedrängt, zu eingeengt fühlt, könnte das im schlimmsten Falle auf Jahre nachwirken. Und ja, du hast Rechte. Aber wäge bitte ab: jetzt der Mutter ihren Willen lassen, auch wenn es bedeutet, nix über Schwangerschaft erfahren, kind erstmal nur per Foto sehen, das erste Jahr (oder halbes Jahr oder kp) weniger Umgang als von dir gewünscht. Dafür danach über Jahre, Jahrzehnte eine gute schöne Bindung.... Oder jetzt deine Wünsche durchsetzen, und dann vielleicht eine über Jahre gestörte Bindung...
Ich habe diese Geschichte nicht einfach aus den Fingern gesogen. Ich kenne solche und ähnliche Fälle von bekannten. Vätern wie Müttern.

Ich unterstelle nicht, dass die Mutter so was macht, ich unterstelle nicht, dass du so etwas verdient hättest. Ich will nicht sagen, du musst oder du darfst nicht etwas machen. Oder du musst verzichten. Ich will nur zu bedenken geben, es könnte sein, dass so etwas ähnliches passieren kann. Vielleicht.

Und ja, es wäre unfair, es wäre gemein. Fürs Kindswohl auch kacke. Nur... Es könnte trotzdem passieren.

Einfach.... Verlier nicht aus den Augen, dass jetzt die weichen für Jahre gestellt werden können. Im guten wie im schlechten. Und laut ich will, ich darf, ich kann zu rufen, nicht immer der beste Weg ist. Auch wenn es dein Recht ist.

Übrigens, wenn es ums gemeinsame Sorgerecht geht. Zumendst in Österreich ist es so, dass das alleinige Sorgerecht bei unverheirateten Paaren bei der Mutter liegt. Als Vater hat man nur die Möglichkeit, dass die Mutter nach der Geburt das Sorgerecht freiwillig teilt, oder man klagt es ein. Aber von vornherein ein Recht darauf, hat der Vater nicht. Und auch bis zu 8 Wochen nach der Geburt kann die Mutter dem Vater das Sorgerecht einfach wieder wegnehmen, ohne Grund (wie gesagt, in Österreich. Wie es in Deutschland ist, weiß ich nicht) wenn das bei euch ähnlich ist, wäre ich eher Vorsichtig.

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Danke für deine Tolle Nachricht. Ich habe sie mir mehrmals durchgelesen. Im Grunde hast du recht. Ich verbaue mir vieles wenn ich diese Denkweise durchziehe alles vorm Gericht einzuklagen. Das ist mir auch selbst bewusst. Es wär aber auch nie mein Wunsch es auf diese art und weise zu regeln.
Ich für mein teil werde die werdende Mutter in den nächsten 4 Wochen In ruhe lassen. Danach hoffe ich, dass sie den nächsten Termin beim Jugendamt war nimmt und nicht wieder absagt. Für meinen teil trage ich nächste Woche die Vaterschaft ein. Dazu habe ich auch Termin. Den anderen Teil dazu muss von der Mutter ausgefüllt werden. Ich denken mal darüber werden wir beim nächsten Termin beim JA reden.
Leider hat es für mich jetzt schon die Konsequenz, dass ich meine Tochter wenn sich ihre Meinung nicht änder ich sie nur 30-60 Minuten in der Woche am Stück sehen werde. Da das JA keine Möglichkeit hat das weiter auszudehnen. Dies geschieht aber alles auf freiwilliger Basis auf Wunsch der Mutter.
Es ist weder gerichtlich noch sonstig festgelegt möchte ich sagen. Ich könnte sie öfters sehen, aber ich tue schon etwas damit die Stimmung nicht noch weiter kaputt geht.

Es ist echt viel für mich und ich hoffe, dass es sich die nächsten Monate einfach bessert.
Man muss mir nicht glauben, dass es mir ziemlich nah geht und das ich mir wünsche, dass ich mich mit der Mutter besser verstehe. Ich mag die werdende Mutter ich habe kein Groll gegen sie egal wie die nächsten Wochen laufen.

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"Ich könnte sie öfters sehen, aber ich tue schon etwas damit die Stimmung nicht noch weiter kaputt geht."

Dem ist allerdings NICHT so, wenn das Jugendamt keine weitergehende Kapazitäten für betreuten Umgang hat, wie schon angekündigt.
Deswegen ja auch mein Rat, mal beim Kinderschutzbund vorstellig zu werden (wenn das Kind da ist und Du als Vater eingetragen bist), ob diese noch weitergehende Optionen haben.

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Huhu

Ich bin der Meinung, das sie dir den Zugang zu deinem Kind nicht verwehren kann und dich auch nicht komplett ausschließen kann.
Ja, du hast dich nicht ritterlich benommen aber irgendwann muss gut sein. Sie ist verletzt und bestimmt wütend über deine Reaktion, verständlich.

Ich gebe dir den Tipp, ihr einen Brief zu schreiben. Und zwar einen ehrlichen, erkläre dich ihr und lass sprichwörtlich die Hosen runter.

Ich weiß nicht, was noch vorgefallen ist, du schreibst, du hast Grenzen nicht respektiert etc??

Das sie dich so komplett ausschließen will finde ich unfair und nicht ok.

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Ich will das ja auch an liebsten geklärt haben. Aber ich weiß nicht was ich sonst gemacht hab. Ausser ihr den Vorschlag zu machen darüber nachzudenken und mit mir darüber zu reden. Ich hab ihr halt klar gesagt, dass es mir zuviel ist und ich dazu so eine Meinung habe. Weil man eben kein paar war und weil man 3 Monate ignoriert wurde

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Hey,
ich habe nur deinen Text und wenige Antworten dazu gelesen. Vielleicht wiederhole ich ja nur, was andere schon geschrieben haben...
Dein Text erinnert mich sehr an die Geschichte einer meiner besten Freundinnen. Sie ist ungeplant von einer ganz kurzen Affäre schwanger geworden. Abtreibung kam aufgrund diverser Dinge nicht in Frage, aber sie brauchte - genau wie in deinem Fall - ganz dringend Abstand zum Vater des ungeborenen Kindes. Der Typ hatte allerdings ähnlich -sicherlich gut gemeinte- Ansichten und lies meine Freundin einfach nicht in Ruhe.
Dieser Stress war vielleicht auch einer der Gründe, weshalb das Kind 8 Wochen zu früh auf die Welt kam. Selbst da hatte sie keine Minute zum Durchatmen, weil der Vater immer wieder vor der Tür stand und seine Rechte als Vater einforderte. Meistens nett aber manchmal auch subtil drohend. Das Ende vom Lied war, dass meine Freundin samt Kind sehr sehr weit weggezogen ist. Kind und Vater sehen sich jetzt mmer noch, aber aufgrund der Entfernung nur sehr selten. Ich denke, wenn er damals einfach ihre Bitte auf Abstand akzeptiert hätte, wäre alles anders gekommen. (sie wäre nicht weggezogen etc.)
Dir kann ich daher nur raten, lass sie bitte in Ruhe. Du musst ihr nicht texten, wenn sie dich braucht, wird sie sich sicher melden. Lass ihr auch die Zeit mit dem Kind nach der Geburt. Du wirst dein Kind schon noch kennenlernen und bestimmt auch genug Zeit mit ihm verbringen.
Ich wünsch' euch alles Gute. #klee

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Danke für deine Antwort. Ich nehme es mit zu Herzen und versuche der Mutter soviel Abstand wie möglich zu geben.