Guten Morgen zusammen,
Ich bin gerade etwas "verzweifelt" und suche Rat.
Meine Frau und ich sind seit 10 Jahren zusammen (vier davon verheiratet) und wünschten uns beide Kinder. Nach 5 Jahren Beziehung und der geplanten Hochzeit sind wir unserem Wunsch auch gefolgt und haben nun ein drei jährigen Sohn und einjährige Zwillinge. Soweit so gut, klar ist das in dem Alter stressig manchmal, aber insgesamt kriegen wir das gut hin. Und hier fängt eigentlich auch das Problem an. Seit der ersten Schwangerschaft hat sich die Beziehung zu meiner Frau irgendwie völlig verändert. Angefangen hat es damit das sie kein Sex mehr in der Schwangerschaft wollte (es könnte ja das Kind gefährden). Über den Zeitraum der Schwangerschaft wurden auch insgesamt die körperliche Nähe immer weniger (z.B. mal ein Kuss oder Händchen halten oder Kuscheln usw.). Nach der spontanen Geburt hatte sie ein Dammriss und Wochenbett Blues usw. Also eigentlich das volle Programm. Knapp 18 Monate nach der Geburt hatten wir dann das erste Mal wieder Sex. Klar mit Kind ist das Thema eh noch anders, aber auch unter Berücksichtigung des Faktors Kind, viel mir da das erste Mal halt auf das sich unsere Beziehung irgendwie total verändert hat. Alles an körperliche Nähe (oder zumindest 95%) gingen von mir aus. Der Kuss beim kommen oder gehen: Ging von mir aus. Ein "Ich liebe dich" fast immer von mir. Ich schob es halt auf die stressige Situation mit dem Kleinen. Und dann wurde meine Frau wieder Schwanger und das gesamte Spiel ging wieder von vorne los. Seit dem Schwangerschaftstest: Kein Sex, wenig bis keine körperliche Zuneigung und wenn ging es halt zu 95% noch mir aus. Die letzten 3 Monate der Schwangerschaft waren die "Hölle". Sie musste ins Krankenhaus wegen verkürzten Muttermund und war dort Stationär aufgenommen und musste primär liegen. Sprich ich war 3 Monate alleinerziehender Vater, Vollzeit Beruftstätig und nebenbei 2-3 Stunden am Tag im Krankenhaus. Mein Tag fing um 05:30 an und hörte um 23 Uhr auf. Ich nahm 15 Kilo in drei Monaten zu und meine Frau dankte den "Einsatz" nicht wirklich. Klar hatte nach drei Monaten unser Sohn eine andere Beziehung zu mir als zu ihr. Sie nahm mir das ziemlich übel und es dauerte fast ein halbes Jahr bis die Beziehung zwischen ihr und unserem Sohn wieder "normal" war...
Vor ein paar Wochen waren Freunde zu Besuch die gerade ihr erstes Kind angehen und meinte dann der Mann wie es den so mit dem Sex und ob die Storys die man so hört wahr wären. Ich hätte wahrscheinlich meine Antwort besser wählen sollen, sagte aber die Wahrheit das ich darüber nichts sagen könnte, weil ich in keine der Schwangerschaften Sex mit meiner Frau gehabt hätte. Meine Frau meinte hinterher wie ich sie bloß so bloßstellen hätte können und das ich ja auch immer fetter werden usw. Auf meine Frage ob sie das nicht vermisst, meinte sie ja schon aber es ist wie es ist. Und damit war der Punkt für sie auch erledigt.
Vor 6 Wochen hat mir meine Frau gesagt das sie gerne wieder etwas für sich machen würde und ihr Hobby wieder aufnehmen wollen würde und das es dazu hier in der Nähe die Möglichkeit gäbe, ob sie das machen dürfte. Sie würde es auch nur früh Morgens oder Abends wenn die Kinder im Bett sind machen. Ich dachte das es eine gute Idee ist, weil es ein Ausgleich schafft der sie vielleicht mal wieder entspannter machen würde. Ende vom Lied ist es dann gewesen, das sie jetzt vier Mal die Woche für drei Stunden ihr Hobby macht, leider bloß sich nicht mehr an die Zusagen hält. Sie geht jetzt meist Vormittags oder Mittags weil dann ja so wenig los wäre. Ich bin beruflich flexibel und schaffe das irgendwie zu kompensieren, mit der Folge das ich nicht nur die Kinder bespasse (was ich gerne tue), daneben dann "Haushalt" mache und Abends dann 2-3 Stunden Arbeit dranhänge um meine Arbeit zu schaffen. Ich bin zusehends genervt von der Situation und Heute Morgen ist das Thema dann eskaliert, als wir mal in Ruhe beim Frühstückstisch saßen zu zweit, sie mitten drin aufsprang und 10 Minuten mit den Zwillingen rumtollte. Als ich dann vernünftig gefragt habe ob der Frühstückstisch aufgehoben wäre, bekam ich keine Antwort. Nach mehreren Minuten habe ich dann genervt den Tisch abgeräumt und dann ist das Thema eskaliert. Meine Frau meinte ich wäre zur Zeit ein totales Arschloch und ist wutentbrannt aus dem Haus verschwunden um zu ihr Hobby zu fahren.
Klar verändert sich die Chemie zwischen Mann und Frau mit Kindern. Aber zur Zeit fühle ich mich nicht geliebt (soviel zum Thema das nur Liebe beim Teilen grösser wird) und wie ich mich an ihr bzw. an unsere Beziehung klammere (was nie gut ist). Immer wenn ich irgendwas der Themen anspreche, kriege ich entweder keine Antwort, werde belächelt, bekomme Zustimmung ohne das sich was ändert oder bekomme Vorwürfe gemacht wie anstrengend drei Kinder wären usw. (ich erziehe die Kinder auch mit, weil ich viel im Homeoffice bin)...
Mittlerweile weiß ich einfach nicht mehr weiter...
Timo
Veränderung der Beziehung
Eine Beziehung besteht doch aus viel mehr als Sex?
Bei mir war damals mein Expartner unwillig. Er hätte nie Lust. Aber das war nur einer von vielen Gründen weshalb es zur Trennung kam.
Es klingt Ganz so, als hättet ihr generell keine Paarzeit. Keine Dates. Könnt ihr soetwas einrichten?
Wertschätzung deiner Frau gegenüber nicht nur als Mutter, sondern auch als Frau. So wie am Anfang ? Eine Schwangerschaft und Geburt verändert eine Frau. Vor allem auch körperlich. Und kein Mann kann sich vorstellen wie sich ein Dammschnitt anfühlt, eine Kaiserschnittnarbe. Welche Spuren eine Geburt hinterlässt. Es kommt vor, dass Frauen in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett von mehr Menschen ( oft überwiegend Männer ) angefasst, beäugt und untersucht werden als sie Sexpartner hatten. So viele Finger, Instrumente und was weiß ich nicht was hatte ich jedenfalls nie in mir. Man wird völlig entblößt... es ist echt einschneidend und nicht jede Frau steckt es einfach so weg.
Deine Frau möchte ihrem Hobby nachgehen und fragt dich sogar um Erlaubnis. Ich finde das schon sehr entgegenkommend. Jeder hat ein Recht auf Freiraum und sie geht 12 Stunden und Woche einem Hobby nach. 12 Stunden von 168. Es bleiben also 156 Stunden übrig in denen sie in erster Linie Mutter ist. Da du arbeitest, wenn auch Homeoffice, wird sie in der Zeit die "Familie schmeißen".
Problematisch ist einfach immer, dass jeder Partner denkt "er bringts" und der andere Part "macht zu wenig". Es wird begonnen zu vergleichen wer was wann wie gemacht hat. Und vergleichen geht einfach immer nach hinten los.
Wahrscheinlich habt ihr einfach beide recht. Jeder aus seiner eigenen Sichtweise. Möglicherweise hilft euch eine dritte Person ... Beratend.
Ihre Entrüstung was die Geschichte mit den Freunden und dem Thema Sex in der Schwangerschaft betrifft kann ich nachvollziehen! Stell dir vor du hättest keinen hochbekommen und deshalb keinen Sex und sie hätte gesagt: " Kann ich nicht sagen. Er hat keinen hochbekommen". Sicherlich fändest du Es auch blöd. Euer Wir leben geht nur euch etwas an. Und wenn man mal mit einem Freund unter 4 Augen darüber spricht, erzählt man es zu Hause einfach nicht. In ihrer Gegenwart war es einfach unangebracht.
Eure Kinder sind noch klein und ja, das ist anstrengend. Für euch beide. Nehmt euch Auszeiten! Gemeinsam schöne Erlebnisse. Ohne, dass du den Fokus auf Sex legst.
Fange an auch etwas für dich zu tun aöleknerziehender Vater zu sein für 3 Monate und Vollzeit zu arbeiten ist keine Ausrede 15 Kilo zuzunehmen. Und wenn es passiert muss man halt mal an sich arbeiten. Wird von einer Frau ebenfalls erwartet. Und mit veränderter Körpermasse in dem Ausmaß ( egal ob hoch oder runter ) ändert sich die Attraktivität.
Euch alles Gute !
Achso und
"Ich fühle mich nicht geliebt" ... Ich glaube so geht es vielen Männern in den ersten Monaten / Jahren . Denn der Fokus der Frau liegt auf dem Kind und bei euch sind es 3!
Zumindest fühlte sich der Vater meiner kleinen Tochter nicht geliebt und trennte sich 6 Wochen nach der Geburt weil er nicht länger warten wollte ( auf Sex und meinen alten Körper ...)
Wenn ich deine Einstellungen so lese hat er alles richtig gemacht.. Ausser eben das Kind zu zeugen.
Deine Frau möchte und wird an der Situation dauerhaft nichts ändern. Darauf geb ich dir Brief und Siegel. So... Love it or leave it
Tja ich fühle mich grad wie in einem deja vu wenn ich deine Zeilen lese. Ich muss meiner vorschreiben leider recht geben. Deine Frau wird an eurer Situation nichts mehr ändern. Sie hat sich entliebt. Du bist für sie kein Mann mehr sondern ein guter Freund der sie unterstützt und finanziert
.. Und zusätzlich noch mit Sex und Nähe abnervt. Je mehr sie es schafft ihre Aufgaben auf dich zu übertragen desto mehr wird sie sich zurück ziehen. Sie weiß ganz genau wie ihre Gefühle für dich sind, sagt es dir aber nicht, weil du sonst Konsequenzen ziehen würdest. Jetzt hat sie ihren Ausgleich und ihr Hobby. Bald wird aus dem Hobby der erste geliebte weil sie sich bei dir einfach ungeliebt fühlt. Dabei musst du nicht der Grund dafür sein. Du wirst von ihr nur als Grund vorgeschoben damit sie selbst nicht das Arschloch ist was die Beziehung verrät. Trennen wird sie sich jedoch erst sobald sie jemanden gefunden hat der auch weiterhin ein verlässliches Einkommen bietet was evtl. Höher ist als deines. Da die meisten Männer aber nur Sex wollen wird das schwer.. Zumal sie ja drei Kinder mitbringt. Ich denke entweder arrangierst du dich einige Jahre mit der Situation bis die Kids groß genug sind und finanzierst weiter den ganzen Spaß oder du trennt dich sauber. Im letzteren Fall wirst du aber damit leben müssen dass die Mutter der Kids mehr ihr eigenes Ding machen wird und darunter evtl. Die Kinder leiden werden. Ich würde meine Unterstützung für deine Frau Stück für Stück zurück fahren. Lerne Nein zu sagen. Frage sie nicht mehr nach Sex und Nähe. Damit machst du dich nur lächerlich und gibst ihr Argumente warum sie dich nicht will. Prüfe genau nach wohin sie die Wege zu ihrem Hobby führen. Werfe ihr kein Geld für Luxus oder animositäten. Du wirst von ihr dafür absolut nichts zurück bekommen. Richte dich darauf ein dass es irgendwann zur Trennung kommen wird und du dann Unterhalt für die vier zahlen darfst. Lass somit die Firma nicht zuviel abwerfen. Kümmere dich um deine Kinder wie du es bereits die drei Monate bei deinem Sohn getan hast als die Frau im Krankenhaus lag. Lass dich nicht aus der Rolle vor der Trennung heraus drängen. Binde deine Kinder emotional an dich. Sie müssen spüren wer von euch der verlässliche erziehungsberechtigte ist. Halte deine Versprechen den Kindern gegenüber und genieße es wenn deine Frau das nicht macht. Je länger du das durchziehst desto eher werden sich deine Kinder im Falle einer Trennung für dich entscheiden wenn es darum geht wo sie wohnen wollen. Sollte es zur Trennung kommen untersage deiner Frau die Kinder mitzunehmen und kläre das vor dem familiengericht. Sie selbst kann gern ausziehen. Dann muss sie aber die Kids bei dir lassen oder eben eine gerichtliche Entscheidung herbei führen. Meine Kinder leben bei mir. Ich habe aber zehn Jahre in der Situation gesteckt bis ich sicher war dass die Kinder mit entscheiden können wo sie leben wollen. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg. Es wird ein harter steiniger Weg für dich.
Oh man. Was für eine Abneigung gegen Frauen. Kauf dir ne Puppe und werd glücklich... aber auch einsam.
Wie kann man nur so über die Mutter seiner Kinder schreiben und das gleichzeitig auf ALLE Frauen beziehen.
Ich denke ein ganz zum Psychologen wäre angebracht. Glück kommt in erster Linie von innen heraus. Wenn d nur Hass wohnt.... wird das nichts.
Oha da hat sich ja jemand richtig Gedanken gemacht. Du bist ja süß, wie du dich um meine psychische Verfassung kümmerst. Bist du dafür überhaupt beruflich qualifiziert?
Ich möchte dir gern auf deine herzzerreissenden, empathischen Zeilen antworten, da du auch nicht mit Ratschlägen geizen magst.
Erstmal habe ich nicht von allen Frauen gesprochen, sondern von einem deja vu berichtet. Dafür, dass sich die Dinge nunmal so zugetragen haben, ist die Mutter selbst verantwortlich, da jeder sich aktiv für seine Wege im Leben entscheidet. Und wenn es nunmal so war, warum sollte ich die Person dafür noch schützen?
Des weiteren kenne ich einige Männer, welche fast identisches erleben durften, und bei denen sich ebensolche parallelen auftraten, wie auch in diesem Fall. Der TE erbat Meinungen und diese hat er auch erhalten. Wenn dir diese Meinung nicht gefällt, musst du damit leben. Da du dich ja so weit aus dem Fenster lehnst, gestehst du mir sicherlich selbiges zu, indem ich behaupte, dass du dich selbst in meinem ersten Post wieder erkennst, denn nur getroffene Hunde beißen.
Einen Psychologen benötige ich nicht, da für mich der Weg bereits ein Jahrzehnt vor der regulären Trennung klar war. Da gab es also nichts zu verarbeiten, sondern lediglich auszuhalten.
Des weiteren benötige ich ebenfalls keine Puppe, da ich bezüglich Nähe und Empathie eines gleichaltrigen weiblichen hinreißenden Wesens bestens bedient bin.
Glück kommt von innen heraus. Das ist die einzige zutreffende Aussage deines posts. Und das habe ich längst gefunden. Dazu ist jedoch keine Frau erforderlich, sondern hierzu muss man mit sich und anderen im reinen sein. Das war ich auch bereits innerhalb meiner damaligen pseudo-Ehe.
Ich weise halt gern hilfesuchende darauf hin, wenn sie nicht merken, dass sie ausgenutzt und veralbert werden. Dir ein wunderschönes Leben. Kuschel lieber mit der Katze.
Das hätte auch mein Mann schreiben können...
Ich kann nur von mir berichten und wir haben „nur“ Zwillinge 11 Monate alt.
Mein Mann macht sooo viel! Er kümmert sich um die Kinder, um mich, arbeitet viel und ist auch viel beruflich weg. Für mich selbst bleibt wenig Zeit, geh leider nicht zum Sport, obwohl ich derzeit die Möglichkeit hätte.
In meinem Körper fühle ich mich mässig wohl und das ist auch der Grund, warum ich körperliche Nähe wie Sex nicht so toll finde. Meine Akkus sind leer und das auffüllen dauert seine Zeit, weil sobald ich Luft habe, die nächste Krankheitswelle da ist und ich die einzige bin, die nie krank ist. Es ist ein Teufelskreis.
Aber mir wird immer gesagt, nach dem ersten Jahr wird es besser, hoffen wir mal.
Wir haben nicht diese Auseinandersetzungen wie du beschrieben hast.
Aber: mir hilft einfach Ruhe, auch vom Partner.
Mach dich rar, aber sei vor Ort. Unternehme etwas mit deinen Kindern, damit sie Luft holen kann. Ich denke, nur so hast du die Chance , dass sie dich als Person wieder war nimmt. Kleine Aufmerksamkeiten können unterstützen. Ich denke da eher an den Windeleimer entleeren oder den Einkauf übernehmen.
Gemeinsame Unternehmungen wie Streichelzoo, sprich Bewegung und frische Luft können helfen. Oder einfach mal schlafen.
Mein Mann würde sagen: dran bleiben und Inseln schaffen.
Alles gute
Nachtrag :
Du erkennst ganz klar, dass deine Frau sich dir entzieht. Ihre Bedürfnisse werden immer größer und deine werden nicht mehr gesehen. Schon dass sich deine Frau nicht mehr an vereinbarungen hält was ihre Zeiten beim Sport angeht, dass sie einfach geht ohne dich zu fragen ob du Zeit zur kinderbetreuung hast nach eurem Streit. Das ist kein miteinander mehr. Das ist purer Egoismus.
Irgendwann wirst du eventuell in die Verlockung kommen, auf sexuelle Angebote von anderen Frauen eingehen zu können. Wenn du das machst, hast du dir dein eigenes Grab geschaufelt. Hintergrund ist der, dass deine Frau zwar nicht will aber du dann gefälligst auch nicht zu wollen hast. Holst du es dir dann woanders bist du das ehebrechende Arschloch und sie das arme Opfer. Das wird sie auch jedem kund tun und du wirst dann von deinem Umfeld angefeindet. Das legitimiert dann im Nachgang nur ihr Verhalten. Im innersten wartet sie jedoch nur auf diesen einen Moment um zu gehen und dann die besseren Karten durch Erzeugung eines schlechten Gewissens bei dir im Falle der Trennung zu haben. Diesen Trumpf würde ich ihr nicht überlassen.
Ich antworte dir als Frau 
also ich finde sie ist sehr sehr Egoistisch unterwegs und du soltest dir sowas echt nicht antun!! Wo bleibt die liebe von ihr!???
Erst mit einem Kind sieht man ob die Beziehung stimmt. Ich persönlich sehe die Ehe als gelaufen. Nur mit viel Disziplin könnte man sie ansatzweise retten. Aber deine Frau scheint keinen Bock zu haben. Mir tut das leid für dich.
Den Verlauf deiner Beziehung bzw. Ehe zu lesen, macht mich als aussenstehende schon extrem hellhörig und auch traurig.
Du versuchst alles um das gemeinsame zu retten und deine Frau entzieht sich dir immer mehr. Natürlich bedeuten drei Kleinkinder verdammt viel Stress aber deswegen verschwinden doch von keinem die Bedürfnisse, wo ist ihr Verlangen nach deiner Nähe, nach Zärtlichkeiten und Sex denn hin?
Habt ihr speziell darüber denn noch nie gesprochen?
Leider hört sich deine Schilderung für mich so an, als hätte sie dass Interesse an dir als Mann schon komplett verloren.
Wenn sie euer Zusammenleben ähnlich empfinden würde, hätte sie auch ähnliche Sorgen. Ohne Liebe, Zärtlichkeiten und Sex kann eine Paarbeziehung dauerhaft nicht funktionieren, ich denke da erzähle ich dir nichts neues und dass man sich für ein glückliches Zusammenleben bewegen muss, dass beide Seiten daran arbeiten müssen ist Fakt.
Deine Frau zeigt jedoch ganz klar, dass du ihr egal bist und der Stress durch die Kinder ist in dem Fall auch nur eine vorgeschobene Ausrede.
Wenn eure Beziehung für sie nur annähernd so wichtig wäre, wie sie es für dich ist, würde sie ihre Zeit, Mühe und Energie nicht in ein Hobby investieren, sondern Aktiv mit dafür sorgen eure Beziehung zu retten.
Du bist ein toller Vater und Versorger, ich denke Mal das ist der Grund warum sie es noch mit dir aushält.
Wenn du nicht die Konsequenzen aus allem ziehst, wird es wohl leider darauf hinauslaufen, dass sie dich irgendwann gegen einen besseren Versorger und andere Vorteile austauschen wird.