Mutter blockiert, Vater verliert

Hallo,

ich bin ein sehr besorgter Vater meines Sohnes (3,5 J.). Kurz nach der Trennung haben wir uns auf eine gemeinsame Sorge geeinigt - 5 Monate später fällt ihr dann ein, es anders haben zu wollen, deren Gründe unklar sind.

Seit der Trennung von meiner Exfrau vor über 3 Jahren, unser Junge war 5 Mo, hat sie nur Vorbehalte und lügt was das Zeug nur hält, erfindet dumme Geschichten, reicht einen Antrag nach dem nächsten beim Gerciht ein - es sind schwere Verfehlungen gegen mich - ich bekomme keine Auskünfte, sie blockiert und ignoriert mich. Umgänge werden grundlos abgesagt uvam.

Ich zahle brav Unterhalt, lasse mir nichts zu Schulden kommen, bin immer pünktlich bei den Übergaben gewesen und habe die Mutter stets in Ruhe gelassen.

Ich habe seit 2 Jahren eine neue Partnerin, wir erwarten im April Nachwuchs :-)

Vor einer Woche habe ich vor dem FamG die elterliche Sorge als Vater verloren und der Umgang wurde auf 12 Monate für monatlich 2 Std. stark reduziert. Vorher war der Umgang (ohne Übernachtung) alle 14 Tage mit 8 Std. Schon etliche Male habe ich dem JA und dem FamG mitgeteilt, dass die gesamte Fahrerei dem Kind nicht gut tut - meine Sorge hat niemals Gehör gefunden. Ich bin schockiert, was der echtsstaat mit uns macht. Mein Sohn muss auf seinen Vater verzichten und mitbetimmen kann ich nicht mehr.

Ich habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen und bemühe mich stets. Das JA kann nichts machen und dem Richter ist sowas auch nocgh nicht unter gekommen.

Soll ich da Berufung vor dem OLG einlegen ? Lag es an meinem Anwalt, der schlcht argumentiert hat ? Was kann ich tun ?

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Hola,

ich lese hier nur deine Seite und da stellt sich fuer auch die Frage, warum blockt die Mutter aufeinmal so massiv und will den Kontakt nicht?
Bist du ganz sicher, dass vielleicht bei einem Streit etwas ueber die Lippen kam, was besser ungesagt geblieben waere?
Gibt es irgendwelche Dinge die nie aufgearbeitet worden sind seit der Trennung und die nun alle hochkommen?
Sicher sind das alles keine Gruende dir das Kind zu entziehen, ich versuche dir nur Denkanstoesse zu geben, denn manchmal kann das helfen, der Sache auf den Grund zu gehen.
Dann kann man viel besser eine Loesung finden.
Hast du schon mal daran gedacht dir einen Mediatoren zu holen?
Frage doch beim Jugendamt nach, ob man dir jemanden empfehlen kann.
Ich wuerde in Berufung gehen.
Einmal verloren heisst ja nicht, dass du die naechste Runde auch verlieren musst.
Vielleicht war es auch nicht der richtige Anwalt. Was denkst du denn selber, wie er dich und deine Interessen ( die des Kindes ) vertreten hat?

Welchem Richter ist was noch nie untergekommen?
Er hat doch gegen ein regelmaessiges Besuchsrecht sich ausgeprochen. Auf welcher Begruendung denn, wenn nie das Kindeswohl bewiesen gefaehrdet war?
Warum und worauf basiert denn dieser harte Urteilsspruch?
Gibt es Zeugen fuer die Behauptungen deiner Ex?

Gebe nicht auf!

Saludos


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Hallo,

danke für deine Mail.

Sie hat von Anfang an gekämpft, mir das Kind zu nehmen, deren Gründe nie von ihr erklärt worden. Die Anwältin von ihr erfindet zudem auch weitere Lügen, um mich in Misskredit vor dem Richter zu bringen.

Dwer Typ vom JA wird demnächst versetzt, der läßt mich ebenfalls im Stich - ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll, wenn nicht das JA.

Beim besten Willen kann ich dir nicht sagen, warum sie das alles macht - deswegen bin ich ja so verzweifelt. Ich versuche Kontakt (telf.) mit ihr aufzunehmen, um Konflikte zu lösen, doch meine Aufnahme versteht sie als Belästigung, läuft dann zum Anwalt u. meint, ich hätte sie beleidigt oder bedroht usw. d.h. wieder nur Unsinn verbreiten. Ich kann nichts machen, mit ihr sprechen, wenn sie so blockiert...

Der Richter sagt, dass ihm zu eine starre Haltung der Mutter noch nicht untergekommen ist - mann kan sie auch nicht zwingen. Mittlerweile ergreift das JA und das Gericvht Partei für die Mutter, weil die die Anschuldigungen glauben, obwohl es nie bewiesen wurde.

Selbst mit einer Mediatorin hat das alles nichts gebracht - sie sitzt da u. sagt nichts und bietet keine Lösungen an - völlig stur.

Meiner Meinung nach hat mein Anwalt schl. argumentiert - er saß teilweise da u. sagte kaum was.

Meine Exfrau vereitelt den Umgang wo sie nur kann, gibt vor, der Junge sei ständig krank, hätte seelische Probleme, was niemals ärztlich u. fachmännisch festgestellt worden ist.

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Hallo Holy_cow !

Dass die KM so massiv blockt war von Anfang der Fall, welche Gründe mir unerklärlich sind - sie möchte den Vater vollkommend ausschließen, dies hat sie in diversen Schriftsätzen u. auch persönlich vor dem FamG so gesagt - Gründe führt sie nicht an, weil sie dies aus ihrer Sicht nicht anzugeben braucht - sie schweigt zu diesem Sachverhalt, worüber das JA und die Verfahrenspflegschaft arg verwundert ist - sie ist dahingehend nicht kooperativ, man nennt es auch im lockeren Stil "Sturheit".

Ob es Dinge gibt, die unverarbeitet sind, auch diese Frage kann ich nicht beantworten. Gänzlich ist zu sagen, dass die KM zu ihrer eigenen Familie keinerlei Kontakt hat - ihre Familie, insbesondere der eigene Vater ist gewaltbelastet, es hat sie aus ihren Erzählungen seelisch seinerseits fertig gemacht - ich zetiere: "Ich wurde von meinen Eltern nie geliebt" - "das einzige was ich liebe nach unserer Trennung ist unser Sohn". Verwunderlich ist auch, dassich mit iher Mutter Kontakt habe, die selbst ihre Tochter nicht versteht - gut, ich hätte ich auch nicht, wenn ich gewaltbereite Eltern hätte. Eine "Lösung" haben wir mehrfach versucht über öffentliche Wege zu finden, auch hier hat sie diese Hilfe klar angelehnt - sie ist der Meinung, dass man allen anderen helfen müsse, jedoch nicht ihr. Einen Mediator haben wir ebenfalls beauftragt, der bescheinigt hat, dass alles seitens des Vater nichts zu beklagen wäre - die weitere starre Haltung der KM ist nach nach dem Ende des Mediatoren weiterhin vorhanden - so lange dieser Umstand besteht, ist es nicht möglich die Konflikte zu lösen u. die Ansicht der KM zu ändern.

Das JA fühlt sich mittlerweile von mir genervt, weil ich denen die Tür einrenne, weil die Mutter den Umgang boykottiert und die gerichtlich vereinbarten Formen unterwandert - Gründe die sie angibt sind Anschuldigungen, die jedoch nicht der Wahrheit entsprechen - das JA kann nichts machen und die KM nicht zwingen zu Dingen, die sind nicht will. An das JA wende ich mich nur als besorgter Vater, wenn die KM weiterhin auf stur schaltet, nicht kooperativ ist und alle Versuche zur Einigung kläglich am wassergraben scheitern - also, was soll ich tun, wenn das JA mir nicht helfen kann ? An wen wende ich mich. Gerichtsermine dauern Wochen u. meinen Sohn sehe ich selten.

Impunkto Berufung muss man sich wirklich überlegen, wie die Vergangenheit bei anderen Väter in solchen Fällen ausgesehen hat und auch die Kosten darf man nicht aus den Augen verlieren ! Kann ich da PKH benantragen ? Wenn eine so deratige Unruhe sattfindet, wird immer zuguntsen der KM entschieden. Dass hier diverse Verfahrensfehler vor liegen, ist mir so klar wie das tgl. Wasser trinken, jedoch nicht dem Richter am FamG - der will Ruhe haben, Golf am Nachmittag spielen, alles at Akta legen u. sich wie das JA dem nä. Fall zuwenden - auch die werden an "Fallabschreibungen beruflich gemessen. Es ist eher von mir angedacht vors Verwaltungsgericht zu ziehen u. um dafür zu Sorgen, dass die Behörden sowie der Richter wegen diverser Fehler einen "heißen Satz bittere Ohrfeigen" bekommen - denn ich bin mir sicher, dass eine KM mit böswilligen Unterstellungen sowie dreckigen Lügen gegen den KV nicht durchkommen darf d.h. "wenn du schon was behauptest, dass muss du es auch beweisen können", was sie bisher nicht konnte.

Der hochstreitige Fall, der schon reif für die Bildzeitung ist, ist eher lächerlich einzustufen, weil die KM ja wegen jedem "Furz" einen Antrag nach dem nächsten stellt - wenn sie nicht durch kommt, versucht sie es mit einer anderen widerwärtigen Behauptung, die ebenfalls nicht der Wahrheit entsprechen - man nennt dies dann auch "Das Gericht auf Trab halten wollen" und zwar so lange bis sie Recht mit Lügen bekommt - und diese Art von Streit ist dem Richter seit seiner Amtszeit noch nicht unter gekommen.

Das Kindeswohl ist auf lange Sicht gef. wenn die ET sind nicht zum Wohle des Kindes einigen - u. da die KM die Hauptbezugsperson ist wird ihr die alleinige SG ausgesprochen. Jedoch ist zu sagen, dass ich der Mitspieler bin und sie die Spielverderberin - so lange sich sich weigert sind mir die Hände gebunden - nicht ich bin das ET der nicht will, sondern die KM. Wie willst du jemanden an den "runden Tisch" bekommen, wenn diese Person (KM) nicht will und zu keinen Konfliktlösungen bereit ist ??? Bereit bin ich als KV und an Lösungen auch interessiert - Vorschläge kommen von mir, doch sie stoßen auf Desinteresse - sie will nicht und ich bin wie gesagt machtlos. Auf lange Sicht gesehen, ist das Kindeswohl gefährdet - das weiß auch die KM die vor dem FamG zugibt dies in Kauf nehmen zu wollen und weiterhin der Meiung vertreten ist, dem Vater das Licht auszuknipsen, das notfalls mit weiteren schweren Anschuldigungen - da kommt mir dann immer der Gedanke mit dem ich spiele eine Anzeige wegen Verleumdung u. übler Nachrede zu stellen, obwohl ich dies nicht will, weil ich nicht so ticke wie die KM.

Und zu guter Letzt nein ! Es gibt keine Zeugen für meine Ex die bestätigen können, dass es die Anschuldigungen gegen mich gibt. Die KM versucht zwar handschriftliche Bestätigungen von ihren besten Freunden zu bekommen, die jedoch nüchtern zu betrachten sind und somit keine Wirkung hat - kann ja jeder kommen und sowas kann ich mir auch an jeder Ecke aus meiner Familie besorgen, was ich nie getan habe.

Es ist ein Fass ohne Boden und auch zum scheitern verurteilt - da bin ich machtlos und frage mich dann, ob ich wegen dem Kindeswohl vor dem OLG durch komme - aber wie gesagt, erstmal das Verwaltungsgericht wegen diverser Verfahrensfehler.

Was soll man da noch machen ? Tipps ??

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Hallo,

als wenn du dir nichts zuschulden kommen lassen hast, dann muss dein Anwald eine Pfeife gewesen sein- die du gepflegt aufrauchen kannst.

Aus welchen Gründen hat man dir die elterliche Sorge entzogen?
Normalerweise geht das ja nicht so einfach.

Mein Rat:
Nimm dir eine versierte Familienanwältin die sind in der Regel bissiger und kennen die "Waffen" der Frauen in diesen Bezug gut aus.

Karna

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Hallo Karna,

der Grund für den Entzug aus der Sicht der Richter hieß: Ich würde Unruhe stiften, indem ich beim JA anrufe, mich bei den Ärtzen oder KIGA melde - dies tue ich nur, weil ich von der Mutter überhaupt keine Infos erhalte und sie völlig zu macht - ich häng da völlig in der Luft. Selbst Ärtze, die Ltg. vom Kiga, das JA bearbeitet sie massiv mit Lügen d.h. sie erfindet Unmögliches von mir.

Was meinen Anwalt betrifft, der meldet sich mal, wenn er Lust hat, seine Schriftsätze haben es überhaupt nicht in sich, der sagt, ich müsse halt eben verzichten auf meinen Sohn bis er volljährig wäre usw.

Meine Exfrau sagt, sie will mich loswerden, und nie wieder etwas von mir hören und sie wird nicht eher aufhören damit, bis sie erreicht hat, was sie sich vorgenommen hat - sie will den Vater für den Sohn aus dem Leben streichen. Das hat sie selbst in einem Schriftsatz verlauten lassen. Meinem Sohn ha sie z.B. geasagt, der Papa ist schon lange tod !! Vor Gericht behaupet sie, es nicht gesagt zu haben.

Habe jetzt eine neue Anwälting für Kindschaftsrecht.

PS: Ich abe nichts davon, der Mutter das Leben schwer zu machen - ich möchte nur, dass deer Sohn dem Vater erhalten bleibt - er hat einen Platz auch im Leben des Vater eingenommen.

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Na da ist schon ein guter Schritt getan,
du hast nun deinem Anwalt das Mandat entzogen, denn er hat offensichtlich kaum Einsatz gezeigt deine und die Interessen eures Kindes zu vertreten.
Schade das du dies erst so spät bemerkt hast.
Was soll denn der Satz, dass du eben bis zur Volljährigkeit verzichten müßtest? Das ist ja wohl eine Frechheit noch dazu wenn sie von meinem eigenen Anwalt kommen...


Ich würde bei deinem zukünftigen Vorgehen immer das Kindeswohl in den Vordergrund stellen
Der Satz des Richters zur Urteilsbegründung würde ich gleich aufgreifen.

Unruhe entsteht nur für das Kind, wenn die Elternteile sich nicht wie Eltern verhalten und das Wohl und Recht des Kindes aus den Augen verlieren.
Ein Kind hat ein Recht auf Vater und Mutter und du bist der Vater.
Ein Vater (auch wenn es einen anderen sozialen Vater gibt) im Normalfall keine Bedrohung sondern eine Bereicherung und Ergänzung zum anderen Et und durchaus eine Entlastung.
Voraussetzung eine Elternebene wird bei beiden Ex Partnern erreicht und dazu haben beide Et eine Pflicht.

Ich würde anbringen dass jedes Et ein Recht hat auf Informationen zu dem Kind.
Selbst Väter ohne Sorgerecht.
(zumindest hat der Vater meines Sohnes Infos dazu bekommen, wann immer er dazu Fragen hatte)

Jetzt lass mal nicht so viel Zeit vergehen und mache Druck, das bis zur Verhandlung nicht mehr so viel Zeit ins Land geht.

WICHTIG:
Eine Entfremdung hat mit Sicherheit schon stattgefunden.
Biete die ersten Umgänge im Beisein einer dem Kind vertrauten 3. Person an (aber nicht die Ex)
(Vielleicht hast du dich ja gut mit dem Bruder der Ex oder der Schwägerin ect verstanden)

Karna

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Hallo,
also wenn ich das so lese frage ich mich vieles.Die Gerichte sind eigentlich sehr vorsichtig geworden,die Väter nicht weiter aus zu Grenzen.Zumindestens ist es bei uns schon so,das Mütter nicht mehr so leicht die Väter ausgrenzen können.Das Gericht muss begründet haben warum sie dir das Sorgerecht entziehen.Warum genau wurde dir das Sorgerecht entzogen,weil das schon ein massiver Eingriff in das Elternrecht ist und Gerichte nur bei bewiesener Kindeswohlgefährdung so massiv eingreifen dürfen.Du musst ja ein Schreiben vom Gericht bekommen haben,wo das Begründet ist.Sie können die auch nicht ohne Begründung auf einmal den Umgang aus 2 Stunden reduzieren.Von 8 Stunden auf 2 Stunden finde ich schon Gewaltig.Warum ist dies passiert und mit was für einer Begründung?Was sagt dein Anwalt dazu?Sieht er keinen Aussicht auf Erfolg und hält sich deswegen so zurück?Sind an den Anschuldigungen die deine Ex Frau erzählt was dran und deswegen kann dein Anwalt nicht weiter reagieren?Es wurde sehr massiv bei dir in dein Elternrecht eingegriffen und das darf niemals so ohne Grund passieren.Laut Gesetzt und deswegen frage ich mich das gerade alles.Wenn nichts an all dem dran ist und dir Unrecht getan wird,dann steh auf und Kämpfe um dein Kind!Such dir einen anderen Anwalt,hol alle die dir helfen könnten ins Boot.Auch du kannst zum Kinderschutzbund und zu Beratungsstellen.Nur reagier so schnell wie möglich und lass nicht so viel Zeit vergehen.

Nadine

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Hallo Nadine,

habe schon erklärt hier im Thread warum mir die elterliche SG entzogen wurde - lese da mal nach.

Das JA will Ruhe in der Sache haben und glaubt der Mutter größtenteils mit den Anschuldigungen. Der Typ vom JA ist auch genervt von mir, weil ich ihn anrufe wenn z.B. die Mutter wieder den Umgang boykottiert hat. Ich bin da auch richtig bissig und setzte auch mein Recht durch - doch meine Bitten finden kein Gehör u. es wird mir alles vor Gericht umgedreht, das es passt.

Sämtliche Beratungsstellen raten mir immer wieder, mit der Mutter zu sprechen, was widerrum nicht mit ihr möglich ist, weil ich nicht die Möglichkeit habe, mal mit ihr an einen Tisch zu kommen - sie will einfach nicht reden u. keine Lösung finden !!

Nie habe ich die Mutter angeschuldigt, oder behauptet, sie würde unseren Sohn schlecht behandeln.

Unzählige Vorschläge habe ich unterbreitet - immer wird von der Mutter zu allem Nein gesagt - da bin ich nun auch mit meinem Latein am Ende.

Mein Sohn, so wie ich gehört habe, ruft oft nach seinem Daddy, doch Mama erklärt er sei tod !! Als ich das erfuhr, rief ich beim JA an um es fürs Gericht vorzutragen, doch den hat das gar nicht interessiert - das kam gar nicht erst zu Ansprache.

Ich bin da einfach verzweifelt und völlig verletzt.

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Mach eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim Jugendamt,weil so wie die sich verhalten ist das nicht in Ordnung.Sie müssen dir zu hören und sie dürfen das Verhalten der Mutter nicht in Schutz nehmen.eigentlich muss das Gericht reagieren,wenn die Mutter so offensichtlich den Umgang verweigert und auch zu keiner Lösung bereit ist.Ich kenne einen Vater der hat die Kindesmutter jetzt angezeigt deswegen,weil sie es geschafft hat,das Kind soweit zu entfremden das der Junge schon weinend von seinem Vater weg rennt.Selbst das Jugendamt hat dem Gericht mitgeteilt,das die Mutter den Jungen beeinflusst,sie haben das selbst gehört.Der Mutter wurde leider das Sorgerecht nicht entzogen obwohl es jeder wusste,aber den Jungen hätten sie so nicht mehr zum Vater geben können,laut aussage des Gerichts.Der Junge war zu sehr beeinflusst und ansonsten geht es dem Jungen sehr gut bei der Mutter.Dem Gericht waren die Hände gebunden.Deswegen lass nicht so viel Zeit vergehen,du musst schnell reagieren,damit keine Entfremdung entsteht.Ich würde einen anderen Anwalt nehmen und eine Dienstaufsichtsbeschwerde.Dann den Kinderschutzbund einschallten und auch weiter hin dem Jugendamt die Türen einrennen.Damit zeigst du Interesse an deinem Kind und kann dir nicht noch so ausgelegt werde,das du dich nicht gekümmert hast.Schreib dir alle Termine beim Jugendamt auf und was dort besprochen wurde.Bei Gericht würde ich Widerspruch einlegen und das auch so schnell wie möglich.Wenn deine Ex weiter Unwahrheiten erzählt die nicht mal zu beweisen sind,dann beantrage eine Unterlassungsklage.Hast du das sorgerecht mit?

Nadine

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Vor einer Woche habe ich vor dem FamG die elterliche Sorge als Vater verloren



Ich glaube Dir nicht, dass es keine Gründe gibt. Kannst Du mal die Urteilsbegründung hier einstellen, damit wir uns ein Bild machen und bevor wir irgendwas raten.


Das Klima ist bei deutschen Gerichten zur Zeit mehr als nur vaterfreundlich. Da muss irgendwas gelaufen sein.

Gruß

Manavgat

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Er hat doch gar nicht behauptet, dass es keine Gründe gibt. Er hat doch welche genannt. Die Nachfrage nach dem konkreten Wortlaut ist prinzipiell nicht verkehrt.

Wie oft bezweifelst Du aber bei Müttern die angeführten Gründe und forderst Nachweise ein?

Fällt Dir so schwer zu glauben, dass es immer noch Richter gibt, die jedes Fehlverhalten der Mütter durchgehen lassen und Väter ausschließen um "Kinder zur Ruhe kommen zu lassen", obwohl die Unruhe erst durch das Fehlverhalten der Mutter entsteht?


Und Gerichte sind nicht "vaterfreundlich". Ständig wiederholst Du diese Mär und leere Phrase.

Kein Vater wird vor deutschen Gerichten auch nur einen Pieps "freundlicher" behandelt als eine Mutter!

Nenne mir dochmal Urteile bei denen ein Vater besser wegkommt als eine Mutter im gleichen Fall!

Und wenn gesachlechtsbezogene Benachteiligungen zurückgehen ist das doch nicht "vaterfreundlich".

Oder haben wir ein "frauenfreundliches" Wahlrecht nur weil Frauen jetzt wählen dürfen? Nur wenn Du das bejahst macht Dein "vaterfreundlich" Sinn.

Gruß
parzifal

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#paket

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Hallo,
es muss Gründe geben,warum dir das SG aberkannt wurde.
Du schreibst du wendest dich an allmögliche Stellen um Auskunft zu bekommen.
Wie oft rufst du wo an?
Wie oft rufst du die Mutter an?
Nur immer einmal?
Oder rufst du sofort wieder an,wenn sie ggf sofort aufgelegt hat?

Was genau war die Begründung vom Gericht für das Urteil?

So leid es mir tut,aber ich denke du schilderst hier deine Seite sehr abgemildert.

Der Vater meiner Kinder fühlt sich auch immer mies behandelt und sieht keinerlei Schuld bei sich, da ich mittlerweile auch alles abblocke.
Vorher gab es immer wieder Telefonterror usw. Auch immer nur,weil er sich nach den Kindern erkundigen wollte. dies sah aber so aus,dass er bis zu 100 mal am Tag anrief.

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Hallo ajl38,

die von der Mutter vorgebrachten 'Gründe' waren laut vaterinnot gelogen.

Die Urteilsbegründung scheint zu sein, wie vaterinnot an einer Stelle schreibt, dass das Kind ''zur Ruhe komme''.
Das ist eine auch bei Gerichten verbreitete Begründung bei Vätern, die betreffs ihrer Umgangsbemühungen nicht locker lassen.

Wie oft darf er denn Deiner Meinung nach, bei der Mutter zwecks Umgang anrufen?
Wie oft darf er anrufen wenn die Mutter ''auflegt''?
Wie oft darf er bei der Mutter denn anrufen wenn er keinen Umgang bekommen hat?

Wie oft darf er denn wo Deiner Meinung anrufen?


Hier wird fast immer nur eine Seite geschildert.
Und was entscheidest Du wenn Du beide Seiten kennst und beide (fast nur) Gegenteiliges behaupten?

Wie kommst Du dazu, von Deinem Fall auf diesen hier zu schließen?
Soll ich Dir gegenteilige ''Fälle'' schildern, aus denen wir dann die 'Wahrheit' herausfiltern?

MfG krypa

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Um die Sache besser verstehen zu können,hatte ich ein paar Fragen an den Vater.
Schönen Tag noch!

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Die alleinige elterliche Sorge seitens der Mutter wird dann sicherlich dem Wohl des Kindes am besten gerecht werden. Sonst hätte das Gericht nach eingehender Prüfung nicht entsprechend entschieden. Ich bin mir sicher, dass die Schilderungen unvollständig sind; auch ist ein Statement hier wohl kaum möglich, wenn nicht die andere Beteiligte gehört werden kann.

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Du bist Dir sicher, dass nicht alles genannat wurde? Weshalb?

Wenn eine Mutter hier Probleme schildert, gibst Du dann auch kein Statement ab, weil der Vater nicht gehört werden kann?

Das Leben ist keine Einbahnstraße.

Bin mal gespannt ob ich zukünftig von Dir immer lese, dass Du "nicht antworten kannst ohne die Gegenseite gehört zu haben".

Hand aufs Herz. Wirst Du dich in Zukunft an dieser Latte messen lassen, die Du selbst gelegt hast?

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Genau der Meinung bin ich.
Und über so genannte Rechtsmeinungen oder Mutmaßungen hinsichtlich der gängigen Rechtsprechung, ohne diese zu belegen, gebe ich dir dein gerade abgegebenes Statement mit besten Grüßen zurück.

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Hallo "vaterinrot",

auch wenn die Dinge individuell zu betrachten sind, darf ich Dir meine Erfahrung schildern, die ich seinerzeit mit der Mutter meines Sohnes hatte.

Es ging ihr primär darum, mir den Sohn so wenig wie möglich zugänglich zu machen. Ihre Sorge war ganz genereller Natur, dass ich mich nicht so kümmern würde, wie es ihrer Meinung nach nötig ist. Begründet hat sie das nie wirklich konkret. Ich wollte ihre Sorgen immer verstehen können aber leider ist mir das nie ganz gelungen.

Sie hat mir zunächst unseren Sohn ganz generell entzogen und wenn ich nicht geklagt hätte (da nicht verheiratet, hat sie das alleinige Sorgerecht), hätte ich ihn wahrscheinlich erst einmal gar nicht wieder gesehen.

Angefangen hat das Ganze als er 4 Jahre alt war. Bis dahin hatte ich ihn alle 14 Tage von Samstag auf Sonntag. In etwa zur gleichen Zeit begannen auch Unterhaltsstreitigkeiten. Einen Zusammenhang ihrerseits von Umgang und Unterhalt kann ich nur mutmaßen.

Allein die Zeit bis zum defintiven Termin der Hauptverhandlung betrug 7 Monate, in der ich ihn gar nicht sehen konnte.

In der Begründung ihrer Anwältin stand u.a. ich sei 1. "Alkoholiker", 2. "ich würde pornografische Schriften im Beisein meines Sohnes konsumieren" und 3. "ich würde mit Feuerwaffen umgehen und diese auch mit meinem Sohn betätigen". In Rücksprache mit meinem Anwalt - der zugegeben auch nicht das hellste Licht am Anwaltshimmel ist - konnte ich besten Gewissens all diese Vorwürfe abstreiten. Es waren ganz einfach erfundene Geschichten.

Während der Hauptverhandlung wurden dann zwei kinderpsychologische Gutachterinnen gehört, die die 3 Vorwürfe zumindestens "nicht gänzlich ausschliessen können". Befragung meines Sohnes durch diese hatte vorher ohne mein Wissen noch ohne jegliche Info an mich stattgefunden.

Mein Anwalt hat dann natürlich weiterhin alle Vorwürfe ad absurdum erklärt und beantragt u.a. den Vorwurf des Alkoholismus durch ein vorhandenes ärztliches Gutachten widerlegen zu können sowie Zeugen zu aufzurufen, die meinen Leumund bestätigen und definitiv aussagen können, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie eine Feuerwaffe besessen habe.

Weder die Zeugen wurden hereingebeten noch die Vorlage des ärtzlichen Gutachtens zugelassen (!).

Stattdessen aber bot sich mir darauffolgend eine tränenreiche Aussage der Kindsmutter, in der sie u.a. die Gewalt in unserer Beziehung wortreich thematisierte und zwei Ohrfeigen, die ich ihr zugegebenermaßen in einem heftigen Streit einmal gegeben habe, brillant zur einem Versuch schwerster Misshandlung hochstlisierte. (Die Ohrfeigen waren ganz bestimmt keine Meisterleistung und ich habe diese Entgleisung mehr als einmal bereut).

Stattdessen sprach der schon nahe des Pensionsalters befindliche Richter (sinngemäß Orginalzitat) "Er wäre es leid, zwischen Eltern zu vermitteln, die sich nicht vertragen können. Er würde dem Antrag der Gegenpartei zustimmen, auf betreuten Umgang alle 3 Wochen für 1 Stunde (Entferung eine Strecke 80 km) auf zunächst unbestimmte Zeit." Und ich könne " wenn mir das nicht passt, gerne Berufung einlegen, das wäre ihm egal!"

(Unnötig zu erwähnen, dass mein Vertrauen in den deutschen Rechtsstaat damals eine empfindliche Bereitseite erhalten hat)

Mein Anwalt hat mir dann in einer kurzen Beratung gesagt, dies zunächst zu akzeptieren, denn wenn ich es nicht mache, könnten wieder Monate vergehen und auch da wäre der Ausgang ungewiss und meinen Sohn würde ich vermutlich nicht sehen können. Er selbst halte allerdings das ausstehende Urteil auch für extrem berufungswürdig.

Was macht man nicht alles als Vater um endlich sein Kind wiedersehen zu können?

Da ich alle Kosten selbst tragen musste und die diversen Rechtsstreitigkeiten mit der Kindsmutter mich schon bis dato einiges gekostet hatten, habe ich verzichtet, vor das OLG zu gehen. Im Nachhinein, ist jetzt 6 Jahre her, war das rein rechtlich ein Fehler. Ich habe mir danach einen anderen Anwalt gesucht und der bestätigte mir anhand anderer Fälle, dass es nicht selten vorkommt, dass sie familiengereichte aus Überlastung einfach erst mal was aburteilen um das Ding von Tisch zu haben. Selten wäre das nicht. Und da die KM einfach besser gerüstet war und zwei Gutachterinnen ihres Gustos dabei hatte, hat man es eben kurz- und schmerzlos machen wollen. (Hinterher erfuhr ich, dass eine der Gutachterinnen hauptsächlich für eine Organisation gegen Kindesmissbrauch arbeitet! Was weniger ihre Qualifikation in Frage stellt als ihre Unvoreingenommenheit gegen Väter im Allgemeinen).

Was noch hinzukommt ist: Da der betreute Umgang von Mitarbeitern des Jugendamtes zu begleiten ist, müsste ich diesen Mitarbeiter auch für diese eine Stunde plus An- und Abfahrt bezahlen. (Am Ende hatte ich in dem Punkt wenigstens Glück, da sich ein Erziehungsberater der Caritas bereit erklärte, dies kostenlos zu machen).

Final hab ich bis Ende letzten Jahres 5 Jahre lang den betreuten Umgang mitgemacht. Hätte ich wieder ein normales Umgangsrecht haben wollen, hätte ich erneut klagen müssen. Auch hier - vor allem, dass erneut unhaltbare Vorwürfe kommen könnten - habe ich verzichtet.

Mittlerweile sehe ich meinen Sohn ohne Betreuung und gehe auch alleine ohne die Mutter mit ihm um und war diesen Sommer eine Woche mit ihm im Urlaub. Er ist nun 9 und es ist natürlich auch viel schwerer für die Mutter geworden, ihn komplett fernzuhalten.( Er ist nun bereits dreimal von zu Hause weggelaufen um mich zu besuchen) Hier hat wohl final die Mutter auch ein Einsehen, dass es so wie bisher nicht weiterlaufen kann. Vielleicht ist sie aber auch milder geworden, ich weiss es nicht. Zumal mein Sohn ihr mittlweile bitterste Vorwürfe über ihr Handeln in der Vergangenheit macht. Was ich gar nicht möchte.


Ich weiß nicht, ob ich nochmal diesen Weg gehen würde. Am Ende hat sie nun ohne gerichtlichen Zwang eingesehen, dass es vielleicht gar nicht so verkehrt ist, dass mein Sohn auch einen Vater hat. Aber es war ein langer Weg und ich bin mir nicht sicher, ob ich es am Ende meinem Sohn gegenüber nicht doch schuldig gewesen bin, ALLE juristischen Schritte einzuleiten, die einem zur Verfügung stehen PLUS eventuell illegaler Methoden, denn ihre Behauptungen waren ebenfalls schlicht Lügen. Auch wenn ich bei allem Wohlwollen zugestehen möchte, dass sie subjektiv aus ihrer Sicht vielleicht tatsächlich nur das Beste wollte.

Die Beziehung zwischen der Kindsmutter und mir war übrigens schon vor der Schwangerschaft ein ein ziemliches Debakel. Ich habe da ganz eklatante Fehler gemacht, mich zu wenig um sie gekümmert da ich beruflich extrem eingespannt war (was keine Entschuldigung ist denn ich habe die Prioritäten falsch gesetzt).

Ich habe mich selbst domestiziert, ihr der Kindsmutter nicht mehr großartig widersprochen, gebe ihr Recht wo ich kann und versuche jegliche Form von Streit schon im Keim zu vermeiden. (Man glaubt gar nicht, wie demütig man werden kann wenn das Ziel nur verlockend genug ist)

Schlussendlich würde ich Dir raten, (wenn man etwas raten kann): Wenn Du Dir keinerlei Vergehen und keiner Schuld bewusst bist, lass' Dir auch keine einreden (v.a. nicht solche, die eher was mit der Paarbeziehung zu Deiner Ex-Partnerin zu tun haben aber nichts mit Deiner Vaterrolle). Dass Eure Beziehung nicht gut gelaufen ist, ist klar. Häufig können Mütter das nicht trennen und nutzen die vorhandenen Kinder als Instrument für ihre Interessen. Und nicht die Interessen des Kindes.

Ob es allerdings dem Kindeswohl dient, einem langwierigen Rechtsstreit der Eltern direkt oder indirekt beizuwohnen, bezweifel' ich allerdings auch stark.

Und schäbiges, bisweilen paranoides Verhalten nach einer Trennung gibt es reichlich von beiden Seiten, von Vätern wie Müttern. Deswegen habe ich mich auch nie irgendwelchen Väterorganisationen anvertraut oder gar angeschlossen. Dort laufen zu viele Gestörte umher, die gar nicht merken, wie sehr der stetig neu belebte Hass auf die Ex-Partnerin und Mutter der Kinder sie langsam auffrisst. So wollte ich nicht werden.

Am Ende würde die Zeit auf meiner Seite sein. Auch wenn ich viel gute und schöne Momente mit meinem Sohn nie erleben durfte, so scheint sich wenigstens diese Weisheit zu erfüllen. Und es werden sicherlich noch viele schöne Momente kommen, die ich miterleben darf.

Ich wünsche Dir alles Gute! Vor allem aber einen klugen Anwalt und eine Dir gewogene Rechtssprechung!

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Das ist schon Wahnsinn, wass du da durchgemacht hast - Respekt für deine Haltung. Ich wünschte, wir könnten zusammen sitzen und einfachnur reden.

Auch dir alles Gute.

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"Respekt für deine Haltung"

Ach Blödsinn. Ich habe bekommen, was ich verdient habe. Für all die bösen Taten aus meinem letzten Leben... :-)


"Ich wünschte, wir könnten zusammen sitzen und einfachnur reden. "

Tja, ich hoffe, Du hast genügend Menschen mit denen Du Dich im RL austauschen kannst. Reden hilft.

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Hallo an Dich,

ich habe mich ganz durchgelesen und bin sehr traurig über all das, was Dir und Deinem Sohn geschieht. Es ist leider so, recht haben und Recht zu bekommen sinf zweierlei paar Schuhe. Schlimm nur, dass es so sehr zu Lasten eines Kindes geht.

Ich kann Dir keine Ratschläge geben, will Dir nur mal etwas aus der Sicht eines so behandelten "Kindes" - das schon lange Großmutter ist - zu Deiner Problematik sagen.

Lass in Deinen Bemühungen um das Kind nicht nach, bzw. lege sie nicht nieder. Versuche vor allem, das SR zurückzubekommen. Wie, darin kann und muss Deine Anwältin Dich beraten.

Ich hätte die KM schon längst wegen Verleumdung angezeigt, dann wären auch mal andere juristische Personen involviert worden in eine Sache, die dann vorrangig nur die beiden Erwachsenenen betrifft.

Außerdem denke ich, dass Du Vorsorge treffen musst für den Tag, an dem Dein Sohn Dich fragt, warum Du nichts Ernsthaftes unternommen hast gegen Behauptungen, die Du als Lügen bezeichnest. Kinder denken da sehr geradlinig. Und ich denke auch, dass Deine Frau mal Grenzen sehen muss.
Auch wenn Du nur eine Stunde im Monat mit dem Kind verleben darfst, nutze sie. Es ist wichtig für Euer ganzes zukünftige Verhältnis, dass Dein Kind merkt, es gibt Dich und Du willst es sehen und Kontakt haben. Das Leben dauert lange über die Unmündigkeit hinweg an, sorge also vor. Schreibe Deinem Sohn einen Brief, wann immer Du Dich nach ihm sehnst und ihn aber nicht sehen kannst. Schreibe ganz einfach Deine Gefühle auf, was Du so gern mit ihm machen und von ihm wissen, wo Du ihn gern dabeihaben möchtest. Heb diese Briefe auf und gib sie ihm, wenn er die Reife dafür hat. Es wird helfen, einen Bogen über die kontaktarme Zeit hinweg zu spannen und Deinem Sohn Deine Gefühle in dieser Zeit zeigen.

Und es wird die Zeit kommen, wo er es wissen will. Ich erinnere mich sehr wohl, dass ich ab dem Alter von ca. 8/9 Jahren heimlich überall herumgesucht habe nach irgendwelchen Schriftstücken, die mir Auskunft geben konnten, warum ich beim Vater lebte, meine Mutter viele Jahre nicht oder äußerst selten sah. Es redete keiner mit mir darüber bzw. misstraute ich den Äußerungen der Erwachsenen (Stiefmutter), die etwas sagten.

Deine Art, die Kraft einzuteilen und auch an Deine jetzige Partnerin und das baldige Baby zu denken, finde ich sehr gut. Ich beneide Dich nicht, weil die Gedanken ja doch fast immer im Hintergrund lauern.

Viel, viel Glück wünsche ich Dir!