Missed Abort 10. Woche. Vom glücklichsten Menschen auf Erden zu Gefühlschaos...unvorbereiteter Abgang... Noch mehr Gefühlschaos

Ich war wie so viele andere Frauen bestimmt auch auf den natürlichen Abgang nicht vorbereitet. Was für mich einem Horrorszenario gleich kam. Ich wünschte ich hätte vorher etwas darüber gelesen. Daher wollte ich meine Erfahrung mal aufschreiben. In der Hoffnung anderen zu helfen und auch mir etwas Last von der Seele zu schreiben.

Der Kinderwunsch kam...Also Spirale raus und los geht's! Bereits nach 3 Monaten auch schon der positive Schwagerschaftstest. Noch am gleichen Tag mussten es alle erfahren. So überglücklich waren mein Freund und ich. Zu dem Zeitpunkt war ich etwa in der 5. Woche.
Vor einer Woche habe ich dann alle Anfangssorgen abgelegt und bin dem Nestbau-Modus verfallen. Meine Schwägerin hatte ihre Babysachen aussortiert und mir gezeigt was ich alles haben kann. Unser Würmli war also versorgt mit Kinderwagen, Bett und diversen anderen Dingen. Die beste Freundin hat sich bereits an der Nähmaschine ausgetobt. Süße Babykleidung und Schlafsäckchen. Überall Glückshormone im Überschuss!!!!

Aber dann die schnelle Wende

Ich habe am Montag Blutungen in der 10. Woche bekommen. Ich hatte sie schon mal in der 7. Woche. Da war es nichts schlimmes... Aber diesmal fühlte es sich anders an und ich wusste direkt da stimmt was nicht. Hinzu kamen noch stärkere Unterleibsschmerzen und das Gefühl, als ob sich in der Gebärmutter alles nach unten drückt. Also sofort ab zum Frauenarzt und da bekam ich die Nachricht: Missed Abort.
Mein FA sagte mir direkt: die Schuld nicht bei sich selbst suchen. Etwa jede 5. Schwangerschaft endet früh. Oft bevor man von der SS weiß.
Vorher hatte sie mir auf dem Ultraschall noch alles gezeigt und auch erklärt. Es ist etwa seit der 6. - 7. Woche nicht weiter gewachsen.... Kein Herzschlag ist zu sehen.

Sie erklärte mir dann die weiteren Möglichkeit. Ausschabung oder unter Beobachtung der natürliche Abgang.
Ich fragte sie was empfohlen wird... Da ich in dem Moment nicht wirklich in der Lage war drüber nachzudenken.
Sie empfiehl mir, auf mein Gefühl zu hören... Was ist für mich das Beste...Zu Hause in Ruhe, was allerdings noch etwas dauern kann. Oder lieber schneller...

Ich entschied mich für die Ausschabung.... Der Gedanke jetzt noch lange warten zu müssen war erst mal unerträglich.
Also machte sie mir für Mittwoch einen Termin.
An dem Tag habe ich nur den Eltern und Schwiegereltern Bescheid gegeben. Für mehr hatte ich keine Kraft.
Am nächsten Tag erfuhr es dann der engste Kreis. Es tat auch sehr gut offen über das Ereignis zu reden. Ich wollte kein Tabu Thema draus machen. So erfuhr ich auch, dass mehrere Bekannte/Verwandte ebenfalls mal Fehlgeburten hatten. Da habe ich sofort die Chance genutzt und mir die Erfahrungen angehört. Was mir neue Hoffnung machte. Alle wurden in kürzester Zeit wieder Schwanger und das ohne weitere Komplikationen.

Mein Körper kam mir dann aber am Dienstag zuvor. Bis mittags war bis auf leichte Blutung nichts weiter geschehen. Mein Freund kam von der Arbeit nach Hause... Er hatte vom Bäcker ein paar Sachen mitgebracht und wir setzten uns gemeinsam an den Tisch um etwas zu Essen.
Kaum hab ich mich hingesetzt bekam ich auf einmal sehr starke Unterleibsschmerzen. Auf der Toilette bemerkte ich dann sehr starke Blutung. Die folgende Stunde verbrachte ich dann mehr oder weniger komplett auf der Toilette. Da ich vorher nicht wusste was auf mich zu kam war es der Horror pur. Die Ärztin sagte zwar, dass es etwa wie eine sehr starke Periode sein wird.... Aber sie kann einen ja nicht wirklich darauf vorbereiten, was alles im Kopf vor geht. Das viele Blut.... Die Schmerzen... Das Allein sein (meine Freund war im Wohnzimmer.... Ich sagte ihm nur kurz was grad passiert. Er hat sich ja auch Sorgen gemacht, da ich nicht wieder kam. Aber ich wollte nicht, dass er dabei ist. Das wollte ich ihm nicht antun). Somit verbrachte ich dann heulend die Zeit auf der Toilette und wartete was passieren wird. Nach einem starken Schmerzschub kam dann die Fruchthöhle raus. Was irgendwie erleichtern war.... Aber auch verwirrend. Was jetzt damit? Ich hatte sie mir nur 2-3 Sekunden angeschaut da warf sie dann mit in die Toilette. Ich habe kein Embryo gesehen und wollte auch nicht danach suchen.....
Ab da hat der Kopf ganz verrückt gespielt. Schuldgefühle.... Du hast grad dein Baby wie einen Toten Fisch in die Toilette geworfen!!!!! Unendliche Traurigkeit. Und dann nur noch Leere im Kopf.
Die Schmerzen haben dann erst mal etwas nachgelassen. Es kamen geronnene Blutklumpen... Etwa 15 Minuten später wieder starke Schmerzen für ein paar Minuten.... Dann kam nochmal ein großes Stück Gewebe. Weitere 10 Minuten wieder viel Blut. Dann hat sich alles so schnell beruhigt wie es angefangen hat.

Ich bin dann aus dem Bad raus, habe eine Kleinigkeit gegessen und getrunken um dem Körper zu helfen.... Irgendwie aus Reflex.... Nicht weil ich Hunger oder Durst hatte. Es war eine anstrengende Stunde.....

Ich rief dann beim Fa an und durfte direkt vorbei kommen. Per Ultraschall bestätigte sie mir, dass bis auf einen kleinen Rest alles bereits draußen war. Keine Fruchthöhle.... Kein Embryo mehr. Die Ausschabung am nächsten Tag wurde abgesagt. Der kleine Rest sollte sich auch alleine lösen. Wird aber die Tage weiter beobachtet um eine Entzündungen zu vermeiden. Gedankenlos ging es zurück nach Hause.
Reden wollte ich an dem Tag nicht mehr drüber... Einfach nur kuscheln und als Ablenkung ein Film sehen. Was wir dann auch getan haben.

Gestern war ich dann bereit für mehr. Ich habe offen über das Geschehen mit Freunden und Eltern/Schwiegereltern gesprochen. Und das tat mehr als gut. Klar sind viele Tränen bei mir geflossen.... Aber auch Tränen der Erleichterung. Auch jetzt muss ich immer wieder beim Schreiben Pause machen, weil ich vor lauter Heulen nix mehr sehe.
Ich bin mir sicher, es sollte alles so sein wie es geschehen ist. Das Baby war nicht lebensfähig.... Und lieber jetzt ein Ende als später.
Wir sind uns auch einig, dass wir direkt ein neuen Versuch starten möchten. Wir gehen gemeinsam gestärkt aus den letzten Tagen hervor. Weitere Höhen und Tiefen folgen sicherlich. Da werden jetzt noch einige Tränen fließen. Aber diese akzeptieren wir und stehen sie zusammen durch.

Ich hoffe ich kann ein paar aufmunternde Worte an all die anderen Eltern geben, die auch um ihr Sternenkind trauern. Haltet zusammen und versteckt nicht eure Trauer. Es ist nicht eure Schuld. Es ist sehr schwer auszusprechen was passiert ist, aber es hilft. Es tut gut sich zu öffnen. Leider ist eine Fehlgeburt so oft noch Tabu Thema.... Aber das sollte es nicht. Schreibt zum Beispiel hier eine Erfahrung, wenn ihr euch erst mal nicht traut zu reden.. Es ist anonym.

Euer kleiner Engel wird immer in euren Herzen weiterleben. Gebt ihm auch gerne einen Namen.... Auch wenn es nur ein Spitzname ist.
Bei uns ist es das Würmli..... So sah es nämlich auf dem ersten Ultraschallbild aus. Nur ein kleiner weißer Wurm.

Ich wünsche allen viel Kraft und gebt die Hoffnung nicht auf.

Steffi

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😢 Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Dieser Verlust ist einfach furchtbar, stecke gerade selbst mittendrin.. Ich wünsche dir alles Gute und dass ihr schnell wieder nach vorn blicken könnt und euer Baby bald zu euch kommen wird 🍀

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Danke. Das wünsche ich dir auch 😊

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Liebe Steffi,

es tut mir leid, dass du diese traurige Erfahrung auch machen musstest.

Ich habe mein Baby (2 . Kind) auch verloren. Diagnose Missed Abort bei 11+2, dass Herz hörte einfach auf zu schlagen:(
Es war am Freitag vor 2 Wochen, Samstag Nacht begannen schon die schrecklichen Blutungen und Krämpfe. Auch ich war wie du nicht vorbereitet. Hatte noch die Diagnose vom Vortag zu verdauen und niemals damit gerechnet nur 30 stunden später von solchen Blutungen überrolt zu werden.
Ich fühle sehr mit dir und deine Gedanken auf der Toilette hatte ich auch! Man fühlt sich so hilflos und überfordert zugleich. Schlimm:(

Ich hab es leider in der passierten Nacht nicht mehr alleine geschafft und kam in Krankenhaus. Dort war auch schon die Fruchthöle und Embryo nicht mehr zu sehen.
Trotzdem wurde nach 1 woche doch noch ausgeschabt, da Plazentareste. Ich hatte auch ehrlich keine Kraft mehr.

Nun ist es doch länger geworden. Dabei wollte ich dir nur sagen, dass es mir leid tut, was auch du erleben musstest. Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke zum verarbeiten.
Und eine gesunde nächste Schwangerschaft!

Alles Liebe
Sreca mit immer liebenden ⭐im Herzen und Prinzessin an der Hand

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Ja es ist echt kräftezerrend. Bis jetzt blieb mir das Krankenhaus erspart zum Glück. Am Montag muss ich nochmal zu Kontrolle ob alles raus ist. Falls nicht wird direkt die Ausschabung gemacht.

Danke für deine Geschichte. Ich wünsche dir auch alles Gute für die nächste Schwangerschaft

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Dann drücke ich dir die Daumen für Montag! Berichte gerne, wenn du magst:)

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Hallo, ich war gestern im Krankenhaus weil ich ein wenig braunes Blut am Papier hatte.Ich bin gestern bei 10+3 gewesen. Im Krankenhaus wurde mir gesagt das kein Herzschlag mehr zu sehen ist.Heute morgen war ich beim Frauenarzt und sie bestätigte das das Herz nicht mehr schlägt und das Baby seit der letzten Kontrolle nicht gewachsen ist. Mittlerweile kommt mehr Blut und ich habe leichte Unterleibschmerzen. Ich habe mich für einen natürlichen Abgang entschieden und bin 1 Woche krank geschrieben.
Meine Frauenärztin hat mir gleich geraten keinen Zyklus zu verschwenden ,weil ich schon so alt bin ( ich bin gerade 40 geworden, es ist meine erste Fehlgeburt). Sie hat wie ich finde sehr unsensibel reagiert und auch vorher habe ich schon gemerkt, dass sie mich für zu alt hält.
Mein Mann ist auch am Boden zerstört, möchte es aber sofort wieder probieren. Allerdings habe ich Angst das mir sowas nochmal passiert ( meine Ärztin sagte auch gleich jetzt könnte es häufiger zu einer Fehlgeburt kommen und wieder der Hinweis es liegt an meinem Alter und ich werde ja nicht jünger und auch die Spermienqualität nimmt ab. Daraufhin sagte ich ihr,dass mein Mann 33 Jahre alt ist. Da war sie überrascht und meinte nur trotzdem).

Ich bin so traurig und hatte bis heute morgen gehofft das es ein Irrtum ist...

LG Nane

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Angst vor erneuter Fehlgeburt habe ich auch. Und ich denke die wird auch bleiben bis man endlich ein Baby im Arm hält.

Der FA hätte bei dir ruhig etwas sensibler sein können. Ehrlichkeit finde ich gut bei Ärzten. Meine hat auch offen über alles geredet. Aber halt mit dem nötigen Feingefühl.
Ich bin jetzt 35. Bzw mein Freund auch. Nicht mehr die jüngsten, aber noch im guten Rahmen😉 Und es hat ja beim ersten Mal sehr schnell geklappt. Daher bin ich guter Dinge, dass es auch wieder schnell funktioniert.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr auch eine erfolgreiche Schwangerschaft habt.

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Hallo,
mir geht es gerade genauso. Ich hatte vorgestern beim Abwischen auch leicht bräunliche Streifen und gestern sagte die Ärztin dann, dass kein Herzschlag mehr zu sehen ist.. Da wäre ich eigentlich 8+1 gewesen. Und bei 6+0 war ich zur ersten Untersuchung und da schlug das Herz.
Sie hat auch nur kurz geschallt und mir die Überweisung fürs Krankenhaus gegeben. Sie hat auch nochmal deutlich auf mein Alter, ich bin 45, hingewiesen. Ich habe auch schon bei der ersten Untersuchung gemerkt, dass sie nicht so richtig Verständnis hatte, warum ich in dem Alter noch ein Kind möchte und Bedenken geäußert wegen Fehlgeburt usw.. Da ich, allerdings nicht hintereinander, auch schon zwei MA hatte.
Vorhin war ich dann im KH. Die Ärztin war sehr nett und hat ausgiebig geschallt. Leider mit dem gleichen Ergebnis. Das Herz muss bei 6+5 stehen geblieben sein.. Aber mit ihr konnte ich auch gut darüber sprechen. Montag ist der Termin für die Ausschabung.


Ich wünsche euch allen alles Gute und dass es schnell wieder klappt!

Liebe Grüße Mel

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Hey,
vorab natürlich: Es tut mir sehr Leid, dass auch du das erleben musstest.
Ich finde es super, dass du daraus kein Tabu Thema machst. Ich habe es bei meiner Fehlgeburt (auch in einem frühen Stadium) ebenfalls nicht gemacht. Offen drüber sprechen hat mir persönlich gut getan.
Ich bin nach 5 Monaten wieder schwanger geworden. Meiner Partner und ich wollten auch keine Pause einlegen und es weiter versuchen. Allerdings hab ich kurz bevor ich schwanger geworden bin noch zu meinem Freund gesagt "Alles klar, ich bin wieder bereit für die nächste Gefühlsachterbahn". Ich weiß natürlich nicht, ob es deshalb die Monate davor nicht geklappt hat, aber deshalb mein Tipp: Nimmt euch trotzdem die Zeit das Geschehene zu verarbeiten und lasst es erstmal wieder locker angehen.
Auch du wirst ganz sicher wieder schwanger werden und dann wird es perfekt sein!

Alles Gute Dir!!!

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Beim ersten Versuch schwanger zu werden habe ich direkt mit Ovulationstest gearbeitet. Das hat natürlich geholfen.
Aber das werde ich jetzt erst mal nicht machen. Einfach ohne Druck in den neuen Versuch starten. Sollte es direkt ein "Zufallstreffer" geben freue ich mich natürlich umso mehr😁

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Hey, es tut mir so leid was dir passiert ist.. ich kann dich so gut verstehen. Ich hatte einen frühen Abgang vor 11 Jahren, ich bin morgens wach geworden und das ganze Bett war voller Blut. Dann ging es zum FA und sie sagte mir das es schon 2-3 Wochen tot im Bauch war. Dann ins Krankenhaus zur Ausschabung. Jetzt war ich mit meinem neuen Partner wieder schwanger, es war alles gut. Bis zum ersttrimesterscreening, da wurde festgestellt das das Baby ein Hirn Schaden hat, dann zur pränatalmedizin, dazu kam dann noch ein Herzfehler, dann zur Humangenetik um alles abklären zu lassen. Es war ein gendefekt. Am 8.1 war wieder ganz normal ein Kontroll Termin, da wurde in der 17 Woche kein Herzschlag mehr festgestellt. Ich durfte das Wochenende noch nach Hause damit wir uns verabschieden konnten. Am 11.1 bin ich dann ins Krankenhaus und bekam cyclotec und am Dienstag vormittag auf der Toilette hab ich einen leichten Druck gespürt und das Baby ist in die Toilette gefallen. Ich hab mir solche Vorwürfe gemacht. Wir haben uns im Nachhinein ein Namen überlegt, wir wussten das es ein Mädchen geworden wäre. Es tut wirklich gut darüber zu reden. Ich versteh auch nicht warum das ein tabu Thema ist..

Wir sollten einen zyklus warten

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe das du bald ein gesundes Baby in den Armen halten kannst 🥺❤

Simone mit einem 🌟 ganz fest im Herzen

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P.S.: der Frauenarzt musste noch eine nachträgliche ausschabung machen weil ich eine Infektion bekommen habe

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Finde ich super, dass das für euch kein Tabu Thema ist und ihr hier eure Geschichten teilt, damit ihr anderen helfen könnt.
Bei uns ist es etwas schwierig, unser ganzer Kinderwunsch ist selbst bei Familie und Freunden nicht bekannt. Dieser besteht seit 4,5Jahren und nach 1 Jahr in der KiWu Klinik hat es tatsächlich geklappt. Ich war Ende der 9 oder Anfang der 10SSW, Herzschlag und alles war in den vorherigen US super zeitgemäß und dann der Schock, nicht intakt, das Herzchen hatte aufgehört zu schlagen.
Hatte dann erst 2 Wochen später die AS, also diesen Montag weil sich bei mir auf natürlichem Weg nicht's getan hat.
Da ja niemand davon weiß, brauch ich jetzt auch nicht damit ankommen, dass ich eine Sternenmama bin.
Wenigstens hatte ich letzten Sommer meine Schwester und meine beste Freundin eingeweiht, in unseren Wunsch, so dass ich wenigstens bei zwei Vertrauten meine Trauer besprechen konnte. Und zum Glück, hatte ich mich hier im Forum vor 6 Wochen angemeldet, so dass ich zumindest ein paar Antworten hier gefunden habe.
Bei uns ist es jetzt halt schwierig, wir hatten 4,5Jahre gebraucht, um überhaupt schwanger zu werden. Hoffe jetzt einfach, dass ich die Zeit von der KiWu Klinik nehmen kann, dass es höchstens 1 Jahr dauert bis es wieder klappt, bin inzwischen schon 38Jahre.
Wünsche euch allen viel Kraft, schlimm, dass wir das erleben mussten und dass ihr bald wieder guter Hoffnung seid.

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Hi Steffi, habe dein Beitrag gelesen und dachte du erzähltet gerade über mich... fast gleich... ich habe mich fürs OP entschieden, SOFORT. Es war meine 3. Schwangerschaft. 2 Töchter habe ich daheim und man befiehlt mir evtl nachhause zu gehen und zu abwarten. ABEARTEN. Ich hatte es auch gleich mit jedem geteilt das ich schwanger war und mein Gedanke war gewesen was werde ich meinen Kindern sagen??? Freunde? Arbeitskollegen?
Habe mit heulenden Augen gesagt SOFORT jetzt.
Ich war um 12 dort und am Abend um 20uhr war ich dan daheim.
Meine Töchter haben mich umarmt und haben gesagt; wir wollen unsere Mama sonst nichts... Ich war erleichtert. Klar sehr traurig und geweint habe ich heimlich... war nach einer Woche wieder arbeiten und habe gelächelt... für meine Kinder und Vorallem für mich... vielleicht war es leichter für mich weil ich 2 Tolle Töchter habe...
wir durften laut Ärzte nach 3 Monaten wieder probieren... ich war überzeugt, ich werde nie wieder schwanger. Ich brauche auch nicht zu verhüten weil es nicht mehr funktioniert...
Gleich beim 1. mal wurde ich Schwanger 🙈
Ich habe den Test gemacht und wäre fast umgefallen 🙈 Ich habe es 14 Tage von meinem Mann verheimlicht 🤪
Danach wusste nur er und ich (+Arzt) bis zum 13. Ssw das ich Schwanger bin. Ich erzählte langsam das ich Schwanger bin und habe auch nicht mehr daran gedacht das etwas schief gehen würde... wollte an so was nicht denken...
Heute ist mein kleiner Mann 16Monate alt💙

Ich möchte euch eins mitgeben, lebt weiter im Herzen mit Sternchen überlegt nicht was passieren würde oder wird... plant nicht🍀
Viel Glück und gute Zeit🍀🥰
Mami mit 2 Prinzessinnen und ein Prinz

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Heute war ich dann noch einmal zum Nachgucken beim Frauenarzt. Es ist bis auf ein kleines Stück alles Gewebe raus. Es ist ca 1cm groß. Sie erklärte mir, dass auch das noch raus muss. Ich durfte mir aussuchen ob ich direkt die Ausschabung machen wollte oder wir dem ganzen noch eine Woche Zeit geben. Da bei mir erst gestern noch ein größeres Stück von alleine raus kam entschied ich mir für warten. Jetzt hatte ich den ganzen Mist so durchgestanden... Da will ich nicht auch noch eine OP. Auch wenn sie noch so klein ist.
Als Unterstützung gab es noch eine Spritze in den Hintern. Ein Mittel das dafür sorgt, dass sich die Gebärmutter zusammen zieht. In einer Woche muss ich dann nochmal zur Kontrolle. Wenn es sich dann nicht löst komme ich leider nicht um die Ausschabung rum.