2 fg in 4 monaten

Ich schreibe hier weil ich nicht weiß was ich gerade tun soll.

Im mai mussten wir unsere kleine Maus in der 10 ssw mit Ausschabung ziehen lassen.

Anfang September war der Test positiv. Freude und Angst mit einander vereint. Bei 5+1 sah man eine kleine fruchthöhle. Zeitgerecht. Bei 6+3 wurde ich auf 5+5 zurück gestuft. Hcg bei 621. Ein ein Embryo mit herzschlag. Medizinisch bei dem hcg Wert unmöglich. Bei 7+1 wurde ich auf 6+1 zurück gestuft. Embryo doppelt so groß, 4mm. Herzchen schlägt. Ein Tag später schmierblutung. Herzchen schlägt ich bekomme utrogest. Gestern, wieder ein Tag später, ein Schwall blut und Schmerzen. Ich wusste sofort, wir haben es verloren. Dabei war ich doch trotz blutung sehr positiv gestimmt. Mein kleiner Mini kampfzwerg du wirst es allen zeigen und im mai werden wir kuscheln. Beim arzt dann die traurige Gewissheit. Das kleine Herzchen schlägt nicht mehr. Die fruchthöhle schon ein Stück runter gerutscht. Heute morgen um 9:30 fingen die Schmerzen an und steigerten sich sehr. Gegen 15 Uhr hat es mein Körper verlassen. Wir werden es vergraben. Ich fühle mich so leer, so unvollständig...

Mein kleiner geliebter Mini kampfzwerg. Ich wünsche dir eine schöne Reise zu vienna und den Sternen. Wir werden euch immer im Herzen tragen und niemals vergessen.

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Es tut mir sehr leid😢...mir geht es gerade genau wie Dir und ich weiß auch noch nicht, wie ich damit umgehen soll oder kann....viel Kraft wünsche ich Dir!

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Danke. Wie ist es denn bei dir? Also nur, wenn du es auch schreiben willst.

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Ich habe einen fünfjährigen Sohn! Wir haben viele Jahre auf ihn gewartet, obwohl es medizinisch keinen Grund gab, dass ich so lange nicht schwanger wurde. Seit ungefähr drei Jahren wünschen wir uns ein Geschwisterchen....letztes Jahr im Februar habe ich dann endlich positiv getestet, hatte aber einen natürlichen Abgang in der 7. SSW. Im September durfte ich erneut positiv testen. Beim ersten Ultraschall sah es aber schon nicht so rosig aus. Alles irgendwie sehr klein und ich wurde eine Woche zurück gerechnet. Das hcg war auch nicht so hoch, wie es laut Gyn hätte sein sollen. In der 11. Woche dann die niederschmetternde Diagnose MA! Seit der 9. Woche keine Entwicklung mehr...ich habe zwei Wochen lang versucht, es auf natürlichem Weg zu schaffen. Das war das schlimmste, was ich mir je angetan habe...ich habe die Blutungen unterschätzt und es wäre fast schief gegangen....nun habe ich Anfang August wieder positiv getestet. Dieses Mal sah alles super aus! Hcg super hoch! Embryo weiter entwickelt, als erwartet. In der 7. Woche ein kräftig schlagendes Herz. Auch in der 9. Woche alles super! Ich war darauf irgendwie überhaupt nicht eingestellt und habe mich dieses Mal so sicher und glücklich gefühlt. Selbst als die Blutungen anfingen hab ich noch positiv gedacht. Naja, nun ist es nicht mehr da. Und ich weiß auch nicht, ob ich den Mut noch habe, es weiter zu versuchen. Wahrscheinlich ist es für diese Entscheidung auch noch zu früh....

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Oh mein Gott...wir müssen sowas wie Schicksal-Zwillinge sein oder sowas! Fühl' Dich ganz ganz feste gedrückt. Wir haben uns im April/Mai auch von unserem Mäuschen in der 10. Woche verabschieden müssen. Anfang September habe ich genau wie Du wieder positiv testen dürfen und bei der ersten Untersuchung am 24.09. war bei 6+5 noch alles gut. (Ich wurde lediglich 5 Tage zurückdatiert, aber Herzschlag war auch schon da!) Gestern durfte ich nochmal zur US-Kontrolle hin und kam mit der Diagnose MA zurück! 😓 Jetzt sitze ich hier und warte auf die Abbruchblutung...

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Das ist wirklich unvorstellbar. Zur selben Zeit das gleiche Schicksal x 2. Ich bin sehr dankbar, dass es heute so schnell ging. Ich hatte Panik das es doch ausgeschabt werden muss, wenn es den Weg nicht schafft. Ich drücke dir die daumen, dass du nicht so lange warten musst. Fühl dich gedrückt.

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Dankeschön...ich hoffe auch, dass ich um eine erneute AS herumkomme! 😓

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