Die Angst vor einer erneuten Todgeburt steigt... 😥

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Meine zwei Engel beide bei 25+3 mein kleiner Juni 2014 & die kleine im Mai 2018
Dazwischen 2 FG & mein Sohn der neben mir liegt.
Das Bild habe ich gemalt mein Mann fand es so toll das er es in der diele aufgehangen hat, so das man es immer sieht & keiner soll vergessen das wir noch 2 weitere Kinder haben. 😊
Wenn ich an sie denke zerbricht mein herz die Tränen kommen & mein Herz rast.. da bin ich, im tiefen Loch wieder angekommen.
Ich bin wieder schwanger bei 14+6 & die angst steigt noch ungefähr 10 Wochen dann bin ich wieder in der 26ssw.. 😢
Wird es wieder passieren?🤒🤯 dieser Gedanke macht mich krank und dann das Hämatom das von der Plazenta kommt.
Eigentlich war ich bis jetzt positiver Dinge.
Hey ich gehe alle 3-4 Wochen zum Gerinnungsmediziner, alle 2 Wochen zu FA wenn sie sich unsicher ist werde ich direkt weitergeschickt für eine zweite oder dritte Meinung, zum Pränantaldiagnostiker muss ich auch, Heparin & ASS sind meine besten Freunde geworden.. und dan denke ich es ist alles wie bei meiner Tochter außer dass ASS ist dazugekommen.. & sie ist trotzdem gestorben 2 Wochen vor ihrem Tod war ich beim Pränantaldiagnostiker er war geschockt als er erfuhr das sie Tod ist es war doch alles gut, in dieser SS hat er drauf bestanden mich wieder zu untersuchen kein anderer soll es tun.
Es wurde alles Untersucht alles ok nur Lippoprotein a Erhöhung & Protein Z Mangel..

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Guten Morgen,

Ich kann dich so gut verstehen. Ich bin einfach stille Leserin. Ich habe leider die Erfahrung auch machen müssen. Ist schon einige Zeit her aber ich habe es ganz tief im inneren nie wirklich aufgearbeitet. Damals habe ich meine Tochter 19+6 still geboren... mittlerweile habe ich zwei gesunde Söhne (8 und 10)

Damals bin ich fast jeden zweiten Tag zum FA gerannt und hab kontrollieren lassen bei beiden Schwangerschaften... ich denke wenn man so etwas erlebt hat ist man völlig neben sich...

Wenn es keinen wirklichen physischen Grund gab versuche positiv zu denken und denke das die zwei kleinen als Schutzengel über das jetzige Geschwister Kind wachen- so wie du sie gemalt hast... ich weis die Erinnerungen usw sind schlimm aber versuche dich nicht so mitreißen zu lassen von den doofen Gedanken...

Leichter gesagt als getan aber es hilft... ich wünsche dir alles alles liebe und ganz viel Glück 🍀

Elda

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Danke 😊

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Ich kann Dich so gut verstehen.

Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft meinen Sohn in der 23.-24.SSW tot gebären müssen. Ich war in der Schwangerschaft so oft zur Vorsorge und alles war bis dahin vollkommen unauffällig und in Ordnung. Beim US Ende 23.SSW würde dann festgestellt das sein Herz aufgehört hat zu schlagen. Er lag als wenn er schlafen würde aber er lebte nicht mehr.. Es wurde nie eine Ursache gefunden, leider.. Meinen Sohn war kerngesund und Ich auch, das hat mich wahnsinnig gemacht. Wie man sich fühlt wenn man sein totes Kind gebären muss, ist eine Sache die nur Frauen verstehen können, die einen Totgeburt erlebt haben. Es reißt einem das Herz aus und es ist eine der schlimmsten Erfahrungen, die man als Mensch erleben kann. Wie man sich dann fühlt wenn man sein eigenes Fleisch und Blut danach beerdigen muss, ist einfach nicht zu beschrieben..

Ich hätte in meine Folgeschwangerschaft auch eine unfassbaren Angst. Ich habe mich nicht getraut mich nur eine Minute zu freuen, zu groß war die Angst, das wieder alles schief geht. Ich habe mir Meilensteine gesetzt. Die ganze Schwangerschaft habe ich nie zu Ende gedacht. Als der 24. SSW um war und alles immernoch gut war, fing ich an ein bisschen daran zu glauben, das alles gut sein würde. Es hat mich getröstet das mein Kind jetzt eine kleine Chance hätte zu überleben, falls irgendwas rechtzeitig entdeckt würde. Ich würde auch in eine Pränatalzenter betreut, war sehr häufig zum US und Blutabnahme etc. Ich habe prophylaktisch Clexane gespritzt, obwohl keine Gerinnungsstörung bei mir festgestellt wurde. Du muss einfach versuchen daran zu glauben das es gut sein wird und vielleicht mit Meilensteinen setzten versuchen. Es ist einfach verdammt schwer und der Angst wird leider bleiben, aber irgendwann sind die 9 Monate Gott sei Dank vorbei.

Ich habe dann 41+0 eine gesunde Tochter bekommen. Ich drücke ganz ganz fest die Daumen für Dich#klee

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Bei mir war auch immer alles in Ordnung bei 25+3 hatten beide plötzlich keinen Herzschlag mehr. Bei meinem Sohn war ich total geschockt & könnte es nicht glauben bei meiner Tochter war es als wäre ich gelähmt.. Ich habe noch vor der Geburt gelacht erst als ich sie im Arm hatte habe ich realisiert was überhaupt passiert.
Die Kinder sollten nicht vor den Eltern sterben.
Ich habe auch noch 2 Meilensteine einmal in die 24ssw weil es da eine Überlebenschance gibt & die 27ssw weil in der 26 SSW die zwei Geschwisterschen gestorben sind.
Mein Sohn lenkt mich oft ab er ist jetzt 19 Monate 🙂
Nach ihm dachte ich wird die Nächste schwangerschaft auch gut verlaufen war aber nicht der Fall. 😢
Danke 😊

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Das Bild finde Ich übrigens sehr sehr schön.

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Ein tolles Bild! Das hätte ich auch aufgehangen!
Ich kann dich so gut verstehen. Und du hast es sogar schon zwei Mal durch machen müssen. Du bist unglaublich stark! Das zu überleben und noch ein Mal den Mut aufbringen, sich in die völlige Ungewissheit zu begeben und zu es noch einmal zu versuchen. Respekt!
Ich hatte in meiner Folgeschwangerschaft auch ein retroplazentares Hämatom und musste bangen. Als wäre es nicht so schon schwer genug gewesen. Mir hat in so Momenten, in denen mich die Angst gepackt hat, geholfen in mich hinein zu hören. Meist bekam ich eine Antwort in Form eines Trittes.
So hart es ist, aber es liegt nicht mehr in deiner Hand. Du hast alles getan, um die besten Rahmenbedingungen zu schaffen. Was unfassbar wichtig ist, du wirst ärztlich gut betreut und ernst genommen. Das ist so viel wert!
Jetzt bleibt dir nur zu hoffen und zu vertrauen.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!

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Danke 🙂
Mein kleiner muntert mich oft auf, aber wenn ich bedenke das nach ihm unser Mädchen gestorben ist, habe ich auch keine Sicherheit mehr ..
Naja habe mich endlich getraut umstandsmode zu bestellen hoffe wenn die da ist fühle ich mich besser.

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hallo. das ist ein wunderschönes Bild, zwei kleine Engel auf ihrem Stern 😊
es erinnert mich an den kleinen Prinzen, ein Buch das ich sehr schätze, gerade weil das Thema Tod da eine ganz selbstverständlich Rolle spielt.


ich kenne das Gefühl wenn man sein Kind verliert. Fenja war in der 25. Woche als sie starb. bei mir kam das aber nicht plötzlich, ich wusste dass es passieren kann. der Schmerz war trotzdem da. ein zweites mal dieses Schicksal erleben zu müssen ist für mich unvorstellbar . das tut mir sehr leid.
natürlich habe ich auch in der Folgeschwangerschaft Angst gehabt. ich habe auch Heißt in gespritzt obwohl ich keine Gerinnungsstörung hatte.
heute liegt ein fast 7 Monate altes Baby in meinem Arm.
ich wünsche dir Kraft, deine Schwangerschaft trotzdem ein wenig genießen zu können, denn mir haben diese Momente bei beiden Schwangerschaften am meisten Kraft gegeben. die liebe ist eh da, ob ich mich traue zu freuen oder nicht. und der Schmerz ist auch der gleiche. also wieso nicht die Zeit genießen die man hat?

Du hast ein Kind in deinem Bauch und es ist ein ganz neues Baby. Vertrau darauf dass es seinen Weg findet.


alles Gute


Yunima mit Kämpferchen fest im Herzen und kleiner Hoffnung endlich im Arm

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Hallo, ich fühle mit dir. Habe im November mein baby in der 32. Woche verloren. Meine Welt steht still. Hatte einen Notkaiserschnitt und soll jetzt ein Jahr warten. Ich fühle mich wie eingesperrt in meinem eigenen Körper. Die Angst, nächstes mal passiert wieder was ist so groß.