Tja der Text sagt es ja schon, ich hab ihr gleich geschrieben als ich es erfahren habe. Da kam nur ein das tut mir leid.
Jaaaa ich weiß, nicht jeder kann damit umgehen aber ist es Zuviel verlangt das man mal fragt wann die Ausschabung ist?
Wie es einem geht?
Ich finde nicht'
Das ist schon das xte mal das das passiert. Ich kümmer mich, organisiere Geburtstagsgeschenke vor Ort für sie( wir wohnen 600 km entfernt)
Hab immer was für die kleine dabei oder schicke was.
Und von ihr kommt nichtmal jetzt ein wie geht's?
Gerade jetzt empfinde ich es als knallharte Ohrfeige und realisiere das diese Freundschaft mehr oder minder nur von mir abhängt.
Sie hat das auch schon durchgemacht. Mit 18-19 freiwillig. Und Danach bitter bereut. . Also die weiß was da passiert und wie man sich fühlt.
Ich bin einfach wütend und enttäuscht.
Sooo ich brauch dann wohl ne neue beste Freundin
Huhu,
um mal einen anderen Gedanken ins Spiel zu bringen: ich habe vor zwei Wochen von meiner FG erfahren und kriege seitdem immer Panik, wenn mein Handy vibriert, weil ich diese -sorry- saublöden Fragen wie es mir geht nicht ertrage. Wie soll es mir denn gehen? Ich habe nach den ersten Nachrichten jedem geschrieben, dass er mir bitte nicht mehr schreiben soll und ich schon auf alle zugehe, wenn ich drüber hinweg bin.
Permanent darüber reden zu müssen oder schreiben zu müssen macht es für mich soooooo viel schlimmer.
Vielleicht ging es ihr damals auch so und sie verhält sich deswegen heute so? Ich jedenfalls würde auch im Lebtag niemanden nach seiner FG fragen wie es ihr geht, weil ich selbst immer so eine Wut bei der Frage kriege...
Es geht jeder anders mit so etwas um. Es ist ein super heikles Thema und jeder hat eine andere Art das zu behandeln. Sprich vielleicht erstmal mit ihr, wie Du Dich dabei fühlst und schau wie sie reagiert. Vielleicht ist sie ja total betroffen, weil sie nicht wusste dass Du das möchtest. Wenn sie allerdings verständnislos reagiert, würde ich in der Tat auch die Freundschaft beenden; das geht gar nicht!
Alles Liebe für Dich 
Also das finde ich schon sehr merkwürdig, dass die Betroffene auf die andere zugehen soll. Ich habe eine Freundin, die mir ganz lieb zurück geschrieben hat und mir gesagt hat, dass es ihr unglaublich leid tut, dass ich das nicht verdient habe und sie immer für mich da ist wenn ich reden will. Sie hat dann dazugeschrieben, dass sie sich jetzt erstmal nicht mehr bei mir meldet und mir Zeit gibt. Wenn ich mich danach fühle soll ich auf sie zukommen.
Das fand ich sehr lieb.
Aber einfach nur zu schreiben "das tut mir leid" ist in so einer Situation zu wenig. Von einer Freundin kann man schon ein bisschen mehr erwarten.
Sorry, meine Meinung!
Nun, vielleicht hat sie einfach diesen Beisatz im Sinne von Zeit geben und solange nicht mehr melden nicht mitgeschrieben ungünstigerweise.
Gerade "Außenstehende" sind da auch anders drauf. Meine Mama als bestes Beispiel an dieser Stelle: ich hatte sie angerufen nach der Untersuchung, bei der die FG raus kam und sie sagte ich soll mich melden, wenn ich soweit bin. Soweit okay für mich. Dann rief sie vier Tage später bei uns daheim an. Ich wollte mit niemandem reden und bin nicht ans Telefon, woraufhin ich mir ein "hättest ja ruhig mal zurück rufen können" eingefangen habe. Als ich ihr dann schrieb, ich hätte keine Lust mit irgendjemandem zu sprechen, hat sie Ruhe geben. Der Hammer kam dann aber als ich am Sonntag dann anrief: sie erzählte mir, sie wusste nicht - Achtung!-. dass mich das so mitnehmen würde!!!
Ähm ja... Und dann hat sie sich tausend Mal entschuldigt, weil sie einfach noch keine FG hatte und nicht wusste, wie ich mich fühle und sie nicht wusste, wie schlimm das doch wirklich ist... Ich glaube ihr das auch.
Nicht nur Freunde benehmen sich in den eigenen Augen bei sowas daneben; auch Familie kriegt das gut hin. Aber: bevor man jetzt noch die Freunde aussortiert, weil sie sich in so einer Situation nicht 100% richtig verhalten, bin ich immer dafür mal einen anderen Blickwinkel einzunehmen.
Ich persönlich bin auch immer noch so daran am Knabbern, dass ich gerne mal irrational denke oder reagiere. Wir waren so voll mit Hormonen und jetzt so einen Rausch nach unten hinzulegen: da bleibt manchmal der zweite Gedanke auf der Strecke.
Ich meine das hier gerade auch nur gut! Wenn es nicht unumgänglich ist, wäre es glaube ich nicht schön nach dem Würmchen auch noch die beste Freundin zu verlieren 
Kenne ich! Eine Freundin hat mich per Whats App gefragt wie groß mein Bauch ist, dann habe ich ihr geschrieben dass ich nicht mehr ss bin weil das Baby sehr krank war. Daraufhin kam nur "oh, tut mir leid".... mehr nicht!
Naja dadurch weiß ich jetzt woran ich bin. In solchen Zeiten zeigt es sich eben, auf wen man sich verlassen kann und wer einem beisteht, sei es nur mit ein paar aufbauenden Worten.
Ich finde es eigentlich positiv dass ich nach dieser schrecklichen Erfahrung gemerkt habe, wer wichtig ist für mich und auf wen ich auch sehr gut verzichten kann.
Mh, aber wenn ich von meiner Freundin auf diese Art von ihrer FG erfahren würde, wär ich auch etwas enttäuscht
Mh, sehe ich anders! Mir war nach einer fehlgeburt und nach einem abbruch wegen der Diagnose trisomie 18 nicht danach jede Freundin persönlich zu kontaktieren und ihr davon zu berichten! Und ich bin mir auch sicher dass keine Freundin deswegen enttäuscht war.
Aber damit geht jeder anders um!
Gerade durch SMS/Whats app kommt es oft zu Missverständen in der Kommunikation. Viele können sich da auch nicht richtig ausdrücken und wissen nicht, wie man in schwierigen Momenten antworten soll. Wenn es wirklich deine beste Freundin ist, ruf Sie an und sag ihr was dich stört.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft! Liebe Grüße
Hallo,
erst einmal: deine FG tut mir sehr leid.
Ich hatte vor 8 Wochen auch eine Ausschabung. Ich lebe 500 km weit entfernt von meiner Familie und meinem engsten Freundeskreis und habe es am Tag, an dem ich von der FG erfahren habe, auch meinen Freundinnen geschrieben.
Am Tag der Ausschabung haben sich auch alle nach mir erkundigt, bis auf eine.
Da das ausgerechnet meine längste und beste Freundin war, hab ich sie eine Woche später angerufen und direkt drauf angesprochen. Die Antwort kannte ich schon, da wir uns einfach schon fast 30 Jahre kennen. Sie ist zB kein Beziehungsmensch und hatte noch nie einen festen Partner, geschweige einen Kinderwunsch.
Sie hat dann ehrlich gesagt, was der Grund war: ich hatte mich im November mit meinem Freund gestritten und sie fand es unverständlich, dass ich im Dezember schwanger werde. Sie war sogar irgendwie froh, dass ich es nicht ausgetragen habe.
Das mag grausam klingen, ist es aber nicht, wenn man sie kennt und ihre Einstellung zu Männern allgemein kennt. Für mich war dieser Streit schon längst vergessen, zumal mein Freund und ich eine sehr ehrliche Beziehung führen und über alles sofort miteinander reden - da gehört ein Streit ab und an dazu -, für sie aber stand damit fest, dass es für eine Schwangerschaft meinerseits zu früh sei.
Es belastet dich ja, dass sie nicht genügend Mitgefühl zeigt, also sag ihr das auch.
Vielleicht gibt es einen Grund für ihr Verhalten. Wenn nicht, kannst du immer noch die Freundschaft einschlafen lassen, dürfte ja bei 600km kein Problem sein.
Liebe Grüße
Liebe Jajapositiv,
das ist ein heikles Thema. Viele wissen leider nicht, wie sie mit so einer Situation umgehen sollen und sagen lieber nichts oder wenig, als falsche Worte zu finden. Dann gibt es wieder die, die etwas gut gemeintes sagen, was bei uns Betroffenen jedoch falsch rüber kommt.
Gut deine Freundin hat ähnliches durchgemacht. Aber sie kann nicht wissen, was für dich das Beste ist. Vielleicht solltest du doch mal das Gespräch mit ihr suchen und ihr sagen, was dir gut tut. Gib ihr noch eine Chance.
Als ich 2007 unsere Leonie still geboren habe, wollte ich niemanden sehen, mit niemanden reden. Aber irgendwann merkte ich, dass reden gut tut. Nach der stillen Geburt unseres Tim 2009 konnte ich von Anfang an reden.
Was ich allerdings anfangs nicht hören konnte, war "Wie geht es dir?" Ja, wie geht es einem, der sein Kind verloren hat??? Ich glaube, gerade diese Frage sollte nicht kommen.
Liebe Grüße
Emansara
Hallo liebe Jajapositiv
Erstmal tuts mir sehr leid mit deiner FG. Dass du von deiner Freundin enttäuscht bist verstehe ich. Ich persönlich fand es schön dass meine Freundinnen einfach für mich da sein wollten. Ich konnte 100 x darüber reden. Sie hörten mir geduldig zu. Bei anderen wollte ich "stark" sein, funktionieren. Nach 2 Wochen wollte ich nicht mehr gross darüber reden. Abgehakt. Zack! Schnitt! Jeder der mich danach fragte erhielt eine knappe Antwort von mir. Ich merkte erst später in einem Gespräch mit einer Therapeutin dass ich sehr daran zu knabbern hatte. Daraufhin redete ich wieder darüber...inzwischen - 4 Monate später - kann ich liebevoll über "ihn" reden und es hilft mir sehr die Trauer zu verarbeiten.
Von einer guten Freundin würde ich einfach erwarten dass sie für mich da ist.
Eine Freundin von mir hatte eine FG in der 14 ssw.. einen Monat nach meiner AS. Ich ging sie im KH besuchen...redete mit ihr...tröstete sie...kurzum war einfach für sie da.
An ihrem Geburi schenkte ich ihr dann ein Armband mit einem Herz in welchem Sternchen gestanzt sind. Als Erinnerung an ihre beiden Sternchen (Zwillinge). Ich wünsche dir dass sich deine Freundin nochmals meldet. Vlt hat sie selber Mühe damit weil ihre AS von damals wieder raufkommt...
Alles alles Liebe und ich drück dich!
Ich erzähl es mal aus meiner Sicht.
Als ich noch kinderlos war, hatte meine gute Freundin auch eine FG und hat es mir per SMS geschrieben.
Ich wollte ihr sofort eine Rückmeldung geben, wusste aber ehrlich gesagt nicht, was ich in dem Moment schreiben sollte.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, was ich genau geschrieben habe.
Jetzt, seit ich Kinder habe, wüsste ich, was ich schreiben sollte.
Aber ich fände es sehr befremdlich, wenn sie dich fragen würde, wann die Ausschabung ist,
deine Freundin weiß doch gar nicht, ob und wieviel du darüber sprechen willst, denn dann hättest du es ihr auch persönlich sagen können, aber wer per Handy so eine Nachricht verschickt, der signalisiert doch auch, daß er "kurz Bescheid geben will", aber nicht wirklich drüber sprechen will..
Deswegen eine Freundschaft zu kündigen, find ich etwas zu hart.
Ich würde einfach mal abwarten ob und was von ihr kommt
Außenstehende sind in so einer Situation meistens sehr hilflos, weil sie nicht wissen, was der andere hören möchte.
lg
Hallo, du Liebe,
es tut mir sehr leid für dich, dass du eine Fehlgeburt erleben musst, und dass du dich von deiner Freundin enttäuscht fühlst.
Hast du denn schon Kinder, oder wäre es dein erstes gewesen? Und deine Freundin hat offenbar schon ein Kind und hatte mit 19 eine Abtreibung?
Ich könnte mir vorstellen, dass sie deswegen dir gegenüber gehemmt ist. Vielleicht kommen alte Schuldgefühle hoch, alte Traurigkeit? Vielleicht fühlt sie sich dir gegenüber schlecht, weil sie ein Kind hat? Vielleicht ist sie einfach viel zu befangen, um gerade auf dich einzugehen?
Wenn dir was an der Freundschaft liegt, dann erwarte nicht unausgesprochen Dinge, von denen deine Freundin vielleicht nichts ahnt. Wenn du Redebedarf hast, ruf sie an und frag, ob sie Zeit hat, dir zuzuhören. Es gibt Leute, die wollen in so einem Fall lieber ihre Ruhe, andere könnten ununterbrochen reden. Sie kann nicht wissen, was dir gut tut, und ist vielleicht froh, wenn du es ihr zu verstehen gibst. Auch wenn das schwer ist in deiner Situation ...
Alles Gute für dich,
Eulichen
P.s. Ich weiß ja nicht die Umstände deiner Fehlgeburt; du schreibst, du hättest von deiner Freundin erwartet, dass sie nach deinem Ausschabungstermin fragt. Ich hatte zwei Fehlgeburten und keine Ausschabung ... das gehört nicht unbedingt zwangsläufig zu einer Fehlgeburt dazu, vielleicht hat sie deshalb nicht nachgefragt?
Hallo,
Mein Beileid zu deinem Verlust.
Ich selbst hatte bisher 2 Fg und eine stille Geburt in der 34 Woche.
Ich denke jeder von uns geht unterschiedlich mit dem erlebten um, und das was dir richtig erscheint ist für den anderen komplett falsch. Deine Freundin weiß wahrscheinlich einfach nicht dass du mehr Anteilnahme erwartest. Sie selbst wird wohl froh gewesen sein, nicht dauernd auf das erlebte angesprochen zu werden. Zumindest in der ersten Zeit.
Bei mir war es so, dass ich von den fg nicht mal was erzählt hab, da ich immer bis zur 10-12 Woche gewartet hab ehe ich von der Schwangerschaft erzählt hab. Die fg waren für mich persönlich auch nicht weiter belastend. Da hätte es mich selbst eher "gestört" und genervt wenn jeder nachgefragt hätte wie es mir geht.
Ich verstehe aber sehr wohl wenn es für andere sehr sehr belastend ist. Jeder sieht das halt anders und trauert anders.
Nach der stillen Geburt, hab ich es meinen Freundinnen auch nur per SMS gesagt. Es war schon schwierig genug dem engsten Familienkreis anzurufen und den Tod mitzuteilen. Da kam von den meisten auch nur ein "tut mir sehr leid". Weiter nachgefragt hat auch Keier außer einer Freundin die mich Am Tag nach der Geburt besucht hat und auch meine Kleine Maus begleitet hat, ihren Toten Bruder kennen zu lernen.
Alle anderen haben erstmal einige Tage bis nach der Beerdigung gewartet und sich dann nach und nach immer mal wieder gemeldet. So kurz nach dem Verlust war mir auch nicht nach reden. Wie soll es uns schon gehen.... Unser Kind, unser Wunschkind ist verstorben , klar dass es uns mies geht.
Erst nach wenigen Wochen war ich bereit auf die Frage wie es mir/uns geht überhaupt einzugehen.
Enttäuscht bin ich nur von meiner Schwester extrem, die hat sich seit dem Tod noch überhaupt nicht gemeldet. ( im Mai wird es ein Jahr) und von einer Freundin ( von der Kam auch nur ein tut mir leid und seitdem nix mehr)
Ich würde an deiner Stelle die Freundschaft noch nicht ganz wegwerfen sondern ein wenig Zeit vergehen lassen. Vielleicht mag deine Freundin dir nur Zeit zum Trauern lassen und wird sich dann melden. Wenn nicht, kannst du die Freundschaft immer noch beenden.
LG und alles Gute wünsche ich dir. Und viele liebe Menschen die dich so unterstützen wie du es brauchst und dir wünschst.