wie habt ihr eure fehlgeburt verarbeitet?

Hallo!

Ich hatte letztes Jahr im Mai eine Fehlgeburt von Zwillingen.
Mir fällt es sehr schwer damit fertig zu werden.
Es gibt Zeiten da geht es mir besser damit und dann gibt es Zeiten, sowie im Moment, da geht es mir eher schlechter.
Habt ihr einen Rat für mich, wie ich es am besten verarbeiten kann?
Was habt ihr getan um das alles zu verarbeiten?
Habe auch irrsinnige Angst das ich bei der nächsten Schwangerschaft auch wieder eine Fehlgeburt erleiden könnte.
Ich glaube das würde ich nicht schaffen!

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hallo dialein,

ich hatte im oktober 2009 eine fg in der 11ssw.für dieses baby haben wir über acht jahre geübt.
leider kann ich dir nicht sagen wie ic die zeit überstanden habe.freunde ,familie mein mann ,alle standen hinter mir.selbst meine kollegen halfen mir in der schwierigen zeit.
ich hatte am tag meiner fg auch meine geliebte oma verloren,sodas ic eht viel aushalten musste.
geholfen hat mir :reden ,reden,reden
das hilft mir auch heute noch.auch wenn ich mitlerweile zwei gesunde kinder habe,muss ich oft dran denken und auch weinen.
deine nächste schwangerschaft wird imer mit freude und angst verbunden sein.ich durfte sooft wie ich wollte zu meiner fa,bekam aber auch ab der 17ssw ein beschäftigungsverbot.
geniessen konnte ich die folge schwangerschaft auch nicht.
ich wünsche dir für die zukunft alles gute und hoffe das auch du bald ein gesundes würmchen im arm halten darfst.du kannst mic jederzeit anschreiben.
lg anja

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Hallo Anja,
danke für deine Worte.
Ich denke es hilft mir schon von euch hier zu hören wie es euch dabei ergangen ist.

Hattest du keine Angst vor der nächsten Schwangerschaft?
LG

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Das tut mir sehr leid für dich.

Ich hatte im Dezember einen Abgang in der 11.ssw. Ich habe Sitzungen bei meiner Fa gehabt. Sie bietet gewisse Gesprächsstunden an und dies hat mir sehr gut getan. Ich bin nun, nach nur einer Periode, wieder schwanger und bin ganz ganz positiv gestimmt. Ab und zu überkommt einen die Angst, natürlich. Aber ich denke positiv nach vorne :-)

Lg Marie mit einem #stern im Herzen und #ei Inside ( 7.Ssw )

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Ich drück dir die Daumen das es diesmal gut geht.

Ich habe auch viel mit meinem Arzt gesprochen. Er meinte das es oft vor kommt das die erste Schwangerschaft in einer Fehlgeburt enden.

Und bei der nächsten kann alles gut ausgehen. :)
Ich hoffe es sehr :)

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Ich habe vor drei wochen mein sohn vincent in der 20 ssw in den tod geboren. Leider kann ich dir keine tipps geben,weil ich selber am abgrund stehe.

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Es tut mir sehr leid für dich.
Ich kann verstehen wie du dich fühlst.

Ich hoffe du hast jemanden der an deiner Seite ist. Der dir halt gibt.

Wünsch dir alles gute
LG

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Das tut mir sehr sehr leid!

Ich habe meinen kleinen Carl damals in der 18.SSW verloren, das ist jetzt 4 Jahre her.
Die ersten Monate sind die schlimmsten. Man glaubt, nie wieder fröhlich zu werden.

Ich hoffe, die Fröhlichkeit kommt wieder zu Dir zurück, auch wenn Du es Dir jetzt noch nicht vorstellen kannst.

Alles Gute
ballroomy mit 2 Jungs an der Hand und Carl im Herzen

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Liebe dialein,

es tut mir sehr leid um deine Zwillinge.

Ich habe letztes Jahr auch meine Zwillinge ( 8ssw) durch komplett Abord ohne AS verloren und bin ganz schnell danach wieder schwanger geworden.Mir half die neue schwangerschaft wieder nach vorne zu shauen.Von ärztlicher Seite riet man uns zu einer raschen neuen SS.

Die Freude war sehr groß aber ich habe die Psyche unterschätzt, es waren nervlich kaum auszuhaltende 19 ssw ich habe vor jedem neuen Arzttermin Angst gehabt diese Zuversicht und mein Urvertrauen wie in der Schwangerschaft mit meiner Paula,oder zu beginn bei den Zwillingen-dieser unbeschwerte Zauber war weg.Meinem Baby ging es immer gut und ich sollte endlich wieder entspannter sein.
Mein so ersehnter Sohn wurde am 11.2.14 still geboren ist in der 19 ssw.
Trotz allen Sorgen und den Ängsten hätte ich das nicht für möglich gehalten da die Fehlgeburt davor ja schon sehr schlimm war, und ich das ich nicht geglaubt habe das es noch schlimmer geht-ausßer wenn meiner Paula ( fast 3 Jahre alt) was passieren würde.

Vieleicht wäre ich heute nicht so am Boden wenn ich die Fg besser verarbeitet hätte ,aber eigentlich wäre das auch egal weil so oder so war/ ist der verlust unseres Finns das schlimmste was ich mir je hätte vorstellen können.
Darauf kann man sich nicht vorbereiten.

Eine neue SS wird sicherlich immer wieder Ängste für Dich bedeuten ,aber auch die Chance dein Baby im Arm zu haben.
Passieren kann immer was -jedem und zu jeder Zeit- das habe ich gelernt.

Wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Alles liebe

Tamara

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Hallo Tamara!

Es tut mir sehr leid zu hören was dir passiert ist.

Ich stell mir das noch viel schlimmer vor, eine stille Geburt.

Wie kann man da noch positiv nach vorne zu blicken?

Ich war auch in der 8.SSW allerdings ist die Fehlgeburt erst beim nächsten Kontrolltermin festgestellt worden und musste am nächsten Tag zur AS.
Ich dachte mit der AS ist alles vorbei, aber irgendwie funktionierte das nicht. :(
LG

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Liebe dialein,

ja die FG in der 8 ssw war um einiges leichter,auch körperlich ( mein persönliches empfinden) auch wenn es schon meine 3te war.Vor Paulas Geburt hatte ich 2 FG und nach ihr dann die Zwillings FG und danach im Anschluss Finns verlust.
Nach den Fgs dachte ich "Ok ich habe jetzte die Zahl voll was statistisch einer Frau passieren kann nun wird alles gut und ich werde mein Baby am ET im Arm halten."
Von Ärztlicher Seite hatte ich "einfach Pech " und es würde nichts dagegen sprechen das ich wieder Mutig sein dürfte.
Was bei Finn schief lief wissen wir noch nicht genau ,das läuft alles noch.

Nimm Dir die Zeit die Du brauchst,nicht nur dein Körper muss wieder gesund werden,auch deine Seele und dein Herz..
Du hast dein Baby verloren und deine Pläne und Wünsche und Vorstellungen die damit verbunden sind und das muss erstmal realiesiert und verdaut werden.

"Wie kann man da noch positiv nach vorne zu blicken?"

Ja das wüsste ich auch sehr gerne,aber kann Dir leider dazu nichts sagen, weil ich es selber nicht kann und weis.Es gibt aber einige Mamas hier die auch ihre Babys still geboren hatten( wo es schon länger zurücklag) und mir so lieb und hoffnungsvoll geschrieben haben,viele bekamen dann noch gesunde Babys.Warscheinlich haben sie deshalb wieder dieses positive zutrauen ins Leben.

Vielleicht kannst Du Dir auch Hilfe suchen die Dir hilft deine trauer zu verarbeiten und dich in einer neuen SS begleitet.

Es ist schwer ,ich weis,aber gib nicht auf!

Alles liebe
Tamara
Mama von Finn Bela +*11.02.14 im Herz
und Paula an der Hand

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Ich glaube, dass es einen großen Unterschied macht wann man das Kind verliert. Auch wenn ich mein erstes Kind noch in der Frühschwangerschaft verloren habe, war ich schon voll dabei und war völlig am Boden zerstört. Das so etwas wirklich passiert habe ich gar nicht verstehen können.
Viel geholfen hat mir mein Mann, der mir zum richtigen Zeitpunkt eine Schulter und ein Ohr geliehen hat oder mich auch einfach in ruhe ließ. Wichtig für mich war es einen Grund zu finden der er erträglich macht so früh Abschied zu nehmen und niemandem die Schuld geben zu müssen.

Danach hat mir mein Arzt 3 Monate Hibbelpause verordnet, in der wir auch geheiratet haben. Manchmal kam mir der Alltag seltsam leer vor und das Warten war traurig. Die zweite Schwangerschaft konnte ich auch bei weitem nicht so genießen und habe vieles von mir weg geschoben. Jetzt wo mein Baby da ist, scheint alles seinen Platz gefunden zu haben.

Es wird einen immer begleiten und dafür brauchte ich eben einen Grund.

#liebdrueck

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Mein Mann steht mir auch jederzeit bei, hat ein offenes Ohr für mich.
Er ist wirklich toll, und ich bin wahnsinnig froh das ich ihn an meiner Seite habe.
wir reden sehr viel darüber, er meint manchmal zu viel, so das ich damit nicht wirklich abschließen kann.
Vielleicht sollte ich einfach mal meinen Kopf ausschalten

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Hallo,

ich bin ja das dritte Mal betroffen, habe allerdings auch drei Kinder. Dieses Mal gab es einige Warnzeichen - von Anfang an. Der SS-Test wurde nur sehr zöglich positiv, bei 6+4 wurde die Übelkeit nicht mehr und bei 7+2 zeigte der Ultraschall nur eine Fruchthöhle. Dazu mein Alter (nun 40, damals 39). Ich habe mir von Anfang an immer wieder gesagt, dass es das Risiko gibt und das wir riesiges Glück brauchen, nochmals ein Baby zu bekommen. Ich bin also mit emotionalem Abstand in die Schwangerschaft gestartet. Mein Arzt wollte z.B. letztes Mal schon den Mutterpass ausfüllen, ich habe ihn gebeten, es erst zu machen, wenn ein Herzschlag da ist.

Auch muss ich sagen, dass sich mein Ansatz geändert hat. Mein erstes Kind habe ich im Studium bekommen - ich kannte niemanden, der schon ein Kind hatte und es war "in meiner Welt" auch kein Thema. Ich bin gar nicht wirklich auf die Idee gekommen, dass etwas schief gehen könnte. Damals wäre ich aus allen Wolken gefallen, wenn ich eine FG erlitten hätte. Im Laufe der Jahre habe ich viele Leute getroffen, bei denen zumindest eine Schwangerschaft sehr dramatisch endet und ich habe realisiert, dass das leider der Gang des Lebens ist. Viele meiner Freunde hatten Fehlgeburten, wenn du erzählst, "ich hatte eine", dann erzählen dir auf einmal 50 Leute "du, ich auch". Man muss leider akzeptieren, dass es dazu gehört. Die Rate ist ja 50% - und es ist Segen und Fluch, dass die Teste heute so gut sind und die Ultraschallgeräte. Meine Oma z.B. war sich sicher, dass sie recht viele FG hatte, konnte das aber nur anhand der verspäteten Periode ausmachen und anhand der Blutungsstärke und konnte sich immer retten "ich weiß es aber nicht, ob es wirklich eine war". Ich denke manchmal, wir wissen heute zu früh zu viel - der "Anspruch", dass aus jeder Schwangerschaft ein gesundes Kind entsteht, ist leider falsch. Ich habe gelernt, das im Laufe der Zeit zu akzeptieren.

Dann tröste ich mich auch immer, dass es vermutlich auch viel schlimmere Schicksale gibt (ich weiß, es klingt nun wirklich sehr doof). Aber z.B. meine Freundin hat vor Jahren ein Kind bekommen - da hat man ihr beim 20 Wochen Ultraschall klar gesagt, dass das Kind eine Überlebenschance von weniger als 1% haben wird (schwerer Herzfehler, andere Organe missgebildet). Man riet ihr sogar zu einem späten Abbruch. Das Kind kam in der Uniklinik auf die Welt und wurde im ersten Jahr 16mal operiert und lag fast ausschließlich auf der Intensivstation.

Dann entspannte sich die Lage - es war wie ein Wunder. Entgegen aller Erwartungen konnte man z.B. alle Herzfehler "beseitigen" und die Herztransplatation war nicht mehr nötig. Das Kind hatte ein ganz normales 2. Lebensjahr und begann, in einen normalen Kindergarten zu gehen. Es entwickelte sich völlig normal und die Ärzte, die es engmaschig kontrollierten, waren völlig verblüfft. Meine Freundin und ihr Mann waren überglücklich. Sie wurde wieder schwanger. Dann ist das erste Kind ganz plötzlich nachts im Schlaf verstorben. Trotz Autopsie war nie klar, warum, vermutlich hat das Herz plötzllich versagt. Meine Freundin war am Boden zerstört und hatte wahnsinnig Angst, dass es wieder passiert, mit dem zweiten Kind. Soweit kam es gar nicht - nach der Beerdigung des ersten hatte sie eine FG. Sie hat heute trotzdem drei gesunde Kinder. Sie selbst war in einer Selbsthilfegruppe "verwaiste Eltern". Heute sind sie eine ganz normale Familie, auch wenn sie in den Schwangerschaften natürlich sehr angespannt war. Aber ich denke immer, sie hat das ja auch hinbekommen, sich den Ängsten gestellt.

Ich hatte dieses Mal eine intakte Fehlgeburt, d.h. die Fruchthülle ging ganz ab, kurz vor Mitternacht. Ich war alleine und es war gut so. Erst hatte ich so den Impuls alles sofort zu entsorgen. Dann habe ich gesehen, dass das Baby winzig war, nur stecknadelkopfgroß. Irgendwie hat mir das geholfen, zu sehen, dass es nicht mein Körper war, der ein scheinbar gesundes Kind abgestoßen hat, sondern das Kind nicht mehr weiterwuchs. Eine Arbeitskollegin von mir hat das selbe gesagt - sie wurde sehr spät im Leben mehrfach schwanger - jede Schwangerschaft endete in einer Fehlgeburt. Ihr Arzt hat das Gewebe jedes Mal eingeschickt und jedes Mal lag ein genetischer Fehler vor. Es ist ja wirklich sehr oft so, dass die Anlage einfach nicht weiter wächst, weil etwas mit dem Kind nicht stimmt, was mit dem Leben nicht vereinbar ist.

Ich habe noch eine ganze Weile mit dem Baby gesprochen. Das habe ich auch die letzten Male gemacht, obwohl man da nie so wirklich ein Baby sah. Das hat auch geholfen, auch wenn es nun irre klingt. Ich habe ihm einfach gesagt, dass ich mich wahnsinnig gefreut hätte, wenn es die Chance bekommen hätte, groß zu werden, lebendig auf die Welt zu kommen, in unseren Armen zu liegen, ... Das ich nun traurig bin, weil ich es niemals stillen werde, nie einen Kindergarten aussuchen, nie eine Schultüte basteln, ... Dann habe ich aber auch versucht, zu vergessen. Ich habe nie daran gedacht, dass heute das Geburtsdatum gewesen wäre oder wann es in die Schule kam, ... ich muss allerdings sagen, dass ich das letzte Mal innerhalb von vier Monaten drei Mal schwanger war und dass ich meinen kleinen Sohn nicht hätte, wenn das erste Kind überlebt hätte.

Dann rede ich darüber. Hier. In einem anderen Forum. Mit Menschen in unserer Gemeinde (da gibt es viele, die auch schon mehrere FGs haben). Mit meinen engen Freunden. Ich lasse zu, dass ich traurig bin, enttäuscht, zweifelnd und wütend. Ich lasse die Frage zu "warum ist das mir schon wieder passiert?". Auch wenn es keine Antwort gibt. Verliere aber nie aus den Augen, dass andere Menschen sehr schwere Schicksalsschläge erleiden.

Und gib dir Zeit. #liebdrueck
GLG
Miss Mary

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Danke für deine Antwort!

Ich bewundere dich für deine Stärke.
Es wären unsere ersten Kinder gewesen. Ich denk natürlich das bei der nächsten Schwangerschaft sicher einiges anders laufen wird, und vielleicht auch gut ausgeht.

Denke natürlich oft dran das es wahrscheinlich besser gewesen ist, das es so gekommen ist. Wer weiß was gewesen wäre wenn es nicht von alleine abgegangen wäre.

Es tut mir sehr leid für deine Freundin und natürlich auch für dich, ich kann mit euch fühlen. :(
Ich spreche auch oft mit meinen Zwillingen, das hilft schon auch.

Aber manchmal bin ich einfach unendlich traurig, und denke wie es wäre wenn sie jetzt hier wären.

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Hallo,

ich glaube, was mir geholfen hat, war, dass die erste Schwangerschaft (bis auf die Geburt) völlig eventlos verlief.

Ich kenne aber ganz, ganz viele Leute, wo gerade die erste Schwangerschaft mit einer FG endete und die heute mehrere gesunde Kinder habe.

Eine (sehr religiöse) Bekannte von mir, die mehr als 10 Kinder hat, sagt immer, dass es so ein Problem unserer Zeit ist, dass man einfach nur einen Ausschnitt der Kinder bekommt, die man bekommen könnte. Vermutlich würde jeder FG haben oder Probleme - der eine mal mehr, der andere weniger, aber wenn du "nur" ein oder zwei Kinder bekommst, gibt es eben Leute, die das "umgehen" - klingt doof, aber du weißt, was ich meine.

Hätte ich nach zwei Kindern aufgehört, wären mir drei FG erspart geblieben, aber ich hätte mein drittes Kind nicht kennen gelernt.

Hätte meine Freundin (mit dem verstorbenen Kind) nach den ersten beiden Kindern aufgehört, wäre sie heute vermutlich schwer traumatisiert und kinderlos. Die nächsten drei Schwangerschaften verliefen bei ihr völlig problemlos.

Meine Freundin mit den >10 Kindern begann auch mit zwei FGs und hatte dann mehr oder weniger ohne Probleme zehn Kinder in Reihe - dazwischen aber auch einige sehr frühe FGs, ich fürchte, das gehört einfach dazu.

Ganz oft weiß man eben nicht, was mit dem Kind los war und ob es genetisch gesund war. Ich denke, bei ganz vielen FGs zeichnet sich halt früh ab, dass etwas nicht stimmt, und der Körper zieht die Notbremse.

Bei uns im Dorf gibt es eine Frau, die mit einem Kind (Trisomie 13 oder 18) schwanger war, sie wusste, dass das Kind kaum eine Überlebenschance bekommen würde. Sie war so unglaublich tapfer. Ihr einziger Wunsch war, dass das Kind lebend auf die Welt kommen würde und sie es kurz halten könnte, kurz atmen hören könnte, eventuell noch taufen lassen könnte. Das Kind kam in der 38. Schwangerschaftswoche auf die Welt (was die Ärzte schon beeindruckend fanden, dass es nicht davor verstorben ist) und verstarb praktisch mit der letzten Austreibungswehe. Ich war völlig beeindruckt, mit wie viel Haltung und Mut sie die Schwangerschaft überdauerte und dachte immer "ich könnte das nicht" und wie sie akzeptierte, dass das Kind nicht lebend zur Welt kam und wie gefasst (zumindest nach außen, kenne sie nicht näher) alles hinter sich brachte.

GLG
Miss Mary

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Hallo! Es tut mir sehr leid, das auch deine Zwillinge zu den Sternen reisten! Aber es geht ihnen sicher im sternenkinderland gut!

Nach Jonas seiner stillen Geburt 2008 meldete ich mich im Forum für Sternenkinder an. Das half mir sehr!

Letztes Jahr im November wurde meine Lara Fabienne aufgrund einer tödlichen Skelettdysplasie in der 22.SSW still geboren! Dadurch das ich sie halten sehen durfte etc ging es mir besser danach1 zusätzlich gehe ich zur Gesprächstherapie bei DonumVitae! Und zur Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern währrend der Schwangerschaft bzw kurz nach der Geburt!

Wenn ich weinen will dann weine ich! und ich rede oft mit meinen Sternen!

Eine Folgeschwangerschaft wird nicht leicht, aber als ich letztes Jahr mit Lara Fabienne schwanger wurde sagte ich mir, genies jeden tag mit ihr! Und dafür bin ich heut so froh, das ich ihr 5 wundervolle Monate unter meinem Herzen gab und 12 Stunden auf meinem Arm!

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Hallo!
Diese Frage passt zu meinen Gefühlen momentan...
Mir fehlt unser Sohn so sehr. Es ist am 28.02. 2 Jahre her..... Ich war in der 17. ssw
Die Zeit rennt einfach so sehr..