Hallo,
ich weiß seid Dienstag das unser Kleines leider nicht mehr lebt. Meine Frauenärztin hat mir davon abgeraten auf die Blutung zu warten, da die doch sehr stark sein wird, ich bin (war?) in der 9 SSW. Der Termin für die AS ist Montag. Ich habe ein paar Beiträge hier im Forum gelesen und frage mich jetzt, warum mir so vehement zu einer AS geraten wurde. War das bei euch anders? oder habt ihr euch dazu entschieden zu warten?
Ich stelle mir eine AS ganz schrecklich vor, dann ist es einfach weg, mein Baby, einfach weg
Kann man in etwa sagen wie lange es dauert bis die Blutung einsetzt? Die Frauenärztin meinte am Dienstag das Baby hätte etwa vor 1 Woche aufgehört zu wachsen. Ich fühle mich etwas aufgebläht, hab aber keine Schmerzen oder Blutungen...
Ich würde mich über Antworten freuen!
Annika
AS oder warten?
Hallo Annika,
ich hab mich bei 9+5 zu einer AS entschlossen, weil ich es psychisch nicht mehr ausgehalten hab. Hatte im März 2011 eine ELSS und da Sturzblutungen. Das war der totale Schock für mich. War aber auch nicht vorgewarnt...
Nun war in der 7. SSW schon alles komisch, Fruchthöhle zu klein etc. Wir haben dann noch abgewartet. Beim Termin 9+5 dann die absolute Gewissheit, dass es keine Weiterentwicklung gab. Da hab ich schon über 2 Wochen Angst gehabt... Meine Nerven waren so was von angespannt, ich wollte einfach nicht mehr...
Deshalb hab ich mich zu einer AS am gleichen Tag entschieden. Für mich war das gut so. Konnte danach nach Hause und mich in die Arme von meinem Mann kuscheln.
Ohne diese Vorgeschichte hätte ich vielleicht auch abgewartet. Hab schon mehrfach gelesen, dass man auch nachhelfen kann bei einem normalen Abgang.
Wie lange es noch dauert? keine Ahnung. Ich hatte ja schon knapp 3 Wochen einen nicht lebendigen Embryo in mir... Hatte aber auch eine Gelbkörperzyste, die fleissig für die Hormone gesorgt hat. 
Ich drück Dir die Daumen dass es Dir bald besser geht.
Eva
Hallo,
Das tut mir sehr Leid für Dich, das Du auch so etwas schreckliches erleben musstest.
mit der AS ist das so eine Sache. Hebammen sagen, der Körper regelt das von alleine, man soll es nicht tun.
Die KH raten immer !!!! dazu. So ein Blödsinn. Ich hatte bei den 2 Frühaborten in der 5./ 6. SSW jeweils eine AS. Totaler Blödsinn. Seitdem baut sich meine Gebärmutterschleimhaut nicht mehr natürlich auf. Jetzt bei dem Spätabort in der 21. SSW haben die Ärzte mir nach der Geburt auch dazu geraten und ich Dummerchen habe ja gesagt. Ich ärgere mich darüber. Besser, man läßt es den Körper selbst regeln. Und sollte auf natürliche Weise nicht alles weg gehen, dann könnte man die AS immer noch später machen.
Der Vorteil der As ist, das die Blutung schneller weg ist, aber du hast die Gefahr, das sie die Gebärmutter durch stoßen oder Du Infektionen bekommst, da mehrere Ärzte dich unten "auseinanderziehen" und Du somit geweitet bist. Nach der AS darfst Du ca. 3 Monate nicht SS werde, kein Sex, kein Sauna oder Schwimmbadbesuch und am Besten auch kein Tampon, wegen der Bakterien alles eben.
Vielleicht hast Du eine Hebamme mit der Du die Vor- und Nachteile besprechen kannst, ansonsten Google zumindest etwas. Die Ärzte drängen einen gerne in eine sehr einfache Richtung, für die Ärzte einfach.
Alles Liebe
Laramarie
"... aber du hast die Gefahr, das sie die Gebärmutter durch stoßen oder Du Infektionen bekommst, da mehrere Ärzte dich unten "auseinanderziehen" und Du somit geweitet bist."
Sorry, aber das kann man nun wirklich nicht so stehen lassen!!! Das hört sich ja furchtbar an und stimmt natürlich so nicht!
Eine AS ist ein kleiner Eingriff und wird erstmal nur von einem und nicht mehreren Ärzten vorgenommen. Niemand "zieht dich auseinander", lediglich der Muttermund wird leicht gedehnt.
Du bekommst vorher Tabletten die den Muttermund weich machen, dann wird der Muttermund mit einem Instrument ein wenig geöffnet und die Ausschabung durchgeführt. Bei mir wurde eine Absaugung gemacht, weil das schonender ist.
Auf Sex, Baden und Tampons soll man die ersten 14 Tage verzichten, da sich der Muttermund erst wieder vollständig schließen soll, um Infektionen zu vermeiden.
Wollte das nur mal kurz richtig stellen...
Liebe Grüße!
Sorry, aber das kann ich nicht so stehen lassen.
Laramarie hat es zwar untechnisch ausgedrückt, aber es ist korrekt, wenn es um eine konventionelle Ausschabung geht oder wenn eine Absaugung gemacht wird und noch mit einer Metallkürette nachgeschabt wird.
Der Hintergrund:
Der innere MM besteht aus Kollagenfasern, die sehr gut stützen , aber kaum dehnbar sind. Probleme gibt es immer dann, wenn zu weit oder zu schnell aufgedehnt wird. Zu schnell heißt in diesem Fall schneller als viele Stunden.
Wird mit einem Metallinstrument gearbeitet, muss wegen der hohen Durchstoßungsgefahr der schwangeren Gebärmutter (das Gewebe ist weich und aufgelockert durch die Hormone, weshalb bei AS auch die Gefahr für Vernarbungen wächst) mit möglichst großen Instrumenten gearbeitet werden. Dazu muss der MM aber auf Weiten von 13-14 mm oder sogar noch mehr aufgedehnt werden.
Die Warnung vor der hohen Perforationsgefahr steht in jedem Lehrbuch rot unterlegt, liebe Hope und in einem von 10 000 Fällen muss die Gebärmutter entfernt werden, wenn nämlich die Durchstoßung zu groß ist. Das mag aus Artzsicht ein kleiner Eingriff sein, gemessen an den Spätfolgen ist er es aus Patientinnensicht keinesfalls!
http://www.urbia.de/forum/55-fruehes-ende/3360751-ausschabung-alles-andere-als-harmlos/21308548
Einer Studie zufolge ist eine Weite von 9 mm noch relativ sicher, "nur" 20% der Patientinnen erleiden eine so genannte "stille Zervixruptur", das ist das, wonach es klingt. Über 9 mm sind es schon 60 %, jenseits von 12 ist jenseits von Gut und Böse.
Meinem OP-Bericht konnte ich entnehmen, dass auf 14 mm aufgedehnt wurde. Das steigert die Wahrscheinlichkeit erheblich, eine Muttermundschwäche zu entwickeln mit der Folge von Spätabort oder Frühgeburt:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/506292
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8505006
Eine Aufdehnung auf 14 mm mit Medikamenten gelingt nur mit Mifepriston, das ist hier aber nicht üblich. Also wird mit Misoprostol vorbehandelt, damit erreicht man 8 mm, der Rest muss mechanisch gemacht werden, womit man beim alten Problem ist, denn mechanisch ist zu schnell.
Nützen würde es, Saugkürettage ohne Nachkürettage mit Metall anzuwenden (die Größe des Absaugröhrchens wird entsprechend dem Schwangerschaftsalter gewählt), wie es auch vom Royal College in der Leitlinie empfohlen wird. Macht man hier aber nicht, frag mich nicht, warum.
Wenn du dich für AS entscheidest, Annika, könntest du das Nachschaben mit Metallkürette auf dem Aufklärungsbogen ausschließen.
Aber, du hast ja gesagt, dass du sie gerne vermeiden möchtest. Das wird sehr wahrscheinlich auch gehen, mit Cytotec kann man nachhelfen, wenn es zu lange dauert.
Ich selbst würde eine Ausschabung auf jeden Fall versuchen zu vermeiden. Ich persönlich finde es auch nicht schlimm, zu warten. Man kann die Zeit nützen, um sich zu verabschieden. Als es noch keinen US gab, hat man von der FG erst gewusst, als die Blutung einsetzte.
LG
M.
Hallo Annika,
es tut mir sehr leid, ich weiß leider nur zu gut wie es Dir geht.
Meine letzte FG ohne AS ist fast 3 Wochen her, die FH war auch 9.SSW, das Krümelchen hat sich nur bis zur 7.SSW entwickelt.
Bei mir ging es diesmal ganz schnell und es war wirklich gut auszuhalten, ich brauchte keine Schmerzmittel.
Ich hatte fast 1 Woche SB, bekam Freitag bei der FÄ die endgültige Diagnose, 1 Tag später schon starke Blutungen, nur 2 Tage später war es so weit.
Das hat mich selbst überrascht, weil ich schon mal eine natürliche FG hatte, wo es länger auf sich warten liess.
Die Blutung war nicht so wahnsinnig stark, wie es von FÄ gern beschrieben und dramatisiert wird, ich habe aus dem Grund schon FA-Wechsel hinter mir, weil sofort wieder zur AS gedrängt und sehr dramatisiert wurde, keine Wahl gelassen wurde.
Ich habe seit Januar eine neue FÄ und schon beim 1. Termin hinterfragt, wie es bei einer FG gehandhabt wird. So wie es gesagt wurde war es jetzt, mir wurde die Wahl gelassen und ich wurde zu nichts gedrängt.
Diesmal habe ich sofort gesagt, dass ich nicht wieder gleich zur AS gehe und es war für mich die richtige Entscheidung.
Ich hatte 3 AS in den letzten Jahren und die AS ist für mich ein Albtraum und macht das Ganze noch schlimmer.
Wie lange es dauert bis eine Blutung einsetzt, hängt davon ab wie schnell Dein Körper sich umstellt, so hat es mir die FÄ erklärt.
Wenn Dein Körper erkannt hat, dass die SS nicht intakt ist, wird er sich umstellen.
Das kann etwas dauern, wenn es lange auf sich warten lässt, verschreiben manche FÄ etwas um es auszulösen, damit lässt sich die AS umgehen.
Du kannst Dich auch bei einer FG an eine Hebamme wenden, um Dich bei einer natürlichen FG begleiten zu lassen, das kann sehr hilfreich sein.
Nach einem natürlichen Abgang wird per US genau kontrolliert, ob es noch Reste gibt, damit bist Du genauso auf der sicheren Seite, wie nach der AS, wo es auch noch Reste geben kann.
Alles Gute
LG
Anja
Liebe Annika,
Das tut mir sehr leid für Euch!
Ich hatte vor vier Wochen eine AS, ebenfalls in der 9. Woche. Bei mir ging alles problemlos. Normalerweise bin ich auch eher für den natürlichen Weg - aber ich war dann doch froh, dass nach zwei Tagen ein vorläufiger Abschluss der FG war. Ich hatte seither auch schon wieder meine Tage und habe da auch Tampons benutzt, war auch im Schwimmbad.
Die Ärztin im KH sagte, nur während der unmittelbaren Abbruchblutung solle man keine Tampons verwenden und nicht baden.
Ich würde es wieder so machen.
Du siehst also, man kann sich mit gutem Grund für beide Wege entscheiden.
Euch alles Gute und Gruß, riebele
hallo
ich habe gestern abend um 18:30 erfahren dass mein baby tot ist. ich bin 12.ssw.
Das baby ist wohl schon seit 4 wochen tot. ich habe nichts gemerkt. es kam bei der vorsorge beim us raus.
ich hab heut morgen um 8 uhr sofort in der tagesklinik angerufen und um 9 lag ich auf dem op tisch.
ich wollte keinen tag länger mit einem toten baby in mir rum laufen. das sieht jeder anders. mir war es so lieber. jetzt kann ich damit abschliessen.
wenn ich mir vorstelle noch 2 wochen länger so zu leben...... nee sorry geht nicht.
mir geht es übrigens viel besser jetzt nach der op als vorher.
Hallo, mir gehts im Moment genau wie dir. Ich habe am Mittwoch in der 11.ssw erfahren, dass das Baby bereits seit zwei Wochen nicht mehr leben dürfte... Eine AS ist ebenfalls am Montag geplant. Diese hat verschieden Vorteile, auch wenn es eine schreckliche Vorstellung bleibt. Es ist hier gewährleistet, dass alles was raus muss, dann aus draussen sein wird. Nur so kann jeglichen Infektionen vorgebeugt werden. Ich rede hier nicht von einer einfachen Sache, sondern jener welche u.U, auch einem tragischen Ende finden kann.
Die harmlose variante wäre hier noch eine Gebärmutterentfernung---- daher gibt es für mich keine große überlegung, da die Komplikationen mir zu gefährlich scheinen.
Es ist nicht gewährleistet, dass mit einer AS alles sofort raus ist, das entspricht nicht den Tatsachen und ist Panikmache!
Ich weiß nicht wie lange Du schon hier unterwegs bist, mich verschlug es in den letzten Jahren mehrmals hierher zurück.
Ich konnte hier schon mehrmals lesen, dass nach einer AS noch Reste vorhanden waren und Frau ein weiteres Mal alles über sich ergehen lassen musste.
Nch einer natürlichen FG hast Du genau wie nach einer AS einen Kontroll-US, wo sehr genau geschaut wird, ob es noch Reste gibt.
Falls es noch Reste geben sollte, was ich bisher bei keiner FG, egal ob mit oder ohne AS, erleben musste, kann noch immer eine AS veranlasst werden, oder z.B. durch Methergin angeregt werden, dass alles allein abgeht und sich die GM wieder zurück bilden kann.
Damit ist ein tragisches Ende vermeidbar, wenn es keine Reste gibt und gut kontrolliert wird, kann sich nichts entzünden.
Hallo Annika,
hier wird wieder einmal Panik vor natürlichen FG geschürt.
Nein, das Infektionsrisiko bei einem natürlichen Abgang ist NICHT höher, sondern wesentlich niedriger als bei AS!
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=nanda%20peloggia%20grimes
Das kommt daher, dass durch das Einführen von Instrumenten in die Gebärmutterhöhle Bakterien verschleppt werden, da es nicht möglich ist, die Scheide ausreichend zu desinfizieren.
Natürliche FG sind sehr sicher:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=expectant%20management%20El-Sayed
Das bestätigen einige Berichte hier im Forum auch:
http://www.urbia.de/forum/55-fruehes-ende/3360751-ausschabung-alles-andere-als-harmlos/21308548
Hier nochmal Anjas Link:
http://www.kinderwunschhilfe.de/index.php?id=168
Hingegen haben es v.a. die Spätfolgen einer AS in sich. Unterschlagen wird von Ärzten v.a. die Tatsache, dass Folge einer Ausschabung ein totes oder behindertes Kind sein kann. Ein trauriges und tragisches Beispiel hatten wir im Forum ja gerade erst:
http://www.urbia.de/forum/55-fruehes-ende/3372079-diagnose-der-obduktion/21386181
LG
Mnouchekine
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure ausführlichen und ehrlichen Antworten! Es ist erschreckend aber auch irgendwie tröstend wie viele das Gleiche durchleben wie wir gerade...
Wir haben uns in den letzten Tagen dafür entschieden den AS-Termin abzusagen und erstmal zu warten. Es war ein gutes Gefühl endlich mal wieder etwas selbst zu entscheiden.
Und falls uns das Warten doch zu nervenaufreibend wird, können wir immer noch einen neuen Termin machen.
Jetzt lausche ich natürlich die ganze Zeit in meinen Bauch und denke bei jedem Zwicken "jetzt geht es los".
Ich habe auch vor dem natürlichen Abgang Angst, nicht davor das es weh tut, oder stark blutet, sondern - was machen wir mit dem Kleinen wenn es irgendwo zwischen ganz viel Blut und Gewebe in einem Handtuch liegt? Einfach wegschmeissen, das geht doch nicht.
Was habt ihr gemacht? Ich glaube ich möchte nicht nach dem Baby suchen und es ansehen. Ich glaube das würde mich zu sehr verstören, es ist ja nur etwa 2cm groß.
Wie seid ihr in der Situation damit umgegangen?
Hallo Annika,
ich denke es geht Dir jetzt besser, nachdem Du Dich entschieden hast den AS-Termin erstmal abzusagen.
Ich habe auch vor ein paar Jahren einen AS-Termin abgesagt und mir noch eine Zweitmeinung eingeholt, danach gewechselt. Es war meine 2. FG wo ich sofort wieder zur AS gedrängt wurde, es war überhaupt nicht notwendig.
Mir ging es besser, als ich für mich entschieden hatte es erstmal abzusagen, falls es wirklich nicht ohne AS möglich sein sollte, kann jederzeit ein neuer Termin vereinbart werden, aber so dringend muss es nicht sein, Dir bleibt die Wahl.
Manche begraben das Krümelchen im Garten, fangen es auf.
Wir haben es vor 3 Wochen auch aufgefangen, aber da ich schon mehrere FG hatte, wollten wir dass es jetzt genetisch untersucht wird.
Nach dem letzten US-Befund war es nur 5mm groß, ist seit der 7.SSW nicht mehr weiter gewachsen.
Es war noch sehr klein, ich kann nicht sagen, ob es Dich wirklich verstören würde.
Mir tat es gut es zu sehen und ich war erleichtert, es allein geschafft und mich von ihm verabschiedet zu haben, anders als wenn es raus gekratzt und dabei zerstört wird.
Wenn Du es auffangen möchtest und nicht durchs Klo spülen, versuche es in der Badewanne, so habe ich es jetzt gemacht.
Meine 1. natürliche FG ging in den frühen Morgenstunden durchs Klo, das wollte ich nicht wieder.
Vielleicht hilft Dir der Link:
http://www.kinderwunschhilfe.de/index.php?id=168
LG
Anja
Hallo Annika,
Dein Verlust tut mir sehr leid. Ich wünsche Dir, dass Du diese schwere Zeit mit Deinem Mann zusammen irgendwie durchstehst.
Meine FG hatte ich bei 7+5 im Juli. Zwei Tage später wurde die AS vorgenommen. Diesen Schritt würde ich heute nicht mehr gehen. Heute weiß ich, dass die AS für mich das schlimmste daran war. Ich hatte schon auf dem OP-Tisch das Gefühl, mir würde etwas "weggenommen". Das Wissen, mein totes Kind noch in mir zu haben, war für mich nicht so schlimm, ich hätte mich gern noch länger verabschieden können. Aber wie in diesem Thread schon erwähnt - das ist bei jedem anders...
Eine mögliche starke Blutung, wie Deine FA sie prognostiziert, ist sicherlich nicht angenehm, aber die Zeit nach der AS ist auch kein Spaziergang.... Hör in Dich hinein, was Dein Körper Dir sagt, vielleicht holst Du Dir noch eine zweite Meinung von einem anderen FA?
Ich wünsche Dir /Euch alles Gute!
Hi,
ich bin der Meinung dass die Ärzte die Frauen viel zu oft zu einer AS schicken. Mit Sicherheit auch, weil es dann schnell "erledigt" ist.
Ich habe bei meiner MA ca in der 9. SSW gewartet, bis mein Körper von selbst merkt dass mit dem Embryo etwas nicht stimmt. Habe alelrdings sehr lange gewartet. Ich würde es im nachhinein wieder so machen. War die ganzen Wochen ständig zur HCG Kontrolle u zum US.Eine AS ist immernoch eine OP und ich konnte mich von meinem Krümel verabschieden u es wurde nicht einfach weg gemacht.
An deiner Stelle würde ich das machen, womit du dich wohler fühlst.
Eine AS ist immernoch eine OP und birgt auch die Risiken einer OP und das Abwarten geht einem ganz schön auf die Psyche.
Ich hatte Blutungen für ein paar Tage, dann wieder ne Pause dann wieder Blutungen, irgendwann ging dann alles alleine ab...
3 Monate nach dem natürlichen Abgang war ich dann wieder mit meiner Maus Selina schwanger. Es war eine Traumschwangerschaft. Ich bin so stolz auf meinen Körper, dass er den Abgang ganz alleine geschafft hat und auch dass er mir danach meine süsse Maus geschenkt hat.
Lg Laila