Schnauze voll.

Ich hatte gestern meine zweite Fehlgeburt. Die erste war im Februar10 mit AS. Diesmal war es ein natürlicher Abgang mit starken Blutungen. Morgen wird kontrolliert, ob alles raus ist oder ob wieder eine AS gemacht werden muss.

Ich habe bereits eine Tochter und wir wünschen uns ein weiteres Kind. Die sollte innerhalb der Elternzeit sein, aber das klappt nicht mehr. Die Elternzeit endet nächstes Jahr im April. Dann muss ich wieder arbeiten. Ich wollte das Zweite nicht, damit ich nicht arbeiten muss. Ich wollte einfach keinen so großen Altersunterschied und nicht erst arbeiten und wieder von vorne anfangen. Dann noch das Problem, dass meine Tochter keinen Kigaplatz im April bekomme und ich absolut nicht weiß, wo ich sie lassen soll. Außerdem möchte ich nur Teilzeit arbeiten und das wird sicher auch nichts. Ich bin total verzweifelt.

Dann habe ich mich gestern auch noch mit meiner Mutter gezofft. Sie meinte ich hätte mit dem nächsten Versuch noch warten müssen und ich könnte doch so schön auch erstmal wieder arbeiten gehen. Toll und wohin mit meiner Tochter? Einfach irgendeinem geben, egal ob ich den gut finde und dann am besten noch ganze Tage?
Mein Mann ist der Meinung ich sollte einfach weiter zu Hause bleiben und meine Stelle aufgeben. Das wäre für meine Eltern undenkbar und ich weiß auch nicht so richtig.

Einfach ätzend das alles.:-(

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Na Na NA.....Ist zwar sehr schade wegen den 2 FG :-(

Aber was soll ich denn sagen ??

4 FG und ich hab nicht aufgegeben bis jetzt sieht es gut aus...Toi Toi Toi....

Gib die hoffnung nicht auf du musst ja erst in April Arbeiten du hast noch Zeit....mach dein Kopf Frei ,das habe ich auch gemacht nach der FG

UND

zack war ich 6 Monate nach der 4 FG wider schwanger

Alles Gute und Glück

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Hallo,

erstmal möchte ich dir sagen, das es mir leid tut für dein Sternchen.

Du musst dir einfach mit Deinem Partner darüber einig werden, ob ihr es nochmal versuchen wollt oder nicht. Setz Dich aber nicht unter Druck.

Mir geht es grade ein bißchen ähnlich. Ich hatte Dienstag eine AS nach MA in der 12.SSW. Ich habe immer gesagt, das ich gerne einen Abstand von ungefähr (!) 3 Jahren zwishcen den Kindern hätte. Mein Kleiner wird im März 3. Das passt also auch nicht mehr. Mein Mann und ich haben uns überlegt, das wir es aber noch ein letztes mal versuchen wollen.

Wegen Deiner Stelle solltest Du Dich am besten mal informieren. Laut Arbeitsrecht hast Du nach 3 Jahren Elternzeit Anspruch auf die Stelle, die Du vorher ausgeübt hast. Wenn Du also vorher Vollzeit gearbeitet hast, hast Du auch auf diese Stelle ein Anrecht. Wenn Du Teilzeit möchtest, musst Du mit Deinem Arbeitgeber sprechen.
Vielleicht kann Deine kleine ja zu einer Tagesmutter gehen? Die haben eine Kennenlernzeit (für gewöhnlich kostenfrei) von ca. 2 Wochen, in denen du sehen kannst, ob ihr damit klar kommt.

Lass Dich von Deiner Mutter nicht kirre machen. Das ist die Entscheidung von Dir und Deinem Partner und niemandem sonst.

Ich wünsche Dir alles Gute und versuch erstmal Deine FG zu verarbeiten, bevor du Dir über alles andere Gedanken machst.

Liebe Grüße, Britta

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Hallo du,

mir erging es ähnlich. Wir wollten auch einen möglichst kurzen Altersunterschied. Nach der Entbindung des Kurzen haben wir auch nur schlampig verhütet, und bums, sofort nach dem Wochenfluss war ich wieder schwanger. So schnell hatten wir damit nicht gerechnet, aber es war alles andere als unerwünscht.

Dann kam natürlich auch positiv hinzu, dass das Kind noch während der Elternzeit geboren werden würde, und wir uns erst mal keine großen Sorgen machen müssten, da die Elterngeldphase des ersten Kindes nahtlos in die des zweiten übergehen würde.

Naja, leider machte uns das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. In der 10.SSW war der Traum vorbei, Missed Abortion mit Ausschabung. Abgesehen von der tiefen Trauer wann da auch das Problem, dass unsere "perfekte Planung" schon ein wenig aus den Fugen geraten war. Die selben Fragen wie bei euch: Elternzeit würde defintiv enden bevor ein weiteres Kind da wäre. Wie sollten wir die Zeit überbrücken? Trotz des Kinderwunsches eine Arbeit suchen und dann möglicherweise wegen Schwangerschaft schnell wieder aufhören müssen (wegen Umzug hätte ich auch nicht bei meiner alten Stelle weitermachen können)? Und wohin dann überhaupt mit dem Großen? Hab damals auch extrem bereut, das Elterngeld nicht auf 2 Jahre gestreckt zu haben.

Die Entscheidung wurde uns dann aber abgenommen, denn ich war wieder schwanger, als der Große 8 Monate alt war. Von daher kam es weder für meinen Mann noch für mich in Betracht, dass ich noch eine Stelle annehme. Stattdessen blieb ich einfach zu Hause und habe ich ganz normal um meinen Großen gekümmert, mein Mann war jetzt das letzte halbe Jahr Alleinversorger (finanziell war das Gott sei Dank einigermaßen gut möglich).

Wenn dir dein Mann die Möglichkeit offen lässt, zu Hause zu bleiben, würde ich das Angebot annehmen. Wieso lässt du mit 30 Jahren so von deiner Mutter beeinflussen. Sie steckt nicht in deiner Haut, nur du führst dein Leben und triffst Entscheidungen, die du für richtig hälst! Außerdem kannst du dich so in aller Ruhe um deine Tochter kümmern und noch ein bisschen Zeit mit ihr verbringen (wenn das Zweite da ist, ist das nämlich gar nicht mehr so einfach ;-) ) Außerdem kommt die Zeit, in der sie noch so klein sind, ja auch nicht wieder. Wenn ich überlege, wieviel mein Großer nach seinem ersten Geburtstag gelernt hat, was ich vielleicht gar nicht mitbekommen hätte, wenn ich arbeiten gewesen wäre...

Wie dem auch sei: mach was dich glücklich macht und lass dir nicht von Außenstehenden reinreden!

Liebe Grüße
Mandy mit #stern (Ende Okt.2007), Silas (*06.12.08), #stern (Ende März 2009) und Tamino (*12.06.10)

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Da habt ihr ja echt dicht hintereinander geplant. Wir wären jetzt schon bei 3 Jahren Altersunterschied gewesen. Meine Tochter wird nächstes Jahr im April 3 und dann ist die gesetzliche Elternzeit zu Ende. Also heißt es arbeiten oder kündigen. Ist ja schon irgendwie doof einen festen Job aufzugeben.

Wir müssen mal schauen. Ich fühle mich nicht wohl dabei mir da irgendwen für die Kleine zu suchen. Kindergarten ist kein Thema. Da würde sie Spaß haben und ihr Freund geht auch hin. Das wäre eine kurze Eingewöhnung und gut. Ich glaube nicht, dass sie eine fremde Tagesmutter akzeptieren würde.

Mal sehen, was die Zeit bringt. Irgendwie weiß ich auch nicht, ob ich nach 2 FG nochmal einen Anlauf starten möchte. Immer diese Anspannung, Enttäuschung und vielleicht KH. Das kann ich nicht unbegrenzt.

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Hallo.

Gebe niemals auf! Ich bin jetzt beim 7. Versuch! Ich dachte auch nach jeder FG, ich kann nicht mehr und ich weiß auch nicht wo ich die Kraft noch hernehmen soll, aber ich will unbedingt ein Baby und wenn ich jetzt aufgeben würde, wäre alle umsonst gewesen. So, musst Du auch denken. Vielleicht klappt es beim 3. Versuch. Gebe nie auf!

Viel, viel, viel Glück!

Gruß Luoda

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Hallo Du

auch wenn du dich nicht bewusst unter Druck setzt mit dem Ende der Elternzeit kann es unbewusst sehr gut möglich sein.

Ich spreche aus eigener Erfahrung. Mein 2. Kind ist 11/ 2006 geboren und ich hätte auch gern noch ein 3. gehabt mit ähnlichem Abstand wie bei den 1. beiden (27 Monate) und klar wäre es auch praktisch gewesen, wenn es noch in der Elternzeit klappt.

Aber die Natur wollte es anders: Ich hatte Februar 08, August 08 und Februar 09 eine Blasenmole. Bei dem SS-Gebwebe fehlten sämtliche weibliche Chromosomen...
Und es hätte bei allen in die Elternzeit gepasst, bei der letzten SS war der ET der 21.8.09 und am 31.10.09 sollte meine Elternzeit enden.

Im September 09 war ich wieder SS, hatte aber im Oktober eine spontane FG.

Also habe ich mich wieder beworben, gefunden habe ich aber in meinen Beruf noch nichts, da es in dem Beruf sehr schwer mit 2 Kindern und einem Mann Schichtsystem.

Mittlerweile bin ich wieder (doch ein Stück unerwartet) schwanger und es ist alles in Ordnung mit den Baby.

Zumindest zu dem einen Thema will ich dir damit sagen, setzt dich nicht unter Druck mit der Elternzeit.

Zu dem anderen: Wie alt ist deine Tochter?
Wenn dein Mann sagt, du kannst auch weiter zu Hause bleiben, scheint es ja möglich zu sein (finanziell gesehen) und wenn du dich damit auch besser fühlen würdest und dadurch das Problem mit dem nicht vorhandenen Kiga platz geklärt wäre, wäre es doch das richtige für euch zur Zeit.
Darf ich fragen warum du keinen Platzt für deine Tochter bekommst?

Ich hoffe es ist nicht zu lang geworden und ich konnte dir ein wenig helfen.

Lg Jule

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Meine Tochter ist knapp 27 Monate alt. Sie bekommt halt im April 2011, wenn sie 3 wird keinen Kigaplatz sondern erst im August 2011, wenn es diesmal nicht so überlaufen da ist wie dieses Jahr.

Ich müsste halt im April 2011 wieder arbeiten und habe bisher noch nicht die passende Betreuung für sie gefunden. Sie müsste die Person kennen. Fremden gegenüber ist nicht sonderlich aufgeschlossen, es sei denn Mama ist in der Nähe. Dann geht es rund. Bin eigentlich auch froh darüber, dass sie nicht zu vertrauensselig ist. Meine Eltern müssen arbeiten und die Familie von meinem Mann erachtet ich mehr als ungeeignet. Da kriege ich schon zuviel, wenn ich dabei bin und die machen was mit ihr. Also keine Überbrückungslösung für 3-4 Monate. Ich habe schon eine Mama aus der Krabbelgruppe gefragt, aber da weiß ich noch nicht, ob sie das machen würde.

Eigentlich wäre ich auch einfach gerne noch etwas mit ihr zu Hause. Mein Mann meinte ich solle bis sie in die Schule kommt zu Hause bleiben. Da könnte man auch die weitere Familienplanung in Ruhe angehen. Das hieße aber, dass ich meine feste Anstellung kündigen muss (kann natürlich sowieso passieren, wenn Teilzeit nicht geht). Ist für mich halt eine schwierige Entscheidung. Soll ja auch nicht so aussehen, dass ich keine Lust auf Arbeit habe. Wenn sich das miteinander vereinbaren lässt, ist das ja auch total okay. Sieht aber ja nicht so aus.

Schön, wenn noch jemand, der nicht arbeitsfaul zu sein scheint, lieber bei den Kindern zu Hause ist.
Gut, wenn man auch mal andere Erfahrungen liest.