Partialmole

Hab lange überlegt ob ich hier posten soll. Hab mich nach meiner Fehlgeburt sogar bei Urbia abgemeldet, weil ich vorerst nicht mehr dran denken wollte.
Hatte Anfang April eine Ausschabung. Beim Ergebniss in der Pathologie wurde bei mir eine PARTIELLE BLASEMOLE diagnostiziert.

Kennt sich jemand von Euch damit aus? Hatte das jemand? Wie groß ist das Risiko das das wieder passiert? (Die Ärzte meinten es würde nicht mehr passieren #kratz) Im Internet hab ich öfters gelesen, daß Frauen die eine Partialmole hatten, danach wieder eine Fehlgeburt hatten. Wie sind Eure Erfahrungen?

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Hi!
Ich hatte im Dezember eine AS wegen Partialmole.
Und dann im April wieder eine FG, allerdings mit natürlichem Abgang in der 5 SSW.
Ich denke aber, daß das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, so wurde es uns auch in der Humangenetiksprechstunde erklärt.
Bei einer Partialmole hat sich der Chromosomensatz falsch gesplittet.
Hoffe, ich konnte Dir helfehn, viel Kraft für Dich

LG
Diana

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Hallo,

ich hatte am 14.3 in der 10 ssw (9+2) auch ne AS - Partialmole. Hatte dann sogar am 24.4 noch ne AS, da ich Sturzblutungen hatte, die nicht aufhörten.

Habe seit gestern endlich meine Mens bekommen. UND wir werden jetzt auch gleich wieder üben!
Meine Freundin ist FA und meinte, dass eine Partialmole sehr selten ist - und das Risiko noch viel geringer, dass wir es nochmal erleiden!
Das mit dem erhöhten FG Risiko habe ich noch nicht gehört, UND ich glaub auch nicht dran!

DAS nächste Mal geht alles gut. WIR haben soviel durchgemacht, da haben wir jetzt auch etwas #klee verdient!

LG

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Hallo, ich hatte 2002 auch eine Blasenmole mit Ausschabung, sogar zweimal weil beim ersten Mal nicht alles weg war.

2006 habe ich meinen Sohn bekommen und bin jetzt wieder schwanger in der 10. Woche.
Alles ohne Komplikationen, bis jetzt.

Also keine Angst auch wenn man eine Blasenmole hatte, muss man nicht unbedingt danach noch eine Fehlgeburt haben.

LG

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Hallo,

auch wenn meine Antwort etwas verspätet kommt, so hoffe ich doch, Dir weiterhelfen zu können.
Ich bekam letzten November ebenfalls eine partielle Blasenmole vom FA diagnostiziert, als mein Baby plötzlich nicht mehr lebte (Ende 13. Wo.). Diese Diagnose wurde von der histologischen Untersuchung nach der AS bestätigt. Also musste ich nicht nur den Tod des Babys verdauen, sondern auch noch dauernd daran denken, dass nun ja mein Beta-HCG-Wert runtergehen möge, damit nicht noch andere Folgen wie Chemo oder so auf mich warten. Gottseidank ging der Wert stetig abwärts. Auch meine FA, die ein alter Hase ist, hat gesagt, dass so eine Blasenmole selten vorkommt und dass die Wahrscheinlichkeit, eine solche noch einmal zu bekommen, nun auch nicht höher sei als vorher. Das gelte ebenso für eine "normale" FG. Nun hatte ich vor einer Woche wieder eine AS wegen einer "normalen" FG. Laut FA hängt die aber nicht mit der Blasenmole zusammen. Und es war auch keine weitere Blasenmole, was deutlich an den HCG-Werten zu erkennen war (die sind ja sonst immens hoch). Ist einfach dumm gelaufen, wenn man es so platt formulieren mag, was aber nichts daran ändert, dass alle Sorten von FG sehr weh tun.
Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass wir unserem Sohn ein Geschwisterchen schenken können. Es muss nun halt erstmal wieder alles ins Lot kommen (körperlich wie psychisch).
Ich drücke Dir die Daumen, dass auch Deine Werte sich positiv verändern und dass Du viel Gesprächsmöglichkeiten und Hilfe bekommst, um das Erlebte zu verarbeiten.

Alles Gute!
jufles