muss die SS in der 19. SSW abrechen, brauche Rat

Hallo!
Aufgrund einer schweren Erkrankung, womit mein Kleiner nicht leben könnte, werde ich Ende nächster Woche die SS abbrechen müssen. HAbe aber Angst davor, da ich unseren Sohnemann normal zur Welt bringen muss. Wer kann mir sagen, wie sowas abläuft, dauert es sehr lange bis er da ist oder kann es bzgl. wehen lange dauern. Die Entscheidung fällt uns sehr schwer, aber es geht nicht anders. Die nieren arbeiten nicht, eine Zyste im Kopf die auf das Kleinhirn drückt ist vorhanden und viel zu wenig Fruchtwasser, so dass sich die Lungen nicht entwickeln können und ann ist noch ein Loch an der Scheidewand im Herzen. Alles so schrecklich.

Wer kann mir ein paar Tips geben, wenn der TAg kommt!
LG Anke mit Kruemmelchen Marvin 18+1

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Liebe Anke,
es tut mir unheimlich leid!

Im August habe ich meine Tochter Lina zur Welt bringen müssen. Ich hatte sehr große Angst vor diesem Tag. Aber so schlimm war es nicht.
Im Krankenhaus waren alle wirklich lieb! Mein Mann durfe mit mir im Zimmer bleiben, auch über Nacht.
Die Wehen wurden mit Zäpfchen eingeleitet. Um 14Uhr habe ich das erste bekommen und ich habe dann kurze Zeit später bereits Schmerzen bekommen. Ich habe aber auch Schmerzmittel bekommen, so dass die Wehen nicht das schlimmste waren.Um 18Uhr habe ich noch eines bekommen.
Um halb acht abends ist mir dann die Fruchtblase geplatzt. Ich habe sehr sehr viel geweint, und die Hebamme hat meinen Mann und mich nicht mehr alleine gelassen. Ich habe dann noch etwas zur Beruhigung bekommen und Lina ist um 20.25 Uhr zur Welt gekommen.
Ich kann das Gefühl kaum beschreiben, aber in dem Moment wo sie kam, war ich so erleichtert und stolz, ich war in diesem Moment einfach Mama, so sehr, wie nie vorher!
Im Nachhinein wurde ich zur AS fertig gemacht und in den OP geschoben. Mein Mann war bis zur Tür dabei und hat dort auf mich gewartet. Um halb zwölf waren wir wieder auf dem Zimmer. Ich habe sehr stark geblutet und die Nachtschwester hat mich die ganze Nacht liebevoll umsorgt.

Ich habe mir nach der Stillen Geburt das Buch "Gute Hoffnung- Jähes Ende" von Hannah Lothrop gekauft. Es hilft mir sehr. Es sind in diesem Buch auch Hilfestellungen beschrieben, wie man sich den Tag der Geburt so angenehm wie möglich machen kann, damit man auch im Nachhinein nichts bereut. Ich kann dir also nur empfehlen, dieses Buch zu lesen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, euren Marvin zur Welt zu bringen. Es tut mir so unheimlich leid und mir fehlen die passenden Worte. Leider kann ich dir nicht helfen.

Lass dich ganz fest drücken. Liebe Grüße. Anika

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Hallo, Danke dass Du mir Deine Geschichte erzählt hast, ich habe sehr viel Angst vor dem Tag wo es los geht. Ich hoffe ich bin stark genug das zu verkraften. Mit dem Buch ist eine gute idee, werde mir dazu mal info´s holen und es mir dann evtl. auch kaufen.

Ich möchte mir nach der Geburt den kleine Mann nicht zeigen lassen, ich glaube ich werde besser damit fertig, wenn ich ihn nur über den Ultraschall und den USbildern in Erinnerung behalte.

Bei Deiner Erzählung sind mir schon die tränen gekommen es ist so schwierig wenn man eine Entscheidung treffen muss und man nicht weiß ob diese Entscheidung auch die richtige ist. Aber ich denke es ist für uns und den kleinen die beste Entscheidung ihn zu erlösen und nicht noch weiter in die Länge zu ziehen, es war so schrecklich gestern ihn im US zu sehen, dass er sich kaum bewegt hat und auch nicht bewegen konnte, da er gerade mal mit Fruchtwasser umgeben war und keine Möglichkeit hatte etwas fideler zu sein.

Du hast mir schon etwas Mut gemacht, mit nicht so viel Angst den Schritt zu machen. Danke!

LG Anke

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Liebe Anke,

überlege dir bitte nochmal, ob du dir den Kleinen anschaust. Wir haben unsere Tochter angeschaut und keiner von uns hat es bereut. Sie sah sehr friedlich aus. Hab keine Angst davor.
Schlimmer als in deinen Gedanken kann es nicht sein sagte man mir damals zu. Ich bin froh sie gesehen zu haben.
Liebe Grüße und unendlich viel Kraft wünsche ich dir.

Anika

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hallo,

ich hab dir den tag schonmal geantwortet, hast du dir noch eine zweite meinung in einer anderen klinik geholt, bitte mach das erst bevor du abbrechen lässt.

ich hab angst das dir später zweifel kommen.

diana mit fynn luca tief im herzen und erik 33 ssw inside

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Hallo!
ich werde am MO zur Uni nach MS fahren um mir eine zweite Meinung einzuholen, aber ich denke, dass was ich selber schon sehen konnte, wird mir am Mo in der Uni nur noch bestätigt werden, am Mi bin ich dann ja nochmal in COE im Krankenhaus mit meinem Mann zusammen. Dann werden wir eine Entscheidung treffen.

Uns wurde ja bereits gesagt, dass das Kind keine Chance hat, wenn es auf die Welt kommt, da die Nieren nicht funktionieren und ich als Mutter zur Zeit die Blutreinigung übernehme, so daß ich denke, das ich unseren kleinen nur Künstlich am leben halte. Das finde ich schon sehr schlimm. Ich hoffe, das die Kinder im Mutterleib noch keine Schmerzen empfinden, das fände ich ganz ganz schrecklich.

Mal schauen wie es MO wird und dann entscheiden wir wie es weiter gehen soll.

LG Anke mit dem kleinen Kämpfer Marvin 18+1

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huhu,

ich hoffe es geschieht ein wunder ich bin in gedanken bei euch, ich wünsch dir ganz viel kraft.

wenn es so sein sollte dann kannst du nichts ändern, ich würde genauso handeln.

alles liebe

diana

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Es ist als lese ich meine eigene Geschichte....
Mir erging es 1993 genauso wie Dir jetzt. Ich war bereits in der 22.SSW als festgestellt wurde, dass unser Sohn eine Nierestörung hat. Dann wurde ich zu vielen Ärzten geschickt und man schlug mir und meinem Mann eine Fruchtwasseruntersuchung vor. Wir willigten ein. Die Untersuchung ergab, dass unser kleiner eine Trisomie 21 hat und nicht lebensfähig sein würde. Damals war ich erst 24 Jahre alt und hatte bei bestem Willen nicht mit so etwas gerechnet. Schon gar nicht beim ersten Kind. Das passiert nur anderen, dachte ich. Nach vielen Tränen entschlossen wir uns die Schwangerschaft abzubrechen. Die Ärzte rieten uns dazu. Leider hat mir aber auch niemand Mut gemacht der Natur vielleicht doch ihren Lauf zu lassen.
Aber man kann ja im Leben auch immer nur einen Weg gehen. Ich lese z.Zt. sehr viel hier im urbia, da ich vor drei Wochen in der 15.SSW eine Fehlgeburt hatte. Es tut sehr weh ein Kind zu verlieren aber man geht seinem Schicksal halt nicht aus dem Weg. Ich habe aber auch zwei gesunde Töchter (13 u. 10 Jahre alt) auf die Welt gebracht. Auf die beiden bin ich wirklich sehr stolz. Es geht ja halt auch meistens alles gut.
Als 1993 unser Sohn starb gab es leider noch nicht die Möglichkeit totgeborene Kinder bestatten zu lassen. Aber seit ein paar Jahren gbit es jetzt doch die Möglichkeit und wir haben unser kleines diesmal bestatten können. So hat man wenigstens die Chance den kleinen ein wenig nah zu sein, mal eine Blume hinzubringen oder eine Kerze anzuzünden.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und Du magst, kannst Du mir gern schreiben.
Ganz liebe Grüße
gabylein

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Danke auch für Deine Antwort, es ist schlimm zu lesen, was Euch allen passiert ist und jetzt steht ich selber vor einer Entscheidung. Es ist glaub ich noch einfacher, wenn die Natur uns die Entscheidung abnehmen würde, aber das geht halt nicht immer.

Vielen Dank und alles Gute.

LG Anke

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Hallo Anke,

es tut mitr leid, das sich auch deine SS nicht so entwickelt hat, wie wir uns das vorstellen. Lass dich #liebdrueck .

Ich hatte im August diesen Jahres eine stille Geburt in der 19. SSW. Das Herz unserer kleinen Maus hat aufgehört zu schlagen (siehe VK).

Am 14. 08. war ich bei einem Spezialisten, da schlug das Herzchen noch, setzte aber schon aus. Er überwies mich gleich ins KH. Da sind wir am nächsten Morgen hin und da schlug das Herzchen nicht mehr.

Ich bekam dann ab 14 Uhr aller 4 Stunden eine Tablette, zur Anregung der Wehen. Und nachts hatte ich dann schon Schmerzen. Die Schwester, welche mir nachts um 2 die Tablette brachte, meinte nur: "So schnell geht das nicht. Das kann bis zu 5 Tagen dauern. Ich bring ihnen eine Paracetamol, die hilft bei mir auch bei Magenkrämpfen." Toll, dachte ich. Die Paracetamol hat nicht gewirkt.

Am nächsten Morgen gegen 9 Uhr bekam ich richtig tolle Schmerzen. Nachdem ich mich ca. 10 min gequält hatte, rief ich eine Schwester und dann ging es ganz schnell und die Kleine war da. Es war nichtmal Zeit, mich in den Kreissaal zu bringen, worüber ich froh war. Ich hätte es nicht ertragen, im Kreissaal zu liegen.

Die AS wurde dann erst ca. 2 Std. später gemacht, da ich zum Frühstück ein halbes Brötchen gegessen hatte.

Was ich dir im Nachhhinein raten kann, frag ob du deinen Kleinen sehen darfst. Ich hab meine kleine Maus nicht gesehen. die Ärztin meinte nur: "Drehen sie den Kopf weg, es wär nicht lebensfähig gewesen." Ich wollte sie zu diesem Zeitpunkt auch nicht sehen. Heute bereue ich es und das macht mich ganz traurig.

Hab darüber gestern auch mit meiner Therapeutin gesprochen. Sie sagte: "Zu dem damaligen Zeitpunkt haben sie genau das richtige für sich getan." Hilft mir in meiner Trauer jedoch nicht weiter.

Ich wünsche dir für diesen schweren Schritt viel Kraft!

Liebe Grüße Sandra

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Ich habe mal gehört, in manchen KHs gibt es auch die Möglichkeit, daß das Personal ein Foto von dem Kind macht und aufbewahrt. So hat die Mutter später noch die Möglichkeit, das Kind anzusehen, auch wenn sie es in dem Augenblick nicht konnte und wollte.

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Danke für Deine MAil. Ich bin im Moment der 'Meinung das ich mir meine Baby nicht zeigen lassen möchte, da ich nicht weiß wie es ausschauen wird, gesund od. krank, nicht das ich dass Bild vom ihm dann ständig vor mir habe und noch schwieriger damit zurecht komme. Ich lass mich da aber auch noch im KH beraten, was für mich bzw. uns das beste wäre.

Vielen dank!

LG ANKE

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Liebe Anke,

esw tut mir sehr leid, dass Du das alles durchmachen mußt. Ich habe meinen kleinen Sohn am 13.08. in der 15. Woche verloren und bin jetzt endlich wieder soweit über den Berg, dass ich wieder etwas entspannter in die Zukunft schauen kann. Ich mußte meinen kleinen Sohn gehen lassen, obwohl er gesund war - leider hatte ich mir wohl eine Infektion eingefangen, so dass die Fruchtblase vorzeitig platzte.
Ich habe den Kleinen ganz normal im Kreissaal geboren. Nachdem die Fruchtblase geplatzt war, setzten Wehen ein und nach ca. 4 Stunden später war er da. Ich hatte eine ganz liebe Hebamme an der Seite, die für mich ein paar Fotos vom Baby gemacht hat. Ich habe mich erst auch nicht getraut, mir den Kleinen anzuschauen. Erst am nächsten Tag haben sich mein Mann und ich von ihm verabschiedet. Und ich bin soooo froh darüber, dass ich es getan habe. Ich schaue mir auch oft noch die Fotos an. Die Hebamme hatte sie für mich in einen verschlossenen Umschlag gepackt. Zusammen mit den kleinen Fußabdrücken und seiner Geburtszeit. Jedes Andenken hat mir in der darauf folgenden schweren Zeit geholfen. Außerdem hat es gut getan, den Kleinen zu beerdigen. Er liegt zusammen mit anderen kleinen Zwergen in einem Kindergrab. Ich gehe ihn da oft besuchen und es tut mir gut.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und viele Menschen an Deiner Seite, die Dir beistehen

Laß Dir auf jeden Fall Fotos mitgeben. Du kannst ja später immer noch entscheiden, ob Du sie ansehen möchtest. Wenn nicht, laß den Umschlag halt zu

Alles Gute für Dich

Sabine

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Hallo!

Das tut mir wirklich sehr leid.

Ich habe meine Kinder einemal in der 16. SSW und einmal in der 20. SSW still zur Welt gebracht.

Ich habe sie beide quf normalem Wege geboren und bin sehr froh darueber. Zum Einen hatte ich die Moeglichkeit, Abschied zu nehmen und zum Anderen brauchte ich so keinen Kaiserschnitt, wo ja die Genesung(die koeperliche) doch laenger dauert.

Ich habe eines der Babies sogar gesehen und es war ein schoener Anblick.

Man glaubt kaum, wie schoen sie schon in diesem Stadium sind.

Ich wuensche dir viel Kraft und alles Gute fuer die Zukunft.

Bianca

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Hallo liebe Anke!

Als erstes möchte ich dir mitteilen, wie leid es mir tut, dass ihr so einen Weg einschlagen müsst. Es ist einfach grauenhaft.

Ich habe das Glück, nicht von so einem Schicksalsschlag berichten zu müssen. Zumindest nicht persönlich.

Ich lag letztes Jahr mit vorzeitigen Wehen im KH und meine direkte Bettnachbarin teilt dein Schicksal.

Zuerst verlor sie das Fruchtwasser, dann hat man es immer wieder nachgefüllt (womit auch immer).
Doch es blieb einfach nicht.

Die Frau wollte und konnte aus religiösen und auch persönlichem Glauben nicht abtreiben. Sie wollte dem Krümmel eine Chance geben.
Ich hab das alles erst im Nachhinein erfahren, als die Geburt schon vorbei war...

Sie ist dann in der 32. SSW angelangt und das Baby musste geholt werden, so hatten die Ärzte schon vorher beschlossen...auch wenn es keine Chance für das Baby gab, für die Frau gab es sie.

Leider war das Baby mehrfach behindert und musste gleich nach der Geburt künstlich am Leben erhalten werden. Die Nieren waren nicht funktionsfähig, es hatte eine Zyste im Kopf, keine Muskeln und einen Leberfehler.

Sie hatte an eine Chance geglaubt...

Sie hatte jedoch berichtet, dass das Baby total schön war. Dass sie total friedlich aussah und so "komplett" und das sie froh war, dass sie ihr Kind wenigstens ein Mal sehen und halten konnte.

Das Personal hat ihr ein Schächtelchen mit Fotos, Fussabdruck etc. gemacht.

Als ich deine GEschichte las, musste ich zurück denken.
Ich hatte vorher noch nie von sowas gehört...jedoch habe ich in meiner "Liegezeit" sehr viel mitbekommen.
Das Leben ist ab und zu so schmerzhaft.

Ich drücke dich mal ganz lieb und wünsche dir viel Kraft für eure schwere Entscheidung.

LG Alex #herzlich

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Hallo Anke!Muss grad weinen.Meine FGs waren alle vorher mit AS und ich kann dir nicht helfen,aber ich werde an Deinen Engel denken,denn er hätte seinen ET an meinem Geburtstag.Es tut mir soo leid für Euch.Ich hoffe,es wird so erträglich wie möglich für Euch und ihr habt liebe Schwestern in der Klinik.Stille Grüße von Regina#blume

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liebe anke,

es tut mir unendlich leid zu hören dass ihr euren marvin gehen lassen müsst. ich weiß genau wie du dich fühlst anke.
auch wir haben unseren noel am 25.9.07 in der 21 ssw woche auf die welt gebracht. am 20.9.07 erhielten wir die schlimme diagnose, noel wäre wenn er es bis zum ende der schwangerschaft durchgehalten hätte nicht lebensfähig gewesen. donnerstags haben wir die diagnose erhalten und samstags rief ich meine hebamme an, eigentlich nur um ihr zu berichten dass ich entbinden müsste und sie bot gleich an am sonntag (1 tag vor einleitung) vorbei zu kommen, ich hatte das glück dass meine hebamme in der klinik wo ich entbunden habe gearbeitet hat und dort auch die initiative regenbogen ins leben gerufen hat und mir ganz viel tolle tips geben konnte. hast du jemanden der sich damit auskennt und dich bis zum termin etwas begleiten kann? sie sagte mir damals dass ich die möglichkeit hätte noel bis zum ende auszutragen. ich hätte es nicht tun können, aber heute bin ich froh dass es mir jemand gesagt hat. wichtig für mich war auch, obwohl 3 ärzte in der klinik geschallt hatten, mir die diagnose von einem anderen frauenarzt bestätigen zu lassen. dies liesen wir am selben tag vor der einleitung noch machen. am tag der einleitung folgten noch ein paar gespräche mit den ärzten, narkoseärzten und hebammen. eine hebamme schrieb sich alles auf wie wir es haben wollten, schade war nur dass bei der übergabe an die andere hebamme wohl ein paar dinge untergingen. schau dass du nicht auf die wöchnerinnenstation kommst, sondern ein einzelzimmer auf der gyn. bekommst. mein mann war die ganze zeit bei mir. um 17:00 uhr bekam ich die erste tablette, von da an bekam ich die erste tablette, um 22:00 bekam ich die zweite tablette und um 1:47 kam der kleine auf die welt. uns war es sehr wichtig noel unmittelbar nach der geburt in die arme nehmen zu dürfen und das ging leider unter, die hebamme packte noel in eine schale und brachte ihn uns erst 3 stunden später, das macht mich sehr traurig. leider hatte mein mann da nicht den mut was zu sagen. nach der ausschabung kam ich für kurze zeit auf eine intensivüberwachungsstation und danach brachte man mich wieder auf mein zimmer auf der gyn. wir hatten noel danach noch 12 stunden bei uns und haben ihn sogar nach meiner entlassung mitgenommen und direkt zum bestatter gebracht, bei kindern die unter 500 gramm wiegen interessiert es keinen was danach mit ihnen geschieht wir wollten noel nicht in die pathologie geben, wir hatten vor der einleitung entschlossen ihn im grabe meines vaters beizusetzen, darüber bin ich sehr sehr froh so haben wir eine stelle wo wir jederzeit hingehen können.
wir haben übringens auch das buch von der hannah lothrop, gute hoffnung jähes ende, es ist sehr zu empfehlen. am dienstag waren wir das erste mal bei einer gruppe die sich eltern im schatten nennt, wir sind sehr froh uns dort angemeldet zu haben. es hilft uns sehr.

liebe anke ich wünsche euch für die nächsten wochen ganz viel kraft und alles gute. es tut mir so leid...............#heul.
wenn du magst darfst du dich jederzeit bei mir melden.

ganz liebe grüße

fabiana

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mir ist noch was eingefallen, anfangs kam es mir ein bisschen komisch vor dass mein mann so viele bilder von noel gemacht hat und jetzt kann ich sie mir garnicht oft genug anschauen und hätte am liebsten noch viel viel mehr fotos. vielleicht ist das auch noch ein tip für euch.

ich denk an euch.......