Babys hier, die „alleine“ einschlafen? 5 Monate alt

Hallo ihr Lieben, mein Sohn ist knapp 5 Monate alt und wird von Geburt an in den Schlaf gestillt. Das hat sich irgendwie ergeben, als Neugeborenes ist er sowieso immer nach dem Trinken eingeschlafen und fürs ins Bett bringen am Abend funktioniert es ebenfalls bis heute. Bei meinem Großen habe ich’s ohne viel nachzudenken genauso gemacht, aber es war ein Riesenakt, ihm irgendwann mit zwei Jahren die Flasche zum einschlafen abzugewöhnen. Hinzu kommt, mein Kleiner schläft zwar abends total schnell ein, aber ich brauche unzählige Anläufe, um ihn schlafend abzudocken.
Wie macht ihr das abends? Hab nun schon von einigen Müttern gehört, dass ihre Babys „alleine“ einschlafen, also Mama oder Papa liegen „nur“ daneben oder manche sogar alleine im Zimmer.
Ich möchte kein „Schlaftraining“ machen, aber ich frage mich, ob es für uns alle entspannter sein könnte, wenn er abends nicht so auf die Brust angewiesen wäre. Schnuller verweigert er übrigens.

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Hallöchen also mein Kleiner hat 4 Monate nur auf mir geschlafen von einem Tag auf denn anderen wollte oder konnte er nur noch in seinem Bett schlafen. Seit da kriegt er abends seine Flasche und dann leg ich ihn in sein Bett und verlasse das Zimmer. Er schläft so echt super und lange. Vielleicht versuchst du es einfach mal, es sind halt nicht alle Babys gleich

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Meine erste Tochter habe ich auch immer in den Schlaf gestillt, Schnuller hat sie verweigert. Ich konnte das nicht mehr, als sie ca. acht Monate alt war. Immer als Einzige für das ins Bett bringen zuständig sein hat mich absolut wahnsinnig gemacht. Wir haben ihr dann einschlafen mit singen und kuscheln angewöhnt. Ja, das hab Geschrei für ein paar Abende (in unserer Begleitung natürlich), aber wir hatten es vorher gründlich abgewogen und meine Belastungsgrenze war einfach überschritten. Seitdem schlief sie so ein. Nachts wurde sie gestillt und schlief dann weiter. Es war ziemlich cool, dass sie nie einen Schnuller oder die Flasche mit Pre gebraucht hat (habe 13 Monate gestillt).

Meine zweite Tochter (9 Wochen) war schon früh sehr schnell genervt von meinem starken Milchspendereflex. Sie hat daher einen Schnuller und schläft damit ein. Vormittags kann man sie pucken, Schnuller geben und dann raus gehen, sie schläft „alleine“ (aber sie hat ja Hilfsmittel wie den Schnuller) ein. Nur den Schnuller muss man ab und an wieder reinstecken, bis sie tiefer schläft.
Abends liege ich eben ihr, da braucht sie oft länger zum Einschlafen. Man merkt, dass der kleine Kopf am Ende des Tages ganz schön voll ist und es deshalb dauert. Darf es auch 😊 Nachts wird sie gestillt und schläft dann ohne Schnuller weiter.
Mir wäre lieb, wenn das so bleibt und sie den Schnuller nur zum Einschlafen braucht. Pre soll es auch dieses Mal ebenfalls nicht geben.

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Huhu,
darf ich dich fragen ob bei dein ersten Kind, du abgestillt hast oder das Kind es von selbst entschieden hat ?

Junior ist zwar "erst" 9 Monate aber ich möchte ebenfalls mit 13 oder 14 Monaten abstillen und Frage mich noch, wie das funktionieren soll..😄🙈

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Ich habe das entschieden, muss ich ehrlicherweise sagen. Tagsüber habe ich einen Tag nach ihrem ersten Geburtstag nicht mehr gestillt. Wir hatten noch so 2-3 Mal tagsüber kurz gestillt. Mehr wegen Nähe als wegen Hunger.
Komplett abgestillt dann mit 13 Monaten, da hatte sie nachts noch so 3-4 Mal gestillt. Nach dem Abstillen tagsüber gab es ein paar wenige Tage Protest, nachts lief komplett problemlos und ohne Tränen.

Ich hatte schon Monate vorher ganz langsam und schrittweise ein alternatives Tröste-Ritual etabliert: Auf den Schoß nehmen, kuscheln, ein bestimmtes Lied singen. So war Trost und Nähe nicht mehr so extrem ans Stillen gekoppelt und sie hat trotzdem Kuscheln und Geborgenheit bekommen. Einschlafen war ja schon länger vom Stillen getrennt. Das beides hat das Abstillen meiner Meinung nach sehr erleichtert.
Meine Tochter war und ist übrigens kein guter Esser. Trotzdem hat sie sich immer geholt, was sie gebraucht hat.

Hoffe, das hilft dir etwas weiter. Ansonsten schreib mir eine PN 🤗

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Ich denke, das ist von Kind zu Kind unterschiedlich.

Meinen Großen habe ich fast 6 Monate in den Schlaf gestillt, dann bin ich dazu übergegangen erst zu stillen und dann bei ihm zu liegen bis er schläft. Oder eben der Papa 😊 das ging so, bis er mit einem Jahr in sein Zimmer umgezogen ist. Und dann nochmal ein halbes Jahr, bis er ganz ohne uns sehr gut und viel schneller einschlafen konnte.

Bei meinem Kleinen, 11 Wochen alt, hab ich alles auch so gemacht wie beim Großen. Allerdings ist der Kleine viel entspannter und schläft tagsüber oft alleine in seinem Kinderzimmer ein. Abends seit einer Woche auch. Ich hab es einfach mal ausprobiert 🤷‍♀️ Ich stille ihn im Bett, aber sitzend, dann leg ich ihn in sein Beistellbett und geh raus. Dann muss ich noch bestimmt 3-4 mal rein wegen dem Schnulli oder zum nachstillen oder kuscheln. Aber er schläft tatsächlich alleine ein.
Da ich auch was anderes gewohnt bin vom Großen , denke ich dass es einfach vom Kind abhängt. Ich habe dieses mal zum Glück ein entspanntes Kind.

Vielleicht fängst du es auch so an, erst stillen im dunklen Zimmer und dann und Bett legen und kuscheln?

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Definitiv könnte es entspannter sein. Vor allem für dich. Meine Tochter ist 18 Monate und das Einschlafstillen ist unsere grösse Baustelle. Davon kommen wir einfach nicht weg und momentan stille ich Mittags ab und es fällt ihr so schwer, es beichg mir das Herz..

Ich würde folgendes versuchen für 7-10 Tage. Stillen, abdocken, hinlegen, und aus dem Raum gehen. Wenn das nicht klappt, dann drin bleiben. Wenn das auch nicht klappt, dann mit Musik oder Spieluhr, streichelnd, usw.. sonst andere Methoden versuchen..

Das abstillen wird so schon eine Herausforderung, ohne dass du dann noch den Schlaf als Folgeproblem hast.
Weil so wie sie einschlafen, so wollen sie auch nachts wieder in den Schlaf finden. Und wenns richtig doof kommt, dann stillst du noch ewig in der Nacht, obwohl sie theoretisch schon durchschlafen könnten. Das ewige Genuckel ist jetzt noch süss, aber mit der Zeit ist es nurnoch nervtötend.. die Zähne usw..

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Bei meinem Großen war Einschlafen immer ein großer, nervenaufreibender Akt. Die Kleine ganz anders. Sie hat mit wenigen Wochen alleine geschlafen. Also tatsächlich gefordert, dass ich aus dem Raum gehe zum Einschlafen. Danach konnte ich wieder zu ihr, aber Einschlafen zur Nacht nur und ausschließlich alleine. Mit anderthalb jetzt bringe ich sie ins Bett, gebe ihr die Pulle und gehe. Sie macht ihr Ding. Beim 3jährigen ist es mittlerweile ähnlich, aber er braucht immer noch mehr Begleitung.
Aber.... kein Training. Beide waren einfach so, wie sie sind :-)

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Also meine schläft von Anfang an ohne Brust oder Flasche ein. Allerdings nicht alleine. Ich sitze neben ihrem Bett im Schneidersitz und sie liegt auf meinem Schoß und wird in den Schlaf gekrault. Wenn sie schläft lege ich sie ab.
Ich habe ihr immer die Brust (später die Flasche) gegeben, sie dann bettfertig gemacht und dann in den Schlaf gekuschelt.

Lg

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Hi,

also Junior schläft ohne Brust ein. Aber er schläft auf mir ein.
Dabei klopfe und streichle ich seinen Popo und singe lalelu. 😄
Das funktioniert hier ganz gut, nach 5-10 Minuten schläft er fest und ich kann ihn weglegen.
Ab und zu braucht er viel Nähe und weint schon nach einer Stunde oder so und muss nochmal hochgenommen werden. Ab und an reicht der Schnuller.
Das erste Mal Stilen tun wir meist gegen 22.00 oder 23.00 Uhr (er geht um 19.00 Uhr ins Bett) danach schläft er so ein und ich kann ihn so weglegen. 😊

Liebe Grüße kath mit Junior 9 Monate 🍀

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Ich habe unsere Kinder nie bewusst in den Schlaf gestillt. Manchmal ist "aus Versehen" passiert, aber dadurch, dass wir nie eine Regel daraus gemacht haben, konnten wie auch immer ohne Begleitung gut einschlafen😊
Bis auf einige Ausnahmen (vor allem bei Nr. 4) haben wir sie immer alleine gelassen zum Einschlafen. Nr. 7 ist jetzt 7 Monate alt und schläft immer alleine ein. Derzeit weint er oft ein bisschen, wenn ich (oder mein Mann) gehe, aber er beruhigt sich immer sehr schnell wieder und schläft dann alleine ein.
Gestern hat Nr. 5 ihm ein Lied vorgesungen. Sehr süß😍

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Unser Einschlafritual (bei uns teilen sich Nr. 4-7 ein Zimmer) ist: Wir lesen eine Geschichte vor (meist wird dabei gekuschelt) und/oder singen ein Lied ("der Mond ist aufgegangen" steht hoch im Kurs), und beten mit ihnen, danach gibt es ein Kuss und wir lassen sie allein.

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Hi, unsere Tochter ist zwar erst 4 Monate alt, aber wir sind auch weit davon entfernt, dass sie alleine einschlafen könnte. In den Schlaf zu stillen funktioniert bei uns nicht, weil sie dabei nicht müde wird 🤷‍♀️ sie braucht zum Einschlafen einen Schnulli und ich wiege sie entweder im Arm oder sie schläft auf mir liegend ein. Versuche ich sie abzulegen bzw alleine ins Bett zu legen, fuchtelt sie wild Armen und Beinen und findet niemals in den Schlaf. Sie braucht viel Körperkontakt und manchmal auch die Enge, wenn sie im Arm liegt und ich ihre Hände festhalten kann, um runterzufahren. Sobald sie fest schläft, spuckt sie ihren Schnulli und ich lege sie in ihr Beistellbett. Meistens schläft sie dann dort ca 4 Stunden bis zum ersten Hunger. In schwierigen Phasen (zB im Moment, sie steckt wohl mitten im Schub) kann es aber auch sein, dass sie noch ein oder zweimal wach wird und ich sie nochmal zu mir nehmen und beruhigen muss. Beim Runterfahren (auch tagsüber zum Mittagsschlaf) hilft oft auch Regengeräusch über Youtube. Damit schlafe ich selbst mittlerweile auch wunderbar ein 🤣

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Ach ja, je nachdem wie müde sie ist und wie aufregend der Tag war, dauert es zwischen 15 und 80 Minuten bis sie in ihrem Bett liegt 🤪😴