Wie lernt Baby "selbstständig"einzuschlafen?

Mein Baby ist nun 6 Monate alt. Zum einschlafen braucht er immer noch die Brust, nachdem er auf meinem Arm eingeschlafen ist, kann ich ihn in seinem Bettchen (steht bei uns im Schlafzimmer) ablegen. Ansonsten schläft er nur noch im Kinderwagen (in Bewegung) oder in der Trage ein. Ihn im wachen aber müden Zustand ins Bettchen zu legen, sodass er selbstständig einschläft hat noch nicht geklappt. Obwohl ich bei ihm bleibe und schon verschiedene Tipps wie streicheln, massieren, weißes Rauschen, singen etc ausprobiert habe, blieb ein Erfolg aus. (Schnuller nimmt er nicht.)
Ich habe jedoch gelesen, dass sie nun lernen sollen selbstständig einzuschlafen und man von "Einschlafhilfen" wie der Brust weg kommen sollte (da sie sich sonst dran gewöhnen und es mit dem selbstständigen Einschlafen immer schwieriger wird, zumal irgendwann abgestillt wird).
Habt ihr vielleicht noch gute Ratschläge?
Danke und LG

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Wo hast du denn gelesen, dass Babys mit 6 Monaten das selbständige einschlafen lernen sollen??? Ganz ehrlich sowas kommt oft von so Omis, die das hakt früher so gemacht haben und gehört meiner Meinung nach in die gleiche Kategorie wie Schreien lassen. Dein Baby hat seinen Rythmus. Wenn du noch stillst ist es normal, das er die Brust auch zum einschlafen will. Von dem was ich so mitbekomme ist das abendliche Stillen vor dem Einschlafen meist das letzte was weggelassen wird. Vorher würde tagsüber schon meist auf Brei umgestellt. Also schau einfach dass das mit dem Essen möglichst verträglich funktioniert. Selbstständig einschlafen müssen die in dem Alter bestimmt noch nicht. Sobald das abendliche Stillen das einzige stillen ist, kannst du anfangen ihn auch davon langsam abzugewöhnen, wenn er es nicht schon selbst macht, weil er sagt ist. Hör auf dein Gefühl. Wenn ihr zur Zeit keinen großen Stress damit habt, er überhaupt gut schläft, würde ich dem einfach Zeit lassen und ihm seine natürliche Entwicklung lassen. "Beibringen" kann man einem Baby eh noch nix. Erziehung und ähnliches bitte erst ab dem 1 Geburtstag. Frühestens. Vorher funktioniert das gar nicht. Oder nur auf Kosten des Kindes und der Bindung von Mutter und Kind.

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Ich bräuchte auch Tipps, genau das gleiche hier. Einschlafen geht nur mit der Brust, ganz selten auch mal bei Papa auf dem Arm schaukelnd..

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Ja und geht es auch so, allerdings stille ich nicht mehr. Ich bin eher die passive Einschlafhilfe und sitze am Bett bis mein Kind (8 Monate) einschläft, sonst turnt er im Bett herum und dreht sich und zieht sich hoch🙄 ich sitze oft über 1h🙄

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Mir wurde vorgeschlagen das Baby müde in das Bett zu legen und dann Bauch für einen Moment streicheln und den Raum verlassen.
Raum abdunkeln und dann Schlaflieder oder beruhigende Geräusche laufen lassen.

Sobald er schreit direkt wieder reingehen und beruhigen mit streicheln. Und wenn er ruhig ist wieder den Raum verlassen.
Sollte er sich nicht beruhigen, dann raus nehmen und bisschen wiegen und wieder reinlegen.
Klappt bei uns immer mal wieder das er dann auch von alleine einschläft mit 4 Monaten. Hat aber auch am Anfang bis zu 1 Stunde gedauert.

Auf keinen Fall schreien lassen, dadurch schlafen sie noch schlechter ein.

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Meine kleine ist 7 Monate und bekommt nun das alleine einschlafen "beigebracht ". So wie du mache ich es auch. Fängt sie an zu spielen gehe ich raus... weint sie gehe ich rein, dann streicheln und singen/summen.....Manchmal auch einfach nur so daneben sotzen.Das klappt sogar recht flott😊

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Selbstständiges Einschlafen hat auch was mit Hirnreife zu tun. Ich finde, was du beschreibst, klingt ganz normal.

Ich weiß nicht, ob man einem Kind überhaupt „beibringen“ kann, alleine einzuschlafen. Es wird von sich aus irgendwann bereit sein.

Und eigentlich klingt das bei euch doch recht unkompliziert.

Meine Motte (allerdings erst 3,5 Monate) schläft nicht an der Brust und Schnuller nimmt sie auch nicht. Am besten klappt es auf dem Pezziball. Meist ist sie da nach 2 Minuten weg.

Einfach hinlegen hat erst 2 mal geklappt und waren wohl einfach Glückstreffer.

Ich bin überzeugt, sie signalisiert mir, wenn sie es alleine schafft. Solange sie meine Nähe braucht (und wenn es 12 Monate sind, ist es eben so🤷‍♀️), kriegt sie die.

Vielleicht bin ich aber auch zu naiv und gutgläubig. Das wird sich dann in ein paar Jahren weisen 😁

Ich denke nur immer, ich bin Experte für mein Baby und spüre, was es braucht und grade wenn es um solche Sachen geht, höre ich nicht auf Dinge, die sie können „muss“.

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Ganz wichtig - ohne Druck. Jedes Kind ist anders, es schläft anders, es entspannt anders. Da gibt es meiner Meinung nach keine fixen Pläne.

Vielleicht auch, weil ich meine Tochter bis ca. zum 6. Monat weglegen konnte und sie ist eingeschlafen (Einschlafbegleitung fand ich da ehrlich gesagt mumpitz...) - und seitdem 6. Monat ging es von heute auf morgen los. Sie wie gewohnt hinlegen, streicheln, ruhige Worte sprechen und raus war nicht mehr.

Sie WOLLTE auf den Arm, sie WOLLTE beruhigt und gestreichelt werden und und und - soviel zu 6 Monate...

Jetzt bin ich für unsere Motte Heldin der Einschlafbegleitung. Bis vor zwei Monaten (sie wird Donnerstag 1) ist sie NUR noch auf dem Arm bei Dauerbeschallung mit einem Schlaflied in vollkommener Dunkelheit eingeschlafen. Weglegen ging nur im völligen Tiefschlaf. Einzige Ausnahme, Fahrradanhänger, Autositz (je schneller die Fahrt desto tiefer der Schlaf) oder in der Babytrage (Tragetuch war immer bööööse).

Seit zwei Monaten wird es - durch sie bestimmt - für uns wieder entspannter. Sie bekommt direkt vor dem Schlafen gehen ihre Flasche (im dunkeln auf dem Arm). Anfangs konnten wir sie dann im Halbschlaf - jetzt sogar richtig wach ins Bett legen. Wenn sie einen unruhigen Tag hatte, müssen wir bei ihr bleiben, bis sie tief und fest schläft. Wenn der Tag ruhig war / sie entspannt ist, genügt es zu warten, bis sie sich im Bett eingekuschelt hat und leise mit ihrem zweiten Nucki oder Kuschelhasen spielt.

Wenn wir beim ins Bett bringen hecktisch sind, dauert es IMMER länger. Je entspannter und lockerer wir ran gehen, desto schneller schläft die Motte.

Das, was uns das alles locker sehen lässt ist, dass sie eher das Einschlafgen vom Papa geerbt hat. Wenn es lange dauert, sitzen wir ca. 30 Minuten. Jetzt gerade für den Mittagsschlaf hat es nur 2 Minuten gedauert...

Von daher - lasst euch in erster Linie keinen Druck von "Normen und Zwängen" aufdrücken - geht es entspannt an. Und er wird auch entspannt.

Ach ja, und ihre gute Nacht Flasche bekommt sie auch, solange sie will!!! Da lass ich mir auch nix vorreden!

Alles Gute euch

Nakeki

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Hej du, wenn dein Baby soweit ist wird es von alleine einschlafen, meine Tochter ist 4 1/2 und braucht mich immer noch zum einschlafen.
Da ist jedes Kind anders, lass dich nicht stressen dein Baby ist noch klein. ❤️

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Hi,

Meine Kleine ist 13 Monate alt und das klappt noch nicht. Früher hab ich sie zum Einschlafen gestillt, inzwischen trage ich sie durch die Gegend und stille nur noch Abends zum Einschlafen.

Bei meinem Großen ging es mit einem Jahr, aber nur weil er einen Schnuller genommen hat. Ohne Nuckeln ging es dann plötzlich, kurz vor seinem 2. Geburtstag, da wollte er ihn nicht mehr.
Alleine einschlafen klappte dann kurz nach seinem 3. Geburtstag, solange haben wir ihn begleitet und uns kurz dazugelegt.

Ich hab mich immer nach meinen Kindern gerichtet, es war so am einfachsten für alle.

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Hi

Mein Sohn ist nun 11 Monate und brauch auch noch die Brust um runter zu fahren.
Erst stillt er und geht dann ins nuckeln über.

Jedoch kann er selbstsändig einschlafen. Ich mache es jetzt immer so, dass ich das nuckeln immer sanft unterbinde.

Wenn er ins nuckeln über geht, lass ich ihn kurz. Dann fahre ich mit einem Finger seitlich an seiner Lippe lang, sodass er abdockt. Klappt natürlich nicht sofort beim ersten mal. Er sucht und dockt dann wieder an. Dann lass ich ihn wieder kurz und fahre wieder mit dem Finger lang.

Mitlerweile klappt es ganz gut, dass er spätestens nach dem 3ten mal abgedockt bleibt.
Dann halt ich ihn noch kurz im Arm und lege ihn dann ins Bett. Dabei macht er kurz die Augen auf und sobald er liegt gehen sie wieder zu.

So fahren wir aktuell am besten.

Anfangs habe ich ihn erst länger nuckeln lassen und dann die dauer nach und mach verkürzt.

Da musst du schauen, wie dein Kind es mit macht.

Ich habe damit leider etwas spät angefangen, da ich diesen Tipp erst spät erhalten haben, aber es funktioniert gut, brauch jedoch seine Zeit.

Ab und an klappt es auch, dass er selbst recht schnell andockt oder direkt beim ersten Lippemstreichen abgedockt bleibt.

Vielleicht wäre das ja auch eine Methode für euch.

Viel Erfolg 🤗
Gruß Eva

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Ich glaube für ganz alleine einschlafen ist es schon noch etwas früh.
Allerdings wundere ich mich immer wieviele Eltern anscheinend ihre Kinder durch die Gegend tragen oder hüpfen oder einschlafstillen, damit sie einschlafen. Finde das sehr mühsam und hätte ich keine Lust drauf. Ich glaube schon, dass man hier frühzeitig üben muss, dass Kind ins Bett zu legen und da einschlafbegleiten. Das ist meines Erachtens der erste Schritt. Bei uns war das mit 5 Wochen. Später dann mit 6-12 Monate kann man versuchen ob die Kids auch alleine einschlafen.

Für mich klingen eure Maßnahmen sehr viel. Ich denke es ist wichtig bei einer Sache zu bleiben und die durchzuziehen. Wie lange habt ihr das jeweils ausprobiert?

Bei uns gibt es abendbrei. Halbe Stunde später wickeln, strampelsack an, ins dunkle Zimmer laufen, auf Elefanten drücken (macht 5 min Musik und Sterne) ins Bett legen, Beine festhalten da sie sonst rumstrampelt. Sie spielt dann noch 5 min mit meiner Hand oder stillkissen etc und schläft dann zwischen 5-10 min ein. Das ganze dauert so ca. 15 Minuten und läuft bei meinem Mann und mir genau gleich ab.

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Versuch mal ewig lange dein Baby zum Schlaf zu bekommen, dann nimmst du auch irgendwann den Pezziball oder trägst das Kind rum.

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Du, das war nicht böse gemeint, wenn es so ankam.

Ich glaube nur daran, dass man es früh schon probieren muss die Kinder zumindest abzulegen.

Ja, ich weiß viele sagen man kann Kinder nicht verwöhnen. Das vielleicht nicht. Aber GEwöhnen. Und dann wird es einfach schwierig und kraftraubend es wieder abzugewöhnen.