@Langzeitnichtdurchschläfermamas

Hallo ihr lieben mitmüden Mamas,

vielleicht ist es ja schon bekannt, dass unsere Kleine nicht gerade das optimale Schlafverhalten zeigt - wenn man unter optimal mal die elterliche Wunschvorstellung des Durchschlafens versteht, die sich nicht auf 6 Std am Stück beläuft, sondern mal 10 oder so. Wie gesagt, Wunschvorstellung, aber mehrere Stunden wären auch schon gut.
Kurz zur Schlafgeschichte:
ab ca. 4 Monate immer schlechter geschlafen, irgendwann wegen Dauerquengeln und völliger Schlaflosigkeit bei einer Schreiambulanz/Schlafberatung gewesen, immer wieder dort gewesen, Familienbett, immer schlechter schlafen, nie länger als ca. 30 min am Stück, dann Schreien und mühsames und langwieriges Beruhigen. Mit 7 Monaten dann Notbremse und Miniferbern (lang überlegt, alles andere geprüft, kann man gespaltener Meinung sein, aber bitte jetzt nicht nur darauf eingehen, denn dann bräuchte ich gar nicht schreiben, darum geht es nämlich nicht), seitdem oft mal 2, 3 Std am Stück. Nur was sich nicht ändert, ist das generelle Schlafverhalten.

Egal ob mittags oder nachts, sie schreit wie am Spieß, wenn sie aufwacht. Oft ist sie gar nicht richtig wach und schläft gleich weiter, doch meist muss sie beruhigt werden.
Familienbett oder Bett neben mir geht gar nicht, da ich natürlich bei jedem Schrei wach werde und sie damit erst richtig aufwecke, zudem schläft mein Mann recht laut (denke mal, dass das die Erklärungen sind. Wir hätten sie gerne bei uns im Bett, aber noch lieber haben wie etwas Schlaf...).

Nun mache ich mir wirklich langsam Sorgen, was da nicht stimmt.

Wir spielen tagsüber viel mit ihr, unternehmen viel (haben auch versucht, sehr wenig zu unternehmen - kein Unterschied im Schlafverhalten, nur Langeweilegequengel tagsüber), kuscheln viel (sofern sie das will...).
Ich bin dieses Jahr in Elternzeit, habe also auch viel Zeit für sie.
Trotzdem sind die Nächte eine Katastrophe. Wir hatten schon das goldene Zeitalter der 3-4 Stunden am Stück, doch momentan wird das Aufwachen und Beruhigen wieder viel öfter. Neulich hatten wir wieder die Nacht der Nächte, in der sie alle 10-15 min aufgewacht ist, aber da war wohl auch ein Schnupfen schuld.
Auf Zähne, Entwicklungsschub etc. kann ich es ja nicht schieben, denn es geht ja pausenlos und monatelang so.

Daher meine Frage: wie hat sich das bei euren KLeinen beruhigt? Hilft die Sprachentwicklung?
Ob sie nun nachts trinkt oder nicht ist nämlich egal, sie wacht so und so auf.

Finde es nur so seltsam, dass meine Kleine nachts immer so ein völlig anderes Kind ist. Tagsüber der reinste Sonnenschein, und nachts gibt es einfach nur Schreien. Sie wacht morgens auch immer mit lautem Gebrüll auf.
Ich würde ihr doch gerne alles geben, was sie braucht, weiß aber einfach nicht, was, bzw. was noch sinnvoll ist. Sicher würde sie ruhiger mal 2 Std am Stück schlafen, wenn ich bei jedem Kräher gleich das Fläschchen zücken würde, aber das gehört, finde ich, nicht mehr zu den sinnvollen Mitteln. Hatten wir nämlich schon. Nachts dann gespachtelt wie wild, tagsüber nichts mehr gegessen...

Wie war das bei euch, und wie hat sich das dann geändert?
Oder gibt es noch den magischen Tipp, den ich bisher überlesen und überhört habe??

Naja, wünsche euch allen viel Schlaf!
Lieben Gruß,
Katrin

1

#gaehn

Hallo,

liegt eure Lütte bei euch im Bett? Ich bin da jetzt nicht so ganz schlau draus geworden. Ich würd sie im Schlafzimmer im eigenen Bett schlafen lassen. Dann bist du in der Nähe, weckst sie aber durch dein "Rumgehampel" nicht auf.

Kannst du deinen Mann für ein paar Tage auf die Couch verbannen? Falls es an ihm liegt, bekommst du es nur so heraus.

Achte noch mal genau auf euren Tagesablauf. Mach mal viele Tage hintereinander immer das gleiche. Also immer zur gleichen Zeit einen Spaziergang, immer zur gleichen Zeit ne Pause etc.

Ansonsten hilft nur: DURCHHALTEN es wird besser.

LG Marion

3

Hallo,
danke... hoffe bald (besser werden).
Wir haben an der Schlafsituation alles probiert, und jetzt schläft Emma in ihrem Zimmer und wir im Schlafzimmer, das war das Beste.
Unser Tagesablauf ist sowas von gleich, dass es schon fast weh tut, jeden Tag dasselbe...
Aber ich hoffe weiterhin. Jeden Abend stell ich mir vor, wie es wäre, wenn die Nacht der Nächte kommen würde. Nun gut, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Grüße!
Katrin

2

Hallo,

bei uns wurde es besser, als unsere Tochter mit dem Laufen anfing. Es war vorher zwar nicht annähernd so wie bei Euch, aber an länger als 3-4 Stunden Schlaf am Stück war nie zu Denken (und das nur 1-2 mal die Woche).

Ich habe lange gestillt, dass hat meine Tochter beruhigt, sie hat sich so auch nachts in den Schlaf genuckelt und ich konnte nebenher dösen.

Wir haben Sie immer "Nacht-Neugeborenes" genannt, weil sie tagsüber so "selbständig" war, und nachts war es grausam!

Aber, wie gesagt, seit sie richtig alleine laufen kann, wurde es stetig besser, und jetzt schläft sie wirklich fast durch. Auf jeden Fall sind wir relativ erholt, wenn wir aufstehen.

Bei uns hat auch geholfen, dass unsere Tochter in ihrem Zimmer schläft. Ich glaube, wir haben sie nachts einfach durch Schnarchen und Rumdrehen gestört.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

#blume

4

Hallo Katrin!

Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Eliano schlief nicht ganz so fürchterlich wie Eure Emma, aber mit 1 Jahr und dem Laufenlernen wurde es deutlich besser. Einfach auch deswegen, weil ich ihn sich so müde laufen lassen konnte. Teilweise war ich mit dem 15 Monate alten Eliano 3 Stunden zu Fuß unterwegs...

Mit 2 Jahren - da fing Eliano dann anzusprechen - wurde es nochmal besser, da schlief er nachts dann auch endlich mal mehr als 8 Stunden - und ich musste nicht immer um 5 Uhr aufstehen.

Ansonsten sehe ich das auch ganz wie meine Vorrederin. Tagsüber war und ist Eliano immer der superselbstständige, selbstbewußte, unabhängige Wirbelwind, der nie genug bekommen kann und vor gar nichts Angst hat - und nachts wird dann fleißig verarbeitet - das ist bis heute so #augen

Und Marta scheint genauso zu sein #heul

LG Larissa + Marta (31.10.06) + Eliano (15.09.04)

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Hallo Katrin,
das Schlafverhalten Eurer Tochter ist ähnlich wie bei meinem Sohn. Zur Zeit hat er einen 1,5 bis 2 Stunden Rythmus. Wir haben auch schon alles probiert, aber immer mehr das Gefühl, dass er einfach noch nicht reif ist fürs alleine und lange Schlafen, obwohl auch er tagsüber sehr mobil ist und ansonsten ein ganz pfiffiges Kerlchen...

Wünsche dir und mir, dass sich bald etwas ändert, ich weiss zu gut, wie man sich nach so langer Zeit ohne richtigen Nachtschlaf fühlt!!!#liebdrueck

Alles Gute#herzlich
Ioqui mit Matteo (9 Monate)

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Hi Katrin,

leider habe ich auch kein Rat, aber mindestens weisst du jetzt, dass es auch andere Babys gibt, die die Nacht zum Alptraum machen. Meine Kleine ist jetzt schon 9 Monate alt und seit der Geburt schlaeft sie mit so vielen Unterbrechungen. Sie quengelt jede 1-2 Stunden ohne die Augen zu oeffnen, ich gebe ihr dann die Brust oder muss mitten in der Nacht aufstehen und sie wieder in den Schlaf wiegen. Allerdings schlaeft sie mit mir in dem Elternbett und der Vater muss im anderen Zimmer schlafen. Wir hatten jetzt vor sie langsam an ihren Bett zu gewoehnen, habe aber gar keine Ahnung wie das funktionieren soll!!!!

LG
Soraya
PS: Letzte Nacht von 2- 4 Uhr war es richtig schlimm, sie wachte alle 10 minuten auf mit einem Geschrei als haette sie etwas gebissen#schwitz

7

bei uns war es exakt so! und zwar genau bis vor einem monat. ich habe nachher auch schon gar nichts mehr probiert. es halt eh nichts. meine augenränder reichten bis zum bauchnabel. das war bis zum 19. monat. angefangen hatte es fast genau am ende des 4. monats. davor schlief sie gut. das war die zeit des ersten zahnes. nun sind fast alle zähne da und siehe da, es wird besser. sie ist jetzt 20 monate und erst jetzt wird es besser. sie schläft plötzlich sogar mal 5h am stück. weisst du, was das für eine erholung ist..........aber mein defizit braucht wohl noch ne zeit....


shark

8

Wir hatten ganz genau das gleiche Problem. 10-15 mal in der Nacht war für uns schon ganz normal, wo andere sich an den Kopf gefasst haben.

Wir haben mit ca. 1 Jahr auch angefangen mit Miniferbern, was schon ziemlich geholfen hatte. Zumindestens hat sie dann mal 3 Stunden am Stück geschlafen. Komisch war, das ich sie immer ca. 1 Stunde rumgetragen habe bis sie eingeschlafen war und wenn ich sie mal kurz hab schreien lassen, hat es nur 5 min gedauert.

Das war für uns alle eine schwere Zeit. Natürlich haben wir sie dann Nachts auch in unser Bett geholt. Ich und mein Mann hatten keine Kraft mehr jede Nacht 15 mal aufzustehen. So war sie gleich bei uns und wir konnten sie immer sofort beruhigen. Meist ist ja auch ganz schnell wieder eingeschlafen, aber trotzdem war man dann erstmal wieder aus dem Tiefschlaf (wenn ich den überhaupt noch hatte) gerissen.

Aber ich kann Dich beruhigen, es wird besser.

Als meine Tochter ca. 2 Jahre alt war, ist sie plötzlich nur noch ca. 3 mal in der Nacht wach geworden. Jetzt ist sie 2,5 Jahre und schläft sogar meist in ihrem Bett durch. Ich hatte eigentlich gedacht, das es nicht von alleine klappen würde sie daran zu gewöhnen in ihrem Bett durchzuschlafen. Aber es kam von ganz alleine. Sogar 12 Stunden.

Also, ich wünsche euch DURCHHATEVERMÖGEN..... Es wird schon.

Für mich war es auch schwer, aber ich liebe meine Tochter ohne Ende. Sie hat zwar Nachts schlecht geschlafen, mir dafür aber wunderschöne Tage beschert, was sie natürlich heute auch noch tut.

LG Ivonne