Erschöpfung

Hallo ihr Lieben,

so langsam bin ich echt an meinen Grenzen angekommen. Unser kleiner hat vier Monate gut geschlafen und kam nur einmal zum Stillen. Seit dem wurde es schlechter und jetzt mit bald 7 Monaten fehlt mir einfach die Kraft.
Ihn tagsüber zum schlafen zu kriegen ist ein Kampf. Ich muss außerdem dabei bleiben, sonst schläft er zu kurz. Er wacht mittlerweile um 14 Uhr auf und verweigert jeden Nachmittagsschlaf. Daher muss er dann um 18 Uhr ins Bett, weil er todmüde ist.
Nach seinem Abendbrei beginnt also das Ritual und anschließend bleibe ich an seinem Bett bis er schläft. Meistens fängt er dann an herumzuturnen, sich auf den Bauch zu drehen, den Schnuller auszuspucken, zu strampeln, sich zu winden obwohl er so müde ist. Das dauert teilweise eine Stunde bis er schläft.
Dann wacht er aber alle 20 Minuten auf und weint. Lässt sich nur durch mich und nur auf dem Arm beruhigen. Er schläft dann direkt weiter, aber das geht dann so weiter bis ich auch ins Bett gehe. Da trinkt er dann nochmal an der Brust. Dann dauert es meist über eine Stunde bis er weiterschläft ohne wieder weinend aufzuwachsen.
Er will auf der Seite schlafen, kippt dann aber auf den Rücken zurück wenn er schläft und wacht deshalb auf und weint.
Er trinkt dann zwar nur noch einmal nachts, aber er wacht so oft auf und weint oder ist einfach mal zwei Stunden hellwach.

Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Wir haben ihn schon später ins Bett und versucht den Tagschlaf zu ändern. Nichts hilft. Ich hab das Gefühl keine Pause mehr zu haben und werde mittlerweile auch schnell ungeduldig. Das tut mir auch leid, aber ich verstehe sein Problem nicht :/

Sorry, dass es so lang wurde. Hat jemand Erfahrungen oder Tipps?

Liebe Grüße

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Du könntest mit einem Stillkissen seinen Rücken stützen, damit er nicht umkippt. Schläft er denn bei dir im Bett oder im eigenen? Hast du einen Partner, der dich unterstützt?

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Er schläft im eigenen Bett, weil er sich durch die Gegend rollt und teilweise robbt und mir das mit Beistellbett zu gefährlich geworden ist. Das mit dem Stillkissen hatte ich überlegt, aber was wenn er sich dann dreht und sein Gesicht darin vergräbt?
Mein Partner muss lange arbeiten und früh raus, da er pendelt. Ansonsten hilft er, wo er kann. Er muss ja aber auch schlafen, um arbeiten zu können. Und die Familie wohnt weit weg.

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Also mit 7 Monaten würde ich mir da keine Gedanken machen. Mein Sohn schlief sogar von Geburt an mit Stillkissen in seinem Bett. Er brauchte eine Abgrenzung die seinen Kopf berührt.

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Ganz konsequent von "Baby bestimmt den Tag" auf "Ich/Wir bestimmen den Tag" umstellen & Baby in der Trage / im Wagen einschlafen lassen, einfach rausgehen, einfach machen... Normales Leben leben & Baby lebt mit.

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Leider funktioniert das nicht mit jedem Baby. Wir haben das probiert mit der Konsequenz, das motte dann auch mal 5-6 Stunden brüllt, weil sie unterwegs einfach NICHT schläft.

Ich finde, man kann das so pauschal nicht sagen und jede Familie muss testen, was für sie passt.

Zur TE: meine ist knapp 8 Monate und nach wie vor schläft sie tagsüber auf mir oder wir gemeinsam im Bett. Nachts kommt sie 3-4 mal zum stillen. Sie ist auch oft unruhig.

Wir gehen tatsächlich einfach alle gemeinsam ins Bett 😅 also abends. 🤷‍♀️