Babys, die nur von Mama ins Bett gebracht werden...

Folgendes Problem:
Ich stille zum Einschlafen, daher habe bisher immer ich den Kleinen (11 Monate) ins Bett gebracht.
Ich und mein Mann würden sich so wünschen, dass auch er den Kleinen mal hinlegen könnte. Aber egal was wir probieren, der Zwerg schreit und macht ein Theater als ginge es um leben und Tod.
Er nimmt leider keinen Nuckel und irgendwie hab ich keine Idee, wie wir es schaffen sollen, dass er Papa abends akzeptiert.

Irgendwelche Ideen?

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Habt ihr es denn mal probiert, wenn du gar nicht da warst, also außer Haus? Das war bei uns dann so, dass es plötzlich doch ging und ab da war der Groschen irgendwie gefallen. Wir haben es dann aber auch durchgezogen und mein Mann bringt sie jetzt jeden Abend ins Bett. Wenn er mal weg ist und ich wieder einschlafstille (von mir lässt sie sich nach wie vor nicht anders ins Bett bringen), protestiert sie bei meinem Mann wieder 1-2 Tage...

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Das haben wir noch nicht versucht. Wenn mein Mann es mal probiert, halte ich mich meistens 15-20 Minuten raus und dann kann ich sein schreien nicht mehr ertragen und übernehme wieder.
Ich habe Angst, wenn ich komplett nicht da bin, dass er eben so lange schreit bis ich wiederkomme...
Aber vielleicht wäre das mal einen Versuch wert, wenn er mich abends schon nicht sieht.

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Bei uns ging es erst nach dem Abstillen. Ich würde einfach warten und da nichts erzwingen, es kostet euch alle nur Nerven !

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Also stillen tun wir nicht mehr... und ja das " Problem" haben wir Gott sei Dank nicht... zwar bringe ich auch zu 98% den kleinen ins Bett aber wenn Papa das macht ist das auch kein Problem... ich war dann aber auch nicht zuhause bzw unterwegs...
Ich würde euch raten das ihr erstmal alles zusammen Macht bett fertig machen ins Bett legen... und dann musst du dich wirklich komplett raus halten aus allem nicht mal im Zimmer sein... auch wenn's schwer fällt... die beiden schaffen das schon zusammen 😉😉😉😉😉...
Man muss den Männern mehr zutrauen ist wirklich so 👍👍👍😂😂😂😂

LG wunschkind mit Bub 8.5 Monate im Arm und Bub 7 an der Hand

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Das machen wir jeden Abend. Wir machen ihn gemeinsam bettfertig, kuscheln und wenn mein Mann ihm die Nachtflasche gibt und ich danach nicht mit der Brust komme, ist hier Theater.

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Ich denke da brauchen du und dein Mann Geduld.
Es hilft vielleicht wenn du am Anfang mit gehst, aber dein Mann den kleinen bei sich hat.
Oder ihr ein Ritual entwickelt.
Mir fällt noch ein, dass du dem kleinen gute Nacht sagen könntest, dass heute Papa ihn ins Bett bringt und dann raus gehst.
Ich denke es braucht ansonsten Zeit, denn der kleine ist es nun mal gewöhnt und muss sich langsam umgewöhnen.
Achso mir fällt noch ein, dass ihr es erst einmal tagsüber probieren könntet, wenn das nicht schon der Fall ist.

Liebe Grüße

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Tagsüber bekommt er die Brust wenn wir zu Hause sind. Unterwegs schläft er auch einfach im Kinderwagen oder im Auto ein.
Mein Mann arbeitet halt tagsüber und kann nur abends oder mal am Wochenende übernehmen.

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Meine Kleine wird im August 2 und bei uns ist ins Bett bringen schon bestimmt seit einem Jahr Papaaufgabe. ☺️
Solange sie beim Stillen eingeschlafen ist, habe ich das übernommen, aber irgendwann ist sie dabei nicht mehr eingeschlafen. Da haben wir sie dann hinterher ins Bett gelegt und standen so lang bei ihr, bis sie eingeschlafen ist. Dafür hatte der Papa mehr Geduld als ich, das hat in der Regel mindestens 20 Minuten gedauert, manchmal aber auch ne Stunde. 😅 Irgendwann haben wir das Stillen vor dem Schlafen dann auch weggelassen, aber ich weiß nicht mehr wann, vielleicht mit 10 Monaten.
Seit sie etwa 16 Monate ist, braucht sie keine Einschlafbegleitung mehr. Einige Monate ist sie jetzt immer sofort nach dem Hinlegen eingeschlafen. Aktuell erzählt sie gern noch eine Weile für sich in ihrem Bett. 😬
Ich würde es also mal mit daneben stehen und streicheln oder singen probieren.

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Huhu,

das war bei uns auch so und ich hab mich auch echt schwer getan damit, ihn weinen zu hören. Ein Gedanke, der mir da immer geholfen hat: Der Kleine weint, weil er lieber an die Brust will, aber er wird ja nicht alleine schreien gelassen - der Papa kümmert sich liebevoll um ihn und das ist ZUMUTBAR! Davon wird er keinen seelischen Knacks bekommen. ;)

Weil alle gesagt haben, dass es besser klappt, wenn ich gar nicht da bin, haben wir das so probiert - hat bei uns leider nix genützt, mein Sohn hat trotzdem lange geschrien, wenn Papa ihn ins Bett bringen wollte, ganz unabhängig davon, ob ich an- oder abwesend war.

Letztlich habe ich ihm (auch aus anderen Gründen) das Einschlafstillen abgewöhnt. Also ich stille ihn im hellen Kinderzimmer und bringe ihn dann wach ins Bett, so dass er dort einschläft. Wir kuscheln oder halten Händchen und ich singe/summe für ihn. Seit ich das so mache, hat der Papa es deutlich leichter. Sohnemann schläft jetzt innerhalb von max. 10 Minuten auf seinem Arm ein und lässt sich dann ins Bett ablegen, was vorher auch praktisch unmöglich war.

Das Abgewöhnen des Einschlafstillens ging natürlich nicht ohne Protest, aber da muss man dann halt durch...

Ihr findet schon den für euch passenden Weg. :) Alles Gute!

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Das kann man nicht erzwingen. Mach dir keinen Stress, das wird von alleine irgendwann klappen. Evtl immer mal wieder probieren.
Vielleicht wird es nach dem abstillen besser, vielleicht auch erstmal nicht.
Bei meinem Sohn klappt es jetzt mit 3 manchmal so halbwegs das der Papa ihn ins Bett bringt wenn ich zu Hause bin. Bis vor kurzem ging das wirklich nur wenn ich abends ausser Haus bin.

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Hi,

ich stehe auch gerade vor dem Thema. Wir laufen im Mai einen Halbmarathon. Die Kleine ist dann fast 1 Jahr alt und bisher wird sie gestillt zum Einschlafen.
Flasche und Schnuller werden verweigert, sogar mit abgepumpter Mumi.
Oma und Opa werden unsere Beiden ins Bett bringen und ich habe daher schon das Einschlafstillen tagsüber reduziert. Wenn ich den richtigen Zeitpunkt erwische, klappt es gut. Aktuell ist sie aber erkältet und stellt langsam auf nur noch einen Mittagsschlaf um und einen morgendlichen Powernap.
Daher ist es gerade wieder schwierig. Mache mir auch schon Gedanken, da wir erst so gegen 22:30 - 23 Uhr zurück sind. Meine Schwiegereltern meinten, das kriegen sie schon hin (und daran zweifle ich auch nicht) aber Leid tut es mir schon für beide Seiten.😅
Ich werde es jetzt die Oma noch Mal mit der Flasche versuchen lassen oder ihrem Becher, wenn ich nicht dabei bin, vielleicht klappt es dann.

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Das mit dem "wenn Mama komplett weg ist, geht's auf einmal" kann ich absolut nicht bestätigen. Meine Tochter wurde nahezu hysterisch und es half nur, mich mit Video anzurufen. Sie hatte schon ganz abgehackt geatmet =(
Papa nimmt sie nun in die trage und legt sie nach einer halben Stunde ins Bett. Am. Anfang war ich komplett im Raum und habe immer wieder signalisiert, dass ich da bin. Dann ging ich jeden Tag etwas früher und kam bei weinen sofort zurück. Nach einer Woche waren wir soweit, dass ich nach dem vorlesen gute Nacht sagen und raus gehen kann. Komplett ohne mich geht weiterhin nur wenn ich ihr per Telefon und Video gute Nacht gesagt habe 😓