ist das der bekannte nachtschreck?

Hallo mami´s

seit ca. 1-2 wochen erkenne ich nachts mein baby garnicht wieder. Ok, kinder ändern gerade im babyalter oft ihre schlafgewohnheiten. Folgendes:

Unser sohn ist jetzt 7 monate alt, hat unten beide zähnchen (fast garnicht bemerkt) bekommen, nun zahnt er oben. Tagsüber merkt man garnichts, er sabbert nur mehr.

Jetzt habe ich aber seit der besagten zeit problem, das er fast pünktlich nach einer stunde schlaf urplötzlich aufwacht und schreit, das geht ca. 20 min. er lässt sich auch nicht beruhigen, hat keinen hunger oder sonstiges. Ab und an dreht er sich im bett dann in unmögliche positionen, dann legen wir ihn wieder anständig hin und irgendwann ist ruhe. Danach schlaft er ganz normal und friedlich weiter. In der nacht sogar durch (was ich von unserm großen nicht kenne)

Der kleine isst gegen 18 uhr einen milchbrei (meist keks), schläft 18:30uhr einfach ein (da liegt er noch nichtmal im bett), schaffen ihn dann aber in sein bettchen. Gegen 19:30uhr schreit er, (hat aber die augen zu) brült als passiert sonst was mit ihm.

Mittags auch, 11uhr isst er, gegen 11:30uhr geht er schlafen und nach einer stunde wacht er wieder auf. bzw. schreit dann. dann schläft er friedlich bis ca. 14 uhr oder 14:30 uhr weiter.

Ist das durch die zähne oder nachtschreck? Tagsüber ist er ganz normal und friedlich. Kein fieber, kein schnupfen, kaum meckern, und viel am kaspern.

LG

1

Hi
Leider kann ich dir dazu nichts sagen.Ich weiß nur dass es eher bei Kindern ab 4 Jahren vorkommt. Ich hab aber was gefunden was dir vielleicht helfen kann.

Lg

Was ist der Nachtschreck?
Den Nachtschreck, manchmal auch Nachtterror genannt, haben etwa 15 Prozent aller Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren, obwohl ihn auch Babys im Alter ab neun Monaten haben können. Technisch gesehen werden sie von einem plötzlichen Hochfahren aus der Nicht-REM-Phase oder Nicht-Traumphase verursacht. Ein Kind in diesem Zustand weint, wimmert oder schlägt um sich. "Es sieht nicht verängstigt aus, aber es wirkt verwirrt", sagt Dr. Richard Ferber, Autor des Buches "Schlaf, Kindlein, schlaf".

Wie unterscheiden sie sich von Alpträumen?
Alpträume treten während der Traumphase (REM) auf. Ein Kind mit einem Alptraum hat eine klarere Vorstellung davon, was es erschreckt hat, obwohl es das, wenn es jünger als zwei Jahre ist, nicht artikulieren kann. Wenn es nur einen bösen Traum hatte, könnte Ihr Kind auch Schwierigkeiten beim Wiedereinschlafen haben und sich am nächsten Morgen an das Ereignis erinnern.

Wie lange hält der Nachtschreck an?
Ein Schreck kann zwischen zwei und 30 Minuten anhalten. Ein Kind in diesem Zustand lässt sich nicht beruhigen. Das kann für Eltern sehr beängstigend sein, wenn selbst wiederholte Beruhigungsversuche nicht wirken.
Wie soll ich mich verhalten?
Natürlich wollen Sie Ihrem Kind Geborgenheit vermitteln, aber das reicht nicht. Ihr Schatz hängt zwischen zwei Schlafphasen fest - deshalb können Sie ihm entweder eine Flasche Milch anbieten, so dass es wieder in tiefen Schlaf sinken kann. Oder Sie nehmen es aus dem Bett und tragen es in einen anderen Raum, wodurch es geweckt werden könnte. Wenn keine dieser Methoden funktioniert, dann - so sagen Experten - muss man sich daran erinnern, dass das Kind nicht wirklich wach ist. Obwohl es schmerzlich ist, seinen kleinen Liebling in diesem aufgelösten Zustand zu sehen, dringen Ihre Beruhigungsversuche gar nicht bis zu ihm durch - es kann sogar sein, dass Ihr Kind Ihre Anwesenheit nicht einmal bemerkt.

Was soll ich tun, wenn es passiert?
Am besten setzen Sie sich in die Nähe Ihres Kindes und warten, bis der Schreck vorbei ist. Alternativ können Sie versuchen, Ihr Kind in einen anderen Raum - oder nach draußen zu tragen, wo die Temperatur eine ganz andere ist. Das kann Ihr Kind in eine leichtere Schlafphase versetzen.

Innerhalb von 15 bis 20 Minuten sollte sich Ihr Kind beruhigen, aufwachen oder wieder in tiefen Schlaf sinken. Am Morgen wird es sich an den Vorfall nicht erinnern, und Sie sollten das Thema auch nicht anschneiden.

Wie kann ich mein Kind schützen?
Sie können Schritte im Vorfeld unternehmen. Kinder, die sehr aufgekratzt oder übermüdet ins Bett gehen, leiden eher unter Nachtschreck als andere. Babys unter einem Jahr brauchen 13 bis 14 Stunden Schlaf, inklusive zweier Tages-Schläfchen. Älteren Kindern reichen neun bis zehn Stunden in der Nacht und eine Stunde Mittagsschlaf. Um sicherzugehen, dass Ihr Kind genug Schlaf bekommt, lassen Sie es entweder morgens länger schlafen oder bringen Sie es früher zu Bett. Sorgen Sie für eine Reihe beruhigender Bettgeh-Rituale, wie Badezeit, Lieder, Vorlesegeschichten und viele Umarmungen.

Da Nachtschrecken häufig in der ersten Nachthälfte auftreten, zwei bis drei Stunden nach dem Einschlafen, können Sie Ihr Kleines etwa 15 Minuten vor so einem Ereignis sanft wecken. Das sollte seine Schlafgewohnheiten ändern und den Nachtschreck davon abhalten, in den sanften Schlummer einzudringen.

Eine interessante Empfehlung hat BabyCenter-Leserin Sonja. Ihre Tochter hat sehr unter dem Nachtschreck gelitten. Sonja kam die Idee, dass es vielleicht eine Rolle spielen könnte, dass ihre Tochter täglich mindestens einen Liter Fencheltee getrunken hat. Als Sonja der Kleinen stattdessen Saft und Wasser zu trinken gab, hörten die Nachtschrecken innerhalb weniger Tage auf. "Um zu testen, ob es wirklich an dem Tee lag, habe ich ihr drei Wochen später wieder Fencheltee gekocht und einige Tage gegeben. Und was soll ich sagen: Der ganze Nachtschreck-Spuk ging von vorne los. Seitdem haben wir den Tee komplett abgesetzt und unser Kind schläft nun schon seit vielen Wochen wieder super durch", schreibt Sonja. Diese Erfahrung zeigt: Vielleicht sollten Sie auch einmal den Ernährungsplan Ihres Kindes überprüfen - es muss nicht unbedingt Fenchel sein, aber Kräuter und ätherische Öle können eine starke Wirkung auf Kinder haben.

2

Sehr interessant,

genau das hat unser kleiner zur zeit auch!

Abends müde schläft schon ganz von alleine ein also wird er wie bei dir auch gegen 19:30 ins Bettchen verfrachtet. Dabei wacht er auf dann singen wir Ihm noch ein Liedchen und er schläft ein!

Nur leider nicht lange ca. 2-3 Std dann ist er wieder wach und schreit! Etwa 20 min dann schläft er wieder ein - nur bei uns geht es die gesamte Nacht so bis ca. 6 Uhr dann ist er "ausgeschlafen" normalerweise nur aktuell eben nicht er ist dann sehr schlecht gelaunt den ganzen Tag bis zum Mittagsschlaf.

Auch hier er schläft todmüde ein - schläft 60 min und wird wieder wach und schreit!

Nachts wie auch Tagsüber gibt es nur einen Weg ihn zum weiterschlafen zu animieren, wenn man Ihn mit zu sich ins Bett holt - nachts ein mehr oder weniger tragbarer Zustand aber Tagsüber auf keinen Fall - das Leben geht nunmal weiter!

Eigentlich stört es uns aktuell auch nicht wirklich - nur ist der kleine eben rund um die Uhr schlecht gelaunt - das ist es eher was dann stört und Ihm ja auch kein Spass macht!

Naja evtl hat jemand den ein oder andrern Ratschlag für uns! Ach ja unserer hat auch 2 Zähne unten und Zahnt aktuell oben!

Ansonsten frohe Weihnachten euch allen und Danke!

3

Da Du sagst er hat die Augen zu eher nicht, wenn er den Eindruck erwecken würde das er wach ist, die Augen offen hat aber nicht normal auf euch und die Umgebung reagiert wäre es warscheinlicher. Ist von aussen schwer zu beantworten, wenn Du pavor nocturnus in die Suchmaschiene eingibt findet man bessere Infos dazu als unter Nachtschreck.

Oft sind es einfach nur Alpträume oder sehr aktives Verarbeiten da würde ich in eurem Fall eher drauf Tippen. Habt ihr mal versucht das er im Bett einschläft? Evtl. ists auch einfach nur der wechsel des Schlaforts.

4

daran dachte ich gestern auch. Vielleicht merkt er einfach nach etwa einer stunde, das er verlegt wurde und deshalb schreit er so extrem. Haben ihn dann halt vor dem einschlafen ins bett gelegt, alles prima...fing aber dennoch nach einer stunde wieder an zu schreien. Nur nichtmehr ganz so extrem.

Vielleicht verarbeitet er wirklich etwas vom tage. Nur echt seltsam das es nur kurz nach dem einschlafen ist.

LG