Mein Sohn (14Monate) will nicht allein ins Bett!

Hallo ihr Lieben!

Hat jemand von evtl. ähnliche Probleme?
Mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt. Als er ganz klein war hatten wir viele Probleme mit dem einschlafen etc. das hat sich aber schlagarti gelegt als er robben konnte. Seitdem konnte ich ihn ohne Probleme hinlegen und er hat auch durchgeschlafen. Seit einer Woche geht das gar nicht mehr. Sobald ich ihn auch nur in die Nähe seines Bettes trage macht er einen Aufstand und fängt an zu klammern. Wenn er dann liegt schreit er ohne Ende. Wenn ich aber hingehe und ihn meine Nähe spüren lasse, ist alles in Ordnung. Er mag nicht allein sein.

Hängt das vielleicht mit dem Laufen zusammen? Er läuft seit einer Woche?
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Habt ihr ein paar gute Ratschläge für mich?

Vielen Dank schonmal im Voraus!

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Scheint ja einfach zu sein.

Bleib bei ihm bis diese Phase wieder vorbei ist und gut:-)

Grüßle
Sylvia

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Hi,

meine beiden Kindern habe ich folgendermaßen zum Schlafen gebracht:
Ich habe immer ein festes Ritual gehabt, Bspw. vorlesen, singen o.ä. Vorsicht....nichts spielen, was zu aufregend sein könnte, so verschlimmerst Du alles nur! ;-)
Dann gab's ein dickes Bussi und danach ohne großartiges Tamm Tamm aus dem Zimmer. Wenn das Kind anfängt zu Schreien, beim ersten Mal nach 5 min ins KZ gehen. Kind kurz streicheln, nicht reden!!!!!!! und dann wieder raus. Es soll nur wissen, dass Du da bist und es keine Angst haben braucht.
Bei jedem weiteren Male erweiterst Du das Ganze um jeweils eine Minute! Immer das Gleiche machen und sich nicht erweichen lassen. Du tust Dir und Deinem Kind wirklich keinen Gefallen damit. Auch wenn es manchmal sehr hart erscheint...es ist es nicht, glaub' mir! Konsequent bleiben, ganz, ganz wichtig!!!!!
Das ist für mich das A und O bei einer guten Kindererziehung. ;-) Die Kids brauchen das, weil sie dann nämlich sicher sein können, dass sie sich auf Dich /Deinen Mann wirklich verlassen können. Es gibt Eltern, die legen so etwas als Strenge aus, aber das ist grundverkehrtes Denken. Wenn Kinder keine Regeln und Grenzen kennen lernen, können sie keine glücklichen Menschen werden, das ist einfach so. Meine Söhne sind mittlerweile 11 und 13 Jahre und haben in ihrem Leben nie auch nur den kleinsten Klaps von mir bekommen. Das war nicht nötig, denn ich war nie verzweifelt und Kinder werden immer nur dann geschlagen, wenn die Eltern verzweifelt sind und nicht weiter wissen. :-(
Es lief alles über die Konsequenz und funktioniert so perfekt. Ich habe zwei Kinder, die sich zu benehmen wissen und trotzdem sehr glücklich und zufrieden aufwachsen. Der Große hat mittlerweile selbst schon erkannt, wie wichtig das war/ist. Wenn er manchmal von seinen Mitschülern spricht, dann kann er gut verstehen, dass die meisten Kids ihren Eltern heutzutage auf den Kopf herumtanzen. Und so etwas beginnt schon unbewusst ganz früh, wenn wir oft fälschlicherweise der Meinung sind, dass man dies bei einem Kleinkind noch nicht beeinflussen kann. Das ist ein Irrglaube, denn viele wissen gar nicht, wie schlau, einfühlsam und lernfähig unsere lieben Kleinen da bereits schon sind.
Ich wünsche Dir viel Erfolg, wie auch immer Du das gestaltest: ;-)
Mit meiner Methode hat es bei meinen beiden Kindern jeweils nur 2 Tage gedauert und danach haben sie nie wieder Probleme gehabt. ;-) Diese Zeit muss man eben investieren, um zum Erfolg zu kommen, auch wenn es bei dem ein oder anderem 1-2 Tage länger dauern sollte.

L.G. Amy

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"Es soll nur wissen, dass Du da bist und es keine Angst haben braucht. "

Wenn das Kind fünf Minuten und länger schreien muss, bis endlich jemand kommt verliert es das Vertrauen in die Eltern. Kein Wunder, dass nach zwei Tagen Ruhe war, wenn es schreit und schreit und doch keiner kommt :-(.

Deine Methode?
http://www.ferbern.de/

pünktchens.mama

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dem kann ich nur zustimmen. und das aus eigener erfahrung. konsequenz ist das a und o einer guten erziehung. genauso wie regeln und grenzen. das hat weder was mit strenge noch mit machtausübung zu tun.

meine kinder wissen genau, wenn mama was sagt meint sie das auch so. ich muss nicht erst 3x was sagen. es klappt auch so perfekt.

der beitrag mag hart klingen, ist er aber nicht. die kinder wissen genau: auf meine eltern ist verlass sie sind für mich da.

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Ich glaube langsam nicht mehr daran, dass es Zufall ist, dass wir noch nie irgendwelche "Schlafprobleme" hatten und haben. Unser "Rezept": Nicht hinlegen. Klingt komisch, ist aber so ;-) Kathrin ist immer da, wo wir sind. Fertig, das wars.

Andrea

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Machen wir auch... trotzdem schläft er nicht!!! ;-)

Er ist da wo ich bin... IMMER.....
Im Bett, im Tuch, aufm Pott, beim kochen, putzen ÜBERALL und trotzdem schläft er nicht!!!

Was er auch noch nicht muß!! :-)

Wollte dir nur mal sagen, das es Mütter gibt, die es genauso machen wie du, das Kind aber anders ist!!!

Nicht jedes Kind ist gleich!!! ;-)

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Hallo,

wie schon erwähnt: "Jedem seine Meinung!"
Dennoch möchte ich hier mal deutlichst erwähnen, dass meine Kinder alles andere als unliebsam erzogen worden sind!!!!!!!!
Konsequenz hat rein gar nichts mit Strenge und fehlender Liebe zu tun!
Meine Jungs haben reichlichst Liebe erfahren, aber eben nicht, indem ich sie nicht habe schlafen lassen! Denn genau das macht Ihr, auch wenn sich das hart anhört, sorry!
Welche Kinder werden denn geschlagen? Doch nur die, die keine Grenzen und Regeln kennengelernt haben und dann später ihren Eltern auf den Kopf herumtanzen und machen was sie wollen!!!!! Die Eltern verzweifeln und wissen sich keinen Ausweg mehr und schon kommt es, wie es kommen muss. :-(
Und warum ist das so??? Weil ihre Kids nie Halt im Leben erfahren haben, darum!
Halt gibt man seinen Kindern nicht, indem man sie ständig durch die Gegend schleppt!!!
Denn dadurch macht man sie unruhig, sie haben keinen anständigen Rhythmus und werden auch nie richtig schlafen. Viele denken sie tun ihren Kindern damit Gutes, machen aber genau das Gegenteil von dem!
Wird Euch jede gute Hebamme und jeder guter KA bestätigen! ;-)

Trotzdem allen viel Glück bei der Erziehung, wie auch immer die ausfallen mag.
Und bitte...ich möchte hier wirklich niemanden zu nahe treten, nur dahingehend anregen vielleicht doch mal über den Tellerrand zu schauen. ;-)

Amy

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