Hund und Kind

Hey
Ich hab jetzt noch 12 Wochen bis zum ET
Jetzt wollte ich die Hunde Mamas von euch fragen wie ihr euren Hund an den Nachwuchs gewöhnt habt
Muss ich was beachten
Wir haben einen Husky und der hat meinem Mann gehört und als wir uns kennengelernt haben war der total eifersüchtig hat mich immer versucht wegzudrücken wenn wir auf der Couch waren etc

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Hi

Also wir haben zwei Hunde

Einen Allgäuerappenzellersenn-Huskymix und einen Straße rauf und runter mix 😂

Habe unsere beiden in der Schwangerschaft immer an der Bauch gelassen auch zum lauschen und beim Aufbau vom Kinderzimmer waren die Mäuse auch immer dabei.

Kleiner Tipp am Rande auch wenn da oft zu geraten wird ... keine volle Pampers vom Krankenhaus mit nach Hause geben weil gerade bei Huskys die Gefahr besteht ein Eigentum daran zu sehen und demnach auch sehr extrem aufs Baby aufzufassen und dieses auch als Eigentum zu sehen.

Ich habe mich nach den dreitägigen Tagen im KH beim rein kommen zu Hause einfach auf den Boden gesetzt und unsere Mäuse haben geschnüffelt und gestupst und unsere Tochter ganz schnell angekommen als neues Familienmitglied 😉

Wichtig ist nur das der oder die Hunde nicht immer weg gehalten werden vom Kind da würde dich dann eine Eifersucht entwickeln

Liebe grüße mit kleiner Prinzessin an der Hand (2 Jahre) und Mini Prinzessin im Bauch

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Noch als kleiner Tipp

Auch wenn man Sorge hat ohje da kann ja was passieren wenn der Hund so nah ans Baby kommt darfst du dem Hund diese Angst nicht zeigen weil sonst eine Unsicherheit entsteht .

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Ich hatte zwei Hunde, als meine Tochter geboren wurde. Die beiden waren schon immer sehr unproblematisch und so habe ich vorher eigentlich nicht viel anders gemacht. Allerdings habe ich geübt, am Kinderwagen zu laufen. Inzwischen habe ich drei Hunde und bin wieder schwanger. Der tierische Neuzugang ist nicht ganz so unproblematisch. Ich werde ihm daher schon jetzt langsam alle Privilegien streichen, die er nicht mehr haben soll, wenn das Baby da ist. So wird er hoffentlich zum Beispiel das Verbot auf die Couch zu gehen nicht mit dem Baby in Verbindung bringen. Wichtig ist auch, Gegenstände, die mit dem Baby zu tun haben, schon vor der Entbindung dem Hund vertraut zu machen. Also zum Beispiel den Laufstall herum stehen lassen, den Kinderwagen und so weiter. Schau einfach mal im Internet, da gibt es einige hilfreiche Tipps und zur Not würde ich mir einen kompetenten Trainer suchen.

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Wir haben auch einen kleine Husky Mix... Du musst für dich einfach jetzt schon wissen, was du dem Hund alles erlauben möchtest und was nicht.

Was er nicht darf, darf er JETZT schon nicht mehr und nicht erst dann, wenn das kind da ist. Das projizieren Hunde schnell auf das Kind.

Ansonsten sind wir hin gegangen und haben einen body aus dem Krankenhaus mit nach Hause genommen. Diesen dufte der Hund ablecken, zerbeißen...alles was er wollte.
In unserem Falle ist der Hund ein Mama Hund. Als wir mit Kind nach Hause kamen, bin ich erst mal alleine rein und hab den Hund begrüßt. Dann kam das Kind. Er dürfte erst am maxi cosi schnuppern. War er ruhig, haben wir den maxi cosi auf den Boden gestellt, paar Minuten später das Kind raus geholt. Er durfte überall schnuppern und einmal kurz am Hinterköpfchen schlecken... Danach hab ich ihn einfach bei allem mitgenommen. Er darf mit ins Kinderzimmer. Darf beim stillen neben mir auf der Couch liegen oder zu meinen Füßen. Er darf auch mal eine Pippi Windel zum "kauen" haben. Das scheint wie eine Droge für die Hunde zu sein. Hihi... Und hier herrscht frieden... Ich kann das Kind auf die Couch legen und der Hund legt sich dazu oder bleibt einfach liegen.

Das neue rudelmitglied hat schnell an Bedeutung für ihn verloren, weil er "alles durfte". Hätte ich ihn vlt dauerhaft von allem fern gehalten, hätte er sich mit seiner Neugier vermutlich dran gehalten.

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Hallo
Wir haben einen Pudel, total ausgeglichen und friedlich.... Angst hatten wir nicht, aber Respekt schon.... Total unberechtigt... Wir praktizieren direkt ab erster Nacht zu Hause sogar das Familienbett mit Baby und Hund =D
Lg

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Hallo,

Wir haben eine Dackeldame. Sie durfte von Anfang an an allen Babysachen schnüffeln. Mein Mann hatte einen getragenen Body aus dem KH mitgebracht, den sie dann auch zum Schnüffeln hatte. Bei der Entlassung hat er sie in der Hundebox mitgebracht. Ich bin dann zuerst zum Auto hin, hab sie begrüßt und dann bin ich mit ihr zu meinem Mann mit der Babyschale hin. Da hat sie auch ausführlich geschnüffelt.

Anfangs war sie etwas ängstlich, sie hat sich immer vor den ruckartigen Bewegungen gefürchtet. Das ging aber schnell vorbei und nun wird der Kleine genau wie jedes andere Familienmitglied immer freudig begrüßt.

LG

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Hey bei meiner Tochter hatte ich auch 2 Hunde und die lagen immer mit dem Kopf auf meinem Bauch und auch nach der Geburt durften die beiden die kleine beschnuppern. Macht es auf jedenfall langsam und Vorsicht aber eigentlich haben Babys immer welpenschutz und werden oft gleich mit sauber gemacht und Co. Falls ihr in der Familie oder Freundeskreis jemanden mit Baby oder Kleinkind habt dann ladet diese doch zu euch ein und schaut wie der Hund reagiert. Wir haben auch immer sehr oft mit unseren Hunden darüber gesprochen. Klingt doof ist aber so, Hunde verstehen sehr viel von dem was man ihnen sagt.

Alles Gute euch ;)

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Ich finde hier Pauschalaussagen ohne den Hund und euren Alltag zu kennen sehr schwierig.
Ist der Hund eher ruhig, entspannt, gelassen? Oder schnell aufgedreht? Jagd- bzw Beutetrieb? Was sind ggf die Auslöser? Reagiert er stark auf Geräusche zb Quitschetiere? Usw...
Wie habt ihr die Eifersucht nach dem Zusammenziehen 'in den Griff' bekommen?

Wir haben auch einen tollen Familienhund der glücklicherweise super Kinderlieb ist und nix übel nimmt...aber so grob und laut und tollpatschig wie die Kids in bestimmten Phasen sind..kann ich auch gut verstehen das nicht jeder Hund dafür gemacht ist.
Ich war im 1 Lebensjahr sehr vorsichtig mit Baby und Hund. Ohne ängstlich zu sein. Aber unser Hund hat deutliche Grenzen bekommen. Er durfte schnüffeln und daneben liegen (ist ein sehr gelassener, tiefenentspannter Hund). Aber nicht auf die Babydecke und auch nix ins Maul nehmen (Spielzeug). Und musste Abstand halten wenn er doch mal hektisch oder aufgeregt war. Ich habe sie nie allein gelassen und immer dafür gesorgt das der Hund sich zurück ziehen kann. Auch habe ich geschaut das der Hund nicht zu kurz kam (streicheln, Gassi,..) und das das Pensum an Zuwendung nicht erst mit der Geburt zurückgeschraubt wurde (zb ist bereits vor der Geburt häufiger mal eine Nachbarin mit ihn Gassi gegangen).

Würde dir auch raten dich zügig von einem guten Trainer bei dir Zuhause beraten zu lassen.

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Das würde ich komplett so unterschreiben.
Nicht jeder Hund reagiert gelassen, unseren Hund halten wir auch noch auf Abstand, obwohl er schon ein paar mal an unserer 3 Wochen alten Tochter schnüffeln durfte.
Alle Regeln haben wir lange vor der Geburt eingeführt.

LG Ana

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Wir haben einen Yorkshire- Pinscher-Chihuahua-Jack Russel Mix. Als ich vor 9 Jahren nach 5 Tagen Krankenhaus nach Hause kam, habe erstmal ich den Hund begrüßt und geknuddelt bis er sich beruhigt hat. Dann habe ich das Baby in der Babyschale vor ihm abgestellt und er hat erstmal alles beschnüffelt. Einmal übers Gesicht geleckt und somit war das Baby akzeptiert.
Wichtig ist, dass Du dem Hund nicht auf einmal Sachen verbietest, die er vorher durfte. Unser Hund durfte auch weiter im Bett schlafen,auch wenn das Baby mal drin lag. Er hat sich dann an dessen Füße gekuschelt. Der Hund sollte keinen Grund zur Eifersucht haben,dann sollte nichts schief gehen.

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Danke an alle für die tollen Tips