Was haltet ihr von Reboardern?

Beschäftige mich gerade damit welche babyschale es werden soll bzw welche Basis!
Bekomme von einer Bekannten den maxicosi cabriofix und bin nun am überlegen ob ich mir die Basis hole die den nächsten Sitz vorwärts und rückwärts transportieren kann. Oder ob ich den nächsten Sitz nicht von maxicosi nehme und direkt mit isofix befestige!
Die Verkäuferin hat mir natürlich empfohlen die reboarder Variante zu wählen da je länger die Babys gegen Fahrtrichtung sitzen, desto besser!
Allerdings ist man dann zwangsläufig so an maxicosi gebunden, kostet ja alles n haufen Geld!

Wie sind eure Meinungen dazu?

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steh gerade vor der selben entscheidung und bin schon gespannt auf die antworten.
ich kannte reboarder vorher gar nicht und finde das system noch etwas eigenartig.

die kleinen werden doch dann auch langsam immer kommunikativer und gucken nur die rückbank an, anstatt mit mama und/oder papa agieren zu können.
oder nicht?

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Ja das hab ich mir auch schon gedacht! Iwann möchten sie auch einfach nicht mehr rückwärts fahren.
Die Verkäuferin sägte heute allerdings, dass reboarder sogar Pflicht werden sollen, da 12 Monate zu kurz wären um dann schon einen Richtungswechsel vorzunehmen.
LG

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HI

die gucken nicht die Rückbank an!
Sie sitzen in einem Reboarder ganz anders drin als in der Babyschale.
Sie können links und rechts aus dem Fenster schaun und wenn ihr nicht gerade einen Bus fahrt, dann können sie wunderbar durch die Heckscheibe schauen.

Zumindest mein Kind erzählt mir immer begeistert von Bussen und Tütaautos und Betonmischern dich ich selber gar nicht sehe.

Und kommunizieren kannst Du mit deinem Kind ja trotzdem,
Spiegel anbringen ... du siehst dein Kind und dein Kind sieht dich :-)

Unterwegs ihm die Trinkflasche zu geben oder ein Taschentuch ist auch kein Problem ... Arm einfach nur nach hinten halten und schon ist das Teil am Ziel.

Ich würde sofort wieder zu nem Reboarder greifen :-)

VG

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Huhu ;-)
Ist ja unglaublich was sich da ständig ändert.
Meine Jungs sind 7 und 9 und damals gab es so weit ich weiß nur die Sitze nach dem Maxi Cosi, bei dem die Kinder vorwärts fahren.
Damals war es super sicher und wir werden uns bei dem jetzigen Baby wieder für diese Variante entscheiden, da sie Kinder bestimmt auch mal was sehen möchten und ich mein Kind auch im Rückspiegel.
Unglaublich was es immer für Neuerungen gibt, Maxi Cosi Pebble ist auch so ne Neuerung, wobei ich den Maxi Cosi Cabrio super fand und wir den Aufpreis auch nicht zahlen werden.
Liebe Grüße
Anke

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Ja da hast du recht! Bisher war es doch auch "sicher genug".

MC veranschlagt ja auch stolze Preise und man muss sich eig jetzt schon entscheiden welche Schiene man später fahren will/muss! Das schränkt total ein, ist für mich eher ein -Punkt
LG

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HI

damals gabs auch schon Reboarder

Spiegelbeitrag von 1989
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13494251.html

und extra von 1995
https://www.youtube.com/watch?v=nYAkQMLaQPY&list=PL1JEM4rDQJd-fdYSGV_KxaU8k54YUt6q4

nur schätz ich hat damals nicht jeder im www gesurft was es alles irgendwo gibt, sonder man ist einfach in den nächsten Laden gegangen und hat das gekauft was die hatten.

Es gibt jetzt schon deutlich mehr Geschäfte mit Reboarder als vor 2 Jahren als wir unseren gekauft haben ... und das find ich super :-)

VG

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Wir haben von Geburt an den Cybex Sirona (mit Neugeboreneneinsatz) und sind damit super glücklich. Wir haben uns für diesen Reboarder mit Isofix aus verschiedenen Gründen entschieden:

Erstens ist es die sicherste Art, unser Kind zu transportieren. Das haben die Tests vom ADAC gezeigt. Außerdem sagt auch mein Menschenverstand, dass der kleine Kopf und das Genick noch besonderen Schutz benötigen und der bei frontgerichteter Fahrweise im Falle eines Aufpralls nicht gegeben ist (und die meisten Unfälle sind nunmal Frontunfälle). Außerdem gab es früher auch mal keine Gurte bis man erkannt hat, dass diese Leben retten können. Also nicht alles was es früher noch nicht gab, muss heute schlecht/übertrieben sein!

Zweitens wollten wir keine olle Babyschale, in der man dann das Kind ständig "rumschleppt". Versteh den Sinn dieser Dinger nicht. Und doppelt Geld ausgeben macht ja auch keinen Sinn, wo es doch den Neugeboreneneinsatz gibt.

Drittens kennt es mein Kind von Anfang an, nach hinten bzw aus dem Seitenfenster zu schauen und das ist genauso interessant wie nach vorn schauen. Was es nicht kennt, kann es doch auch noch nicht vermissen!

Viertens gibt es einen speziellen Spiegel, durch den ich mein Kind im Rückspiegel sehen kann. Das ist nahezu das Gleiche, als würde ich nur in den Rückspiegel schauen.

Ich hoffe, ich konnte damit einige der vorangegangenen Argumente "entkräften", denn so dramatisch wie von meinen Vorschreibern beschrieben, ist so ein Sitz definitiv nicht. Im Gegenteil, diese Sitze sind sehr empfehlenswert!!!

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Hey,

so blöd wie das klingt, aber weder mein Mann noch ich hatten je Frontalunfaelle. Im Gegenteil bei all unseren Unfällen sind uns andere Autos hinten rein gekracht. Und da hatten die Reboarder genau das Gegenteil bewirkt. Klar sind das bei den anderen dann Frontalunfaelle gewesen.

Bin deshalb skeptisch.

Gruesse
Nordstern

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Das war auch etwas, was mich erst skeptisch gemacht hat. Lies dazu mal hier: http://www.zwergperten.de/faq-reboard-kindersitze/

Natürlich passieren auch öfter mal Heckunfälle. Aber von denen sind nur 2 - 5 % so schwer, dass es zu schweren Verletzungen führt.

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Ich habe momentan das Gefühl dass man eine Rabenmutter ist wenn man keinen Reboarder hat......

Ich habe keinen. Wir haben unsere Kindersitze günstig geschossen (A.T.U-Ausverkauf) und da war kein Reboarder dabei. Ab 2018 sollen die ja Pflicht sein, es wird daher schon was dahinter sein, dass die vielleicht sicherer sind - soweit ich gelesen habe allerdings nur bei einem Frontalzusammenstoß.
Ich werde keinen Reboarder mehr holen.

'Ich kenne auch Leute, da wollten die Kinder absolut nicht im Reboarder sitzen sonder nach vorne schauen - wenn die Kinder dann nur weinen und schreien, das hält man vielleicht noch 5 Minuten zum supermarkt durch aber keine längere Fahrt.

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Wir hatten auch einen Rebaoarder aber unabhängig von unserer Isofiy Basis.

SChau dich mal bei den Zwergperten auf der Homepage um, es gibt so ciele tolle Reboarder! Und vor allem wirklich Probeeinbauen, nicht alle passen in alle Autos!

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Hallo,

wir haben den Besafe combi x3 isofix bis 18kg und den Römer Max Way bis 25kg.

Der Besafe ist so toll! Klar, das Einbauen beim ersten Mal bissl kompliziert, aber das muss man ja nicht häufig machen.

Der Römer ist unser Zweitsitz für den 3-Punkt-Gurt.

Also nun zu deinen Fragen...

Du kannst doch den Cabriofix mit der normalen Base nehmen und hinterher wieder verkaufen und dann einen Reboarder nehmen der zu Euch passt. Und den kann man hinterher auch wieder gut verkaufen. Mit wenig Wertverlust teilweise.

Zu den Fakten.

Ein Frontalaufprall mit 50 km/h reicht aus, dass das Genick eines Kindes durch ist, weil der Kopf eines Kleinkinds verhältnismäßig am schwersten ist und die Nackenmuskulatur noch nicht so gut ausgebildet ist.

Selbst 30km/h reichen für schwere Verletzungen aus. Mit einem nach vorne gerichteten Sitz.

Schau dir mal die Unfallstatistiken in Schweden an, bei denen Kleinkinder ums Leben gekommen sind und vergleiche diese mit den Deutschen Statistiken.

Ja, ich weiß viele denken nun...jaja, Laber Rhabarber...aber ehrlich gesagt, ist das so einleuchtend, dass man erkennen sollte, dass das schon so sein könnte oder?

Was ich noch sagen möchte...Wenn ein Kind es nicht kennt vorwärts zu fahren, werden die meisten Kinder es auch nicht vermissen. Und wenn? Diskutiert man auch darüber, ob ein Kind Zähne putzen soll oder ob es angeschnallt werden möchte?

Wir nicht. Das ist eben so. Davon ab liebt Léan seinen Sitz.

Überlegt euch das gut. Schaut euch Reboarder mal genau an und lasst euch nochmal beraten. Dann passt das :-).

LG #winke

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Soweit habe ich natürlich noch garnicht gedacht dem MC zu verwenden und danach einen reboarder ohne Base anzuschaffen.
Habe mich auch noch nicht ausführlich mit dem Thema beschäftigt, aber es gibt dann Reboarder Modelle mit isofix die man direkt nach dem MC verwenden kann?
Das wäre für mich nämlich jetzt auch die beste Lösung! Danke für den Tipp!

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Ja, man muss sich erst bissl einlesen, aber dann kommt man schnell zurecht, finde ich.

Und zur Not gibt's mittlerweile ja super Adressen, wie die Zwergperten.

Klar, das geht.
Maxi Cosi und Base raus, Reboarder rein. Nur die Gewichtsvorgaben müssen zwingend passen! Gibt ja verschiedene Reboarder. Z.B. auch welche ab 0kg. Der Besafe ist von 0-18 kg beispielsweise. Haben aber knapp 12 Monate den Maxi Cosi benutzt, fand ich praktischer im Babyalter.

Isofix Reboarder sind übrigens generell bis 18kg zulässig.

Reboarder ohne Isofix können oft bis 25kg benutzt werden.

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Ich hab jetzt ne Römer Schale mit Base Station günstig ergattert.

Danach gibts dann einen Reboarder (hoffe ich) der in mein Auto passt.

Ihr hattet sicher alle schon mal einen Autounfall oder?
Also mir selbst ist auch schon mal einer hinten auf gefahren, was ich da Wochenlang für Genickschmerzen hatte war echt gemein. Nun haben unsere Baby´s / Kleinkinder ja nun nicht so ne Starke Nackenmuskulatur, ich kann mir diese Schmerzen in viel schlimmer nicht vorstellen bei so nem Würmchen.
Klar ist das Geldtechnisch schon happig, ich muss auch echt sparen um so ein Teil zusammen zu bekommen, aber lieber sicher als anders herum.

PS. ADAC Test sind zu 50% auf Bequemlichkeit (wie einfach lässt sich der Sitz anschnallen, finde das passende Wort grad nich *lach*) ausgelegt. Egal ob ein Reboarder viel sicherer wäre, er ist etwas schwerer anzuschnallen und Zack fällt er viel viel weiter hinter, wenn überhaupt einer mit getestet wird.

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Ich halte da sehr viel davon. Klar, kann man sagen, früher gab es das auch nicht und die anderen haben gereicht. Aber noch viel früher gab es gar keine sitze und die Kids sind unangeschnallt auf der Rückbank rumgeturnt. Sind wir doch alle froh, dass die Forschung, erkenntniss und Entwicklung weitergehen, oder? Klar, sind sie teurer, aber bei der Sicherheit zum sparen anzufangen, ist, denke ich, der falsche weg. Unsere Tochter fuhr bis fast 4 Jahren im reboarder und fand es gut. Sie hat wesentlich mehr gesehen, als jetzt im vorwärtsgerichteten. Das "Reboardergesetz" ist in meinen Augen aber ein witz. Die meisten werden ihr Kind bis 18 Monate in die Babyschale quetschen, egal, ob das Kind reinoasst oder nicht und dann halt mit 18 Monate auf den vorwärtsgerichteten umsteigen. Dieses Gesetz hätten sie sich sparen können. Das ist nix halbes und nix ganzes.

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Für uns kam nach dem Maxicosi nur ein Reboarder in Frage.
Die Gründe sprechen klar und deutlich dafür.
Sicherlich war der Sitz nicht günstig,aber den benutzt man ja auch eine ganze Weile...