Hey mädels!:)
Ich möchte unbedingt stillen. Jetzt hätte ich heute Abend einen stillkurs in meiner Hebammen Praxis gehabt. Der ist leider ausgefallen!:( vor meinem ET findet keiner mehr statt.
Bin nun total unsicher....schaff ich das auch so wenn ich noch ein Buch lese? Reicht das aus?
Gvlg
Vanessa + babyboy 36 ssw
Möchte stillen! Stillkurs notwendig?
Hallo Vanessa,
ich habe vor der Geburt viel gelesen und mich theoretisch Schlau gemacht.
Als der Kleine dann geboren wurde, war alles anderes und bei unseren Problem konnte mir keine Theorie der Welt helfen.
Ich finde es nach meiner Erfahrung wichtig das man sich ein Stillfreundliches Umfeld schafft. Dazu gehört das Krankenhauspersonal und eine Hebamme. Wenn es wirklich nicht nach Plan läuft ist es wichtig Kontaktdaten von gut und vielseitig ausgebildeten Hebammen zu haben.
Außerdem solltest du dir vorher Klar machen, das stillen nicht nur rosa rot ist, sondern das es mit unter ganz schon viel Unsicherheit hervorruft, wenn man das erste Mal stillt und du von vielen Menschen, viele Meinungen hörst.
Für mich war es wichtig zu wissen, das es so etwas wie Cluster Feeding gibt, das Stillhütchen nicht das Ende bedeuten und das viele Meinungen auch von Hebammen und Schwestern längst überholt ist oder nicht auf jeden zutreffend ist.
Bleib entspannt und wenn du stillen willst, dann wirst du es schaffen.
Das sagt eine, die eine sehr schwierige Stillbeziehung hinter sich hat und nun zufrieden im 7. Monat stillt, obwohl ihr fast alle geraten haben ab zu stillen, weil man sich den Stress nicht antuen sollte
ich meinte die Kontaktdaten von Stillberaterinnen nicht von Hebammen
Was ist cluster feeding?
Eigentlich brauchst Du nur zwei Dinge:
- Ruhe und Gelassenheit (dazu gehört auch die Gelassenheit nicht UNBEDINGT stillen zu wollen, lass es einfach kommen wie es kommt)
- Und entgegen aller Stimmen, die das Gegenteil behaupten solltest Du dir im Klaren sein, dass Stillen am Anfang weh tun kann, dass es anstrengend sein kann und dass eine gewisse Unzufriedenheit dazu gehört, man nennt es auch Stillkrise. Das ist normal.
Finde ich ganz Wichtig Danke Biene! Denn generell wird das stillen oft romantisiert.
Der Weg zu einer harmonischen Stillbeziehung kann aber sehr schmerzhaft und steinig sein. Zusammen mit der Sorge, das Baby würde nicht satt, die Milch reicht nicht und dem Schlafentzug geben viele Mütter auf Grund von Selbstzweifeln und Versagensängsten auf.
Ich hätte mir seiner Zeit mehr Fakten und weniger Schönfärberei gewünscht. Das hätte mir einiges erleichtert.
In der Klinik zeigen es dir die Schwestern und Hebammen wie es geht, wenn du zu Hause bist hast du ja deine Nachsorgehebamme und die hilft dir auch, keine angst das schaffst du !
Ich habe weder einen Kurs besucht, noch ein Buch gelesen. Ich habe mich ein wenig im Internet informiert und mich bei Problemen an lalecheliga gewendet. Das Anlegen wurde mir im KH gezeigt und kontrolliert. Die Hebamme hat auch noch mal drauf geschaut.
Hör einfach auf dein Bauchgefühl und hier kannst du ja auch viele Fragen stellen.
LG Jey
Ach Mädels vieeeeeelen dank für eure lieben Antworten!:)
Ihr habt recht. Das wichtigste ist das ich mich nicht versteife und relaxed bleibe. Ich weiß auch (von meiner Tante) das stillen schaurig, schmerzhaft und anstrengend ist/sein kann!
Ich lass es einf auf mich zu kommen!:)
Danke!
Gvlg
Vanessa
Schwierig nicht schaurig!!!!
Blödes iPhone!:D
Stillen kann aber auch entspannend, erfüllend Nähe gebend und voller Liebe sein....nicht immer alles schwarz sehen, Süße !
Ich habe zwei Kinder je 6 Monate voll gestillt und noch nie das Wort Stillkurs gehört. Würde ich mal unter Geldmacherei abtun - Menschen sind Säugetiere, dazu braucht man keinen Kurs und kein Buch.
Stilltipps kann Dir die Nachsorgehebamme geben, wenn es so weit ist.
Hallo!
Bei meiner Großen bin ich ganz naiv rangegangen, eben nach dem Motto: Das ist von der natur so vorgesehen und das klappt dann auch schon... Das einzige worauf ich Wert gelegt habe war, dass das Krankenhaus babyfreundlich ist (das ist eine Zertifizierung für die bestimmte Kriterien erfüllt werden müssen).
Ja und dann hatte ich eine schwere GEburt mit hohem Blutverlust, der Milcheinschuss lies ewig auf sich warten, die Maus hat nur geschrien, mir tat das Anlegen höllisch weh - die Brustwarzen waren schon nach 2 Tagen wund und entzündet, die Kleine hatte ständig Probleme richtig anzudocken... Alles in allem kein guter Start und in jedem anderen Krankenhaus hätte ich wahrscheinlich schon in den ersten Tagen zufüttern müssen. Aber so wurde alles versucht, ich hatte tolle Stillberaterinnen zur Seite, die mich in jeder Hinsicht bestärkt und unterstützt haben. Am Ende habe ich dann 16Monate gestillt.
Also das ist wirklich das Ah und Oh - die richtige Begleitung am Anfang, damit man isch nicht von allen Seiten verunsichern lässt.
C.
Hallo!
Kannst du natürlich, wenn du möchtest, aber musst du nicht. Es reicht, wenn du deine Hebamme zur Nachsorge hast, die zeigt dir alles und hoffentlich schon eine gute Stillberaterin im KH.
Manja mit Lisa Marie vorgestern 3 geworden!