Beistellbettchen oder Körbchen? Gewissensfrage...

Guten Abend an Alle,
ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Mein Mann hat aus seiner Kindheit noch ein Körbchen, in dem er auch schon als Baby geschlafen hat, ebenso sein Bruder usw. Das bedeutet, dass meine Schwiegereltern und auch er selbst sehr an dem Teil hängen. Optisch gefällt es mir auch ganz gut, wir würden einen neuen Himmel nähen lassen und eine neue Matratze besorgen.
Ich allerdings stelle es mir vom praktischen her viel angenehmer vor ein Beistellbettchen zu haben. Es ist unser erstes Kind, deshalb bin ich auf Eure Erfahrungswerte angewiesen. Wieviel Vorteil bietet ein Beistellbettchen im Vergleich zum Körbchen? Bei der Größe nehmen sich beide nicht viel. Aber einfach mal das Baby streicheln, zum Stillen zu mir rüberziehen, mal den Nucki wieder reintun, das geht doch mit Beistellbettchen viel besser. Mein Mann sagt, ob ich nun kurz aufstehe und in das Körbchen lange oder ein Beistellbett habe, ist sowieso egal, denn wach bin ich eh.
Was meint Ihr?

Ach ja, und im Falle des Körbchens: Wo kriege ich eine gute Matratze (oval, 40x70 cm) her? Den Testsieger von Stiftung Warentest gibts ja nicht in oval...

Danke schonmal für viele hilfreiche Tips!
Dani

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Wir hatten auch so ein geerbtes Körbchen - es hat sich nicht bewährt. Unsere Kleine hat sich im Körbchen allein gefühlt (man kann ja nicht rausgucken) und nur gebrüllt. Wir haben dann bei ebay ein günstiges Beistellbettchen gekauft, das war eine Erlösung! Die Kleine hat darin viiiiel besser geschlafen, und wir entsprechend auch.

2

Also ich würde das Körbchen ins Wohnzimmer stellen/hängen (je nachdem, was es für ein Körbchen ist). Wir hatten eine Federwiege mit Babykorb, das war sehr schön. Java wollte aber nur 11 Wochen darin liegen, dann fand sie es doof.

Zusätzlich würde ich dann (statt Beistellbett) die Gitter auf einer Seite des Kinderbettchens abmontieren und es dann so neben dein Bett stellen.

Es ist übrigens nicht egal, ob das Baby direkt neben dem Bett mit Körperkontakt zu Mami liegt oder in einiger Entfernung. Manche Kinder brauchen den Körperkontakt. Und wenn das Kind in einem Korb liegt, ist der nicht gegeben.

Eine Matratze bekommst Du hier (falls sie passt): http://www.dicker-bauchladen.de/catalog/product_info.php?language=de&currency=EUR&products_id=68

10

Hallo Bine,
leider geht das mit dem Gitterbettchen nicht, da für das größere Bett neben unserem kein Platz ist. Ich könnte es nur weiter weg vom Bett stellen und dann wäre es ja das Gleiche als würde der Kleine im Körbchen liegen... Hm, ich werd mich dann wohl doch beim Beistellbettchen durchsetzen... ;-)
Dani

3

Hi Dani,
wir hatten auch ein Körbchen, und Oona hat genau 10 Minuten dringelegen in ihrer ersten Nacht.
Danach hat sie so bitterlich geweint, dass ich sie in mein Bett umquartiert hab, und dort schläft sie noch heute, und das viel besser und schneller und überhaupt viel toller als in so nem ollen Körbchen.
Und zum Stillen ist das eh der Hit - einfach Brust ausgepackt lassen, rumrollen und weiterschlafen. In nem Beistellbett funktioniert das begrenzt gut, geht zwar, aber ich fands nicht wirklich sooooo bequem (wir haben nämlich auch ein geborgtes an unserm Bett dranstehn, weil ich Oona da eigentlich drin schlafen lassen wollte - naja, nun benutz ich das aber als Ablagefläche fürn Laptop und die Stilleinlagen und was noch so anfällt nachts, und ausserdem kann Oona nich rausfallen, sie liegt nämlich nicht in unserer Mitte, sondern auf meiner Seite). Am praktischsten find ich das Stillen echt, wenn das Baby direkt danebenliegt.
Und was deinen Mann betrifft...schön, dass ER meint, dass, wenn DU eh schon wach bist, auch an ein Körbchen gehn kannst...lass ihn das mal n paar Nächte lang machen, dann wird er dir jedes Beistellbettchen mit Vergnügen finanzieren ;-)
Ja, also eindeutig pro Beistellbettchen.
Wir haben unser Körbchen (Familienkorb von der Familie meines Freundes) auch zurückgegeben, weils nur Platz wegnahm bei uns.

LG
Kate

4

Hallo!

Mit Körbchen kenn ich mich nicht aus, wir hatten keines (außer für Hund oder Katze...hihi...kleiner Scherz). ;-)

Aber so ein Beistellbett will ich für ein 2. Kind auch auf jeden Fall haben...weil einfach total praktisch! Und: Oh doch, es macht einen großen Unterschied, ob Du nachts (evtl. während Deiner Tiefschlafphase!!!) einfach nur den Arm ausstreckst und das Baby (im Halbschlaf) "andockst", ihm den Schnuller gibst etc. oder ob Du tatsächlich richtig wach werden und aufstehen musst.

Außerdem ist es mir bei meinem Sohn oft passiert, dass ich während des Stillens nachts im Bett wieder eingeschlafen bin und der Kleine auf mir drauf ebenso weiter geschlafen hat. Einmal (da war er 9 Wochen alt) ist er mir runtergekullert, aus dem Bett raus! #schock Ich bin dann sofort aufgewacht, war völlig fertig und dachte, dass Kind wäre tot! Ehrlich, das war ganz furchtbar! Wir hatten nur ein riesiges Glück, denn zufällig lag ein großes Kissen neben dem Bett. Und darauf ist der kleine gekugelt und wir hatten damals auch noch eine Art Futon-Bett, so dass er nicht weit gefallen ist und dazu noch sehr weich... Ihm ist natürlich nichts passiert, er war völlig unversehrt, er hat auc einfach weitergeschlafen... ;-) Unglaublich, und ich war völlig fertig. Heute muss ich darüber schmunzeln...mittlerweile ist mein Sohn 3 Jahre alt. Aber damals dachte ich mir: Das darf mir nie wieder passieren!
Mit so einem Beistellbettchen wäre das jedenfalls nicht passiert!

Ich kann für so eine Lösung nur plädieren, das Körbchen würde ich auch evtl. ins Wohnzimmer stellen/hängen. Da kann das Baby ja tagsüber drin schlafen.

LG
Valeggio

5

Hallo,

ich hatte bei beiden ein solches Körbchen. Es war ein Erbstück und 60 Jahre alt. Die Matratze habe ich damals in einem Babyfachgeschäft gekauft. Länger wie 3 Monate konnten meine Wuchtbrummen eh nie darin liegen.

Ich fand es nicht unpraktisch. Die Jungs haben sich super wohl darin gefühlt und ich konnte es in jedes Zimmer mitnehmen. Tagsüber stand es im hellen Wohnzimmer und Nachts kam es ins dunkle Schlafzimmer, so hatten sie von Anfang kein Problem sich auf diesen Ablauf einzustellen.

Gruß Luna

6

Liebe Dani,

wir hatten so einen Korb im Wohnzimmer als "Tagesbettchen". Nachts Beistell- bzw. Familienbett, weil ich eben nicht ganz wach werden muss, um nur den Schnulli reinzustecken, ich stillen konnte, ohne aufzustehen und und und...

LG Andrea

9

Hallo Andrea,
genauso habe ich mir das ja auch gedacht! :-)
Allerdings ist das Argument meines Mannes, dass ich doch eh nach jedem Stillen aufstehen muss um zu wickeln...
Wie machst Du das?
Dani

15

Das hab ich nur gemacht, wenn sie Stuhlgang hatte, sonst nachts nie...

7

Witzig, wie viele das Familien-Erstbett haben - war bei uns auch so. Nur war es kein Korb sondern ein Stubenwagen. Unser Kleiner fand das Ding nicht wirklich toll - tagsüber im Wohnzimmer das ging ja so graaaade noch, aber meistens auch nur, wenn die Oma oder der Papa ihn dort rein gelegt haben. Wenn ich dann das schlafende Kind im Wagen ins Schlafzimmer schieben wollte, war er spätestens nach der Hälfte des Flurs wieder wach - somit habe ich die ersten paar Wochen die Nächte eher im Wohnzimmer verbracht als in meinem Bett. Wie bequem das war, kann man sich wohl ausmalen.... :-(

Meine Hebamme meinte dann: "mach dich doch nicht verrückt, nehm ihn einfach mit ins Bett. Leg ihn so hin, dass er leicht erhöht liegt - das ist stressfreier für dich UND für das Kind." Haben wir gemacht und klappt immer noch wunderbar. Für uns war das einfach eine gute Lösung, denn ein Beistellbett hätte vom Platz her etwas Probleme gemacht.

Und deinem Mann kannst du nen schönen Gruß bestellen: es ist ein RIESENunterschied, ob man aus dem Bett muss, durchs kalte, das Kind durch die Gegend tragen muss oder ob man im Halbschlaf rüberlangt, Schnulli reindrückt oder das Baby zum Stillen andockt.

Viel Spaß schon mal mit dem Baby - wann kommt es denn?

Liebe Grüße

Banshee-72

8

Guten Morgen,
hm, also wenn ich so lese, dann gehen die Erfahrungen wohl doch relativ eindeutig in Richtung Beistellbettchen... Unser Kleiner soll laut Termin am 21.5. kommen. #huepf
Das Argument meines Mannes ist ja: Wenn du den Kleinen stillst, dann muss er doch sowieso nach jeder Mahlzeit gewickelt werden, also musst du doch eh aufstehen.
Übrigens hat er mittwochs immer frei, so dass wir vor haben, dass er (bis auf das Stillen selbst natürlich) in den Nächten von Dienstag zu Mittwoch, sowie Freitag und Samstag den Kleinen versorgt. Also müsste auch ER dann aufstehen und meint ihm würde das nichts ausmachen... #gruebel

Das ist echt so eine schwierige Entscheidung. Nun hat er gesagt, dass wir warten wie der Kleine das Körbchen findet und dann können wir ja immernoch das Bettchen besorgen. Aber da kommt ja wieder der Nestbautrieb der Mami durch, die am liebsten jetzt schon alles perfekt fertig haben will für ihren kleinen Matz ;-)

Dani

11

Huhu

Ich bin auch noch am Überlegen, wie wir das machen wollen, denn ich habe auch von meiner Ma gehört, das man nach jeder Mahlzeit wickeln sollte. Da müßte ich dann ja sowieso aufstehen.

Gruß Sabrina

weiteren Kommentar laden
13

Also so ganz kann ich hier einige Kommentare nicht verstehen.

Wickelt ihr eure Kinder nachts nie?#kratz

Wenn sie durchschlafen ok, aber wenn nachts noch gefüttert wird?

Damit beantwortet sich nämlich eine Frage ganz von selbst...

Du musst dann zum wickeln eh aufstehen, wenn du Flasche gibst auch.

Wir hatten ein Familienbettchen (mittlerweile bald 76 Jahre alt!), das die Liegehöhe etwa so wie unser Bett hatte.(120x60)
Stand tagsüber an einer Wand, nachts hab ich es einfach an meine Bettseite rumgezogen.
Konnte so für Nuckel geben, kurz streicheln oder einfach reinfassen ob alles ok ist (meine Tochter war starkes Spuckkind) liegen bleiben.
In den ersten Wochen hat mein Mann sie mir gegeben, weil ich mich mit der Dammnaht schlecht bücken konnte.

Die Beistellbettchen find ich eigentlich ziemlich klein und für die begrenzte Funktion absolut überteuert.

Nutze das Körbchen ruhig, ist tagsüber sicherlich sehr praktisch.

Irgendwann braucht ihr aber eh ein größeres Bett, mit höhenverstellbarem Lattenrost.(das hab ich dann nachts genauso zu mir rumgezogen!)
Linea wäre mir mit knapp 8 Monaten nämlich fast aus dem Familienbettchen gehopst!

LG, Linda

17

Gewickelt habe ich genau in einer Nacht. Und es war die Hölle! Die Kleine war wach und ich habe Stunden gebraucht, damit sie wieder einschlief.

Seitdem geht es auch so und sie war noch nie von den Nächten wund.

LG Tabea

14

hi,
ein beistellbettchen ist wesentlich praktischer. klar bist du eh wach, aber du wirst dich vielleicht auch nach der geburt nicht ganz so dolle bewegen könnnen, da ist das mit dem dauernden aufstehen schon echt ätzend. ausserdem bist du dann richtig wach, anders kannst du das auch im halbschlaf erledigen.
frag deinen mann mal, ob er dann immer aufstehen möchte? die männer haben immer gut reden!
das körbchen könntet ihr ja vielleicht zusätzlich im wohnbereich hinstellen? wir haben auch noch zusätzlich eine wiege im wohnbereich stehen. denn es ist schon praktisch, wenn man das baby überall mal schnell "ablegen" kann. eigentlich haben wir auch fast in jedem zimmer etwas. denn meine kinder wollten bisher immer in mamas nähe sein, und immer ist baby auf dem arm auch nicht praktisch.
gruss feli