Immer eine Nachsorge Hebamme?

Hallo Zusammen!

Habt ihr eigentlich alle eine Nachsorge-Hebamme?

Werde aus diversen Gründen in meiner Heimatstadt entbinden und mich sowohl einige Wochen vorher als auch nachher bei meinen Eltern einquartieren. Meine Schwiegermama, die auch ganz in der Nähe wohnt und sicherlich jeden Tag vorbeikommen wird, ist zwar keine Hebamme, arbeitet aber auf der Gynäkologischen Station in dem Krankenhaus in dem ich auch entbinden werde (falls sich mein Bauchbewohner nicht irgendwelche Spirenzien ausdenkt, man weiß ja nie;-)).
Wollte auch die Zeit im Krankenhaus möglichst lange ausnutzen, also nicht so schnell wie möglich nach Hause.

Bei soviel kompetenter Hilfe und Unterstützung wollte ich mir das mit der Hebamme eigentlich sparen (reden ja dann auch schon genug Leute rein:-p).
So ganz sicher bin ich mir da aber noch nicht.#kratz
Was meint Ihr dazu?

#danke schon mal!

LG
Eva

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Hallo!

Ich weiss ja nicht,was deine SM dort arbeitet...

Die Hebamme kontrolliert:

- Rückbildung der Gebärmutter
- Wochenfluss
- Nabelheilung des baby´s
- evtl. Dammverletzungen
- sie berät zum Stillen
- hilft bei Bedarf beim Anlegen
- beurteilt Gelbsucht

etc...

eigentlich sind es eben Hebammen, die dieses gerlertn haben udn da kompetent sind - deswegen plädiere ich immer FÜR eine hebamme..

lg

melanie mit Nr.3(34.SSW)

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Da kann ich mich nur anschließen!
Außerdem es kostet dich nichts, zahlt komplett die Krankenkasse. Und wenn du meinst du brauchst sie dann doch nicht, kannst du das immernoch sagen.
Lg,
Simone, die mit ihrer Nachsorgehebamme heute noch kontakt hat wenn sie fragen hat!

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Hallo Eva

Ich wollte erst auch keine Nachsorge Hebi.
Leider hatte ich bei der Geburt richtig viel Blut verlohren (ist einiges schief gelaufen) und später sehr viel Nachgeblutet. Die Hebi, die mich während dieser Zeit betreut hat, bot mir an als Nachsorge Hebi zu mir zu kommen und ich bin richtig froh damit.
Hatte zwar einige Probleme mit einer (von ihr) nicht richtig behandelten Brustentzündung (war aber auch ihr erster so schwerer Fall), aber sie hat mir sonst immer sehr gut geholfen.

Gerade wenn die Geburt problematisch verläuft ist eine Hebi sinnvoll. Bei mir war während der SS alles in Ordnung, ich hatte nie Probleme. Aber bei der Geburt bin ich fast verblutet (bin ganz knapp mit dem Leben davon gekommen). Niemand kann sagen wie die Geburt verläuft.
Daher rate ich jedem zu einer Nachsorge Hebi.

Liebe Grüße

Bianca mit Marie Danielle auf dem Arm (6 Wochen alt)

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Also ich kenne das verhältnis nicht, das Du zu deine Schwiegermutter hast, aber:

Sie ist die Oma und sollte das auch bleiben. Wenn Du sie von Anfang an zu sehr in die Pflege des Babies einbindest und sogar ihre Ratschläge einfordest, indem Du sie zur Nachsorgehebamme machst, kannst du sie später nur sehr schwer aus dieser Postion wieder herausdrängen, selbst wenn Du keine Ratschläge mehr von ihr willst/brauchst. Verstehst Du was ich meine? Eine echte Nachsorgehebamme verschwindet irgendwann bzw. Du kannst sie jederzeit "entlassen".

Außerdem glaube ich nicht, dass deine Schwiegermutter dich auch in Stillfragen beraten kann (außer aus ihrer eigenen Erfahrung, die aber schon viele Jahre zurück liegt).

Deswegen: Lass es. Nimm dir eine Hebamme und mach den Omas klar, dass sie Omas sind, nicht mehr und nicht weniger.

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Such Dir eine nette Hebamme! Wenn Du sie nicht bauchst, dann kommt sie auch nicht mehr. Ansonsten schaut sie nach dem Baby (Nabel usw.), nach Deiner Rückbildung, nach evl. Geburtsverletzungen, macht mit Dir erste Übungen zur Rückbildung, hilft Dir beim Stillen usw..
Es kann sein, dass bei Dir alles super läuft und Du nachher sagst, Du hättest keine Hebamme gebraucht. Oft treten aber doch Probleme auf und es ist gut, Du hast jemand und Du musst Dir dann nicht erst bei Problemen eine Hebamme suchen, die gerade Zeit hat und vielleicht gar nicht auf Deiner Wellenlänge liegt.
Katrin
P.S. Ich brauchte eine Nachsorgehebamme, da ich ambulant entbunden habe (sie hat auch den Fersenbluttest usw. gemacht, was normal im Kh gemacht wird). Ansonsten hatte ich keine Probleme und die Hebamme meinte immer, bei mir würde alles so super laufen, das wär gar nicht wie "Nachsorge".
Trotzdem war ich froh, dass sie kam.
Zum Thema "Reinreden": Das machen alle möglichen Leute (je weniger Ahnung sie haben - vor allem Männer ab 60 - umso schlimmer), meine Hebamme hat das nie getan.

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Hallo,

ich werde ambulant entbinden und, wenn alles glatt geht, auch keine Nachsorgehebamme kommen lassen.

Ich habe bisher von vielen Schwangeren gehört, dass so eine Nachsorge-Hebamme mehr einen Kaffeeklatsch veranstaltet als alles andere.

Für den Notfall habe ich die Telefonnummern von 2 Hebammen, die mich spontan zu Hause besuchen, wenn ich Fragen habe oder irgendwas komisch ist. Aber ansonsten verlasse ich mich auf meinen Instinkt und mein Bauchgefühl.

Die meisten Sachen kann man auch nachlesen und selber rausfinden oder durch erfahrene Verwandte mitkriegen. Ich habe jedenfalls keine Lust auf eine nervige Hebamme, die hier zu Hause mit mir das Kind badet und mir Tips gibt, die ich auch hätte nachlesen können.

Aber ich bin auch eh eher ein Autodidakt und mache lieber alles allein. Zudem ist mein Freund Krankenpfleger und Rettungsassistent, da bin ich nicht gaaanz so ohne medizinische Betreuung ;-)

Für Leute, die unsicher sind und/oder viele Fragen habe, halte ich eine Nachsorgehebamme für super. Mich würde sie stressen.

LG,
Galli

6

Eine Nachsorge- Hebamme ist nicht dafür da Dich zu bevormunden, sondern sie hat einfach eine gewisse Erfahrung, die uns noch in einigen Bereichen fehlt. Eine Hebamme ist da, um Dich zu unterstützen und Deine Fragen zu beantworten, um Deine und dem Baby seine Gesundheit zu "überwachen". Ich bin sehr froh, dass Sie nach der Geburt zu uns kommen wird. Ich kenne meine Hebamme aber auch, da ich bei Ihr den Geburtsvorbereitungskurs gemacht habe. Ich habe Sie mir aber schon nach dem Alter ausgesucht und hätte mich auch sicher für eine andere Hebamme entschieden, wäre sie mir irgendwie unsympatisch gewesen.
Ich denke eine Oma sollte eine Oma bleiben dürfen. Vielleicht findest Du ja noch eine nette Hebamme, kann ich Dir einfach nur empfehlen.

Liebe Grüße
Angel

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Hallo Eva,

ich würde Dir auch zu einer Nachsorge-Hebi raten. Lass die Oma Oma sein und diese Rolle auch voll und ganz ausfüllen und suche Dir für die gesundheitliche Betreuung eine nette Hebi. Jetzt mag das in der Theorie ganz gut klingen mit Deiner SchwieMu, aber in der Realität macht sich das häufig doch ganz anders. Da brechen dann plötzlich Generationen-Konflikte u.ä. mit durch, die dich mächtig stressen können. Eine Hebi "redet" nicht "rein", sondern unterstützt Dich fachkundig und auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse. Sorry, aber das kann Deine SchwieMu einfach nicht leisten. Sie ist Krankenschwester auf der Gyn, KEINE Hebamme. Außerdem steht sie Dir und dem Baby finde ich zu nahe um bestimmte Dinge objektiv zu sehen.

Viele Grüße und alles Gute
Sooza (39. SSW, ET -9)

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Such dir auf jeden Fall ne Hebamme! Vertrau ihr - die haben Erfahrung - und nimm am besten von niemandem sonst Ratschläge an!!!!

Noch ein Tipp: Geh so früh wie möglich aus dem Krankenhaus raus!!!!!!!! Bin bei beiden Kindern gleich nach der Geburt gegangen (4 Stunden danach), obwohl die erste Geburt echt schwer war (28 Std. und PDA), aber ich würde es immer wieder so machen. Zu Hause haben wir uns mit Baby ins Bett gelegt und die Zeit genossen. SO SCHÖN!!!

Auf jeden Fall alles Gute für dich!!
LG
Cara Marie