Echovist vs. Chromopertubation - unterschiedliche Ergebnisse

Im Oktober 2020 wurde bei mir eine Eileiterprüfung durchgeführt. Der Kiwu-Arzt hat mit einem Katheter Schaumgel in die GM eingespritzt und mit US überprüft, ob die Flüssigkeit durch den EL fließt. Ich war verkrampft und bekam immer größere Schmerzen, so dass die Untersuchung abgebrochen werden musste. Man konnte im US nur erkennen, wie die GM von der Flüssigkeit ausgefüllt wurde. Der EL war überhaupt nicht darstellbar. Mir wurde erklärt, dass der EL verschlossen sei und IVF unsere einzige Chance wäre😔.

Am vergangenen Freitag wurde bei mir eine BS / GS mit Chromopertubation durchgeführt. Es war geplant, den EL nochmals zu untersuchen und wenn möglich zu öffnen, sofern kein Hydrosalpinx vorliegt.

Der EL war nicht nur äußerlich vollkommen unauffällig; der Arzt konnte von der GM aus auch problemlos ein Stück weit in den EL hineinschauen und entdeckte keinerlei Engstellen oder Verwachsungen. Der EL wurde mit Kontrastmittel gespült und war sofort frei durchgängig 😳.

Hatte das schon mal jemand von euch, dass der EL trotz negativem Echovist bei einer Chromopertubation plötzlich doch normal durchgängig war? 😅

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Das sind doch gute Nachrichten 👍

Bei mir stimmte das Ergebnis, aber die Untersuchung per US gilt nur zu etwa 80 % zuverlässig, es können falsche Ergebnisse im beide Richtungen herauskommen. Darüber wird vorher eigentlich auch aufgeklärt.

LG Luthien mit ⭐⭐

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Danke für deine Antwort 🙂.

Irgendwie wurde mir nie gesagt, dass das Ergebnis falsch negativ oder ungenau sein könnte. Ein Arzt meinte sogar, dass ein EL in manchen Zyklen verschlossen sein könnte und in anderen nicht.

Mann, bin ich froh, dass ich hartnäckig geblieben bin und auf der Chromopertubation bestanden habe. Ich hatte immer das starke Gefühl, dass ich den EL nochmal auf Sicht nachprüfen lassen muss, damit ich den Verschluss endgültig akzeptieren kann😅.