Reihenfolge der Tests

Hallo zusammen,
Mein Mann und ich haben nun den 9 erfolglosen übungszyklus hinter uns. Ich weiß, dass einige noch viel länger dabei sind, aber da mein Gynäkologe mir bereits mal sagte, dass ich zu viele männliche Hormone habe, habe ich nun am Donnerstag ein erstes Gespräch mit ihm.
Mir wurde gesagt, dass wir erstmal quasi überhaupt einen Zyklus beobachten würden, ob Eizellen reifen und auch tatsächlich ein Eisprung stattfindet. Macht meiner Meinung nach Sinn, erstmal zu schauen, wo überhaupt das Problem liegt. Wie war es bei euch?
Nun ist es bei mir so, dass ich übergewichtig bin und nun mache ich mir Sorgen, dass er ohne eine Abnahme quasi gar nichts macht.
Könnte es wirklich nur an dem Übergewicht liegen, dass es nicht klappt oder ist das einfach ,,nur" kein förderlich Faktor?

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Hallo damadel.
Dein erhöhter Testosteronwert würde für ein PCOS sprechen...
Übergewicht ist nicht förderlich, sehr richtig. Das ist aber kein Grund, eine Behandlung zu verweigern, da sei ganz beruhigt :-)
Dennoch: Wenn es PCOS ist, solltest du wirklich min. auf Low Carb umsteigen, um Fortschritte erzeugen zu können.

Ein Zyklusmonitoring kann ich nur unbedingt empfehlen. Dann sieht man auch, ob andere Hormonwerte von der Norm abweichen und vor allem sieht man, wie dein Hormonhaushalt sich während des Zyklus verändert.
Es war glaube ich Blutabnahme an ZT 1-3, Blut und US an ZT 10-12 und Blut an ZT 17-20. Bin mir nicht mehr sicher bei der letzten Blutabnahme, wann genau die war.

Im Ultraschall müsste er die PCO-Bläschen aber eigentlich sehen können, wenn er ein modernes Gerät hat.

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Danke dir schonmal.
Bei dem Zyklusmonitoring würde man also im Laufe des Zyklus sehen wie sich wann welche Hormone finden lassen?
Wie genau meinst du das mit dem Low Carb und den Ergebnissen?

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Solltest du PCOS haben, empfiehlt sich eine Low-Carb-Ernährung. Also wenig Kohlenhydrate, dafür viel Eiweiß (Pute, Hähnchen, Kabeljau, etc.) und gute Fette (Lachs, Makrele, etc.). Diese würde auch helfen, ein paar Kilos zu verlieren, sofern du das überhaupt möchtest. Für die Fruchtbarkeit ist das sicherlich von Vorteil, aber nicht ausschlaggebend :-)

Genau. Es werden beim Zyklusmonitoring immer dieselben Werte im Blut genommen, um deren Steigung bzw. Fall zu beurteilen. Außerdem im US die Follikelgröße und Gmsh-Dicke vor ES.