Hallo ihr lieben,
Bin nicht sicher ob ich im richtigen forum dafür bin, aber hier bin ich nunmal heimisch 😉
Aufgrund dass sich meine GBMSH, trotzguter hormonwerte, nicht richtig aufbaut, haben wir jeden kryo versuch im November abgebrochen. Kontrolle im Dezember brachte das gleiche Ergebnis.
Nun soll ich zur Gebärmutterspiegelung Anfang Januar, um die Ursache zu finden.
Dafür habe ich den op-bericht der Ausschabung 3 Wochen nach Geburt unseres Kindes vor 1 Jahr beim kh angefordert, heute bekommen und bin etwas verwirrt. Mir wurde damals gesagt,minimal Plazentareste und viel blutkoagel aber nix wildes.
Brauche dennoch 2 Wochen später nochmal cytotec weil schon wieder viel blutkoagel sich gebildet hatten.
So nun steht hier in der Histologie folgendes:
"Abradat mit Placentaresiduen und demarkierender Reaktion (endometritis). Keine Mole. Kein anhalt für Malignität."
Ich verstehe, dass so das schon eine Entzündung vorlag... warum hat man mir das nicht gesagt? Das Eindringen von Bakterien kann ja durchaus Ursache für die fehlende GBMSH sein oder nicht??
Oder verstehe ich da was falsch??
Hilfe bei Op-Bericht übersetzen
Hey, ich musste das alles mal googeln aber Endometritis ist definitiv eine Gebärmutterschleimhautentzündung. Das würde ich definitiv im neuen Jahr anschauen lassen. Bakterien können definitiv zum Einnistungsversagen führen.
Ich musste außer placenta auch alles googeln 🙈
Ich bin gespannt, ob und was die finden ... finde es eine Frechheit das meine fa mir das nicht gesagt hat! Ich hab nur den Bericht direkt nach der OP bekommen und da fehlt die Histologie natürlich noch ....
Aber gut, ich hab eh mit dem Gedanken gespielt zu wechseln, werde ich jetzt wohl tun ...
Hallo!
Also eine entzündliche Reaktion welche in der mikroskopie gesehen werden kann muss nicht bakteriell sein. Alles was nicht „normal“ ist löst entzündliche Reaktionen aus, sprich die Einwanderung von immunzellen in das Gewebe. Hier zum Beispiel die plazentareste, welche ja genau genommen abgestorbenes Gewebe sind, zudem ist es eine große wundfläche in der sich immer entzündliche Reaktionen sehen lassen werden. Auch Bakterien sieht man in der Regel in der mikroskopie und diese werden dann auch beschrieben. Hätte es anhand der Symptome oder des Befundes während der op Hinweise auf eine bakterielle Entzündung gegeben hätten die Gynäkologen mit Sicherheit Abstriche gemacht und diese in ein mikrobiologischen Labor geschickt.
Ich danke dir sehr für deine Erklärung!!